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Großes Goldenes Ehrenzeichen für Militärbischof Freistetter

Militärbischof Werner Freistetter wurde am 19. Dezember im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich überreicht. Militärbischof Werner Freistetter wurde am 19. Dezember im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich überreicht. Foto: Mildioz

Bundespräsident Alexander van der Bellen hat Militärbischof Werner Freistetter mit 6. November 2018 das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.

Überreicht wurde das Große Goldene Ehrenzeichen am Mittwoch, 19. Dezember 2018 im Rahmen der traditionellen Beförderungs- und Verabschiedungsfeier des Bundesministeriums für Landesverteidigung in der Ruhmeshalle des Heeresgeschichtlichen Museums durch Bundesminister Mario Kunasek.

In der Begründung wurde unter anderem auf Freistetters Erfahrungen in mehreren Auslandsätzen, sowie seine Publikationen und Vorträge im In- und Ausland, vor allem zu militärethischen Fragen, mit denen sich Freistetter auch international Anerkennung erworben hat, verwiesen.

Werner Freistetter, geboren am 28. Oktober 1953 in Linz an der Donau, ist der dritte Militärbischof für Österreich seit der Gründung des Militärordinariats im Jahr 1987. Die Ernennung durch Papst Franziskus erfolgte am 16. April 2015. Freistetter wurde am 11. Juni 2015 im Dom von Wiener Neustadt vom Apostolischen Nuntius Peter Zurbriggen zum Bischof geweiht, Mitkonsekratoren waren Militärbischof Christian Werner und der slowakische Militärbischof František Rábek.

Freistetter ist Sohn eines hochrangigen Offiziers. Er studierte in Wien und Rom Theologie und promovierte in Sozialethik. Die Priesterweihe spendete ihm der Erzbischof von Wien, Franz Kardinal König, am 9. Oktober 1979 in Rom. In Wien war er als Seelsorger aktiv sowie am Institut für Ethik und Sozialwissenschaften der Universität Wien tätig. Später war er am Päpstlichen Rat für die Kultur in Rom tätig. Freistetter war Mitglied der Vertretung des Heiligen Stuhls bei der OSZE, und war geistlicher Assistent der Internationalen katholischen Soldatenorganisation AMI.

2006 ernannte ihn Militärbischof Christian Werner zum Bischofsvikar für Wissenschaft und Forschung, theologische Grundsatzfragen und internationale Beziehungen. Er war als Militärseelsorger auf den Golanhöhen und in Bosnien und Herzegowina im Einsatz. Von 1997 bis 2015 war Freistetter Leiter des Instituts für Religion und Frieden.