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Ein Bericht von Vizekanzler Amtsdirektor Walter Schaufler
   
Kardinal Schönborn feiert mit der österreichischen Delegation
Das Österreichische Bundesheer nimmt heuer mit 410 Pilgern wieder an der traditionellen Soldatenwallfahrt in Lourdes teil. Insgesamt treffen in der Zeit von 14. bis 18. Mai über 12.000 Soldaten aus 43 Nationen im berühmten Marienwallfahrtsort zusammen.
 
Österreich übernimmt internationalen Programmschwerpunkt
Unter der Regie der österreichischen Militärseelsorge wird für das internationale Publikum eine Meditation und Andacht gestaltet. In der gefüllten unterirdischen Basilika Pius X. werden mittels Projektoren in einer 30-minütigen Videoshow Bilder zum Wallfahrtsthema „Das Leben der Bernadette“ für die tausenden Pilger auf Großleinwände geworfen. Die gezeigten Bildsequenzen werden musikalisch durch die Militärmusik Steiermark und den Domchor von St. Stephan – ars musica – untermalt.
 
Militärmusik Steiermark spielt für Kranke
Die Militärmusik Steiermark sorgt während der verregneten Wallfahrt sowohl bei den Messfeierlichkeiten, als auch bei Platzkonzerten in den engen Gassen von Lourdes für gute Stimmung. Auf Einladung des ebenfalls nach Lourdes gepilgerten Marianischen Lourdeskomitees geben die uniformierten Musiker ein Platzkonzert für deren mitgereiste kranke Pilger. Mit dem Marianischen Lourdeskomitee ist auch Kardinal Christoph Schönborn angereist.
 
Kardinal Schönborn übernimmt spontan Abschlussfeier der österreichischen Soldaten
Kardinal Christoph Schönborn ist zeitgleich zur Soldatenwallfahrt mit dem Marianischen Lourdeskomitee im Marienwallfahrtsort anwesend. Der Kardinal ist der Einladung von Generalvikar Fahrner gerne gefolgt, der Abschlussfeier der österreichischen Soldatenpilger vorzustehen. Kardinal Schönborn ist ein „Kenner“ der Soldatenwallfahrt und stand im Jahr 2008 an der Spitze der internationalen Militärwallfahrt.
Die österreichische Delegation wird von Generalvikar Monsignore Franz Fahrner und Oberst Herbert Wechselberger angeführt. Besondere Teilnehmer sind dieses Jahr Frau Wachtmeister Sabrina Grillitsch und Frau Oberleutnant Tanja Grillitsch. Frau Wachtmeister Grillitsch ist die erste Absolventin des Jagdkommandokurses. Ihre Schwester, Oberleutnant Grillitsch, ist als Kompaniekommandantin Chefin von über 100 Soldaten.
 
Historie zur Soldatenwallfahrt
1944 pilgerten französische Soldaten zum ersten Mal nach Lourdes. Daraus entstand eine regionale, später eine nationale Soldatenwallfahrt. Seit 1960 nimmt die Österreichische Katholische Militärseelsorge alljährlich an dieser Soldatenwallfahrt in Lourdes teil. Lourdes ist der größte Wallfahrtsort der Christenheit. Neben hunderten Wallfahrten aus aller Welt nimmt die Soldatenwallfahrt eine Sonderstellung ein. Nach dem zweiten Weltkrieg reichten sich hier ehemalige Feinde wieder die Hände. Lourdes wurde zu einem Ort der Versöhnung und der Begegnung. Tausende Soldaten kommen jährlich mit ihren Angehörigen zu dieser größten Friedensdemonstration.
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus 
  
Der Rektor der Kathedrale begrüßte am Muttertag besonders herzlich alle anwesenden Frauen und Mütter und wies darauf hin, dass eigentlich der ganze Monat Mai  für die Katholiken ein einziger Muttertag zu Ehren der Himmelsmutter sei, wenn wir auf Maria, die Mutter Gottes und Mutter der Brüder und Schwestern Jesu hören. ARS MUSICA konnte unter dem Leiter und Organisten Peter Hrncirik mit der Messe in G- Dur für Soli, Chor, Streicher und Orgel von Franz Schubert den Müttern eine musikalische Freude bereiten.
 
Am 10. Mai 2009, dem Muttertag, wurden den beim sonntäglichen Hochamt anwesenden Frauen und Müttern gesegnete Rosen durch die Militärpfarre und die AKS überreicht, dabei wurde die Mutter Gottes nicht vergessen. Der Akademiepfarrer baute seine Predigt auf das Marienbild der Kirche auf. Das Konzil von Ephesus definierte Maria als wahrhaftige Gottesgebärerin, sogar noch Martin Luther verehrte die Mutter Gottes. Das Ave Maria, das dann von ARS MUSICA in der Version von Bach-Gounod gesungen wurde, setzt sich zusammen aus Worten des Evangeliums, nämlich dem Gruß des Engels und Elisabeths.
 
Das Bild der katholischen Frau und Mutter müsse einen Abglanz des Bildes der Jungfrau und Mutter aus Nazareth darstellen, „dies ist das eigentliche  Schönheitsideal der katholischen Frau“, betonte der Militärgeistliche, „wir dürfen uns kein pervertiertes Frauenideal einer entchristlichen Gesellschaft aufzwingen lassen, die mit der Ehre und Würde der Frau nichts mehr zu tun haben“.
 
In der Georgs- Kathedrale steht seit Jahrhunderten die sogenannte „Kirschenmadonna“, die als Frau aus dem Volk dargestellt ist und die einfache Tracht ihrer Zeit trägt. Das Jesuskind auf ihrem Arm, hält einen Korb voller Kirschen in Händen. Maria zeigt uns ihr Kind als den Weg, die Wahrheit und das Leben. Die Kirschen sind ein Symbol für das Opfer: Mütter opfern einen Teil ihres Lebens für ihre Lieben,  sie sind  für ihre Familie immer da. Zur Mutter kann man immer gehen, sie ist voller Liebe, Barmherzigkeit, voller Verzeihen, voller Verständnis und damit ist das Mutterherz ein getreues Abbild des Herzens Jesu hier auf Erden.
 
„Dies ist der Anlass, dieses Marienbild zu verinnerlichen, um Menschen zu werden, die ebenso für andere da sind!“ fügte MilDek Mag. Siegfried Lochner hinzu. Der Kirschenmadonna haben unsere frommen Vorfahren symbolisch jene Krone aufgesetzt, die die Gottesmutter im Himmel durch den dreifaltigen Gott nach ihrem Heimgang erhalten hat. Am Muttertag sollen unsere Frauen und Mütter mit einer  Rose als Krone der Blumen bedacht werden.
 
Nach den Fürbitten wurden die von der AKS besorgten Blumen  dann gesegnet und verteilt.
Am 8. Mai 2009 spendete in Vertretung des erkrankten Militärbischofs Militärgeneralvikar Dr. Franz Leander Fahner zwölf Firmkandidaten in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt das heilige Sakrament der Firmung. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Militärmusik Burgenland und von Prof. Mag. Helmut Ebner an der Orgel.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
Der Rektor der Georgs- Kathedrale, MilDek Mag. Siegfried Lochner, begrüßte den Militärgeneralvikar Dr. Franz Fahrner bei der feierlichen Firmmesse am 8. Mai 2009, bei der der Militärpfarrer von Wien, Dr. Harald Tripp, konzelebrierte.
In seiner Ansprache betonte der Generalvikar die Einmaligkeit von Taufe und Firmung, die einen Neubeginn im christlichen Leben bedeutet. Der Beistand, sprich der Geist Gottes, wird einem geschenkt: Firmung heißt Stärkung. Bei seinem jüngsten Truppenbesuch im Kosovo war der Generalvikar sehr betroffen  durch das Handeln von jungen indischen Schwestern aus dem Orden der Mutter Theresa. Trotz Entbehrungen und Schwierigkeiten waren sie sehr fröhlich und dies gelinge nur durch ihr absolutes Vertrauen auf Gott, aus der Kraft ihrer  Gottesbeziehung die sich aus dem täglichen Gebet und der Messfeier speise.
 
In unseren Gegenden erfährt man manchmal eher entseelte und unglückliche Menschen. Dr. Fahrner ermutigte weiter: „Heute macht ihr eine Absage: Wir wollen nicht entseelt sein, wir wollen aus Gottes Geist leben. Ich will auch so ein Mensch sein und die Firmung ist der Ausgangspunkt dazu, dabei muss man auch erkennen, wo es Barrieren gibt und sie auch beseitigen“.
 
Der Generalvikar beendete seine Predigt mit einer Anekdote von Papst Johannes XXIII., der in einer Audienz  französischen Fallschirmspringern folgende humorvoll –tiefgründigen Worte mit auf den Weg gab: „Ihr seid sehr bedacht, dass ihr richtig vom Himmel herabfallt, ich möchte nicht, dass ihr vergesst, wie ihr wieder hinaufkommt!“.
 
Der schöne Firmtag in der Wiener Neustädter Burg  klang mit einem gemeinsamen Mittagessen würdig aus.
 
 
Militärbischof Werner feiert den 42. Weltfriedenstag
 
Ein Bericht von Mag. Peter Papst, Militärdekan   

Aus Anlass des Weltfriedenstages 2009 hatte Militärbischof Mag. Christian Werner am 28. Mai 2009 in die Wiener Augustinerkirche geladen. Die Initiative für den Frieden in der Welt, zwischen den Völkern und unter den Menschen zu beten, geht zurück auf das Pontifikat des Hl. Vaters Papst Paul VI. und seit 1968 lädt die Weltkirche zu Beginn eines jeden neuen Jahres die Gläubigen und alle Menschen guten Willens ein, das Anliegen einer friedlichen und gerechten Welt in den Mittelpunkt zu stellen.
 
Nicht immer wird der erste Tag des Jahres dafür gewählt und so feierte heute Militärbischof Mag. Christian Werner mit einer großen Schar von rund 300 Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres, Soldaten und Zivilisten, sowie zahlreichen Gläubigen aus Wien den alljährlichen Welttag des Friedens. Mit diesem Festgottesdienst hat die Katholische Militärseelsorge nicht nur zum Gebet für den Frieden eingeladen, sondern hat auch damit bekundet, dass der Dienst der Soldaten in einem engen inneren Zusammenhang mit dem steht, was die Förderung und Sicherung des Friedens ausmacht.
 
Aus der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei konnte Kabinettsvizedirektor Dr. Heinz Anton Hafner begrüßt werden und als Vertreter der Parlamentarischen Bundesheerbeschwerdekommission Abg. z. NR. a.D. Paul Kiss. Der Einladung zum Festgottesdienst waren der stellvertretende Chef des Generalstabes Generalleutnant Mag. Othmar Commenda, der Leiter der Sektion 4 General-leutnant Mag. Christian Segur-Cabanac, der Kommandant der Landesverteidigungs-akademie General Mag. Raimund Schittenhelm, der Kommandant vom Kommando Einsatz-unterstützung Generalmajor Mag. Bernhard Bair und der Militärkommandant von Wien Brigadier Dr. Karl Schmidseder gefolgt.
 
Weiters konnten die Militärattachés aus der Schweiz und den Niederlanden begrüßt werden, eine Abordnung der Kameraden in Tradition der Reitenden Artilleriedivision No 2 und der Religionsprofessor des Wiedner Gymnasiums und der Sir Karl Popper-Schule Mag. Andreas Cancura mit 10 am Österreichischen Bundesheer und Fragen der Wehrethik interessierten Schülerinnen und Schülern.
 
Mit Militärbischof Mag. Christian Werner konzelebrierten der Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz Fahrner, der Leiter des Institutes für Religion und Frieden Bischofsvikar Msgr. Militärsuperior Dr. Werner Freistetter, der Dekanatspfarrer an der Landesverteidigungsakademie Militärdekan Mag. Peter Papst, der Militärpfarrer von Wien Militäroberkurat Dr. Harald Tripp, der Militärpfarrer an der Heeresunteroffiziersakademie Msgr. Militärdekan Mag. Ewald Kiener und Militärkurat MMag. Stefan Gugerel. Als Vertreter der Evangelischen Militärseelsorge war Militärsenior DDr. Karl Trauner zum Festgottesdienst gekommen.
Zur Opferung wurde Militärbischof Mag. Christian Werner ein Geschenk übergeben. Es handelt sich dabei um einen Nachdruck des Werkes „Sprachenhalle“, gedruckt in der K.K. Hof- und Staats-Druckerei Wien, im August 1847, herausgegeben von Alois Auer. Der Inhalt ist das „Vater Unser“ in 608 Sprachen und Mundarten abgedruckt. Kein anderes Gebet ist am Weltfriedenstag besser geeignet, weltweit die christlichen Religionen aller Völker in Frieden zu verbinden, als es durch das „Vater Unser“ in jedem Augenblick des Tages weltweit geschieht.
 
In Zusammenarbeit zwischen der Garde, insbesondere Obstlt Alexander Eidler, mit der Österreichischen Staatsdruckerei (dem Besitzer des Originals) wurde der Neudruck angefertigt und von der Österreichischen Staatsdruckerei neu gebunden. Ein Rekrut der Garde und die Tochter einer Mitarbeiterin der ÖSD überreichte dieses symbolische Geschenk in der Augustinerkirche an Militärbischof Werner.
 
Der Friedensgottesdienst wurde kirchenmusikalisch durch die Militärmusik Niederösterreich, einem Bläserquintett und die Orgel der Augustinerkirche sehr feierlich ausgerichtet.
Militärbischof Mag. Christian Werner nahm in seiner Predigt Bezug auf die Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum 42. Weltfriedenstag, die in diesem Jahr unter dem Thema „Die Armut bekämpfen, den Frieden aufbauen“ steht.
 
Dieser Leitgedanke gewinnt gerade im Lichte der gegenwärtigen Weltsituation und der Weltwirtschaftskrise ungewollte Aktualität. „Wir Soldaten wissen sehr gut, wie zerbrechlich und gefährdet der Friede oft ist, wie mühsam der Weg ist, bis Versöhnung beginnen kann und Überlegungen zu einer dauerhaften Friedensordnung angestellt werden können“ betont Mag. Werner und weist auf die internationalen Einsätze unserer österreichischen Soldaten hin.
 
Gerade Soldaten würden bei internationalen Einsätzen mit dem unvorstellbaren Leid vieler Menschen konfrontiert, so Bischof Werner weiter. Erschütternde Armut und ruinierte Gesellschaften seien das Ergebnis von Kriegen, zugleich aber auch Ursachen für Konflikte.
Die große Bedeutung der Europäischen Union als Friedensprojekt hat Bischof Werner betont und erinnerte an die Gründungsidee der Union als friedenssicherndes Projekt nach den Schrecken zweier Weltkriege. Auf diesen Aspekt dürfe bei allen vorhandenen Problemen in der EU nicht vergessen werden, mahnte der Bischof.
Nach dem Festgottesdienst spielte die Militärmusik Niederösterreich ihrem Militärbischof ein Ständchen auf dem Josefplatz und die Festgäste konnten u. a. den Musikstücken „Oh du mein Österreich“ und dem „Radetzkymarsch“ lauschen.
 
Die Feierlichkeiten zum Weltfriedenstag fanden in gewohnter Weise ihren würdigen Abschluss mit dem traditionellen Platzkonzert am Josefplatz und keiner der Gäste ließ es sich nehmen, den Weltfriedenstag bei Gulaschsuppe und Getränken gemeinsam ausklingen zu lassen.
 

Predigt von Militärbischof Mag. Christian Werner

Augustiner Kirche WIEN – 28. Mai 2009, 1100 Uhr: Die Feier des Weltfriedenstages, zu der wir uns heute versammelt haben, ruft uns zum Gebet für den Frieden. Immer wieder wenden wir uns mit der Bitte um Frieden an Gott, der uns in Jesus Christus seinen Frieden geschenkt hat. Jedes Jahr begehen wir gemeinsam mit der ganzen Kirche diese Feier, die uns zum Gebet um den Frieden zusammenführt. Und wir wissen: Zu jeder Zeit werden Menschen, heute und in Zukunft, um den Frieden beten.
 
Denn der endgültige, der unverlierbare Friede ist uns nicht für das Leben in dieser Welt verheißen, sondern wir glauben an das ewige Leben, das Gott uns schenkt. Hier in diesem Leben – und das gilt für alle Zeit, auch in Zukunft – ist der Friede zwischen den Menschen immer gefährdet. Der Friede wird bedroht von Machtgier, Selbstsucht und Lieblosigkeit; von uraltem Unrecht, das sich in immer wieder neu aufflammenden Konflikten ständig erneuert; von der Unvollkommenheit und Zerbrechlichkeit aller menschlichen Ordnungen; und letztlich von jedem Ver-halten, das unsere Mitmenschen herabwürdigt, ihnen ihr Recht vorenthält, sie mit Neid und Hass verfolgt. Deshalb ist der Friede in dieser Welt – so sagt es uns das Zweite Vatikanische Konzil – „niemals endgültiger Besitz, sondern immer wieder neu zu erfüllende Aufgabe“ (Gaudium et spes, Nr. 78).
 
Und das Konzil fährt fort: „Dieser Friede kann auf Erden nicht erricht werden ohne Sicherheit für das Wohl der Person und ohne dass die Menschen frei und vertrauensvoll die Reichtümer ihres Geistes und Herzens miteinander teilen. Der feste Wille, andere Menschen und Völker und ihre Würde zu achten, gepaart mit einsatzbereiter und tätiger Brüderlichkeit – das sind unerlässliche Voraussetzungen für den Aufbau des Friedens. So ist der Friede auch die Frucht der Liebe, die über das hinausgeht, was die Gerechtigkeit zu leisten vermag.“
 
Wir Soldaten wissen sehr gut, wie zerbrechlich und gefährdet der Friede oft ist, wie mühsam der Weg ist, bis Versöhnung beginnen kann und Überlegungen zu einer dauerhaften Friedensordnung angestellt werden können. Unsere Soldaten erleben dies immer wieder, besonders in den Internationalen Einsätzen. Viele Situationen auf unserer Welt scheinen bis heute unlösbar, so verstrickt sind manches Mal die Menschen in einer unheilvollen Geschichte von Gewalt und Unrecht, von Gegengewalt und von neuem Unrecht.
 
Dies erfahren z.B. unsere Soldaten, die schon seit so vielen Jahren am Golan eingesetzt sind. Immer wieder gibt es Zeichen der Hoffnung, durch führende Persön-lichkeiten, oder der Weltgemeinschaft. Und es gibt auch Beispiele beginnender Versöhnung und Anfänge eines friedlichen Zusammenlebens, ich denke etwa an Nordirland. Und nicht zuletzt möchte ich daran erinnern, dass auch die Europäische Union von Anfang an, von ihrer Grund-idee her, ein Friedensprojekt ist. Ein Versuch, unseren Kontinent nach so vielen Jahrhunderten grausamer Kriege zu befrieden und den Völkern Europas eine Zukunft in Versöhnung und Frieden zu ermöglichen. Dies dürfen wir bei allen Fragen und Problemen, die wir in der Europäischen Union noch zu lösen haben, nicht vergessen.
 
Was unseren Soldaten sehr oft während ihrer Einsätze begegnet und was sie immer wieder in besonderem Maß erschüttert, ist die Armut, ja das Elend der Bevölkerung in den Konflikt- und Krisen-gebieten der Welt. Zerstörte Dörfer und Städte, verwüstete Landschaften, ruinierte Gesellschaften, Ermordete und Vertriebene, Menschen in Armut und Not. Solche Spuren grausamer Kampfhandlungen prägen diese Länder und ihre Menschen noch nach vielen Jahren. Und häufig sind diese Situationen nicht nur das Ergebnis von Konflikten.
 
Armut, Not und soziale Unsicherheit stehen nur allzu oft an der Wurzel der Kriege und der Gewaltausbrüche, die wir in den letzten Jahrzehnten, auch in unserer direkten Nachbarschaft - denken wir an Bosnien und Kosovo -  erleben mussten. So ist die große Heraus-forderung, vor der wir heute auf globaler Ebene stehen, nicht nur eine wirtschaftliche Frage, sondern eine der entscheidenden Herausforderungen für den Frieden in unserer Welt. Im heutigen Evangelium hörten wir die letzte Bitte des Herrn: „Vater ich möchte, dass sie alle eins sein sollen. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast“ (Jo 17).
 
Genau darauf zielt Papst Benedikt XVI. in seiner diesjährigen Botschaft zum Weltfriedenstag. „Die Armut bekämpfen, den Frieden schaffen“ - so lautet das Thema seiner Botschaft, und er greift weit aus in der Behandlung vieler komplexer Bereiche, die hier eine Rolle spielen. Es geht ihm darum, dass die wirkliche Not so vieler Menschen, besonders der Kinder, der Frauen, der Familien, ins Auge gefasst und wahrgenommen wird.  Es geht um eine neue Haltung der Solidarität in der Beziehung zwischen den Ländern, den Völkern und den Menschen.
 
Und es geht um eine dringend notwendige Reform jener Strukturen und Institutionen, die für das gute Funktionieren der globalen Wirtschaft notwendig sind: die Organisation der Märkte, des Finanzwesens und des internationalen Handels. Bis vor kurzem hätte man vielleicht noch der Meinung sein können, dies alles ginge uns hier nicht besonders viel an, es sei auch zu schwierig und undurchschaubar, es sollten sich eben die Fachleute darum kümmern.
 
Spätestens aber mit jener wirtschaftlichen Krise, in der wir uns gerade befinden, ist uns zu Bewusstsein gekommen, wie sehr dieser Bereich des internationalen Lebens uns alle hier immer mehr und sehr konkret betrifft, in positiven wie in negativen Auswirkungen. Es ist eine Tatsache: Wir leben in einer Welt, die vielfach näher zusammen rückt, eine „globalisierte“ Welt, in der geographisch weit entfernte Menschen unsere Nächsten geworden sind, und
wir für sie.
 
Papst Benedikt XVI. drückt dies in seiner Botschaft so aus: „In der jetzigen globalisierten Welt wird immer offensichtlicher, dass der Friede nur hergestellt werden kann, wenn man allen die Möglich-keit eines vernünftigen Wachstums sichert: Die Verzerrungen ungerechter Systeme präsentieren nämlich früher oder später allen die Rechnung. Es kann also nur die Torheit dazu verführen, ein vergoldetes Haus zu bauen, wenn ringsum Wüste oder Verfall herrscht.“ (Nr. 14) Der viel diskutierte Prozess der Globalisierung allein ist nicht in der Lage, Frieden zu schaffen. Es geht, so Benedikt XVI., darum, diesen Prozess auf ein Ziel „völliger Solidarität“ auszurichten, eine Haltung des Miteinander und Füreinander, „die das Wohl eines jeden und aller anstrebt“. Und dafür können wir alle unseren Beitrag leisten, in unserer persönlichen Haltung, in unserer Wertwelt, in der Art und Weise, wie wir entscheiden und handeln.
 
Wir Soldaten haben in dieser Frage ein ganz besonderes Vorbild: einen Kameraden aus römischer Zeit, einen Offizier der römischen Armee und späteren Bischof aus dem 4. Jhdt., den hl. Martin von Tours, einen der bekanntesten und volkstümlichsten Heiligen. Uns allen steht die berührende, so oft dargestellte Szene vor Augen, wie der hl. Martin mit seinem Schwert seinen Militärmantel teilt und eine Hälfte einem armen Bettler gibt. Möge uns das Vorbild dieses großen Heiligen in allem, was das Wohl und Wehe anderer betreffen, Ansporn und Richtschnur sein, damit auch wir glaubwürdige Zeugen jenes Friedens werden, den Christus der Friedensfürst uns geschenkt hat.
 
Christus ist unser Friede, so lautet auch mein bischöflicher Wahlspruch. Amen.
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
Die letzte Maiandacht der Militärpfarre an der Militärakademie findet traditionellerweise im MilAk- Park hinter der Mariatheresienstatue statt. An diesem 27. Mai 2009 spielte ausnahmsweise seit längerer Zeit das Wetter wieder einmal mit und der Gesang des Kirchenchores St. Anton wurde vom Wind getragen!
 
Der Militärpfarrer ging in seiner Ansprache auf einen Ratschlag Mariens ein: Gott zu loben, Gott zu preisen. Durch die Natur erleben wir die Größe Gottes und man solle auch nicht aus den Augen verlieren, dass Gott uns liebe. Das zeige uns deutlich „der verlorene Sohn“. Maria führe uns durch Gebet zu Gott und zum Glauben.
 
Nach der Andacht erlebte der Pfarrer Überraschung: Er bekam im Anschluss bei der Agape eine Geburtstagstorte überreicht.
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
Die letzte Maiandacht der Militärpfarre an der Militärakademie findet traditionellerweise im MilAk- Park hinter der Mariatheresienstatue statt. An diesem 27. Mai 2009 spielte ausnahmsweise seit längerer Zeit das Wetter wieder einmal mit und der Gesang des Kirchenchores St. Anton wurde vom Wind getragen!
 
Der Militärpfarrer ging in seiner Ansprache auf einen Ratschlag Mariens ein: Gott zu loben, Gott zu preisen. Durch die Natur erleben wir die Größe Gottes und man solle auch nicht aus den Augen verlieren, dass Gott uns liebe. Das zeige uns deutlich „der verlorene Sohn“. Maria führe uns durch Gebet zu Gott und zum Glauben.
 
Nach der Andacht erlebte der Pfarrer Überraschung: Er bekam im Anschluss bei der Agape eine Geburtstagstorte überreicht.
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
Zu Fuß von der Georgs-Kathedrale in Wr. Neustadt hergepilgert gestaltete die 7a des Militärrealgymnasiums die Abendmesse am 28. Mai 2009 in der Pfarrkirche zum Hl. Georg in Dreistetten. Zahlreiche Dreistettner mit dem Ortsvorsteher und Dechanten empfingen die Schüler. In seiner Predigt ermutigte Mag. Peter Meidinger zur Achtung des Nächsten.
 
Unter der Leitung und der organisatorischen Oberhand von Hauptmann Prof. Mag. Serge Claus, Klassenvorstand der 7a Klasse, konnte dieser Nachmittag auf Wunsch der Schüler gestaltet werden. So wurde für die Pilger am Weg zur Pfarre Dreistetten einzelne Stationen eingelegt, an denen die Bitten des wohl bekanntesten Gebetes, des „Vater Unsers“, betrachtet wurden und es heitere Lieder zu singen galt, um bei dieser Wanderung in sich kehren zu können. Zurückgelegt wurde dabei eine Strecke von rund 15 Kilometer - größtenteils bergauf.
 
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst mit dem Klassenvorstand an der Orgel und Andreas Moisi an der Trompete sowie Markus Mühlstein am Tenorhorn. Die Dreistettner Dorfkirche bot dazu die notwendige Atmosphäre und war ein Erlebnis der besonderen Art für die Schüler und auch deren Begleiter. Die Messe stand ganz unter dem Zeichen des Heiligen Georg, Schutzheiliger der Soldaten. In seiner Ansprache betrachtete Pfarrer Meidinger den Hauptmann von Kafarnaum, der aus Wertschätzung und Achtung vor dem Glauben Jesu einen Diener entgegen sandte, weil er durch seinen Glauben überzeugt war, dass Jesus einen seiner Diener, den er mochte, heilen konnte. Das ist auch des beste Gedanke aus dem Johannes Brief, von Gott geliebt zu sein, was auch im Leben passiert.
 
Anschließend wurden die fleißigen Schüler vom Klassenvorstand, von der Gemeinde Markt-Piesting mit dem Ortsvorsteher GR Roland Braimeier und GR Anton Kölbl sowie vom Pfarrgemeinderat Ing. Robert Schara im Dreistettner „Schererwirt“ zum Abendessen eingeladen. Die geplante Rückwanderung konnte wegen eines unglücklichen und plötzlichen Unwetters nicht durchgeführt werden. So wurden die Schüler nach dem gemeinsamen Essen durch einen Elternteil und einem Pinzgauer sicher und trocken zurück in die Daunkaserne transportiert. Auch OStR. Mag. Johann Galler, welcher der Messe beiwohnte, stellte bereitwillig die freien Plätze seines PKWs für die Zöglinge parat.
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
In der St. Georgs-Kathedrale der Theresianischen Militärakademie wurde während des feierlichen Pfingsthochamtes die "Jugend-Messe" für Soli, Chor, Streicher und Orgel von Joseph Haydn zu seinem 200. Todestag vom Musikerkollegium ARS MUSICA unter der Leitung seines Gründers, Mag. Thomas Dolezal, aufgeführt.
 
Bei diesem Hochamt betete Rektor Mag. Siegfried Lochner nicht nur für die Pfarrgemeinde um eine Erneuerung im Heiligen Geist, sondern firmte auch im bischöflichen Auftrag die Braut eines Offiziers. In seiner Ansprache wies der Militärdekan auf die Sendung hin, die Pfingsten für den Christen bedeute und „dass Sendung ebenso Auftrag ist, den katholischen Glauben ohne Feigheit in der Gesellschaft zu bekennen. Wenn wir Joseph Haydn betrachten, sehen wir, welche Gnaden und Gaben der Hl. Geist auch im natürlichen Bereich zu schenken vermag. Um so mehr dürfen wir für unser Leben um die Erneuerung der übernatürlichen Gnaden bitten, die uns bei der heiligen Taufe und Firmung zuteil geworden sind.“
 
Die Brüder Joseph und Michael Haydn verbrachten ihre Kindheit im niederösterreichischen Rohrau, ihre musikalische Ausbildung erhielten sie aber in Wien, genauer gesagt in der bis in das vorige Jahrhundert existierenden Sängerknabenschule am Stephansdom. In dieser Zeit (1749) entstand in St. Stephan Joseph Haydns Messe F-Dur als erste Komposition des damals 17jährigen, daher der Beiname „Jugendmesse“.
 
Schon in diesem frühen, kurz gehaltenen Werk zeigt sich die für Haydn charakteristische Synthese aus gelehrter und volkstümlicher Musik, kunstvoll geformte Elemente in Verbindung mit unbekümmert fröhlichen Abschnitten. Als er sich im Alter (1805) noch einmal mit diesem Erstlingswerk beschäftigt hatte, sagte er: "Was mir an diesem Werkchen besonders gefällt, ist die Melodie und ein gewisses jugendliches Feuer…"
Wien, 21.6.09. Hochrangige Gäste aus Religion (Islam, Judentum und Christentum) und Politik und Wissenschaft befanden sich gestern bei der Eröffnung der Fotoausstellung „TERRA SANCTA – Auf der Suche nach Frieden“ im Jakob-Kern Haus, Militärpfarre Wien.
 
Ein Bericht von Mag. Christian Zulus
    
Nach der Einführung durch Militärpfarrer Dr. Harald TRIPP und Vortrag durch Univ.-Prof. Dr. Rudolf PROKSCHI zum „Thema Christentum – Damals und Heute“ meldete sich auch Dr. Kurt HENGL, ehemaliger Botschafter Österreichs in Tel Aviv,  mit einem Friedensgruß zu Wort.
 
In der Jugendstilkirche des Jakob-Kern Hauses, setzten die Pressesprecherin der islamischen Glaubensgemeinschaft Amina BAGHAJATI und Altbischof Herwig STURM, Vorsitzender des ökumenischen Rates der Kirchen, mit Bitten für den Frieden Akzente.
 
„Frieden und Verständigung seien im Zentrum der Ausstellung“, so die deutsche Fotokünstlerin und Wahlwienerin Claudia HENZLER bei ihrer Vernissage. Dieser Fokus kam bei ihr  auf besondere Art und Weise zur Geltung, als Sie mit dem experimentierfreudigen Publikum im vollen Ehrensaal des Jakob Kern-Hauses Ansätze zum Frieden unmittelbar einübte.
 
„Schau tiefer!“ war eine der Aufforderungen während ihres Vortrags, in Anspielung auf den Titel eines der Bilder der Ausstellung (Portrait eines Äthiopiers, der den Betrachter direkt anschaut).
 
Zum verinnerlichen der Botschaft, ließen sich die Gäste darauf ein, ihren jeweiligen Sitznachbarn mehrere Minuten anzuschauen. „Schauen Sie tiefer. Sehen Sie das, was Sie noch nicht gesehen haben. Schauen Sie noch genauer hin.“ Warum? Weil man den, den man kennt, besser versteht. Herrschen Verständnis und Wertschätzung, vermindern sich die Konflikte, Bomben werden unnötig, so Claudia HENZLER.
 
Die Hauptfrage des Abends „wie ist Frieden möglich?“ ist auch Titel eines der Lieblingsbilder der Fotojournalistin. Auf der Suche nach Frieden, nannte Sie verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten, den Frieden zu finden und zu praktizieren.

Vortrag von Claudia Henzler im Erhensaal des Jakob Kern-Hauses, Wien
So sprach Sie vom Experiment „Blumen statt Steine werfen“, wenn man angegriffen wird.  Also mit Liebe statt mit Hass um sich zu werfen, um dem „Teufelskreis der Gewalt“ ein Ende zu setzen.  Wenig später nach ihrem Vortrag kam es bei der Bildbetrachtung „Friedensgesang“ (Bild, dass die hohe Mauer zwischen Bethlehem und Jerusalem zeigt) zwischen Menschen unterschiedlicher Auffassungen zu einer lautstarken Auseinandersetzung. Das war der Moment, wo eine Frau Blumen aus der nächst besten Vase nahm und verteilte. Die Aggression beschwichtigte sich fast unmittelbar.
 
Dr. Erhard BUSEK, ehemaliger Vizekanzler Österreichs, zur Ausstellung: "Heilige Erde gibt es an vielen Plätzen. Nicht nur aus religiösen Gründen, sondern auch aus persönlicher Verbindung. Dort aber, wo Botschaft und Erlösung eine entscheidende Rolle gespielt haben, ist es eine besondere Form von Heiligkeit, die auch eine große Verpflichtung bedeutet. Die Ausstellung ist deswegen notwendig, weil ich vor allem das Wort „Suche“ unterstreichen möchte. Wir suchen viel zu wenig nach dem Frieden, den wir uns in Wahrheit ersehnen, aber nicht genug dazu tun, dass er auch Wirklichkeit wird. Rudolf Kirchschläger hatte recht, als er sagte: „Der Friede beginnt in den eigenen vier Wänden.“ Ein wenig Terra Sancta aus all den Orten zu machen, wo wir sind, wäre gut. Die Ausstellung ist eine Aufforderung und Herausforderung dazu.“
 
Ausstellungsdauer: 22.6.- 30.9.09, Mo-Fr von 10.-16.00h
Ort: Jakob-Kern Haus, Militärpfarre Wien,  Würzburggasse 8, 1130 Wien
Anfragen zu Führungen & Katalog: 0650 277 2500
Details zur Ausstellung: www.terra-sancta.blogspot.com
 
Kooperationsveranstalter: Jakob Kern-Haus, Militärpfarre Wien, Militärseelsorge Wien, Institut für Religion und Frieden, PRO ORIENTE, Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit und Bankhaus Schelhammer & Schattera.
 
Heeresunteroffiziersakademie: Von 1. bis 2. Juli 2009 fand in der TOWAREK-Schulkaserne in Enns ein Workshop für Gastlehrer des Bereiches Berufsethische Bildung statt.
 
Ein Bericht von MMag. Stefan Gugerel, MilKurat
   
Neben der katholischen und evangelischen Militärseelsorge vertreten durch die Militärkuraten Susanne BAUS und Stefan GUGEREL war auch das Institut für Religion und Frieden mit Dr. Gerhard MARCHL und Mag. Christian WAGNSONNER vertreten. Dipl.Päd. Beatrice ZILIAN wird ihre Kompetenz in Bezug auf Interkulturelles Lernen einbringen, was besonders für Internationale Einsätze und den Umgang mit Kameraden mit Migrationshintergrund zunehmend wichtiger wird. Univ.-Ass. DDr. Maximilian GOTTSCHLICH von der Katholisch Theologischen Privatuniversität Linz brachte schließlich die akademische Dimension und den heutigen Stand philosophischer Überlegungen in die Runde ein, die von Akademiekommandant Bgdr Heinz HUFLER respektvoll begrüßt wurde. Oberstleutnant Andreas KASTBERGER vom Referat Grundlagen begeleitet die Weiterentwicklung der Berufsethischen Bildung wohlwollend und mit guten Anregungen aus der militärischen Perspektive.
 
In besonderer Weise lag die Planung der Unterrichtseinheiten für angehende Unteroffiziere und Stabsunteroffiziere zur Bearbeitung vor, daneben wurde aber auch überlegt, wie eine Grundlage im Chargenkurs und eine Vertiefung durch Fortbildungsseminare geschehen kann. Das gute ökumenische und interdisziplinäre Zusammenarbeiten spricht für den breiten Konsens über ethische Notwendigkeiten und Möglichkeiten in der Unteroffiziersausbildung.
 
Bei einer Exkursion in die Stadt ENNS und den Ennshafen konnten Kontakte zu den gleichzeitig tagenden Rechtslehrern unter der Leitung von Oberrat Mag. Renato REITERER geschlossen bzw. vertieft werden. Das angedachte interdisziplinäre Zusammenarbeiten von Rechtskunde, politischer Bildung unter der Leitung von Oberstleutnant Peter GOSCH und Berufsethik kann so auf einem freundschaftlichen Verhältnis der Lehrenden aufbauen.
 
Neidlos kann gesagt werden, dass sowohl in Bezug auf die Vielfalt der beteiligten Stellen als auch auf die Anzahl der zu unterrichtenden Stunden die HUAk hier einen weiten Vorsprung im österreichischen Bundesheer und im internationalen Vergleich hat.
 

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ORF bringt "Stunde für den Frieden" am Sonntag in der TVthek

Ansprache von Bundespräsident Van der Bellen sowie der Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionsgesellschaften ab Sonntag, 13 Uhr, in voller Länge zum Nachsehen Zu einer "Stunde für den Frieden" hatte... Weiterlesen

Lackner: Am "Tag des Judentums…

Lackner: Am "Tag des Judentums" um Frieden für Israel beten

Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz bekräftigte Auftrag aller Christen, entschieden gegen Hass und Gewalt gegenüber Juden aufzutreten. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner ruft dazu auf, am kirchlichen "Tag des Judentums" (17... Weiterlesen

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am …

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am "Tag des Judentums" auf

"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz... Weiterlesen

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "ve…

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften"

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften" Renommierte Fachtagung vom 11. bis 13. Jänner in Salzburg/St.Virgil unter dem Titel "Gutes Leben" - Themen sind u.a. "Gut und Böse" in der Ökonomie, Kirchenfinanzen... Weiterlesen

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz)…

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) sorgte für glückliche Kinderaugen

13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen

Freistetter: Sternsinger verkünden …

Freistetter: Sternsinger verkünden "weihnachtliche Friedensbotschaft"

Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manc…

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manch Wissenswertes

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Ste…

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Stephanus

Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit fe…

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern Weihnachten

Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholis…

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholische Kirche bietet Online-Hilfe

Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordnet…

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordneten

Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden    Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen

Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs…

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs-Kathedrale

Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an... Weiterlesen

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängn…

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängnis

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne... Weiterlesen

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner…

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner Freistetter

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich". Der Vortrag wird im Anschluss an... Weiterlesen

Vor 175 Jahren starb der "Stille Na…

Vor 175 Jahren starb der "Stille Nacht"-Dichter Joseph Mohr

Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain... Weiterlesen

Adventkranzsegnungen

Adventkranzsegnungen

Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia... Weiterlesen

Stichwort: Advent

Stichwort: Advent

Erster Adventsonntag ist am 3. Dezember, der Heilige Abend fällt heuer auf einen Sonntag 3. Dezember: Der Beginn der vorweihnachtlichen Adventzeit Mit dem ersten Adventsonntag am 3. Dezember beginnt nicht nur... Weiterlesen

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Papst Franziskus wird nun doch nicht zum Auftakt des UN-Weltklimatreffens nach Dubai reisen. Am Dienstagabend wurde die für das kommende Wochenende geplante dreitägige Reise abgesagt. Das zuletzt erkrankte 86-jährige Kirchenoberhaupt... Weiterlesen

Wissenswertes rund um den Advent

Wissenswertes rund um den Advent

Advent - das ist eine Zeit, die jeder von uns mit ganz bestimmten und persönlichen Vorstellungen und Erinnerungen verbindet. Advent -  das ist (wäre) eine Zeit des Ruhigwerdens, der inneren... Weiterlesen

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Liz…

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend aufgenommen

Am 20.11.23 wurde die Christkönig-Kirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend feierlich aufgenommen. Bei bestem Wetter zelebrierte Militärpfarrer Christoph Gmachl-Aher mit Diakon Amtsrat Richard... Weiterlesen

15. November: Hl. Leopold

15. November: Hl. Leopold

Seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 wird der Leopoldi Tag immer am 15. November begangen (in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136). Das Zentrum der Festlichkeiten ist Klosterneuburg. Dort... Weiterlesen

St. Martin - bis heute einer der populär…

St. Martin - bis heute einer der populärsten Heiligen Europas

Er teilte seinen warmen Soldatenmantel mit einem Bettler. Er entsagte seinem sicheren Offiziersleben und legte sich als Sozialbischof mit Staat und Kirche an. Sankt Martin - ein beliebter Heiliger, für... Weiterlesen

Synode in Rom

Synode in Rom

Im Vatikan ist am Wochenende die erste Session der Bischofssynode über Synodalität zu Ende gegangen. Rund 350 Gläubige, die Mehrheit von ihnen Bischöfe, hatten vier Wochen lang über Formen für... Weiterlesen

Allerheiligen und Allerseelen in der Mil…

Allerheiligen und Allerseelen in der Militärdiözese

Allerheiligen und Allerseelen wurde in den Militärpfarren besonders gefeiert. Begonnen wurde dieses Hochfest mit dem traditionellen Requiem für die Verstorbenen der (ehemaligen) Garnisonen Bruckneudorf, Kaisersteinbruch und Neusiedl. Bischofvikar Alexander Wessely... Weiterlesen

Die Synode an den runden Tischen

Die Synode an den runden Tischen

Eine weltweite Synode an großen runden Tischen: Das Bild der derzeitigen Beratungen im Vatikan steht für einen neuen Stil des Austauschs in der katholischen Kirche - Es scheint zu funktionieren... Weiterlesen

Die Wallfahrt der Kreaturen

Die Wallfahrt der Kreaturen

Die Militärpfarre beim Militärkommando Burgenland lud am 10.10.2023 zur inzwischen 14. Wallfahrt der Kreaturen. Der Weg führte dabei zur Spittelwaldkapelle, wo eine stimmungsvolle Messe gefeiert wurde. Seit der ersten "Wallfahrt der... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...