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Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Er teilte seinen warmen Soldatenmantel mit einem Bettler. Er entsagte seinem sicheren Offiziersleben und legte sich als Sozialbischof mit Staat und Kirche an. Sankt Martin - ein beliebter Heiliger, für unsere Tage erklärt.

Wofür steht der heilige Martin?

In Europa bräuchte es heute mehr von seinem Schlag: Die Not der anderen ging dem römischen Soldaten Martin (316/17-397) über seine eigene Karriere. Buchstäblich grenzüberschreitend war er und hatte den klaren Blick für den Nächsten. Ein Christ, der im entscheidenden Moment seines Lebens barmherzig war und "an die Ränder" ging. Der heilige Martin steht für Frieden und Solidarität, für mehr Aufmerksamkeit gegenüber Randgruppen. Er ist Patron der Bettler, der Geächteten und der Kriegsdienstverweigerer.

Warum wird der Martinstag am 11. November gefeiert?

Normalerweise ist der Todestag eines Heiligen automatisch auch sein Namenstag im Jahreskalender. Tatsächlich aber starb der heilige Martin am 8. November während eines Pfarrbesuchs im Örtchen Candes am Loire-Ufer. Damals drängten die Bürger von Tours auf die Herausgabe ihres Bischofs - doch in Candes wollte man ihn behalten. Am Ende entführten die Tourains ihn bei Nacht und drängten ihn den Fluss hinunter. Und überall am Ufer sprossen laut Überlieferung plötzlich weiße Blüten: der "Sommer des heiligen Martin" mitten im November! Drei Tage später, am 11., fand in Tours die Beisetzung statt.

Wofür steht der Martinstag (11. November) im Jahreskalender?

Der Martinstag war traditioneller Pacht- und Zahltag; es wurde geschlachtet und viel in Naturalien gezahlt. Gänse und frische Wurst waren im Umlauf - ein Grund, warum Landarbeiter und Kinder am Ende des bäuerlichen Wirtschaftsjahres um die Häuser zogen, sangen, Segen wünschten und mit Naturalien belohnt wurden. Nach dem Martinstag begann die 40-tägige Fastenzeit vor Weihnachten ("Martinsquadragese"). Also wurde noch mal ordentlich hingelangt - wie noch heute an den Tagen vor Aschermittwoch. Und das, obwohl Martin selbst, der mönchische Einsiedler und Bischof, ein ausgemachter Asket war. In Frankreich gibt es sogar die Bezeichnung "Martinsschmerzen" ("mal de Saint-Martin") für Bauchweh und Kater nach einem Gelage.

Und wie wird das Schlachten der Martinsgans in der Legende erklärt?

Es wird berichtet, die Bürger von Tours wollten den Einsiedler Martin als ihren Bischof haben. Unwillig, sein zurückgezogenes Leben aufzugeben, habe sich Martin im Gänsestall versteckt - wurde jedoch von den schnatternden Gänsen verraten. Diesen Verrat müssen sie bis heute teuer bezahlen.

Was ist aus dem halben Mantel geworden?

Als Martin seinen Mantel mit dem Bettler teilte und damit Militäreigentum beschädigte, beging er eine Straftat, auch wenn damals nominell die Hälfte dem römischen Staat und die andere dem Soldaten selbst gehörte. Heute gilt der halbe Mantel als ein Zeichen christlicher Barmherzigkeit. Im Mittelalter wurde er von den Frankenkönigen als Glücksbringer mit in die Schlacht geführt. Später verlieren sich seine Spuren.

Im spätantiken Latein hieß der mantelartige Umhang "cappa". Die angebliche Cappa des heiligen Martin war eine der bedeutendsten Reliquien des Reiches. Zu seiner Bewachung wurden eigens Geistliche abgestellt, sogenannte Kapellane. Sie betreuten auch die "Kapelle", also jene Gotteshäuser, in denen die Cappa aufbewahrt wurde. Bis heute ist ein "Kaplan" ein Geistlicher für besondere Aufgaben und die "Kapelle" ein Gotteshaus ohne unmittelbare Zuweisung für die Pfarrseelsorge. Oder aber eine Gruppe von Musikanten, die ursprünglich wohl für die liturgische Gestaltung von Gottesdiensten an der "Cappa" zuständig waren.

Warum gab es in jüngster Zeit immer wieder Debatten um den Martinstag?

Zuletzt entstanden teils heftige Diskussionen, wenn Kindergärten, Schulen oder Stadtverwaltungen Martinsumzüge und Martinsfeste in "Lichterfest", "Laternenumzug" oder "Sonne-Mond-und-Sterne-Feiern" umbenennen wollten. Als Grund wurde oft eine Rücksichtnahme auf Nichtchristen genannt, insbesondere auf Muslime. Kritiker sprachen von unnötiger Verweltlichung

Quelle: kathpress.at

Im Vatikan ist am Wochenende die erste Session der Bischofssynode über Synodalität zu Ende gegangen. Rund 350 Gläubige, die Mehrheit von ihnen Bischöfe, hatten vier Wochen lang über Formen für ein neues Miteinander und Grundlagen für kirchliche Reformen beraten. Am Samstagabend verabschiedeten sie ein 20 Kapitel umfassendes Schlussdokument, das als Synthesebericht die Eckpunkte der Gespräche zusammenfasst.

In dem Text werden unter anderem neue kirchliche Beratungsstrukturen, eine Dezentralisierung der gesamten Kirche und Änderungen im Kirchenrecht vorgeschlagen. Auf der Grundlage der Synthese sind weitere Beratungen vorgesehen, die im Oktober 2024 in eine zweite Synodenversammlung in Rom münden sollen.

Die mehrstufige Weltsynode hatte Papst Franziskus vor zwei Jahren auf den Weg gebracht. Ihr offizieller Titel lautet "Synodalität - Gemeinschaft, Teilhabe, Sendung". Franziskus geht es insbesondere auch um das Einüben eines anderen Umgangsstils in der Kirche. Zuhören und aufeinander hören: auf diese Weise soll die Kirche besser erkennen, welchen Herausforderungen sie sich wie stellen muss. Mehrfach hat er betont, dass die Synode ein geistlicher Prozess sein müsse und nicht nach der Logik eines Parlaments funktioniere.

Im Fokus des gesamten weltweiten synodalen Prozesses stehen Wege zu einer synodaler verfassten Kirche. Die Themen der ersten Sitzungsperiode der Welt-Bischofssynode vom 4. bis 29. Oktober kristallisierten sich zudem vor der Versammlung in einem zweijährigen weltweiten Befragungs- und Beratungsprozess zunächst auf Ebene der Ortskirchen und dann der Kontinente heraus: Dazu zählen etwa die Rolle von Frauen in der Kirche, weniger Klerikalismus oder mehr Aufmerksamkeit für junge Menschen und soziale Probleme. Eine "offene Kirche für alle" ist das erklärte Ziel von Papst Franziskus.

Zur "Synode über Synodalität" kamen im Oktober im Vatikan mehr als 400 von den Ortskirchen entsandte sowie vom Papst benannte Bischöfe, Priester, Laien, Theologen und Ordensleute in Rom zusammen - 365 von ihnen als Mitglieder der Synode mit offiziellem Stimmrecht. Erstmals bei einer Synode der katholischen Weltkirche hatten Nicht-Bischöfe und Nicht-Priester, unter ihnen auch Frauen, in größerem Umfang ein Mitsprache- und Stimmrecht - kirchenrechtlich bleibt es trotzdem eine Bischofssynode.

Quelle: kathpress.at

Viertägige Vollversammlung der Bischofskonferenz in Wien und Laab im Walde - Beratungen u.a. über weltweiten Synodalen Prozess und mit armenischem Bischof Petrosyan

Die Herbst-Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz beginnt dieses Mal in der Wiener Hofburg: Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird die heimischen Bischöfe am Montag, 6. November, mittags an seinem Amtssitz empfangen. Das teilte Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka der Nachrichtenagentur Kathpress mit. Es ist nach 2017 und 2019 die bereits dritte Begegnung des amtierenden Staatsoberhauptes mit allen Mitgliedern der Bischofskonferenz, gleichzeitig aber die erste seit der Übernahme des Bischofskonferenz-Vorsitzes durch den Salzburger Erzbischof Franz Lackner.

Liturgischer Höhepunkt der insgesamt viertägigen Beratungen der Bischöfe ist ebenfalls am Montag ein abendlicher Festgottesdienst (18 Uhr) im Stephansdom, zu dem die Gläubigen eingeladen sind. Anstelle von Kardinal Christoph Schönborn, der erkrankt ist, wird Erzbischof Lackner der Feier vorstehen. Es predigt der Stellvertretende Vorsitzende der Bischofskonferenz, Diözesanbischof Manfred Scheuer (Linz). Die Messe wird live auf "radio klassik Stephansdom" übertragen.

Ein Hauptthema der Bischofskonferenz sind die Ergebnisse bei der ersten Generalversammlung der Weltsynode, die im Oktober im Vatikan stattfand. Die Bischofskonferenz war dabei durch ihren Vorsitzenden, Erzbischof Lackner, sowie durch Kardinal Schönborn vertreten.

Auf dem Programm der Vollversammlung steht auch ein Studiennachmittag über "Flucht und Migration", der am Montagnachmittag im Wiener Erzbischöflichen Palais stattfindet. Tags darauf setzen die Bischöfe ihre Vollversammlung im Kloster Laab im Walde fort. Ein wichtiges Thema dabei ist die Lage nach der Vertreibung der Armenier aus Berg-Karabach. Dazu eingeladen ist der armenisch-apostolische Bischof Tiran Petrosyan. Er ist derzeit auch Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich. Laut Bischofskonferenz-Generalsekretär Schipka werden sich die Bischöfe auch über die aktuellen terroristischen bzw. kriegerischen Auseinandersetzungen in Israel und dem Gazastreifen und in der Ukraine austauschen.

Die Beratungen der Bischöfe enden am Donnerstag, 9. November. Am letzten Tag der Vollversammlung nimmt der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, an der Sitzung der Bischöfe teil.

Für die Medien findet am Montag ein Fototermin um 15 Uhr im Erzbischöflichen Palais (Wollzeile 2, 1010 Wien) statt. Über die Ergebnisse der Bischofskonferenz wird Erzbischof Lackner im Rahmen einer Pressekonferenz am Freitag, 10. November, um 9.30 Uhr (Club Stephansplatz 4, Stephansplatz 4, 1010 Wien), informieren.

Kloster Laab im Walde

Tagungsort der Bischöfe ist das Kloster Laab im Walde der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul. Das im Wienerwald gelegene geistliche Haus wird seit 1879 vom karitativen Schwesternorden betrieben, wo betagte Ordensfrauen ihren Lebensabend verbringen können. Die sogenannten "VinzenzRäume" sind der Seminarbereich des Klosters, der Tagungen für bis zu 100 Personen Platz bietet.

Eine Besonderheit des Klosters ist seine biologische Landwirtschaft. Vor über 20 Jahren starteten die Schwestern mit dem Annahof einen kreislauforientierten Musterbetrieb und holten dafür die Expertise der Universität für Bodenkultur ein. Der ebenfalls zum Kloster gehörende Gartenbaubetrieb "Dorothea" setzt ebenfalls auf natürliche Vielfalt und ermöglicht Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen zudem eine Ausbildung im Gartenbau oder im Bürowesen.

Allerheiligen und Allerseelen wurde in den Militärpfarren besonders gefeiert. Begonnen wurde dieses Hochfest mit dem traditionellen Requiem für die Verstorbenen der (ehemaligen) Garnisonen Bruckneudorf, Kaisersteinbruch und Neusiedl. Bischofvikar Alexander Wessely bedankt sich bei den Mitfeierenden: „Danke an alle die mitgefeiert haben, vor allem an die Kameraden aus Güssing, die zurzeit auf Assistenzeinsatz im Norden des Burgenlandes sind und an die Kameraden der 2. Ausbildungskompanie der Heerestruppenschule. Danke auch für alle Unterstützungen bei der Agape, das Anfertigen des Gestecks, des Blumenschmucks für alle Vorbereitung in der Kapelle des Kriegerdenkmals“.  

Unter anderem wurde auch in der Militärpfarre beim Militärkommando Niederösterreich 1 gefeiert. Die Allerseelenfeier bildetet traditionell das Totengedenken der Landeshauptstadt St. Pölten, welches gemeinsam mit dem Militärkommando Niederösterreich am St. Pöltener Hauptfriedhof ausgerichtet wurde. An diesem Totengedenken beteiligten sich auch Einsatz- bzw. Blaulichtorganisationen (Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Samariterbund und Wasserrettung) sowie Traditionsverbände (Kameradschafts- und Hesserbund). Anwesend waren unter anderem Militärkommandant Oberst Michael Lippert, Bürgermeister Matthias Stadler und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. Den geistlichen Teil der Feier gestaltete dabei Militäroberkurat Oliver Hartl gemeinsam mit dem evangelischen Militärpfarrer Michael Lattinger. Musikalisch umrahmte die Militärmusik Niederösterreich.

Bei der Kranzniederlegung der militärischen Allerseelenfeier in der Krypta beim äußeren Burgtor wurde der verstorbenen Soldatinnen und Soldaten der Kriege und Einsätze gedacht im Beisein von Militärbischof Werner Freistetter. Im Rahmen der Gedenkfeier legten der Chef des Generalstabes General Rudolf Striedinger und der Militärkommandant von Wien Brigadier Kurt Wagner Kränze im Weiheraum und am Ehrenmal nieder. Bei der Feier beim Heldendenkmal sprach Militärerzdekan Harald Tripp verbindende Worte und betonte, dass sich unsere Klage über die Sinnlosigkeit und die Zerstörungswut der Kriege auch an Gott richte: „Wir ahnten zwar, dass es Menschen sein müssen, die Friedengespräche führen und Lösungen suchen und einhalten müssten. Aber die Wege sehen wir noch nicht, und die Aufgabe scheint unlösbar groß. Das Gedenke an die Toten mache nur Sinn, wenn es in unser Leben hineinspielt, als Mahnung zum Frieden, als Warnung vor der Unmenschlichkeit, als Anstiftung zur Nächstenliebe.“ Neben der katholischen Militärseelsorge sprachen auch Vater Alexander Lapin von der orthodoxen Militärseelsorge und Militärkaplan Gregor Schwimbersky von der evangelischen Militärseelsorge.

Auch in der Militärpfarre beim Militärkommando Kärnten wurde zu Allerseelen der Verstorbenen beim Ehrenmal aller gefallenen Soldaten am Friedhof Annabichl gedacht. Bei diesem war auch der ORF Kärnten anwesend. Hier der Link zum Beitrag: https://tvthek.orf.at/profile/Kaernten-heute/70022/Kaernten-heute/14199805/Militaerische-Allerseelenfeier/15499985

"Fest der Militärseelsorge" im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum zum 70. Geburtstag von Bischof Freistetter - Ministerin Tanner: Freistetter "bedeutende Persönlichkeit" in der katholischen Kirche, aber auch ein "echter Hirte für das Bundesheer" - Bischof Schwarz: Freistetter "hintergründiger Nachdenker", mit Fähigkeit, "Theologie zu buchstabieren."

Mit einem Festakt hat das Österreichische Bundesheer und die katholische Militärseelsorge das Wirken von Militärbischof Werner Freistetter gewürdigt. Anlass für die Feier am Dienstag in der Ruhmeshalle des Wiener Heeresgeschichtlichen Museums war der 70. Geburtstag des Bischofs, zu der zahlreiche Amtsträger aus Kirche, Militär und Staat gekommen waren. Vonseiten der Politik würdigte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) Freistetters Wirken als "bedeutende Persönlichkeit in der katholischen Kirche", aber auch als "echter Hirte für das Bundesheer".

So sei es immer ein Anliegen Freistetters gewesen, Soldatinnen und Soldaten menschlich und moralisch zu betreuen, auch in schwierigen Zeiten, so die Ministerin. Die Seelsorge sei eine "unglaublich wichtige Aufgabe, bei seelischen Herausforderungen und ethischen Fragen", zeigte sich die Politikerin überzeugt. "Militärseelsorge ist die Kirche unter Soldaten", diese treffenden Worte habe der Jubilar für die Beschreibung der Tätigkeit der Heeresseelsorger gefunden. Sechs Militärseelsorge-Organisationen, neben der katholischen, auch die evangelische, orthodoxe, jüdische, muslimische und alevitische, arbeiteten im Bundesheer "ausgezeichnet" zusammen, so die Ministerin. Dabei habe Freistetter einen "wesentlichen Anteil", zeigte sie sich überzeugt.

Als Vertreter des österreichischen Episkopats hielt der St. Pöltener Diözesanbischof Alois Schwarz eine Rede und überbrachte Glück- und Segenswünsche. Schwarz würdigte seinen bischöflichen Mitbruder, den er bereits seit einer gemeinsamen Zeit im Priesterseminar kennt, als "hintergründigen Nachdenker", dessen Ernsthaftigkeit in der Berufung stets spürbar gewesen sei. Imponiert habe Schwarz, als Freistetter als Militärseelsorger in Krisen- und Kriegsgebieten tätig war, etwa am Golan, im Libanon, Bosnien und dem Kosovo.

Schwarz würdige Freistetter als einen, der "auf unaufdringliche, verlässliche Art" Frieden suche. Seine Fähigkeit "Theologie zu buchstabieren" mache ihn zu einem verlässlichen, gefragten Gesprächspartner. In der Bischofskonferenz sei Freistetter, "einer mit Verlässlichkeit und Aufmerksamkeit für die Weltkirche". Mit großer Umsicht bringe er theologische Perspektiven ein. Letztlich sei Freistetter ein Bischof, über den die Soldaten sagen, "er ist unser Hirte", so Schwarz abschließend.

Einsatz der Militärseelsorge "immens wichtig"

Der Chef des Generalstabs des Österreichischen Bundesheers, Rudolf Striedinger, dankte Bischof Freistetter für seine umsichtige Leitung der Militärseelsorge. Diese sei "immens wichtig" für das Heer, so der Generalstabschef. "Ein Militärseelsorger hat Einblicke in psychologischen Zustand des Militärs wie kaum anderer", zeigte sich Striedinger überzeugt. Selbst "gestandene Oberste" würden im Einsatz den Rat der Seelsorger suchen. So sei die Militärseelsorge ein wesentliches Instrument, um herauszufinden, wie es den Soldatinnen und Soldaten wirklich gehe.

Militärgeneralvikar Peter Papst betonte in seiner Begrüßung die reiche Geschichte der Militärseelsorge und der Sorge um die Soldaten durch die Kirche. So feiere man dieses Jahr auch 65 Jahre katholische Militärseelsorge im Bundesheer der Zweiten Republik. 1773, vor 250 Jahren, wurde außerdem erstmals ein kaiserliches Feldvikariat errichtet. 1985 hatte Papst Johannes Paul II. schließlich, mit der Konsitution "Spirituali militum curae", die Militärordinariate weltweit neu geordnet und aufgewertet.

Ebenfalls unter den Gästen war der St. Pöltener Weihbischof Anton Leichtfried, die Wiener Weihbischöfe Franz Scharl und Stephan Turnovszky sowie der Generalsekretär der Österreichichen Bischofskonferenz, Peter Schipka. Aus der Ökumene nahm der evangelische Militärsuperintendent Karl-Reinhart Trauner und vonseiten der muslimischen Militärseelsorge Militärimam Kenan Corbic teil. Ebenso unter den Festgästen waren der Nationaldirektor der päpstlichen Missionswerke, P. Karl Wallner, und der Propst von Stift Reichersberg, Markus Grasl, sowie Nuntiaturrat Amaury Medina Blanco.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch ein neues Buch mit dem Titel "In Zeiten der Krise - Herausforderungen für Gesellschaft und Kirche" vorgestellt. Herausgegeben wurde das Buch gemeinsam von Militärbischof Freistetter und dem Grazer Sozialethikprofessor Leopold Neuhold. Das Buch solle "kleine Wege anbieten", die herausführten aus den Krisen der Zeit. So solle es Orientierungen geben, "nicht abschließend, sondern gesprächsweise", das sei auch immer der Zugang Freistetters gewesen, so Neuhold, der seit langen Jahren freundschaftlich mit dem Bischof verbunden ist. So sei Freistetter stets einer, "der die Wirklichkeit betrachtet" und dann Ratschläge gebe, "wenn sie wirklich hilfreich sind". Dafür sei letztlich auch die Militärseelsorge da, so Neuhold.

Biografische Notizen

Werner Freistetter wurde am 28. Oktober 1953 in Linz als Sohn eines hochrangigen Bundesheeroffiziers geboren. Er wuchs in der Steiermark und in Niederösterreich auf, maturierte in Wien und leistete seinen Präsenzdienst als Einjährig-Freiwilliger. 1973 trat in das Wiener Priesterseminar ein und studierte Theologie an der Universität Wien. 1975 setzte er seine Ausbildung im Collegium Germanicum et Hungaricum und an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom fort.

Am 9. Oktober 1979 wurde Freistetter in Rom von Kardinal Franz König (1905-2004) zum Priester geweiht und war danach als Kaplan in Baden und Perchtoldsdorf tätig. 1984/1985 war er als Militärseelsorger am Golan im Einsatz. Nach seiner Rückkehr arbeitete er als Assistent am Institut für Ethik und Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Dort beschäftigte er sich mit den Themen Internationale Ordnung, Friedensethik und Grundlagen des Völkerrechts. In dieser Zeit war er zuerst Kaplan in Altlerchenfeld und danach Pfarrer in der Pfarre Am Kordon. 1993 promovierte er zum Doktor der Theologie und arbeitete bis 1997 am Päpstlichen Rat für die Kultur in Rom.

1997 kehrte Freistetter als Leiter des von Militärbischof Werner ins Leben gerufenen "Instituts für Religion und Frieden" (IRF) der Katholischen Militärseelsorge Österreichs zurück nach Wien. Die folgenden Jahre waren geprägt vom personellen und organisatorischen Aufbau des Instituts, von Forschungen zu ethischen Herausforderungen des militärischen Dienstes. Mit zahlreichen Publikationen und Vorträgen machte sich Freistetter in Fachkreisen auch international einen Namen; neben vielen anderen Lehraufträgen hielt er auch zwei Vorlesungsreihen an der Naval Postgraduate School in Monterey in den USA.

Freistetter arbeitete einige Jahre in der Delegation des Heiligen Stuhls bei der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) in Wien, war als Militärseelsorger in Bosnien, im Kosovo und im Libanon im Einsatz und seelsorglich in verschiedenen Wiener Pfarren tätig. Freistetter war auch geistlicher Assistent der Internationalen katholischen Soldatenorganisation AMI. Im März 2006 ernannte ihn Militärbischof Werner zum Bischofsvikar für Wissenschaft und Forschung, theologische Grundsatzfragen und internationale Beziehungen.

Am 16. April 2015 ernannte Papst Franziskus Werner Freistetter zum neuen Bischof der Militärdiözese. Er folgte auf Bischof Christian Werner. Am 11. Juni wurde Freistetter im Wiener Neustädter Dom geweiht. Hauptzelebrant war der damalige Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen. An der feierlichen Bischofsweihe nahmen alle österreichischen Diözesanbischöfe mit Kardinal Christoph Schönborn an der Spitze sowie zahlreiche Weihbischöfe und Altbischöfe teil. Auch aus dem Ausland waren zahlreiche Bischöfe nach Wiener Neustadt angereist.

Quelle: kathpress.at

Der Wiener Neustädter Männergesangverein präsentiert am Sonntag, dem 29. Oktober, anlässlich des 70. Geburtstags von Militärbischof Werner Freistetter eine Messe in Latein und Griechisch. Diese wurde von Musikdirektor Alexander Maschat eigens komponiert und mit dem Männerchor einstudiert. Die öffentlich zugängliche Aufführung findet in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt um 1000 Uhr statt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Mitfeiern!

Ökumenisches Seelsorgezelt am 25. und 26. Oktober - Gottesdienst am Morgen des Nationalfeiertages mit Militärbischof Freistetter

Wenn am Nationalfeiertag das Österreichische Bundesheer in der Wiener Innenstadt zu seiner traditionellen Leistungsschau lädt, präsentiert auch die Militärseelsorge ihre Arbeit. Geistliche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben am Mittwoch und Donnerstag (25. und 26. Oktober) in einem ökumenischen Seelsorgezelt am Wiener Heldenplatz interessierten Besuchern Einblicke in das Wirken der Militärseelsorge innerhalb des Bundesheers. Dazu beginnt die Militärseelsorge den Nationalfeiertag (26. Oktober) mit einem ökumenischen Gottesdienst um 7.30 Uhr in der Michaelerkirche, geleitet von Militärbischof Werner Freistetter.

„Wir leben in einer Zeit der Unruhe und Unsicherheit. Die gewaltsam ausgetragenen Konflikte versetzen viele Menschen in Angst und Sorge”, betonte Militärbischof Werner Freistetter am Donnerstag gegenüber "Kathpress". „Am Nationalfeiertag erinnern wir uns dankbar daran, in einer demokratischen und rechtstaatlichen Ordnung leben zu können. Dies ist nicht selbstverständlich.” Das sei nicht nur eine Herausforderung für die Politik und für die im gesellschaftlichen Leben Verantwortlichen, "sondern für uns alle", so der Bischof. „Denn wir alle sind dafür verantwortlich, dass das Zusammenleben in unserem Land von gegenseitigem Respekt und Achtung voreinander geprägt ist.”

Ökumenisch und interreligiös

Das vereinte Auftreten der verschiedenen Militärseelsorgen des Bundesheers in einem ökumenischen Seelsorgezelt gibt es erst seit einigen Jahren. Auch bei der Angelobung im Rahmen der Leistungsschau treten die Religionsgemeinschaften gemeinsam auf - als ein sichtbares Zeichen der gelebten Ökumene innerhalb des Österreichischen Bundesheers.

Durch spezielle Regelungen hinsichtlich der Religionsfreiheit im Bundesheer soll sichergestellt sein, dass Grundwehrdiener und alle Militärbedienstete ihre Religion ausüben können; als Folge sind in Österreich derzeit gleich sechs verschiedene Religionen und Konfessionen mit einer eigenen Militärseelsorge tätig und kümmern sich um die religiösen und seelischen Bedürfnisse der ihnen Anvertrauten.

Von den christlichen Konfessionen sind die Römisch-Katholische Kirche sowie die Evangelische Kirchen (beide seit einigen Jahrzehnten), und die Orthodoxe Kirche (seit 2011) in der Militärseelsorge vertreten. Dazu kamen in den letzten Jahren noch die Islamische (seit 2015), die Alevitische (seit 2016) und die Jüdische Militärseelsorge (seit 2017).

Quelle: kathpress.at

 

Nähere Infos: https://www.bundesheer.at/nationalfeiertag

Eine weltweite Synode an großen runden Tischen: Das Bild der derzeitigen Beratungen im Vatikan steht für einen neuen Stil des Austauschs in der katholischen Kirche - Es scheint zu funktionieren und könnte in die Geschichte eingehen - Hintergrundbericht von Kathpress-Korrespondent Ludwig Ring-Eifel

Schon rein optisch ist die Stuhlkreis-Synode im Vatikan etwas ganz anderes als ein Kirchenparlament. Ein solches hat es zuletzt beim Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) im Petersdom gegeben. Damals saßen auf beiden Seiten der weltgrößten Kirche jeweils mehr als 1.000 Bischöfe und stimmten über eine Reform der katholischen Kirche ab. Nun aber sitzt man in Stuhlkreisen, spricht konkret und persönlich und hört zu.

Der anderen Optik und der neuen Methode entspricht ein anderer Geist: Bei der seit Anfang Oktober in Rom tagenden Welt-Synode wurde bislang kaum kontrovers debattiert und nicht um Textformulierungen und Mehrheiten gerungen. Stattdessen wurden Erfahrungen ausgetauscht, Divergenzen und Konvergenzen benannt; und immer wieder wurde geschwiegen und gebetet.

"Wir vermeiden oberflächliche Konfrontationen und gehen stattdessen in die Tiefe", beschrieb der Generalabt des Zisterzienserordens, Mauro-Giuseppe Lepori, den Ansatz. Selbst bei strittigen Themen wie dem Frauendiakonat gehe es nicht um Forderungen, sondern um die Frage, wie die Kirche ihren Auftrag am besten erfüllen kann.

Trotz unterschiedlicher Erfahrungsberichte (auch zum umstrittenen Thema Homosexualität) scheint es in den ersten beiden Synodenwochen kaum Polemik gegeben zu haben. Wer die Debatten und Abstimmungsmarathons des "Synodalen Wegs" in Deutschland miterlebt hat, reibt sich die Augen.

Methode funktioniert

Es scheint, dass die methodisch bestens geschulten Jesuiten um Papst Franziskus einen Weg gefunden haben, einerseits scharfe Polarisierungen zu vermeiden und andererseits nicht alles in einem Gruppentherapie-Wohlfühlmodus versanden zu lassen. Dazu hat vor allem der sanftmütig sprechende, aber stets klare Impulse gebende Luxemburger Kardinal und Jesuit Jean-Claude Hollerich beigetragen.

Hollerichs Einführungen waren keine geistlichen Allgemeinplätze. Er konnte aufbauen auf den Impulsen des britischen Dominikaners Timothy Radcliffe, der die Synodalen bereits vor dem Beginn der Beratungen während der Einkehrtage in Sacrofano bei Rom mit auf eine Art Weltreise genommen hatte. Er hatte ihnen anschaulich geschildert, wie Christen heute Menschen in körperlicher und seelischer Not beistehen können.

Radcliffe hatte damit, wie es im Kirchenjargon heißt, die Teilnehmer "geerdet" - ohne den theologischen und biblischen Anspruch zu kurz kommen zu lassen. Wie Synodenteilnehmer später sagten, war der Austausch bei der Synode immer wieder von diesem "Geist der Konkretheit" geprägt.

Zum Erfolg trug auch das bei Journalisten zunächst wenig beliebte Konzept des geschützten Raums bei. Von wenigen Pannen und Ausreißern abgesehen griff der Appell des Papstes, sich bewusst einige Wochen lang des "öffentlichen Worts" zu enthalten und stattdessen umso intensiver aufeinander zu hören.

Ereignisse am Rande

Daneben gab es auch Ereignisse am Rande: auf der einen Seite Proteste von Missbrauchsopfern sowie eine Art Schattensynode, bei der Forderungen nach Frauenweihe, Homosexuellen-Segnungen und Demokratisierung vorgetragen wurden.

Auf der anderen Seite unterstrichen konservative Kardinäle durch öffentliche Anfragen ("Dubia") an Franziskus ihre grundsätzlichen Zweifel an dessen Öffnungskurs. Doch weder die eine noch die andere Begleitmusik schien die Versammlung an den runden Tischen aus dem Takt zu bringen.

Kommunikationsplan bislang aufgegangen

Der vatikanische Kommunikationsdirektor Paolo Ruffini hat die Aufgabe, den angereisten Journalisten nur so viele Inhalte aus den Synodenrunden mitzuteilen, dass sie gerade eben damit arbeiten können. Auch das scheint bislang aufzugehen. Ruffini versicherte, dass die ersten beiden Wochen in einer Atmosphäre harmonischer Divergenzen vonstattengingen. Doch auch er schloss nicht aus, dass es zum Ende hin härtere Kontroversen geben könnte - etwa dann, wenn sich die Versammlung auf ein Abschlusspapier verständigen muss.

Eine besondere Rolle spielten in den ersten Wochen die politischen Nachrichten. Die Ereignisse in Nahost überschatteten die Versammlung - zumal auch Teilnehmer aus der Region dabei waren. Gebete um Frieden wurden Bestandteile der Synode. Und sie könnten letztlich positive Auswirkungen auf die Versammlung haben. Eine Teilnehmerin brachte es auf den Punkt: "Wenn Teile der Welt von Krieg und Hass bedroht werden, müssen wir als Christen unsere Berufung neu entdecken, der Welt Frieden zu verkünden - und wir dürfen nicht bei innerkirchlichen Betrachtungen stehenbleiben."

Quelle: kathpress.at

(Kathpress-Themenschwerpunkt mit allen aktuellen Meldungen zur bevorstehenden Synode in Rom abrufbar unter www.kathpress.at/synodenversammlung2023)

Halbzeit der vierwöchigen Weltsynode im Vatikan - vatikanischer Kommunikationsdirektor Ruffini: "störungsfreier Dialog, auch wenn man nicht immer einer Meinung ist".

Meinungsunterschiede werden offen angesprochen
Mehrere Teilnehmer der Weltsynode im Vatikan haben am Samstag dementiert, dass es in den ersten beiden Wochen der Beratungen scharfe Kontroversen gegeben habe. Die aus rund 350 Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und Laien bestehende vierwöchige Weltsynode hatte am Samstag Halbzeit. Der vatikanische Kommunikationsdirektor Paolo Ruffini sprach von einem "störungsfreien Dialog, auch wenn man nicht immer einer Meinung ist". Meinungsunterschiede würden als solche offen angesprochen, aber es komme nicht zu Polarisierungen. Die Synodenversammlung im Vatikan hat am 4. Oktober gestartet und dauert bis 29. Oktober an.

Zuhören, andere verstehen, über kulturelle und konzeptionelle Unterschiede hinwegsehen
Jeder versuche, zuzuhören und den anderen zu verstehen, auch über kulturelle und konzeptionelle Unterschiede hinweg, sagte Ruffini. Die Teilnehmer seien bereit, die Meinung, mit der sie gekommen seien, infrage stellen zu lassen und sie gegebenenfalls auch zu ändern.

"Es ist eine außerordentliche Übung von Gemeinschaft in Unterschiedlichkeit", fasste der gelernte Journalist seine Beobachtungen zusammen. Allerdings schloss Ruffini nicht aus, dass es in der zweiten Hälfte der Synodenversammlung zu "stärkeren Polarisierungen" kommen könne.

Was dieses Synode vermeidet
Der aus dem Tessin stammende Generalabt des Zisterzienserordens, Mauro-Giuseppe Lepori, sagte vor Journalisten im Vatikan: "Diese Synode vermeidet zum Glück journalistische Kontroversen. Wir vermeiden oberflächliche Konfrontationen und gehen stattdessen in die Tiefe."

Die zentrale Frage: Wie kann die Kirche ihren Auftrag in der Welt am besten erfüllen?
Ausdrücklich dementierte der Mönch, dass die Zulassung von Frauen zum Priestertum ein Diskussionsthema gewesen sei, allerdings sei über ein mögliches Diakonat von Frauen gesprochen worden. Dabei gehe es aber nicht um "Forderungen", sondern um die Frage, wie die Kirche ihren Auftrag in der Welt am besten erfüllen könne.

In Hintergrundgesprächen hatten an den Vortagen andere Teilnehmer gesagt, dass es immer wieder deutlich unterschiedliche Positionierungen, auch in der Frauenfrage, gegeben habe. Nach manchen Einlassungen habe es Applaus gegeben.

Der US-amerikanische Jesuit James Martin, der als Befürworter einer Öffnung in der Homosexuellen-Seelsorge gilt, twitterte am Samstag auf der Plattform X: "Halbzeit für die Synode (...) Ich kann nicht viel darüber sagen, was ein jeder in der Aula sagt, oder welche Konvergenzen und Divergenzen es gibt. Aber es ist definitiv harte Arbeit!"

Aus Österreich sind Kardinal Christoph Schönborn (78) und der Bischofskonferenz-Vorsitzende Erzbischof Franz Lackner (67) Mitglieder der Synode. Im Kreis der eingeladenen -nicht-stimmberechtigten - Expertinnen und theologischen Beraterinnen ist die Pastoraltheologin Klara-Antonia Csiszar (42), die als Professorin für Pastoraltheologie an der Katholische Privat-Universität (KU) Linz sowie an der Babes-Bolyai-Universität im in Cluj-Napoca in Rumänien lehrt.

Quelle: kathpress.at

Farbenfroh werden jetzt die Altäre in den Kirchen geschmückt: Obst, Gemüse, Getreide, Blumen werden dafür hergenommen: Es ist Erntedank. Aber warum wird dieses Fest in der Kirche gefeiert, wie ist es dazu gekommen und welche Bräuche gibt es rund um das Erntedankfest?

Zum Ursprung und zur Bedeutung des Erntedankfestes
Bereits vor dem Christentum war es Usus, dass Menschen in den verschiedensten Religionen und Kulturen Opfer- und Erntefeste feierten. Den Menschen war damals bereits klar, dass eine reiche und gute Ernte an vielen "Faktoren" hängt. Dementsprechend würdigten sie die Natur und dankten den Göttern.

Vorchristliche Ursprünge
Es ist uns überliefert, dass man schon im alten Ägypten, im antiken Griechenland und im Imperium Romanum den Göttern für die Ernte mit Opfergaben Dank sagte. Die Kelten und Germanen drückten ihren Dank für die Ernte mit Tieropfern, dem Brauen von Erntebier und mit Erntedankfesten am Ende des Sommers aus.

Das Alte Testament berichtet von zwei Erntedankfesten, die zur Getreideernte und zur Weinlese begangen wurden: Sukkot im September/Oktober und Schawout im Mai/Juni. Dabei wurde Jahwe als Herrn der Schöpfung für die Ernte gedankt. Das Erntedankfest unserer Zeit ist den jüdischen Festen sehr ähnlich.

Ein weiterer "Vorläufer" des heutigen christlichen Erntedankfestes sind die Quatembertage zu Beginn der einzelnen Jahreszeiten. Dieser Brauch dürfte auf Papst Calixtus I. († 222 n. Chr.) zurückgehen. Die Herbstquatember sind dabei eng mit der Ernte und dem Dank dafür verbunden. An diesen ganz speziellen Tagen sagten die Menschen Gott Dank für die Ernte.

Warum feiern Christen Erntedank?
Das Erntedankfest selbst ist - im eigentlichen Sinne - kein christliches Fest, weil es nicht auf einem Ereignis aus dem Leben Jesu basiert. Aber es ist den Menschen immer schon ein Anliegen gewesen, Gott für die Geschenke, die Gaben, die Früchte der Natur zu danken, die das Überleben erst möglich machten.

Bis in die frühe Neuzeit hinein war der Großteil der Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt. Man musste - im wahrsten Sinne des Wortes - für das tägliche Brot hart arbeiten. Eine reiche Ernte war nicht selbstverständlich. Mit den Erntedankfeiern sagten die Menschen ein zweifaches Danke: eines für die eingefahrene Ernte, eines für Gottes Fürsorge.

Dieser ursprüngliche Sinn des Erntedankfestes ging mit der Industrialisierung mehr und mehr verloren. Der weltweite Handel mit Lebensmittel sorgte dafür, dass verschiedenste "Mittel zum Leben" das ganze Jahr über verfügbar wurden. Vieles an Wissen bzgl. Aussaat, Pflege der Pflanzen, Einbringung der Ernte ... ging so vielen verloren. Der Bezug war ein anderer geworden.

In den letzten Jahrzehnten, mehr noch in den letzten von der Pandemie gezeichneten Jahren, hat ein Umdenken stattgefunden. Das Umweltbewusstsein stieg, Themen wie Massentierhaltung, Bioqualität, Klimawandel, Verschwendung von Lebensmitteln, Globalisierung, Versiegelung der Böden und Hungersnöte drängten sich in den Vordergrund. All diese Gesichtspunkte fließen heute bei der Feier des Erntedankfestes mit ein.

Wann ist Erntedank?
Einen einheitlichen Zeitpunkt für den Erntedank gibt es nicht. Das liegt in erster Linie daran, dass die Ernte aufgrund der verschiedenen Klimazonen zu verschiedenen Zeitpunkten eingebracht wird. In Österreich feiern die katholischen und evangelischen Kirchen das Erntedankfest zumeist am ersten Sonntag nach Michaeli bzw. am ersten Oktobersonntag. In einigen Regionen, die sich fast zur Gänze dem Weinbau verschrieben haben, findet der Erntedank-Tag erst nach der Weinlese im November statt.

Erntedank innerhalb der römisch-katholischen Kirche
Im römisch-katholischen Kirchenjahr ist der Erntedank kein eigenes Fest. Der Grund liegt darin, da kein wirklicher Bezug zu Ereignissen aus der Bibel besteht und dieses nicht Teil des Pascha-Mysteriums Christi ist. So sind die Gemeinden auch nicht verpflichtet, dieses Fest zu feiern. Es ist aber seit Jahrhunderten Brauch innerhalb der römisch-katholischen Kirche, dem Herrgott zu danken für die Schöpfung und die Ernte.

Der Erntedank in der evangelischen Kirche
Der Erntedank stellt in der evangelischen Kirche einen festen Bestandteil des Kirchenjahres dar. Mit diesem endet die Trinitatis - die festarme Zeit des Sommers.
Der/die Geistliche trägt zu diesem Fest die liturgische Farbe Grün - als Zeichen des Wachsens und Reifens.

Wie wird das Erntedankfest begangen?
In diesen Gottesdienste werden gerne Kindergartengruppen und Volksschulklassen in die Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes eingebunden. So wird der Erntedank oft als Kinder- und Familiengottesdienst in der Kirche gefeiert. Der Altar wird dabei mit all dem geschmückt, was die Felder der Umgebung als Ernte "hergegeben haben" (Gemüse, Getreide, Früchte).

Erntedank und Thanksgiving - eins zu eins dasselbe?
Auf den ersten Blick scheint es so zu sein, bedeutet doch der Name des Feiertags übersetzt »Danksagung«. Aber die Gemeinsamkeiten der beiden feste Feste sind nur gering.

In den USA
Thanksgiving ist in den Vereinigten Staaten ein staatlicher Feiertag und wird am vierten Donnerstag im November gefeiert. Es stellt das wichtigste Familienfest im Jahr dar und ist stets verbunden mit einem großen Festessen. Traditionell werden hier typisch nordamerikanische Nahrungsmittel wie Truthahn, Süßkartoffeln, Kürbis, Mais und Cranberries aufgetischt.

Thanksgiving - das ein weltlicher Feiertag. Nicht der Dank an Gott steht hier im Vordergrund, und doch sind auch christlichen Bräuche des Erntedanks bei der Entwicklung von Thanksgiving mit eingeflossen. Der einzig wirklich religiöse Aspekt heute ist das Dankgebet, das dort vor dem Essen gesprochen wird.

In Kanada

In Kanada wird Thanksgiving - im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten - am zweiten Montag im Oktober gefeiert. Es ist - wie in den USA - ein gesetzlicher Feiertag. Diese Form des Thanksging gleicht sehr dem europäisch-christlichen Erntedankfest. So werden auch hier die Kirchen mit den Früchten der Felder geschmückt und am Sonntag vor dem eigentlichen Feiertag ein feierlicher Erntedankgottesdienst gefeiert.

Die Entstehung von Thanksgiving
Laut Überlieferung geht Thanksgiving auf die Pilgerväter zurück. Dabei handelte es sich um englische Separatisten, die im Jahr 1620 mit der Mayflower im heutigen Massachusetts ankamen. Diese überlebten den ersten Winter in der "Neuen Welt" nur dank der Unterstützung der Wampanoag-Indianer. Diese Ureinwohner waren es, die den Neuankömmlingen zeigten, welche Pflanzen und Früchte hier essbar waren und wie der Boden am besten zu bewirtschaften war. Auch waren diese es, die sie mit dem ersten Saatgut versorgten.

Der Natur ein Danke zu sagen für die reichliche  Ernte, das war bei den Wampanoag üblich. Und bereits im zweiten Jahr der Ankunft feierten die neuen Siedler und die Indianer ein gemeinsames Erntefest. Dieses wird heute als das erstes Thanksgiving bezeichnet.

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