Verteidigungsminister Mario Kunasek lud Militärseelsorger zu Gespräch ein. Bischof Freistetter: „Zusammenarbeit der Militärseelsorgen ist Zeichen gelebter Ökumene“
Am Dienstag, 20. März hat Verteidigungsminister Mario Kunasek die Vertreter der katholischen, der evangelischen, der islamischen, der orthodoxen und der alevitischen Glaubensgemeinschaft zum interreligiösen Gespräch empfangen.
Wichtiger Beitrag gegen Radikalisierung
"Die Geistlichen der Militärseelsorge sind für unsere Soldaten Gesprächspartner für Lebens- und Glaubensfragen. Sie leisten darüber hinaus einen wichtigen Beitrag gegen Radikalisierung und bauen mögliche Schranken zwischen den Konfessionen ab", erklärte der Verteidigungsminister.
Gemeinsamer Dienst an den Soldaten
Militärbischof Freistetter bezeichnete die gute Zusammenarbeit aller Militärseelsorgen im Österreichischen Bundesheer als „Zeichen gelebter Ökumene“. „Uns alle verbindet unsere Aufgabe, der seelsorgliche Dienst an den Soldatinnen und Soldaten“, so der Bischof.
Einrichtung der Militärseelsorge
1956 beschloss der Ministerrat die Einrichtung der Militärseelsorge in der Zweiten Republik. Das Bundesheer hat eine katholische, evangelische, orthodoxe, islamische, jüdische und alevitische Seelsorge für die Soldaten ins Leben gerufen. Diese nehmen ihre Aufgaben nicht nur im Inland, sondern auch bei Auslandseinsätzen wahr.
(via bundesheer.at)