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Bischofskonferenz tagt ab Montag in Seitenstetten

Die Österreichische Bischofskonferenz Die Österreichische Bischofskonferenz Bild: Biko

Vollversammlung der Bischöfe befasst sich vom 13. bis 16. März u.a. mit Synodalem Prozess, Ständigem Diakonat und Wirken der Caritas

Unter dem Vorsitz von Erzbischof Franz Lackner tritt am Montag, 13. März, die Österreichische Bischofskonferenz zu ihrer Frühjahrsvollversammlung zusammen. Ort der viertägigen Sitzung ist das Bildungszentrum St. Benedikt beim niederösterreichische Stift Seitenstetten. Die Vollversammlung startet mit einem Studiennachmittag, an dem die Leitungsverantwortlichen der Caritas aus ganz Österreich teilnehmen werden, so der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, gegenüber Kathpress.

Bei den insgesamt viertägigen Beratungen der Bischöfe geht es auch über den Ständigen Diakonat und sein Aufgabenprofil. Derzeit wirken in Österreich rund 750 zumeist verheiratete Diakone. Ein Fixpunkt auf der bischöflichen Agenda ist auch der Austausch über die aktuelle gesellschaftliche und kirchliche Situation, so Schipka. Der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, wird am Dienstagnachmittag mit den Bischöfen zusammentreffen.

Die Frühjahrsvollversammlung des Episkopats beginnt am Montag, 13. März, um 15 Uhr, mit einem Fototermin für die Presse und mit einem Gebet. Das Ende ist für Donnerstag, 16. März, vorgesehen. Liturgischer Höhepunkt ist eine Festmesse am Dienstag, 14. März, um 19 Uhr, in der Stiftskirche Seitenstetten, zu der alle Gläubigen eingeladen sind. Der St. Pöltner Diözesanbischof Alois Schwarz wird der Eucharistiefeier vorstehen und auch predigen.

Über die Ergebnisse der Vollversammlung der Bischofskonferenz wird Erzbischof Lackner im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien am Freitag, 17. März, um 10 Uhr im "Club Stephansplatz 4" (Wien, 1., Stephansplatz 4) informieren.

„Vierkanter Gottes”

Ort der Beratungen der Bischöfe ist das Bildungszentrum St. Benedikt, das von der Diözese St. Pölten getragen wird. Das Bildungszentrum ist örtlich und strukturell vom Stift Seitenstetten getrennt, mit dem es aber eine enge Zusammenarbeit gibt.

Das aufgrund seiner Architektur oft als „Vierkanter Gottes” bezeichnete Benediktinerstift besteht seit über 900 Jahren. Ein gewisser „edelfreier Mann Udiskalk von Still hat ein kleines Kloster für Mönche zu Ehren der Gottesmutter Maria auf seinem freien Eigen Stansteten errichtet”, berichtet die älteste Urkunde des Stifts über den Beginn der Abtei im Jahr 1112. Zwei Jahre später begannen dort Mönche aus Göttweig mit dem monastischen Leben nach den Regeln des Hl. Benedikt. Der Vierkanter des Stifts in seiner heutigen barocken Ausformung geht auf Planungen und Ausführungen des Baumeisters Josef Munggenast von 1718 zurück und war letztlich auch Vorbild für viele bäuerliche Vierkanthöfe kleinerer Dimensionen.

Zum Stift gehört das Stiftsgymnasium, das seit 1814 ein öffentliches Gymnasium ist, das Haus Gennesaret für geistliche Berufungen und das Jugendhaus Schacherhof, letzteres wird jedoch von der Diözese St. Pölten betrieben. Darüber hinaus sind die Mönche von Seitenstetten für die Seelsorge in 14 Pfarren zuständig, die zum Stift gehören. Seit 2013 steht Abt Petrus Pilsinger an der Spitze des Konvents, den gegenwärtig 25 Benediktiner bilden.

Quelle: kathpress