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Am Montag, dem 4. September 2023, wurde in einem Festakt am Hauptplatz in Wiener Neustadt durch den Bürgermeister von Wiener Neustadt, Klaus Schneeberger, eine neue Fahne an den Kommandanten des Akademikerbataillons, Oberst Gerhard Fleischmann, übergeben. Militärbischof Werner Freistetter segnete die Fahne im Zuge der Feierlichkeit. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner übernahm die Rolle als Fahnenpatin.
Zur Bedeutung von Fahnen und zur Segung von Fahnen
Militärbischof Werner Freistetter: „Die Fahne hat im militärischen Sinn sowohl eine symbolische als auch praktische Bedeutung. Sie kann als Zeichen der Gemeinschaft, der Erinnerung an das Ziel einer Gemeinschaft und der Verbundenheit gesehen werden. Segen ist der Zuspruch der Gegenwart Gottes. Die Fahne zu segnen, bedeutet, diesen Zuspruch durch den Segen, welcher der Fahne gilt, auf alle Mitglieder der Gemeinschaft auszuweiten. So wird die Fahne auch eine Erinnerung an Schutz und Hilfe durch Gott. Sie wird zum festen Bestandteil der zugehörigen Gemeinschaft und steht damit für alle Soldatinnen und Soldaten des Akademikerbataillons.“
Der Festakt beinhaltete die Segnung der Fahne, die Benagelung sowie die offizielle Übergabe der Fahne an die Körperschaft, in diesem Fall das Akademikerbataillon. Im Anschluss an den Festakt zur Übergabe der Fahne wurde durch die Militärmusik Burgenland der „Große österreichische Zapfenstreich“ aufgeführt.
Lange Tradition
Bereits am 15. Dezember 1983 wurde dem Akademikerbataillon von der Stadt Wiener Neustadt eine Fahne gestiftet. Die beinahe 40 Jahre lange Verwendung waren der alten Fahne deutlich anzusehen, weshalb nun eine neue Fahne übergeben wurde. Dadurch wurde abermals die Verbundenheit der Stadt Wiener Neustadt mit dem Bundesheer zum Ausdruck gebracht.
Akademikerbataillon
Das Akademikerbataillon ist die "Heimat" der Militärakademiker und besteht aus drei Jahrgängen. Neben der administrativen Verwaltung der angehenden Berufsoffiziere ist es vor allem für die praktische Gefechtsausbildung aber auch die Vermittlung von Werten und Traditionen verantwortlich. Das Akademikerbataillon ist ein Teil der Theresianischen Militärakademie und in der Burg in Wiener Neustadt stationiert.
Die Reihe "DomGedanken" im Dom von Münster steht in diesem Jahr unter dem Motto "Krieg! Und Frieden?" Im Zuge dieser Reihe sprach der deutsche Militärbischof Franz-Josef Overbeck zum Thema: Christen und die wehrhafte Freiheit. Hier einige Auszüge aus seine Rede.
Essener Bischof Overbeck: „Sind in einem Systemkrieg angekommen, einem Machtkonflikt zwischen autoritärer und freiheitlicher Gesellschaftsordnung”
Der katholische Militärbischof in Deutschland, Franz-Josef Overbeck, ruft dazu auf, aus geschwisterlicher Solidarität weiterhin an der Seite der Ukraine zu stehen.„Wir sind in einem Systemkrieg angekommen, einem Machtkonflikt zwischen autoritärer und freiheitlicher Gesellschaftsordnung”, sagte er am Mittwochabend im Dom von Münster. Er sprach bei einer Vortragsreihe über "Christen und die wehrhafte Freiheit".
„Sicherheit, Selbstbestimmung und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen verteidigt werden”, sagte Overbeck, der auch Bischof von Essen ist. Im Krieg gegen die Ukraine dürfe nicht die Gleichgültigkeit siegen. Vielmehr gelte es, dem Recht des Stärkeren zu widerstehen.
„Von Seiten der Ukraine wird für die Werte der Menschenrechte und Demokratie und unser aller Freiheit gekämpft”, so der Militärbischof. Auch bei manchen Katholiken stoße diese Sicht auf Unverständnis. „Als Christen müssen wir solchen Versuchen und Versuchungen widersprechen”, merkte Overbeck an. Er rief zugleich dazu auf, sich den moralisch schwierigen Fragen zu stellen, die mit der Unterstützung der Ukraine verbunden seien - nämlich der Spannung zwischen einem gewaltfreien Handeln und der legitimen Anwendung von Gewalt.
„Die katholische Friedensethik kennt ein Recht zur Selbstverteidigung, das allerdings an hohe Hürden geknüpft ist”, sagte der Bischof. Den Menschen in der Ukraine, die keinen Krieg wollten, dürfe das Recht auf Verteidigung nicht abgesprochen werden. Allerdings müsse die Anwendung militärischer Gewalt von der rechten Absicht bestimmt werden: "Der gerecht handelnde Soldat muss durch sein Handeln Frieden stiften wollen."
Im Hinblick auf westliche Waffenlieferungen gab der Militärbischof zu bedenken, dass Waffen immer für Leid sorgten. Von der Bergpredigt sei aber kein grundsätzliches Verteidigungsverbot abzuleiten. „Das darf nicht politisch und religiös verordnet werden, erst recht nicht aus einem freien, hunderte von Kilometern entfernten Land”, mahnte Overbeck.
In der nächsten Woche spricht die russische Menschenrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa zum Thema "Ist Frieden mit Putin möglich?".
Quelle: kathpress.at
Der 1. September wird seit fast 35 Jahren als "Tag der Bewahrung der Schöpfung" begangen. Dieser ist aber auch der Beginn des neuen orthodoxen Kirchenjahres.
Für die bis zu 500.000 orthodoxen Christen in Österreich beginnt mit dem 1. September das neue Kirchenjahr - im Unterschied zur katholischen und evangelischen Kirche, wo dies am ersten Adventsonntag der Fall ist. Während das Kirchenjahr in der Westkirche christologisch orientiert ist (und vom Advent bis zum Christkönigsfest reicht), ist es in der Ostkirche marianisch ausgerichtet. Das erste große Fest im orthodoxen Kirchenjahr ist demnach das Fest der "Geburt der Gottesmutter" (8. September), das letzte Fest ist "Maria Entschlafung" (15. August). Weltweit gehören bis zu 300 Millionen Menschen der Orthodoxen Kirche an.
Der 1. September wird in der orthodoxen Kirche zudem seit fast 35 Jahren als "Tag der Bewahrung der Schöpfung" begangen. Dies geht auf eine Initiative des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel zurück. 1989 hatte der damalige Patriarch Dimitrios "die ganze orthodoxe und christliche Welt" eingeladen, am 1. September "zum Schöpfer der Welt zu beten: mit Dankgebeten für die große Gabe der geschaffenen Welt und mit Bittgebeten für ihren Schutz und für ihre Erlösung". Diese Initiative wurde 1992 von der gesamten orthodoxen Kirche begrüßt und übernommen, katholische und evangelische Ortskirchen folgten.
Seit 2015 ist der bereits davor ökumenisch begangene "Schöpfungstag" am 1. September auch offiziell durch Papst Franziskus als "Weltgebetstag für die Schöpfung" im katholischen Kalender eingetragen.
Sieben orthodoxe Kirchen haben in Österreich offizielle Strukturen: das Ökumenische Patriarchat (Griechisch-orthodoxe Kirche), die Russisch-orthodoxe, Serbisch-orthodoxe, Bulgarisch-orthodoxe, Rumänisch-orthodoxe und Georgisch-orthodoxe Kirche sowie das Patriarchat von Antiochien. Die Gesamtzahl der Gläubigen der orthodoxen Kirchen in Österreich wird auf gut 500.000 geschätzt.
Quelle: kathpress.at
Am Sonntag, 27. August 2023, feierte Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs-Kathedrale mit der Sonntagsgemeinde die heilige Messe, die eine Besonderheit darstellte.
Gedenkmesse für Hl. Philipp Benizi
Bei traumhaften Augustwetter fanden sich am 27. August Gläubige aus Niederösterreich, Wien und Südmähren in der Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie zu einem Gedenkgottesdienst ein. In den Eröffnungs- und Begrüßungsworten wies Dr. Freistetter auf seinen Konzelebranten, den Altprior des Servitenkonventes am Mariahilfberg, hin und hieß speziell die Teilnehmer der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper und eine servitanische Pilgergruppe aus Tschechien herzlich willkommen.
Der kirchliche Prozess zur Bestätigung der Hl. Philipp Benizi als Patron für die Österreichischen Peacekeeper hat begonnen
Militärbischof Freistetter gab im Zuge seiner Predigt bekannt, dass der kirchliche Prozess zur Bestätigung des Hl. Philipp Benizi (1233 - 1285) als Patron der Österreichischen Peacekeeper (dabei handelt es sich um Österreicherinnen und Österreicher, die sich im Ausland für Frieden und Menschenrechte einsetzen) begonnen habe. Freistetter erklärte, dass viele berühmte Heilige seit Jahrhunderten für bestimmte Aspekte angerufen werden. Aber er wies besonders darauf hin, dass dieser spezielle Bestätigungsprozess hier eine aktuelle und junge Tradition der Verehrung betrifft. Weiter führte er aus, dass dieser Heilige des Servitenordens ähnlich unbekannt sei wie auch die vielen Helfer Österreichs im Ausland heutzutage. "Was diesen Heiligen, der im 13. Jahrhundert lebte und wirkte, aber auszeichnete", so der Militärbischof, "waren neben anderen Tugenden sein sich in besonderer Weise Einsetzen für Frieden und Versöhnung".
Vor dem Schlusssegen sprach Altprior Pater Gerhard M. Walder OSM über seinen heiligen Ordensbruder Philipp Benizi und alle Anwesenden beteten danach gemeinsam das Benizi-Friedensgebet. Die anschließende Agape bot eine gute Möglichkeit, sich über den Frieden in der Welt auszutauschen.
Bericht in redigierter Form von Dietmar Hübsch
Am 8. September 2023 findet die diesjährige Blaulichwallfahrt statt. Der Streckenverlauf führt von Poysdorf über Falkenstein nach Ottenthal.Um 0830 Uhr wird der Pilgersegen bei der nördlichen Stadtausfahrt von Poysdorf erteilt und danach der erste Abschnitt der Marschstrecke in Angriff genommen. Um 1030 Uhr ist Statio und Labung in Falkenstein. Hier ist auch die Einstiegsstelle für diejenigen, die nur den 2. Teil der Strecke mitgehen und mitbeten wollen. Gegen 1300 Uhr ist nach 13 km Fußstrecke das Ziel der Blaulichtwallfahrt erreicht: Der Ort Ottenthal. Dort findet der Wallfahrtsgottesdienst mit Militärbischof Werner Freistetter statt. Danach beginnt der gemütlicher Ausklang bei einem militärischen Löffelgericht.
Anmeldungen zur 5. Blaulichtwallfahrt sind erbeten bis 1. September 2023 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Nähere Infos erhalten Sie unter 050201 30 40108 oder 0670 500 2130.
Für die Rückkehr zum Start wird eigens ein Shuttle angeboten.
Kirchen in Österreich machen von 1. September bis 4. Oktober auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes und gesamtgesellschaftlicher wie persönlicher Verhaltensänderungen aufmerksam - Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen am 15. September in Wien
Den Blick auf auf die Dringlichkeit der Bewahrung der Schöpfung lenken
Die christlichen Kirchen in Österreich machen ab 1. September wieder auf die Dringlichkeit der Bewahrung der Schöpfung aufmerksam. Bis zum 4. Oktober, dem Fest des Heiligen Franziskus und offiziellen Ende der fünfwöchigen "Schöpfungszeit", finden österreichweit themenbezogene Veranstaltungen und Gottesdienste statt. Dazu gehören etwa ökumenische Schöpfungsgottesdienste und Gebete, Wanderungen oder die Aktion "Wir RADLn in die Kirche".
Der traditionelle Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) zu diesem Anlass findet heuer am Freitag, 15. September, um 16 Uhr in der Wiener Michaelerkirche (1., Michaelerplatz 5) statt. Das Datum ist vonseiten des ÖRKÖ bewusst gewählt, findet doch am 15. September der nächste weltweite Klimastreik statt. Dazu gibt es u.a. auch in Wien Demonstrationen und Kundgebungen. Kirchenvertreterinnen und -vertreter sowie die "Religions for Future"-Wien laden beispielsweise am 15. September um 11.30 Uhr zu einem interreligiösen Auftakt im Innenhof der armenische Kirche in Wien-Landstraße (3., Kolonitzgasse 11) ein.
In jeder österreichischen Diözese gibt es im Rahmen der Schöpfungszeit auch heuer wieder zahlreiche Umweltschutzaktionen. Besondere Initiativen gehen auch jedes Jahr von den Umweltbeauftragten der Katholischen und Evangelischen Kirche Österreichs aus. (Infos: www.schoepfung.at)
Schöpfungszeit bis 4. Oktober
Seit 2015 ist der ökumenisch begangene "Schöpfungstag" am 1. September offiziell als "Weltgebetstag für die Schöpfung" im katholischen Kalender eingetragen. Bereits 1989 hatte der damalige Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Dimitrios I., "die ganze orthodoxe und christliche Welt" eingeladen, am 1. September "zum Schöpfer der Welt zu beten: mit Dankgebeten für die große Gabe der geschaffenen Welt und mit Bittgebeten für ihren Schutz und für ihre Erlösung". Diese Initiative wurde 1992 von der gesamten orthodoxen Kirche begrüßt und übernommen, katholische und evangelische Ortskirchen folgten.
2007 weitete die dritte Europäische Ökumenische Versammlung in Sibiu/Hermannstadt (Rumänien) dies aus und empfahl, "dass der Zeitraum zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober dem Gebet für den Schutz der Schöpfung und der Förderung eines nachhaltigen Lebensstils gewidmet wird, um den Klimawandel aufzuhalten".
Als besonderer kirchlicher Mahner für mehr Schöpfungsverantwortung gilt Patriarch Bartholomaios I., der Nachfolger von Dimitrios auf dem Patriarchensitz in Konstantinopel. Er hat auch den Beinamen "Der grüne Patriarch". Es überrascht nicht, dass Papst Franziskus in seiner Umwelt- und Sozial-Enzyklika "Laudato si" (2015) den Patriarchen als Vorbild hervorgehoben hat.
Quelle: kathpress.at
Mit einem Gottesdienst mit Papst Franziskus und rund 1,5 Millionen Gläubigen ist der diesjährige Weltjugendtag der katholischen Kirche in Lissabon zu Ende gegangen. Mehrere Hunderttausend Jugendliche und junge Erwachsene aus aller Welt hatten als Dauerteilnehmer an dem Großereignis von 1. bis 6. August in der portugiesischen Hauptstadt teilgenommen. Aus Österreich waren nach Schätzungen rund 3.000 junge Christinnen und Christen dabei.
Neben den zentralen WJT-Veranstaltungen, wie den Länder-Treffen, Katechesen und Papst-Messen, bot der Weltjugendtag über 200 weitere Aktivitäten, darunter Musikveranstaltungen, Tanz, Theater und Sport-Turniere. Vier heimische Bischöfe begleiteten die jungen Pilgerinnen und Pilger aus Österreich zum Weltjugendtag: Jugendbischof Stephan Turnovszky, der Grazer Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler sowie der Kärntner Bischof Josef Marketz.
Der nächste reguläre Weltjugendtag soll 2027 in Südkoreas Hauptstadt Seoul stattfinden. Damit wird nach Manila 1995 zum zweiten Mal eine asiatische Stadt Gastgeberin des katholischen Großereignisses sein.
Papst Johannes Paul II. (1978-2005) hatte die Weltjugendtage 1985 ins Leben gerufen. Das jeweilige katholische Kirchenoberhaupt lädt junge Christen aller Erdteile zu einem Treffen unter einem bestimmten Motto ein. Bisher gab es 15 internationale Weltjugendtage, der erste fand 1986 in Rom statt. Im Wechsel werden die Weltjugendtage in kleinerem Rahmen in den Diözesen vor Ort sowie rund alle drei Jahre als weltweites Großtreffen organisiert.
Quelle: kathpress.at
„Fürchte dich nicht!“ und „alle alle alle“ - zwei Statements des Papstes mit großer Bedeutung für Jugendliche und die katholische Kirche an sich.
Mittlerweile ist Sonntagnachmittag und die Temperaturen erreichen an die 37 Grad. Der Weltjugendtag neigt sich dem Ende zu, dennoch werden mir die Eindrücke noch lange in Erinnerung bleiben. Meine Erwartungen sind nicht nur erfüllt, sondern in gewisser Hinsicht auch übertroffen worden. Wie bereits erwähnt habe ich mir vorgenommen, neue Kontakte zu knüpfen und Zeit zum Nachdenken zu finden.
Die Jugendlichen aus aller Welt sind offen und man findet leicht Menschen, mit denen man sich austauschen kann. Der Eisbrecher bei den Gesprächen, die ich geführt habe, sind zwei Fragen: Erstens woher kommst du und zweitens warum bist du hier. Man lernt wirklich Menschen aus allen Regionen der Welt kennen, beispielsweise habe ich mit einem französischen Studenten gesprochen, der im Herbst in Wien ein Semester studieren wird. Dazu braucht es Mut, da man für ein halbes Jahr in ein anderes Land mit eigener Kultur zieht.
Mut beschreibt Papst Franziskus in seiner Predigt zur Messe am Weltjugendtag mit: „Fürchte dich nicht“. Zudem führt er aus, dass die Jugend das Potential aufweist, Veränderungen voranzutreiben - man sagt ja so passend, dass Verbesserung Veränderung heißt. Er spricht uns jungen Menschen zu, dass wir mutig an unsere Träume für ein besseres Leben glauben und uns nicht von Ängsten bremsen lassen sollen. In einer Welt, die von Schnelllebigkeit und Leistungsdruck gekennzeichnet ist, braucht es wahrlich Zuversicht und Mut, sich seinen Träumen hinzugeben. Ich nehme für mich mit, dass es wichtig und ja, auch mutig ist, auf sich selbst zu hören und seinen eigenen Weg zu gehen.
Bei der Vigil betont der Papst weiter, dass die Kirche für „alle, alle, alle“ ihre Türen offen hat. Das ist eine mutige Botschaft des Papstes, da niemand - egal der Herkunft, des Geschlechts, der Orientierung – diskriminiert wird. Der Weltjugendtag zeigt, dass die heutige Jugend mehrheitlich nicht das Trennende und Ausgrenzende, sondern vielmehr das Gemeinsame und Verbindende sucht.
Abschließend ist mir bewusst geworden, dass man manchmal einfach innehalten und Stille suchen sollte. Bei der Vigil am Samstag haben über eine Million Jugendliche im "Tejo-Park" Stimmung gemacht. Doch der Papst kündigte für alle Personen in der Abendwache (=Vigil) einige Minuten Stille an. Diese Atmosphäre, wenn so viele Menschen ruhig sind, ist unbeschreiblich. Die Gedanken, die diese Stimmung hervorruft, sind persönlich. Ich bin mir jedoch sicher, dass dieses in sich innehalten gerade in einer schnelllebigen Welt gut tut.
Am Ende spreche ich im Namen der gesamten Gruppe an Oberstleutant Horst Dauerböck, Militärdekan Stefan Gugerel und Militärkurat Jakob Stoiber ein herzliches Vergelt’s Gott für diese Reise aus, die uns als Erfahrung immer gut in Erinnerung bleiben wird
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