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Die Notwendigkeit über einen neuen Anfang nachzudenken

Am Aschermittwoch, 22. Februar 2012, trafen in der ersten Unterrichtsstunde alle Militärgymnasiasten zum Wortgottesdienst in der Georgs-Kathedrale ein.
In der Ansprache betrachtete der Rektor die Versuchungen Jesu, die die Notwendigkeit des moralischen Kampfes vor Augen führt, die Segnung mit der Asche sei dann das Bekenntnis zum Glauben an die Auferstehung.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Mit den Professoren und den Angehörigen der Garnison kamen die Schüler des Militärgymnasiums in die Georgs-Kathedrale, wo Militärdekan Mag. Siegfried Lochner das Aschenkreuz erteilte. In seiner Evangeliumsbetrachtung sah er die Wüste nicht nur als Ort der Versuchungen sondern auch als Ort der großen Stille, wo wir die Realität unseres Lebens aber auch Gott finden.
Die erste Versuchung bestehe darin die Menschen zu übersättigen und alles leicht machen zu wollen. Der Mensch sei aber mehr als ein Stein des Wirtschaftswachstums. Es sei keine Lebensqualität mehr, nur sein Leben zu genießen und sein eigenes Ding durchzuziehen. Die zweite Versuchung liege bei der ständigen Unterhaltung. Welche Lebensmodelle bieten denn manche Privatsender, wenn sie vortäuschen, jeder Wunsch wäre gleich zu erfüllen? Es ist nicht alles möglich! Die dritte Versuchung seien die Versprechungen, die den Menschen gemacht werden und nicht zu erfüllen seien. „Wir sind diesen Versuchungen unterlegen“ schloss der Akademiepfarrer seiner Ansprache, „der Leitgedanke ist diesen Versuchungen zu widerstehen und nicht alles Böse, was in uns ist auf andere zu projizieren sondern bei sich anzufangen. Jesus zeigt, dass es möglich ist!“
 
Nach dem Aschenkreuz und den Fürbitten beteten alle das Vater Unser, bevor der feierliche Schlusssegen erteilt wurde. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Prof. Mag. Helmut Ebner an der Orgel.