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Kommt in Gemeinschaft hierher... ist das Thema der heurigen Soldatenwallfahrt nach Lourdes.

LOURDES ist nicht nur ein Ort der Begegnung, es ist für viele eine Gelegenheit zum Nachdenken und Innehalten. Die Soldatenwallfahrt stellt eine einzigartige Möglichkeit dar, um für Frieden und um das Miteinander der Nationen zu bitten und zu beten. Soldatinnen und Soldaten begegnen sich aus zahlreichen Ländern und finden in der gemeinsamen Sprache des Glaubens und des Gebets zueinander. Pilgerinnen und Pilger nehmen aus über 40 Ländern an dieser Wallfahrt teil.

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sowie zahlreiche Videos können im Downloadbereich zur Soldatenwallfahrt geladen werden. 

 

Weitere Informationen und mehr zur Soldatenwallfahrt bzw. Katholischen Militärseelsorge finden Sie auch unter:

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Geschichte und Highlights

1958: Der Beginn der Internationalen Soldatenwallfahrt

Das Geburtsjahr der Internationalen Soldatenwallfahrt ist das Jahr 1958: Waren es zuerst nur einige wenige, die mit dem Bus oder der Bahn nach Lourdes reisten, wurden es im Laufe der Jahre immer mehr. Seit der Anfangszeit nehmen auch österreichische Soldaten an der Wallfahrt teil.

Eine einzigartige Möglichkeit, um für Frieden und das Miteinander der Nationen zu bitten

Die Soldatenwallfahrt ist weder eine folkloristische Kundgebung noch eine militaristische oder militärische Einrichtung, sondern eine einzigartige Möglichkeit, um Frieden und um das Miteinander der Nationen zu bitten und zu beten. Dabei begegnen einander Soldatinnen und Soldaten aller Herren Länder und finden in der gemeinsamen Sprache des Glaubens und des Gebets zueinander. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Mittlerweile nehmen Pilgerinnen und Pilger aus über 40 Ländern teil.

Ein Ort der Begegnung, ein Ort der einlädt zum Nachdenken und Innehalten

Lourdes ist heute nicht nur ein Ort der Begegnung; es ist für viele auch eine Gelegenheit zum Nachdenken und Innehalten. Und es gibt in diese Stadt viel Plätze, wo dies möglich ist und die dazu einladen.

Die Soldatenwallfahrt – ein besonderes Ereignis, das Spuren hinterlässt

Auch für die Stadt Lourdes sowie ihre Bewohner ist daher die Soldatenwallfahrt ein besonderes Ereignis, das Spuren bei Bewohnerinnen und Bewohnern genauso wie bei Pilgerinnen und Pilgern hinterlässt. Immer wieder wird die Stadt in der Zeit der Soldatenwallfahrt in eine Klangwolke von Musik eingehüllt, da den ganzen Tag über die Kapellen der Armeen durch die zahlreichen Straßen mit den Cafés, Hotels und Souvenirläden marschieren und an verschiedenen Plätzen musizieren.

Über 15.000 Soldaten aus mehr als 40 Nationen

Jedes Jahr lädt der französische Militärbischof die Militärbischöfe oder leitenden Militärgeistlichen sowie auch die Verteidigungsminister der verschiedenen Länder ein, an der Pilgerfahrt teilzunehmen, und ersucht diese, es ihren ihnen anvertrauten Soldatinnen und Soldaten zu ermöglichen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Verantwortungsbewusst organisiert und geleitet wird die Wallfahrt seit jeher von der französischen Wallfahrtsdirektion. Sie ist für deren gutes Gelingen der Wallfahrt, an der jährlich über 15.000 Soldaten und Soldatinnen teilnehmen, verantwortlich.

Im Mittelpunkt die Grotte

Auch wenn das im lauten Wallfahrtsgeschehen gelegentlich übersehen wird, stand hier am Anfang die Begegnung zweier Wesen an einem Februartag des Jahres 1858: der 14-jährigen Bernadette Soubirous, eines Bauernmädchens, das hier Holz sammelte und einer ihr unbekannten, weiß-gekleideten Dame vor der Grotte von Massabielle beim Fluss Gave du Pau. Später wurde dem Mädchen bewusst, dass es Maria war. Sie erschien ihr hier noch weitere 17 Male. Seither ist die Grotte der zentrale Punkt im Heiligen Bezirk von Lourdes. Hier, wo einst Bernadette auf den Knien lag und sah, was vielen Zeugen unsichtbar blieb, versammeln sich heute Gläubige zu allen Tages- und Nachtzeiten.

Die Lichterprozession

Soldatenwallfahrt LourdesEinen tiefen Eindruck bei der Soldatenwallfahrt hinterlässt auch die Lichterprozession. Bei Dämmerung ziehen dabei die Soldaten singend und betend mit Kerzen in den Händen durch den Heiligen Bezirk. Und genau dieses Neben- und Miteinander der Militärangehörigen, dieses Zusammen mit Nationen, die sich auch einmal bekriegt haben, das fasziniert und hebt das Fremde und Trennende auf. Vielleicht ist auch dies eines der Wunder von Lourdes, die bis heute geschehen und das Besondere und Einzigartige dieses Ortes ausmachen.

 

„Ich wünsche der neuen Ministerin für Landesverteidigung Klaudia Tanner alles Gute für ihre fordernde Aufgabe und hatte den Eindruck, dass Sie die Arbeit der Militärseelsorger aller Konfessionen und Religionen im Bundesheer sehr schätzt.“ Dieses positive Resümee zog Militärbischof Werner Freistetter nach seinem Besuch anlässlich des Amtsantritts der neuen Bundesministerin für Landesverteidigung, Klaudia Tanner  gestern Nachmittag in Wien.

Die Katholikin Tanner – die Niederösterreicherin fügte bei der Angelobung der Regierung Anfang des Jahres auch die zusätzliche religiöse Beteuerung "So wahr mir Gott helfe" bei – plane zudem an der Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes teilzunehmen.  „Das freut uns natürlich sehr, wenn die Ministerin unserer Pilgergruppe einen Besuch abstattet“, so Freistetter.

Die Internationale Soldatenwallfahrt, die aus einer Friedensinitiative französischer und deutscher Soldaten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hervorging, geht in diesem Jahr bereits in ihre 62. Auflage. Österreichische Soldatinnen und Soldaten waren von Anfang an mit dabei und so werden auch in diesem Jahr rund 500 von ihnen nach Lourdes pilgern um gemeinsam mit rund 10 000 Soldatinnen und Soldaten aus über 40 Nationen für den Frieden zu beten. Die Wallfahrt findet traditionell im Marienmonat Mai statt, dieses Jahr von 14.5.  – 17.5.

Liebe Pilgerinnen und Pilger!

„Meinen Frieden gebe ich Euch“, unter diesem Vers aus dem Johannesevangelium (Johannes 14,27) machen wir uns dieses Jahr auf den Weg zur 62. Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes. „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch“, so sprach Jesus kurz vor seinem Tod am Kreuz zu seinen Jüngern. Jesus erinnert uns, dass nur er es ist, der uns den wahren Frieden schenken kann.

Wir machen uns gemeinsam auf den Weg nach Lourdes, um für diesen Frieden zu beten, ihn zu suchen und zu finden.  Wir sehnen uns nach diesem Frieden, eine Sehnsucht, die so stark ist, dass wir weit reisen, um gemeinsam mit Pilgerinnen und Pilgern, Soldatinnen und Soldaten aus über 40 Nationen, für ihn zu beten.

 Lassen wir uns gemeinsam auf die Atmosphäre in Lourdes ein, auf das Gebet, auf die Geschichte der Heiligen Bernadette. Lassen wir uns aber auch anstecken von der Stimmung, der Gemeinschaft und der Kameradschaft über Länder- und Sprachgrenzen hinaus.  Sie ist in den Tagen der Soldatenwallfahrt in Lourdes ganz besonders spürbar.

Ich freue mich in diesem Sinne ganz besonders, mit Ihnen allen diese 62. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes begehen zu dürfen!

Ihr + Dr. Werner Freistetter

Militärbischof für Österreich

 

Mit einer internationalen Messfeier in der unterirdischen Basilika Pius X. ist am Sonntag die 61. Soldatenwallfahrt nach Lourdes zu Ende gegangen. Bis zu 15.000 Militärangehörige aus rund 40 Nationen waren in den südfranzösischen Wallfahrtsort gekommen. Aus Österreich waren rund 450 Pilger mit dabei. Militärbischof Werner Freistetter zog gegenüber "Kathpress" eine positive Bilanz der Friedenswallfahrt, die zur Völkerverständigung beiträgt. "Wir haben in Lourdes eine wunderbare Soldatenwallfahrt erlebt, mit Momenten der Gemeinschaft, der Feier und des Gebets", so der Bischof. Die Wallfahrt stand unter dem Motto "Suche Frieden und jage ihm nach".

Vor allem auch bei den jungen Soldaten habe er gemerkt, "wie sie durch die Begegnung mit sich selbst aber auch durch die Begegnung mit Maria und durch sie mit dem Geheimnis Gottes berührt wurden". Er wünsche sich sehr, dass die Wallfahrer das Erlebte mit nach Hause in ihren Alltag und in ihren militärischen Dienst nehmen und dies ihr Selbstverständnis als Soldatinnen und Soldaten mitprägt.

Traditioneller Höhepunkt der Wallfahrt war am Samstagabend die Lichterprozession durch den Heiligen Bezirk zur Esplanade. Zuvor hatten die österreichischen Pilgerinnen und Pilger einen Feldgottesdienst im Internationalen Zeltlager gefeiert. Freistetter: "Besondere Anerkennung und Dank gebührt dieses Jahr den Kameraden im Zeltlager, die trotz des vielen Regens großes Engagement gezeigt haben und sich nicht entmutigen haben lassen."

Die jährlich stattfindende Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Aus einer Pilgerfahrt französischer Soldaten im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und internationale Bewegung. Österreichische Soldaten nehmen schon seit 1958 an der Wallfahrt teil.

Im Jahr 1862 wurde die Marienerscheinung von Lourdes offiziell von der katholischen Kirche anerkannt. Demnach erschien die Gottesmutter Maria im Jahr 1858 in der Massabielle-Grotte der 14-jährigen Müllerstochter und späteren Ordensfrau von der "Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers", Bernadette Soubirous. Sie wurde 1933 heiliggesprochen. Jährlich pilgern rund sechs Millionen Menschen nach Lourdes.
 
 

Die 62. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes vom 13. bis 19. Mai 2020 wird nicht stattfinden. Der Gastgeber der Wallfahrt, der französische Militärbischof, Antoine de Romanet, hat die Wallfahrt am heutigen Donnerstag aufgrund der Coronavirus-Epidemie abgesagt. Er habe diese Entscheidung gemeinsam mit den beiden internationalen Ko-Direktoren und den Organisatoren der Wallfahrt getroffen, hieß es in der E-Mail, die auch die Österreichische Katholische Militärseelsorge erhalten hat.

Pilgerinnen und Pilger, die sich bereits für die Wallfahrt angemeldet haben, erfahren alles Weitere in den nächsten Tagen. 

Der Katholische Militärbischof Werner Freistetter, und der Militärgeneralvikar, Leszek Ryzka, bedauern, dass die Wallfahrt in diesem Jahr ausgesetzt werden muss. Die Gesundheit aller geht aber in jedem Fall vor

Ein Bericht von MilKurat Dr. Harald TRIPP   
 
Am Freitag, den 30. Juni 2006, wurde StWm Eder Klaus, HMunA Grossmittel, durch den Erzbischof von Sarajevo-Vrhbosna, Vinko Cardinal Puljic, das Sakrament der Firmung gespendet. Während seines Auslandseinsatzes bei AUCON 4/EUFOR Althea in Bosnien Herzegovina mit Standort Camp Eagle Base in Tuzla war es der ausdrückliche Wunsch von StWm Eder, sich auf den Empfang dieses Sakramentes vorzubereiten und es im Kreise der Kameraden der Composite Coy empfangen zu dürfen. EUFOR Task Force Chaplain Dr. Harald Tripp bereitete den Kameraden seit dem Osterfest in Katechese und Gespräch auf diesen wichtigen Tag vor. Unterstützt wurde er dabei durch den Firmpaten StWm Steiner Michael aus der Martinek-Kaserne in Baden.
 
In seiner Predigt betonte der Kardinal die Bedeutung des Sakramentes der Firmung für die Gemeinschaft der Kirche, insbesondere aber für jeden Gläubigen. Diese sollten, gestärkt durch den Heiligen Geist, "Helden der Liebe Gottes in der Welt“ sein. Er ermutigte den Firmling sowie die anwesenden Soldaten, stets dem Geschenk der Taufe treu zu bleiben und Christus in schönen wie in schweren Stunden nachzufolgen.
 
Im Anschluss an den feierlichen Firmgottesdienst in der Privatkapelle des Kardinals gab es in den Räumlichkeiten der Erzbischöflichen Residenz die Möglichkeit zu einer Begegnung mit dem Kardinal, bei der ihm vom österreichischen Kontingent ein frischer Apfelstrudel gereicht wurde. Im gemeinsamen Gespräch mit Erzbischof Puljic, dem verantwortlichen Priester für die Militärseelsorge an den katholischen Soldaten in Bosnien-Herzegovina, Don Tomo Knezevic,  sowie dem  Task Force Chaplain Dr. Tripp wurden viele Probleme sowie die aktuelle Situation der Menschen und Religionsgemeinschaften im Lande besprochen.
 
Die österreichischen Soldaten hatten somit die Gelegenheit, viele Informationen aus erster Hand über das Einsatzgebiet zu erhalten. Bestärkt durch diese Feier und die persönliche Begegnung gingen sie wieder an ihren Dienst zurück.
Ein Bericht von Mag. Gerold Fraidl
   
Auch 2006 nahmen wieder Soldaten und zivile Ressortangehörige aus ganz Österreich die Einladung des Militärbischofs Christian Werner an, ihm vom 18. bis 21. Mai in den bedeutenden französischen Wallfahrtsort Lourdes zu folgen. Mit seinen 680 Pilgern zählt Österreich zu den Teilnehmer stärksten Nationen dieser Wallfahrt. Allein die Garde ermunterte nahezu eine komplette Kompanie zum Mitfahren und stellte rund 90 Mann. Insgesamt treffen sich jedes Jahr etwa 20.000 Soldaten aus 35 Nationen in Lourdes.
 
Die jährlich vom Militärordinariat organisierte Wallfahrt verfolgt das Ziel, österreichische Soldaten aus unterschiedlichen Verbänden mit Soldaten aus verschiedenen Ländern und fremder Sprachen zu einem mittlerweile traditionellen Fest der Kulturen, Traditionen und des Friedens zusammenzuführen.
 
Die Anreise der österreichischen Delegation erfolgte mittels Zug, Bus und Flugzeug. Für die Zugreisenden aus Wien begann das erste Highlight bereits mit Reiseantritt. Ihr Zug wurde von der ÖBB-Lokomotive "50 Jahre Bundesheer“ gezogen. Nach der Ankunft in Lourdes bezogen 250 Österreicher mit 1400 Kameraden befreundeter Armeen das Camp Militaire.
 
Dieses Zeltlager wurde mit tatkräftiger Unterstützung von Pionieren des Militärkommando Wien und Niederösterreich errichtet. Militärbischof Werner bedankte sich besonders bei Vzlt Himmelreich, unter dessen Führung seine Pioniere seit 10 Jahren das Lager gemeinsam mit deutschen und französischen Soldaten aufbauen und betreuen.
 
Zu Begeisterungsstürmen bei österreichischen und internationalen Pilgern führten die Einsätze der mitgereisten Militärmusik Kärnten. Sie sorgten nicht nur bei liturgischen Feiern für Stimmung, sondern fanden auch bei Platzkonzerten und ihren Märschen durch die engen und Menschen überfüllten Gassen Lourdes immer den richtigen Ton. Abseits des Protokolls war der musikalisch nächtliche Höhepunkt ein spontanes Konzert in der Hotellobby. Hier gab man sich einen Wettstreit mit irischen Dudelsackspielern. Der Charme der Kärntner Musiker animierte sogar irische Soldatinnen, die Trompeten unserer Musiker für einige Märsche zu übernehmen.
 
Bundesminister Günther Platter besucht Soldatenpilger
Eine besondere Anerkennung erfuhr die Militärseelsorge und die Soldatenwallfahrt durch den Besuch des Herrn Bundesministers mit Kabinettchef und dem französischen Verteidigungsattache am Abschlusstag der Pilgerreise. Nach einem Treffen mit Ministerkollegen u.a. aus Frankreich, Kroatien und Tschechien, suchte Minister Platter das persönliche Gespräch mit seinen Soldaten im Zeltlager.
 
Er begrüßte den Geist der Soldatenwallfahrt und bedankte sich bei Militärbischof Werner für die Durchführung dieser Völker verbindenden und Freundschaft stiftenden Pilgerreise.
 
Trotz aller Anstrengungen und Strapazen für die österreichischen Pilgersoldaten durch die lange Anreise und das dichte Programm, fielen sie vor allem durch ihr diszipliniertes Auftreten auf. Das für seine Heilwirkung bekannte Lourdeswasser half wohl auch mit, die Teilnehmer nach so manchen anstrengenden Abenden wieder aufzurichten. Lourdes und die Soldatenwallfahrt, ein Ort und ein Event, an dem sich zwei Gegensätze anziehen – buntes Treiben und friedliche Stille.
 
1. Informationen zur 48. Internationalen Soldatenwallfahrt (P.M.I.) - Lourdes, 19. bis 21. Mai 2006
 
    Leitung: S.E. Mgr. Patrick LE GAL, Militärbischof Frankreich
    Rd. 17.000 Teilnehmer, 680 aus Österreich
   35 teilnehmende Nationen
   Thema für 2006: "Lasst eure Lampen brennen!“
   Ein von Papst Benedikt XVI gesegnetes Friedenslicht wird in einem 15-tägigen Lauf von italienischen Militärsportlern von Rom nach Lourdes zur Soldatenwallfahrt gebracht
 
 
Wie kam es zur Soldatenwallfahrt?
 
1944-1946: regionale Initiative
 
Dezember 1944: Es wurde eine Heilige Messe mit französischen Soldaten und Offizieren von belgischen, britischen, amerikanischen und russischen Streitkräften bei der Grotte von Massabielle in Lourdes gefeiert.
September 1945: Ein Jahr später trafen sich bereits 1700 französische und in Frankreich stationierte amerikanische Soldaten zu einer Heiligen Messe bei der Grotte.
 
1947-1957: Nationale französische Soldatenwallfahrt
 
September 1947: Alle französischen regionalen Seelsorger und Soldaten der franz. Armee sind zur Heiligen Messe in Lourdes eingeladen.
September 1948: 1. Nationale französische Soldatenwallfahrt nach Lourdes.
Mit jedem Jahr hat die nationale Soldatenwallfahrt größeren Anklang gefunden: 10 000 Soldaten im Jahre 1949, 15 000 Soldaten im Jahre 1950, 1954 haben bereits 25 000 Soldaten teilgenommen.
 
Seit 1958: Internationale Soldatenwallfahrt
 
September 1958: Zum Anlass des 100. Jubiläums der Erscheinungen der Muttergottes von Lourdes bei der Grotte von Massabielle, wurde die 1. Internationale Soldatenwallfahrt durchgeführt. Es nahmen französische, deutsche und alliierte Truppen teil.
Seitdem sind jedes Jahr neue Länder dazugekommen. Die Teilnehmer fremder Armeen "beten zusammen für eine Wiedervereinigung aller Völker der Welt“.
Seit 1960 nimmt auch Österreich offiziell mit einer Delegation an der Wallfahrt teil.
 
Weitere Informationen zur Wallfahrt 2006:
Gesamtteilnehmer aus Österreich: 680
Aufteilung nach MilKden: K 240, W 140, NÖ, 100, ST 80, B 60, OÖ 50, S 10
Anzahl der österr. Zugreisenden:  320
Gesamtzahl aller Soldaten im Zeltlager: 1.650
Anzahl der Österreicher im Zeltlager: 250; zweitstärkste Nation im Zeltlager
 
 
Botschaft von Lourdes
"Botschaft von Lourdes" nennt man die Gesten und Worte, die Maria und Bernadette an der Grotte von Massabielle im Laufe der 18 Erscheinungen vom 11. Februar bis 16. Juli 1858 vollzogen haben. Um die Ereignisse die stattgefunden haben, gut zu begreifen und die "Botschaft von Lourdes" besser zu verstehen, empfiehlt es sich, den Zusammenhang der Erscheinungen zu kennen, die Bernadette erlebt hat.
 
Lourdes ist im 19. Jahrhundert ein Ort mit etwa 4000 Einwohnern, zu denen man Notare, Rechtsanwälte, Ärzte, Offiziere, aber auch Diener, Steinbrecher, Dachdecker, kleine Handwerker und Müller zählt. Die Mühlen sind zahlreich, mehrere befinden sich außerhalb der Stadt entlang von Bächen, die in den Gave fließen wie der Bach Lapaca. Bernadette Soubirous wird in einer dieser Mühlen geboren, der Mühle Boly, am 7. Januar 1844.
 
1858 lebt die mittlerweile verarmte Familie im Cachot, einer ehemaligen Gefängniszelle. Am 11. Februar 1858 gehen Bernadette, ihre Schwester Toinette und ihre Freundin Jeanne Abadie Holz suchen. Sie gehen zu "der Stelle, wo ein Kanal in den Gave fließt". Sie kommen vor die Grotte von Massabielle. Toinette und Jeanne durchqueren das eisige Wasser des Kanals. Bernadette ist in Anbetracht ihres chronischen Asthmas unentschlossen, dies zu tun. Dann hört sie "ein Geräusch wie eine Windböe", aber "kein Baum bewegt sich". "Sie hebt den Kopf hoch, und sieht in der Vertiefung des Felsens ein kleines von Licht umhülltes Fräulein, das es anschaut und ihr zulächelt". Es ist die erste Erscheinung Mariens.
 
Zur Zeit von Bernadette war die Grotte ein schmutziger, dunkler, feuchter und kalter Ort. Man nannte diese Grotte "Schweinehort", weil es der Ort war, wo man die Schweine hinführte. An diesem Ort erschien Maria, die ganz Reine, als Zeichen der Liebe Gottes und als Zeichen für das, was Gott für einen jeden von uns möchte. Der Kontrast könnte nicht größer sein zwischen dieser dunklen, feuchten Grotte und der Anwesenheit Mariens, "der unbefleckten Empfängnis". Das erinnert uns an das Evangelium: das Miteinander der Herrlichkeit Gottes und des armseligen Menschen. Christus ist gekommen zu suchen, was verloren war.
 
Die Tatsache, dass Maria in Lourdes in einer schmutzigen und dunklen Grotte des Felsens von Massabielle, was soviel wie alter Felsen heißt, erschienen ist, bedeutet für uns, dass Gott uns mit ganzem Herzen da begegnen möchte, wo wir sind, in unserem Elend und unserer Verlorenheit.
 
Die Grotte ist nicht nur der geographische Ort der Ereignisse, sie ist auch ein Ort, wo Gott uns Zeichen gibt, die verdeutlichen, dass er ein Herz für uns hat. Es ist ein Ort, wo Gott uns eine Botschaft gibt, die nichts anderes ist als jene des Evangeliums. Gott kommt, um uns zu sagen, dass er uns mag, mit unseren Erfolgen, aber auch mit all unseren Verletzungen, unserer Zerbrechlichkeit, unseren Grenzen.
 
Maria sagte bei der dritten Erscheinung: “Wollen Sie mir die Güte erweisen, während vierzehn Tagen hierher zu kommen?“ Bernadette ist ganz durcheinander. Es ist das erste Mal, dass man "Sie" zu ihr sagt. Sie sagte: "Sie schaut mich an, wie eine Person eine andere Person anschaut". Der Mensch, geschaffen nach dem Abbild Gottes, ist eine Person. Die so respektierte und angenommene Bernadette macht die Erfahrung, eine Person zu sein. In Gottes Augen haben wir alle eine Würde, weil jeder von Gott geliebt ist.
 
Weiter sagte Maria: "Ich verspreche Ihnen nicht, Sie in dieser Welt glücklich zu machen, sondern in der anderen“. Wir kennen die Welt der Gewalt, der Lüge, des Profits und des Krieges. Aber wir kennen auch die Welt der Barmherzigkeit, der Solidarität und der Gerechtigkeit. Wenn Jesus uns im Evangelium einlädt, das Himmelreich zu entdecken, lädt er uns ein, in der Welt, in der wir leben, eine "andere Welt" zu entdecken. Dort, wo es die Liebe gibt, ist Gott anwesend. Darüber hinaus hat dieser Satz noch eine andere Bedeutung: Maria übermittelt Bernadette die Gewissheit einer versprochenen Welt, die nur jenseits des Todes erreicht werden kann. Auf Erden ist es wie eine Verlobung;  Hochzeit wird später im Himmel sein.
 
Gott zu erfahren ist nichts anderes, als die Erfahrung der Liebe auf dieser Erde zu machen. Jenem, der dies erkennt, erklärt Jesus: "Du bist nicht weit weg vom Reich Gottes". Trotz ihres Elends, ihrer Krankheit und ihres Mangels an Bildung war Bernadette immer zutiefst glücklich. Das ist das Reich Gottes, die Welt der wahren Liebe.
Während der ersten sieben Marienerscheinungen hatte Bernadette einen Gesichtsausdruck, der Freude und Glück ausstrahlte. Aber zwischen der achten und zwölften Erscheinung war ihr Gesichtsausdruck ernst und traurig und sie führte unverständliche Gesten aus.
 
Auf den Knien rutschte sie in die Grotte auf dem schmutzigen und feuchten Boden. Sie aß von den bitteren Kräutern, die dort wuchsen. Sie wühlte den Boden auf und versuchte dreimal von dem schlammigen Wasser, das aus dem Boden herauskam, zu trinken. Schließlich beschmierte sie mit dem schlammigen Wasser ihr Gesicht. Dann schaute Bernadette die Menge mit ausgestreckten Armen an. Darauf sagten alle: "Sie ist verrückt geworden!" Während vier Erscheinungen tat Bernadette dieselben Gesten. Was bedeutet das? Niemand verstand es! Hier sind wir jedoch am Herz der "Botschaft von Lourdes".
 
Diese Gesten sind biblische Gesten. Weil die &dbquo;Dame“ sie gebeten hat, drückt Bernadette die Fleischwerdung, das Leid und den Tod Christi aus. Sie rutscht auf den Knien in die Grotte: es ist die Geste der Fleischwerdung, Gott wird Mensch. Bernadette berührt die Erde, um anzudeuten, dass diese Fleischwerdung wirklich die Geste der Liebe Gottes für die Menschen ist. Das Essen der Bitterkräuter erinnert an die jüdische Tradition, die man bereits in alten Texten findet. Wenn die Juden ausdrücken wollten, dass Gott alle Bitterkeit von ihnen genommen hatte, alle Sünden der Welt, töteten sie ein Lamm, nahmen es aus, füllten es mit Bitterkräutern und sprachen darüber das Gebet: "Dies ist das Lamm Gottes, das auf sich nimmt und hinweg nimmt alle Bitterkeiten, alle Sünden der Welt". Dieses Gebet erinnert an die Hl. Messe. Was bedeutet das Sich-beschmieren? Der Prophet Jesaja hat, wenn er über den Messias, über Christus spricht, die Züge des leidenden Knechtes. "Er trug die Sünden von vielen…seine Gestalt war nicht mehr die eines Menschen“. Er war, präzisiert Jesaja, &dbquo;wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt“ und &dbquo;er wurde verachtet und von den Menschen gemieden“. An der Grotte sagen die Menschen über die vom Schlamm verschmutzte Bernadette: "Sie ist verrückt geworden".
Die Gesten, die Bernadette ausführt, sind Reinigungsgesten. Die Grotte wird von  Bitterkräutern und von ihrem Schlamm gereinigt. Aber warum muss man diese Grotte reinigen? Weil sie einen unermesslichen Schatz, den man unbedingt zu Tage bringen muss, verbirgt. Bei der neunten Erscheinung bittet die "Dame“ Bernadette, den Boden in der Grotte aufzuwühlen. Sie sagt: "Gehen Sie zur Quelle, trinken sie daraus, und waschen sie sich". Es kommt ein wenig schlammiges Wasser hervor, soviel, dass Bernadette davon trinken kann. Dieses Wasser wird nach und nach klar und rein.
 
Diese Gesten erinnern uns das Geheimnis des Herzens Jesu: "Ein Soldat durchbohrt ihm mit seiner Lanze das Herz und sofort quillt Blut und Wasser hervor". Es erinnert auch an das Herz des Menschen, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist: "Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt“. Das Herz des Menschen, das durch die Sünde verletzt wurde, wird durch die Gräser und den Schlamm bezeichnet. Die Quelle aber bezeichnet, dass Gott tief in diesem Herzen lebt.
 
Man bittet Bernadette: "Hat dir die &dbquo;Dame“ etwas gesagt?“ Sie antwortet: "Ja, sie sagte einige Male: "Buße, Buße, Buße. Betet für die Sünder.“ "Buße" heißt Bekehrung. Für die Kirche besteht die Bekehrung, wie Christus uns gelehrt hat, darin, sein Herz nach Gott und seinen Schwestern und Brüdern auszurichten. "Betet für die Sünder". Durch das Gebet wirkt der Heilige Geist in uns. Er hilft uns zu verstehen, dass die Sünde nicht zum Glück des Menschen führt, sondern dass wir uns durch die Sünde Gott widersetzen.
 
Bei der dreizehnten Erscheinung wendet sich Maria an Bernadette: "Gehen Sie zu den Priestern und sagen Sie Ihnen, dass man hier eine Kapelle bauen und in Prozessionen hierher kommen soll.“ "Dass man in Prozession kommt“, bedeutet, in diesem Leben immer mit unseren Schwestern und Brüdern zu gehen. In Lourdes sind Kapellen gebaut worden, um die vielen Pilger aufzunehmen. Aber diese Kapellen sind nur die Zeichen dieser Gemeinschaft, die auf der Barmherzigkeit basiert, zu der alle aufgerufen sind. Die Kapelle ist "die Kirche", die wir bauen müssen in unserer Familie, an unserem Arbeitsplatz, in unserer Kirchengemeinde und in unserer Diözese. Jeder Christ baut in seinem Leben an der Kirche mit, indem er in Gemeinschaft mit Gott und seinen Schwestern und Brüdern lebt.
 
Am 25. März 1858, dem Tag der sechzehnten Erscheinung, fragt Bernadette auf Drängen von Pfarrer Peyramale von Lourdes "die Dame“ nach ihrem Namen. Beim vierten Nachfragen antwortet &dbquo;die Dame“ im Dialekt der Gegend: "Que soy era Immaculada Counceptiou" "Ich bin die unbefleckte Empfängnis". Bernadette hat den Sinn dieser Worte nicht sofort begriffen. Die unbefleckte Empfängnis bedeutet, dass Maria "im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, dem Erretter des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde“ (aus der Definition des Dogmas von 1854). Bernadette läuft sofort zum Pfarrer, um ihm den Namen "der Dame" zu übermitteln. Dieser glaubt nun, dass es die Gottesmutter ist, die in der Grotte Massabielle erscheint. Später bestätigt dies Bischof Laurence von Tarbes.
 
Die Unterschrift der Botschaft wird nach 3 Wochen Erscheinungen und 3 Wochen Stille geleistet (vom 4. bis 25. März). Der 25. März ist der Tag der Verkündigung, "der Empfängnis" Jesu im Schoß Mariens. Die Dame der Grotte spricht von ihrer Berufung: sie ist die Mutter Jesu, ihr ganzes Sein besteht darin, für den Sohn Gottes da zu sein. Sie ist unbefleckt, ganz rein, damit Gott in ihr Wohnung nehmen kann. Alle Christen sollen Gott in sich wohnen lassen, damit sie rein werden und durch ihre Lebensweise Zeugen Gottes werden. Dies ist auch die Berufung von Bernadette. Am 7. April züngelt während der nächsten Erscheinung die Flamme der Kerze zwischen ihren Fingern, ohne sie zu verbrennen. Sie wird vom Licht erfasst und selbst Licht, Hoffnungsträger für die Menschen. Maria sagt uns, dass auch wir das werden sollen.
 
Pater Régis-Marie de La TEYSONNIÈRE
Kaplan im Heiligtum, Geistlicher Beirat der &dbquo;Hospitalität“
 
 
Lourdes heißt..... (eine kleine Meditation)
1. LOURDES heißt ... von den KRANKEN sprechen
Angesichts so vieler Kranker in Lourdes kommt den meisten Gesunden als erster Gedanke, für ihre Gesundheit zu danken. Ein weiterer Schritt lässt uns fragen: Was sagt mir der Kranke? Gilt, was uns beispielsweise die Medien und insbesondere die Werbung suggerieren – nur jung, dynamisch, gesund, mobil, äußerlich perfekt, schön = glücklich? Dann sind alle, die diesem Bild nicht entsprechen zu bedauern.
Erfährt unser scheinbar abgesichertes Leben eine Erschütterung, dann stehen viele angesichts (schwerer oder gar unheilbarer) Krankheit oder gar angesichts des Todes vor der Krise schlechthin. Wenn sie der "Schicksalsschlag“ trifft stehen sie vor der Alternative, das Leben wegzuwerfen, abzudrehen ... oder den langsamen oder schwierigen Weg in die "Verinnerlichung“ zu gehen. Was aber nie eingeübt wurde fällt schwer, ja ist in der Krise fast unmöglich zu bewältigen. Wer den Weg, den uns die Kranken lehren nie gegangen ist oder wenigstens ein Stück weit mitzugehen versucht hat, ist an seinem Leben (zu dem die Ruhe und Stille, das Warten und Erduldenkönnen, das Altern, das Scheitern und vielerlei Fesseln, das Bruchstückhafte und Unvollkommene, das Hässliche und die belastende Schuld etc. ...dazu gehören) vorbeigegangen.
Schließlich noch eine letzte Frage: Was sagen uns die Kranken angesichts des Glaubens, wenn ich den leidenden Menschen zu Füßen des Kreuzes betrachte? Hierauf eine vorschnelle Antwort zu versuchen scheint mir vermessen zu sein, sodass ich jeden einlade, eine zeitlang im Schweigen dort unter dem Kreuz oder betrachtend am Kreuzweg zu verharren.
 
2. LOURDES heißt ... eine Wallfahrt nach INNEN
Das Wort des Theologen Karl Rahner vom Christen der Zukunft als mystischen (oder er wird aufhören zu sein) gilt für jeden von uns.
Erfahrungshunger ist sicherlich ein Kennzeichen unserer Zeit und eine der größten Sehnsüchte ist, etwas Neues zu erleben. Nun richtet der Großteil der Menschen seine erste Wahl nach außen hin (immer mehr, immer weiter, immer exaltierter – lautet die Devise) und sucht im äußeren Erlebnis Befriedigung seiner Existenzfrage (wobei die Erfahrung von Sinn dabei nicht einmal angekratzt wird). Nur zu gut wissen wir aber, dass die wahren Abenteuer sich im Kopf abspielen, die tiefsten Erfahrungen jenseits des Sinnlichen (das nur als Stimulus dient) liegen. Der Ab- oder Einstieg in die Innenwelt – in den Glauben entleert, vereinfacht und intensiviert, lehrt uns aber auch besser auskosten und ausschmecken zu können.
Mystik ist also nicht das Schlagwort einer Modeströmung in der Kirche und auch nicht das bloße Heilmittel auf die Krankheit der Zeit sondern ist dem Christentum so eigen wie die rechte Hand, die empfängt, damit die linke geben, handeln kann.
Mystik und Politik, actio und contemplatio verbünden sich im Christentum wie Gott und Mensch. Was wäre das für eine amputierte Christenheit, die ihre erste Liebe vergessen hat, den sich offenbarenden, unauslotbaren Gott.
Welche Tiefe und Mystik kündet sich in Lourdes an, wenn wir die Ursymbole betrachten, die uns hier ständig begegnen: Wasser, Licht,... - Ohne Glaube kein Heil, ohne Mystik keine Heilung des Leibes und der Seele.
 
3. LOURDES heißt ... aus der Betrachtung der Ursymbole von Wasser und Licht lernen, dass CHRISTUS die Quelle des Lebens ist, dass er die Sonne ist, die alles im neuen Licht erscheinen lässt.
Entlang der Gave, des großen Flusses, suchte das Mädchen Bernadette Holz. Dort, nahe dem Fluss forderte sie die "schöne Dame“ auf, nach einer Quelle zu graben, die für so viele Wasser des Lebens spendet, Symbol für das Heil und Realität des Heiles wurde, Glaubensquelle ist.
Etwas bedauernd meinte der französische Militärbischof, dass in Lourdes all die Gaststätten mehr frequentiert sind als die Grotte und dem Bier mehr zugesprochen wird als dem Wasser der Quelle. Nun gehört zu Soldatenwallfahrt auch die kameradschaftliche Verbrüderung dazu, aber zu wirklichen Brüdern und Schwestern im Glauben werden wir erst dadurch, dass wir zurückkehren zur Gnadenquelle, von der eine Welle der Freude sich ausbreitet. Christus ist die Quelle des Lebens, heißt unsere Devise unser "Fahneneid“ des Glaubens. Zu ihm hin wollen wir uns auf den Weg machen, mit brennenden Kerzen in den Händen, das Licht des Glaubens neu entzünden und weitergehen, in Prozessionen – dorthin zurückkehren, wo die Gottesmutter auf einzigartige Weise auf jenen Quell des Lebens gewiesen hat, der alle und jeden und in jeder Situation des Lebens (Krankheit, Verzweiflung, Krise, Schuld, Suche nach Sinn) helfen, heilen, glückselig machen kann.
 
Msgr. Dr. Franz Fahrner, MilGenVik
Predigt von Militärbischof Mag. Christian Werner
48. Internationale Soldatenwallfahrt LOURDES - 18. bis 21. Mai 2006
Heilige Messe  1 Jo 4,7-10, Freitag, 19. Mai 2006  -  GROTTE Jo 15,12-17 (9-17)
 
Man schreibt den 8. Dezember 1854. Papst Pius IX. verkündet nach einem Gebet zum Heiligen Geist feierlich den Glaubenssatz:
"Zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit erklären wir die geoffenbarte Wahrheit, dass die allerseligste Jungfrau durch eine besondere Gnade Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers des Menschengeschlechtes, vom ersten Augenblick ihrer Empfängnis von jedem Makel der Erbsünde bewahrt wurde“.
 
Alle Glocken in Rom läuteten, die Gläubigen stimmten das Te Deum an, alles war festlich beleuchtet, Freude und Jubel herrschten. Schade, dass die Begeisterung so bald verflogen ist: alles wird kritisiert, hinterfragt und den Glaubensaussagen der Kirche über die Gottesmutter wird wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
 
Was wollte und will dieses Fest der ohne Erbsünde empfangenen Gottesmutter uns sagen?
Im Fest der Immaculata drückt sich unsere Sehnsucht nach einem heilen Menschen aus. In Maria ist uns eine Frau geschenkt, die als Mutter Gottes von der Erbsünde bewahrt wurde; eine Frau aus unserer Mitte, eine wie wir. Es ist nicht ihr Verdienst, dass sie so ist. Gott hat an ihr gehandelt.
 
Im Evangelium haben wir das Schönste erfahren, wie auch der Heilige Vater Benedikt XVI. sein erstes Rundschreiben beginnt: "Gott ist die Liebe!“
Der Evangelist Johannes setzt mit den Worten Jesu fort: "Das ist mein Gebot: Liebt einander, wie ich euch geliebt habe . . . Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt“.
 
Das ist der Auftrag von Lourdes auch für uns Soldaten, denn "es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt“ (Jo 15).
 
Nehmen wir von diesem Gnadenort mit: Das Bild von der begnadeten Gottesmutter Maria schenkt uns das Vertrauen, dass wir alle – ohne Ausnahme – von Gott ganz und gar geliebt sind.
"In Christus sind wir eine neue Schöpfung“ sagt uns der Apostel Paulus im 2.Korintherbrief (5,17).
 
Wir feiern heute hier an der Grotte ein Fest aus Dankbarkeit über soviel Gnade, die allen Menschen guten Willens geschenkt ist. In diesem Fest der heiligen Eucharistie, vorbereitet durch das Sakrament der Versöhnung, werden wir  umfangen von Gottes Güte. Auch durch die Fürsprache Mariens werden wir beschenkt mit tiefsten inneren Frieden. Genau das ersehnen auch wir Soldaten als Diener des Friedens unter den Völkern.
 
Nicht ganz ist der Jubel von einst verstummt. Es gibt einen Ort, der Freude und Glaube, Dank und Jubel dem Geheimnis der Immaculata entgegenbringt: das ist Lourdes.
Rührend, wie die kleine Bernadette im Jahre 1858 zum Pfarrer eilt, welcher sie gebeten hat, den Namen der schönen Dame zu erfragen, und das Mädchen mit strahlendem Gesicht, ganz aufgeregt sagt: "Herr Pfarrer, Herr Pfarrer, die Dame sagt: Ich bin die Unbefleckte Empfängnis!“
 
Der Priester ist bestürzt. Woher soll die Kleine das wissen, was die Kirche 4 Jahre vorher verkündet hat? Und er ist überzeugt, dass Bernadette von Gott auserwählt ist, die Botschaft der Immaculata für Lourdes und die ganze Welt zu verkünden.
 
So feiert weltweit die Kirche das "Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“.
Wir Soldaten sind von dieser Botschaft überzeugt und bemühen uns, diese in unsere Heimat Österreich zu tragen: in unsere Familien und an unsere Dienstorte.
 
Alljährlich pilgern nach Lourdes bis zu 30.000 Soldaten aus etwa 25 Ländern der Welt, davon ca. 600 Österreicher, um die Botschaft und Bitte der Madonna, um Gebet, Buße, Bekehrung, welche ja Voraussetzung für den Frieden ist, in unsere Herzen aufzunehmen und weiterzugeben. Möge der Geist dieses Wallfahrtsortes durch alle Besucher in die Welt hinausgetragen werden, damit der Glaube und die Freude, eine so wunderbare Mutter im Himmel zu haben, die uns auf Erden so nahe ist, den Menschen wieder Hoffnung schenkt für den beschwerlichen Weg von dieser Erde zum Himmel.
 
Es soll uns wieder der Ernst der Sünde begreifbar gemacht werden: Jede Sünde, als bewusstes und freiwilliges Nein gegenüber Gott, zerstört die Schönheit und Würde des Menschen. Sagen auch wir, wie Maria, ein persönliches Ja zum Plan des dreifaltigen Gottes mit uns Menschen – besonders im Hinblick auf Vergebung und Versöhnung. Und gehen wir mit Maria in die Zukunft, indem wir unser Herz reinigen von aller Sünde.
 
"Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er hat wunderbare Taten vollbracht“ (Ps 98,1). Dieses Psalmwort gilt für Maria, es gilt aber auch für jeden Getauften. Freuen wir heute, zusammen mit Maria, der Königin des Friedens, über die Wundertaten der Liebe Gottes.
 
Amen.
 

Es begegneten sich auch 2012 wieder über 10.000 Pilger aus 34 Nationen bei der 54. Internationalen Soldatenwallfahrt vom 10. bis 14. Mai 2012 in Lourdes. Unter ihnen 420 Soldaten und zivile Ressortangehörige aus ganz Österreich, die der Aufforderung des Militärbischofs Christian Werner zur Teilnahme gefolgt waren. Soldaten reisen dorthin, um einander zu begegnen und sich zu versöhnen.

Die Pilgergruppe wurde von Militärbischof Mag. Christian Werner, Militärgeneralvikar Prälat Dr. Franz Fahrner, Bischofsvikar Dr. Werner Freistetter sowie zahlreichen weiteren Militärseelsorgern begleitet. Auch der ranghöchste Offizier Österreichs, Generalstabschef Mag. Edmund Entacher, und Generalmajor Mag. Norbert Sinn, Kommandant der Theresianischen Militärakademie, Präsident der „Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten“ sowie auch derzeitiger Präsident des „Apostolat Militaire International“ (vom Heiligen Stuhl anerkannter internationaler Dachverband nationaler katholischer Soldatenorganisationen) – waren in Lourdes mit dabei. Der Bogen der Teilnehmer an der Soldatenwallfahrt spannt sich jedes Jahr von Soldaten aller Dienstgrade, über Bischöfe und Kardinäle bis hin zu Ministern und Staatsoberhäuptern. In diesem Jahr war Fürst Albert von Monaco der höchstrangige politische Vertreter.

Der 52. und somit letzte Lehrzug des Bundesrealgymnasiums für Berufstätige stellte den Fahnentrupp für diese Wallfahrt. Dieser ehrenvollen Aufgabe widmeten sich die Militärgymnasiasten Wm Philip Oetschmaier als Fahnenträger, Wm Alexander Schnabel und Zgf Matthias Rußegger als Fahnenoffiziere. Aufgrund des fehlenden Ersatztrupps waren die langen Stehzeiten und Märsche sehr fordernd, weil sämtliche Messen, Feiern und Zeremonien das Vorhandensein des Fahnentrupps verlangten, dafür aber war das Wetter sehr angenehm und erschwerte es den Soldaten nicht.
Unser österreichischer Fahnentrupp wurde sogar von den Schweizer Soldaten gelobt denn sie standen in Sachen Disziplin und Still-Stehen der Schweizer Garde um nichts nach. Sie hatten auch öfters die Ehre, persönlich mit General Entacher, Generalmajor Sinn und dem Militärbischof Werner zu sprechen.
Durch den tollen, energischen und disziplinierten Einsatz wurde der Fahnentrupp sogar von Militärbischof Werner, von Generalmajor Sinn und vom Kapellmeister der oberösterreichischen Militärmusik eingeladen. Mit Würde und mit Ehre wurden die Gläser erhoben und am Ende die wertvolle Fahne zurück übergeben. Trotz des kompakt geplanten und gut organisierten Ablaufplans war immer Zeit, sich mit anderen Fahnentrupps anderer Nationen zusammen zu setzen und zu plaudern.
 
Der ursprüngliche Gedanke der Soldatenwallfahrt war, Armeen der im Zweiten Weltkrieg verfeindeten Länder an der Lourdes-Grotte zu vereinen und gemeinsam für den Frieden im Marienwallfahrtsort am Rande der Pyrenäen zu beten. Österreich nimmt seit 1960 offiziell mit einer Delegation an dem Friedensfest teil.. Der Glaube und der Wunsch nach dauerhaftem Frieden verbindet die Pilger der verschiedenen Nationen. Gerade junge Soldatinnen und Soldaten suchen wieder verstärkt nach Freundschaften und Kontakten. Nicht nur junge sondern auch ältere Veteranen und Reservisten treffen sich, tauschen sich aus und betreuen in Lourdes ihre kranken Kameradinnen und Kameraden.

Soldaten aus aller Welt pilgern zur Gottesmutter von Lourdes - 10. – 14. Mai 2012

Einen Höhepunkt im Jahresablauf der Militärseelsorge stellt die Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes dar.
1944 pilgerten erstmals französische Soldaten nach Lourdes. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen auch Soldaten aus anderen europäischen Ländern. 1953, acht Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, trafen sich bereits 15.000 ehemalige Frontkämpfer in Lourdes, um gemeinsam für den Frieden zu beten.
Auf Initiative französischer Militärgeistlicher wurde die nationale Soldatenwallfahrt schließlich zur internationalen ausgeweitet. 1958 jährte sich die Erscheinung Mariens in Lourdes zum 100. Mal. - Zu diesem Anlass pilgerten Soldaten aus  zehn Nationen zur  1. Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes - darunter auch österreichische Soldaten. - Der Ort am Fuße der Pyrenäen wurde so zu einer  internationalen Stätte der Begegnung und Versöhnung. Seit damals  lädt der  französische Militärbischof  jedes Jahr das Militär weltweit ein,  an der Pilgerfahrt teilzunehmen. Die internationale Begegnung wird zu einem lebendigen Fest des Glaubens, der Freude und internationaler  Verbrüderung.
Die Soldatenwallfahrt geht nicht vorbei an den Merkmalen einer leicht dem oberflächlichen Schein verfallenden Welt.  Sie  möchte im Gefolge Mariens  und Bernadettes, des jungen Mädchens aus den Pyrenäen, zum Ausdruck bringen, dass uns das Evangelium den Weg zum wahren Glück weist, - heute genauso wie vor zweitausend Jahren.
In der Gemeinschaft  tausender betender Soldaten beten wir für den inneren und äußeren Frieden und die Völkerverständigung. - Wie unser Herr Jesus Christus sagte: "Den Frieden, den die Welt nicht geben kann, gebe ich euch!"

Wallfahrt - wozu?
Wallfahrten zu heiligen Stätten wurden schon im alten Ägypten, bei Persern, Griechen und Römern unternommen. Im Judentum waren Wallfahrten zum Tempel nach Jerusalem anlässlich des Passah- oder des Laubhüttenfestes üblich. Im Christentum wurden Wallfahrten seit dem 4. Jahrhundert ins Heilige Land oder zu den Stätten von Märtyrer und Heiligen unternommen. Bis heute sind sie eine starke  Glaubensbezeugung im Leben der katholischen Kirche.
Während viele Kirchen der Christenheit heute ziemlich leer bleiben, ziehen Wallfahrtsorte Pilger aus der ganzen Welt und  allen Lebenslagen in stark steigender Zahl an. -  Junge und Alte, Gesunde und Kranke, Singles und Familien, Fromme und einfach neugierige Touristen. In Lourdes sind es täglich etwa 20.000 Menschen.
Sie suchen und erhoffen in ihrer Wallfahrt, was sie in ihrer Alltagswelt - sei sie modern oder traditionell - so nicht finden können. Die Wallfahrt eröffnet ihnen neue Räume der Begegnung - mit sich selbst, mit anderen Menschen, der Natur, der Kultur und vor allem mit Gott.

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