Heute läuteten um 15 Uhr alle Kirchenglocken Österreichs fünf Minuten lang. Gerade zur Sterbestunde Jesu wollte so die Bischofskonferenz auf das Schicksal von Millionen Menschen - darunter unzählige Kinder - gerade in Ostafrika hinweisen, die vom Hungertod betroffen sind.
Auch die Militärpfarrkichen in Österreich beteiligten sich an dieser Aktion. In der Militärpfarre Wien, wo gerade der temporäre Kindergarten für Kinder von Bediensteten des Bundesheeres aus dem Raum Wien angeboten wird, durften Kinder - nachdem ihnen kindgerecht der Sinn dieser Aktion erklärt wurde - zusammen mit dem Pfarradjunkten von Wien, Markus Kleinlercher die Kirchenglochen betätigen. "In Ostafrika sind fast 23 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen," so Bischofsvikar Alexander Wessely, "die Alarmglocken müssen wirklich weltweit klingen, wenngleich es natürlich nicht beim Glockengeläut bleiben darf. Die Kinder hier haben den Sinn der Aktion verstanden.
Eine Botschaft die nur all zu menschlich ist: `Niemand soll hungrig zu Bett gehen, oder gar verhungern müssen`. Die Kinder haben es verstanden, ich hoffe, die Erwachsenen auch."
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