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Muttertag in der St. Georgs- Kathedrale

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus 
  
Der Rektor der Kathedrale begrüßte am Muttertag besonders herzlich alle anwesenden Frauen und Mütter und wies darauf hin, dass eigentlich der ganze Monat Mai  für die Katholiken ein einziger Muttertag zu Ehren der Himmelsmutter sei, wenn wir auf Maria, die Mutter Gottes und Mutter der Brüder und Schwestern Jesu hören. ARS MUSICA konnte unter dem Leiter und Organisten Peter Hrncirik mit der Messe in G- Dur für Soli, Chor, Streicher und Orgel von Franz Schubert den Müttern eine musikalische Freude bereiten.
 
Am 10. Mai 2009, dem Muttertag, wurden den beim sonntäglichen Hochamt anwesenden Frauen und Müttern gesegnete Rosen durch die Militärpfarre und die AKS überreicht, dabei wurde die Mutter Gottes nicht vergessen. Der Akademiepfarrer baute seine Predigt auf das Marienbild der Kirche auf. Das Konzil von Ephesus definierte Maria als wahrhaftige Gottesgebärerin, sogar noch Martin Luther verehrte die Mutter Gottes. Das Ave Maria, das dann von ARS MUSICA in der Version von Bach-Gounod gesungen wurde, setzt sich zusammen aus Worten des Evangeliums, nämlich dem Gruß des Engels und Elisabeths.
 
Das Bild der katholischen Frau und Mutter müsse einen Abglanz des Bildes der Jungfrau und Mutter aus Nazareth darstellen, „dies ist das eigentliche  Schönheitsideal der katholischen Frau“, betonte der Militärgeistliche, „wir dürfen uns kein pervertiertes Frauenideal einer entchristlichen Gesellschaft aufzwingen lassen, die mit der Ehre und Würde der Frau nichts mehr zu tun haben“.
 
In der Georgs- Kathedrale steht seit Jahrhunderten die sogenannte „Kirschenmadonna“, die als Frau aus dem Volk dargestellt ist und die einfache Tracht ihrer Zeit trägt. Das Jesuskind auf ihrem Arm, hält einen Korb voller Kirschen in Händen. Maria zeigt uns ihr Kind als den Weg, die Wahrheit und das Leben. Die Kirschen sind ein Symbol für das Opfer: Mütter opfern einen Teil ihres Lebens für ihre Lieben,  sie sind  für ihre Familie immer da. Zur Mutter kann man immer gehen, sie ist voller Liebe, Barmherzigkeit, voller Verzeihen, voller Verständnis und damit ist das Mutterherz ein getreues Abbild des Herzens Jesu hier auf Erden.
 
„Dies ist der Anlass, dieses Marienbild zu verinnerlichen, um Menschen zu werden, die ebenso für andere da sind!“ fügte MilDek Mag. Siegfried Lochner hinzu. Der Kirschenmadonna haben unsere frommen Vorfahren symbolisch jene Krone aufgesetzt, die die Gottesmutter im Himmel durch den dreifaltigen Gott nach ihrem Heimgang erhalten hat. Am Muttertag sollen unsere Frauen und Mütter mit einer  Rose als Krone der Blumen bedacht werden.
 
Nach den Fürbitten wurden die von der AKS besorgten Blumen  dann gesegnet und verteilt.