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Am St.Johannestag, dem 24.Juni 2015, haben sich die Pensionisten der Militärpfarre Tirol wieder auf den Weg zur jährlichen Pensionisten-Pfarrwallfahrt gemacht. Auch in diesem Jahr war das Ziel nicht ein Wallfahrtsort im herkömmlichen Sinn, mit einem wundertätigen Bild oder etwas dergleichen. Es war der Ort Steinberg am Rofan, der uns angezogen hat, da er vielen Tirolern unbekannt ist und ein lohnendes Reiseziel darstellt.

In der kleinen, sehr alten Dorfkirche, Steinberg wird schon erwähnt im 12.Jhdt., feierten wir den Gottesdienst zur „Sommerweihnacht“ denn so wird der Johannistag seit alter Zeit auch genannt – es ist die Mitte zwischen den zwei Weihnachtsfesten am 24.Dezember – und tankten dabei seelisch auf.

Johannes der Täufer erlitt das Schicksal, das auch heute wieder viele Christen zu erleiden haben – ihm wurde der Kopf abgetrennt, - wie den koptischen Christen in Libyen vor ein paar Monaten,- des Glaubens wegen und aus Rache – damals war es die Herodias, die unrechtmäßige Gemahlin des Herodes, heute sind es fanatische muslimische IS Kämpfer, die solche Gräueltaten vollbringen.

Nach der Messe ging es zum Mittagessen ins Gasthaus „Zur Marie“ und anschließen nach Pertisau, um dort sich die Füße vertreten zu können. Am Nachhauseweg wurde es dann doch noch eine Pilgerfahrt im herkömmlichen Sinn:
Wir hielten Einkehr in Eben bei der großen Tiroler Heiligen Notburga: in der Notburgakirche. Notburga ist bekannt dafür, dass sie für die Dienstboten und ihre Rechte eintrat und für die Armen sorgte. Das brachte ihr zunächst Schimpf und Vertreibung vom Arbeitsplatz ein, den Armen und Geringen aber war sie eine große Hilfe. Mit einem Gebet an ihrem Grab ging unsere Wallfahrt zu Ende. Es war ein wunderschöner Tag, nicht nur vom Wetter her. Wir haben gespürt, wir gehören zusammen, zur Militärpfarre und auch zum Heer.