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Oberösterreich: Tagung des Militärpfarrgemeinderats

Der Militärpfarrgemeinderat vor der Statue der Hl. Barbara Der Militärpfarrgemeinderat vor der Statue der Hl. Barbara Foto: Militärpfarre Oberösterreich

Tagung des Militärpfarrgemeinderates OÖ an einem eher unbekannten, aber sehr interessanten und hochexplosiven Ort.

Vergangenen Donnerstag kamen die Mitglieder des Militärpfarrgemeinderates der Militärpfarre Oberösterreich – angereist aus den Garnisonen Hörsching, Wels, Stadl-Paura und Ried - in der Heeresmunitionsanstalt Stadl - Paura zusammen. Erstmalig wurde hier eine Militärpfarrgemeinderatssitzung abgehalten und für die meisten der Mitglieder war es auch das erste Mal, dass sie diesen doch sehr gut abgeschirmten Ort betraten.

Zur Andacht, die den Beginn der Sitzung darstellte, wurde ein besonderer Ort ausgewählt: Nämlich die Barbara-Kapelle am Gelände der Heeresmunitionsanstalt. Da diese im militärischen Sperrgebiet liegt, ist sie für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und wird üblicherweise nur vom Kaderpersonal der Munitionsanstalt zur jährlichen Barbarafeier am 4. Dezember und zu gelegentlichen Maiandachten genutzt. Literarisch verewigt hat diese Kapelle Nikolaus Lenau im Jahre 1828 mit seinem Gedicht „Die Waldkapelle.“

In der danach abgehaltenen Pfarrgemeinderatssitzung wurde mit viel Engagement die Jahresplanung für das Arbeitsjahr 2018/2019 erstellt. Ein besonderes Dankschön wurde gegen Ende der Sitzung Vizeleutnant Josef Agrill gegenüber ausgesprochen, da er heuer sein 25. Jahr im Dienst der Militärseelsorge Oberösterreich bestreitet.

Da für die meisten Pfarrgemeinderäte hier „militärisches Neuland“ betreten wurde, führte nach der Sitzung Vizeleutnant Walter Baumgartinger durch die einzelnen Abteilungen und gewährte so Einblicke in die Lagerung bis hin zur Verwertung und Vernichtung von Munition.

Ein sehr abwechslungsreicher Sitzungstag mit viel kreativer Arbeit, Zeit zur Andacht, Zeit zum Feiern und Zeit für Einblicke in sonst eher selten zugängliche militärische Gebiete und Liegenschaften.