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Österreichischer Militärbischof Freistetter in Interview über den Nationalfeiertag, Ukraine-Krieg, steigende Nachfrage nach seelsorglicher Begleitung unter Soldatinnen und Soldaten und Erwartungen im Blick auf den Synodalen Prozess

 Militärbischof Werner Freistetter ruft anlässlich des Nationalfeiertags (26. Oktober) zum Gebet für die Menschen in der Ukraine auf: "Nehmen wir diesen Tag zum Anlass, für die Menschen in der Ukraine zu beten und seien wir bei allen Schwierigkeiten, mit denen wir gerade jetzt zu kämpfen haben, dankbar für die Freiheit, den Frieden und das demokratische politische Leben in unserem Land", betonte Freistetter in einem Kathpress-Interview am Montag. Die Kirchen würden gerade in dieser schwierigen Zeit einen wichtigen Beitrag und Dienst der Solidarität leisten.

Die Sorgen vieler Menschen im Blick auf das Drohszenario einer nuklearen Eskalation teile er, so Freistetter weiter. Jede Drohung einer Atommacht, diese Waffen einzusetzen, böte Anlass genug zur Sorge: "Aber ich hoffe wie wir alle, dass der russische Präsident diesen Schritt nicht ernsthaft in Betracht ziehen wird, weil das auch für die russischen Ziele und ihn selbst sehr riskant wäre, wie er sicher sehr gut weiß." Daher setze sich der Heilige Stuhl auch seit vielen Jahren "ganz massiv für nukleare Abrüstung und in weiterer Folge für die Abschaffung sämtlicher Atomwaffen ein", erinnerte der Militärbischof.

Zwiespältig bewertete Freistetter Bilder der Segnung junger Soldatinnen und Soldaten in Russland. Dies gehöre zwar zu den "wichtigsten Aufgaben der Seelsorger", wenn ein kirchlicher Segen jedoch "zur Legitimation eines Angriffskriegs oder zur Steigerung der Kampfbereitschaft missbraucht wird, widerspricht das klar meinem Verständnis von Militärseelsorge". Dies sei dann kein "Dienst an den Menschen mehr", stellte Freistetter klar.

Die aktuell angespannte Lage lasse auch die Soldatinnen und Soldaten im Bundesheer nicht unberührt, wusste der Bischof weiters zu berichten. So zeigten sich viele Soldaten "erschüttert über die Ereignisse in der Ukraine" und blickten sorgenvoll in die Zukunft. Dies spüre man auch in der Militärseelsorge, insofern diese in Krisenzeiten stärker gefordert und angefragt sei, "weil dann auch persönliche Probleme zunehmen, mit denen sich die Bundesheerangehörigen und ihre Familien an sie [die Militärseelsorger, Anm.] wenden".

Dankbar zeigte sich Freistetter schließlich für die Initiative zum Synodalen Prozess von Papst Franziskus. Auch wenn man sich "von einem so breiten Prozess und so vielen Positionen" inhaltlich "wahrscheinlich keine revolutionären Neuerungen auf weltkirchlicher Ebene erwarten" dürfe, so sei der Prozess an sich schon "wertvoll, weil er das Bewusstsein festigt, dass wir alle zusammen, nicht nur der Papst oder die Bischöfe, die Kirche Christi sind". In der Militärdiözese sei der Prozess jedenfalls "ganz breit angesetzt" worden, u.a. mithilfe einer Online-Befragung, um eine möglichst breite Beteiligung zu erreichen. "Das ist uns, glaube ich, ganz gut gelungen."

Quelle: kathpress

Am 8.Oktober lud die Theresianische Militärakademie zum Tag der Leutnante. Die insgesamt 70 Berufs- und 31 Milizsoldaten aus dem Lehrgang „Freiherr Lenk von Wolfsberg“, darunter 3 Soldatinnen, wurden am Theresienplatz feierlich übernommen. Erstmalig schlossen Offiziersanwärter aus Bosnien und Herzegowina die österreichische Truppenoffziersausbildung ab.

Die Ausmusterung begann um 1300 Uhr mit einer dynamischen Vorführung, um den Anwesenden die Aufgaben und die Fähigkeiten der jungen Offiziere sowie die unterschiedlichen Waffengattungen des Österreichischen Bundesheeres zu präsentieren.
Nach dem Einmarsch der Leutnante, der Militärmusik und der Ehrenformation der Garde hielt der Kommandant der Militärakademie Generalmajor Karl Pronhagl eine kurze Rede. Neben dem designierten Generalstabschef Generalmajor Rudolf Striedinger, Bundesministerin Klaudia Tanner und Bundespräsidenten Alexander van der Bellen sprachen auch die Vertreter der Militärseelsorgen zu den Offizieren. Militärbischof Werner Freistetter sprach ein Gebet und gab den jungen Offizieren Gedanken zu dem Begriff Treue mit auf ihrem weiteren Lebensweg.

Nach der Ansprache des Bundespräsidenten wurde durch jenen der Offizierssäbel an den Jahrgangsersten Leutnant Bronislav Gromnica übergeben. Danach wurde von den Offizieren das Treuegelöbnis vor allen Anwesenden abgegeben.

Der Tag endete mit einem Empfang im Innenhof der Akademie.

In der Zeit vom 18. Juli bis 22. Juli 2022 besuchte Militärbischof Dr. Werner Freistetter das österreichische Kontingent EUFOR/ALTHEA in Bosnien und Herzegowina. Begleitet wurde er von Militärdiakon GR Karl Kastenhofer sowie vom derzeit im Einsatzraum befindlichen evangelischen Militärseelsorger Militäroberkurat Ing. Mag. Gregor Schwimbersky, MA.

Am 1. Tag erfolgte eine Einweisung vom Nationalen Kontingentskommandanten (NCC) und vom Kommandanten des Multinationalen Bataillons (MNBN) in die aktuelle Lage im Einsatzraum.

Nach einem offiziellen Treffen mit dem Kommandanten EUFOR/ALTHEA sowie einer Einweisung seitens des Kommandanten des nationalen Versorgungselements (AUTNSE) besuchte Militärbischof Freistetter am zweiten Tag verschiedene Organisationselemente im Camp BUTMIR, nahm an einem Hubschrauber-Erkundungsflug im Raum Sarajevo teil und wurde vom österreichischen Militärattaché durch die Altstadt von Sarajevo geführt.

Pastoralbesuche bei den Liasion and Observation Teams (LOT) in den drei von Österreich geführten LOT-Häusern standen an den nächsten beiden Tagen auf dem Programm, gefolgt von der Niederlegung eines Blumengestecks beim Memorial Center in Potocari und einer Führung durch das dortige Museum.

Am späten Nachmittag des 4. Tages feierte Bischof Freistetter mit österreichischen Soldaten den Gottesdienst im Camp.
Am 5. Tag fand vor dem Rückflug noch ein Treffen mit Erzbischof Dr. Tomo Vuksic in Sarajevo statt, der zur Zeit auch Apostolischer Administrator des Militärordinariats in Bosnien und Herzegowina ist.

Am siebten Juli 2022 fand in der Militärpfarre bei Kommando Streitkräfte eine Glockenweihe durch Militärbischof Werner Freistetter statt. Unter den Anwesenden die Bürgermeisterin von Graz, Elke Kahr, Militärkommandant Brigadier Heinz Zöllner und Kasernenkommandant Oberst Roman Michalus.

Lange Jahre versah nur eine Glocke den Dienst vor der Soldatenkirche, die auf den Seligen Engelbert Kolland geweiht ist. Nun ertönt eine zweite Glocke in der Belgierkaserne. Als Glockenpate stellte sich - wie schon für die erste Glocke - Amtsdirektor i. R. Karl Rupert Hörtner gerne zur Verfügung, der selbst einige Jahre in der Militärpfarre tätig war und bis heute eine enge Verbindung zu dieser pflegt.

Militärbischof Werner Freistetter sprach in seiner Predigt über den Seligen Engelbert  Kolland, die Bedeutung der Märtyrer und über den Klang der Glocke. „Die Glocke klingt und dieser Klang kann etwas Schönes sein. Er kann unser Herz bewegen und erfüllen, aber hat auch etwas Vertrautes. Die Glocke hat schon eine lange Tradition, in vielen Kulturen wurde von ihr als Verbindung von Himmel und Erde gesprochen und sie wurde zur Vertreibung von bösen Geistern verwendet", so Militärbischof Werner Freistetter. Zu der neuen Glocke, die als zweite Glocke nun ihren Klang in der Belgier-Kaserne erschallen lässt, sagte der Militärbischof: „Diese Glocke wird auf eine besondere Weise für den liturgischen Gebrauch bestimmt … und der Klang der Glocke spricht vom Glauben, von Schönheit und ruft uns zusammen". Nach der Predigt weihte Militärbischof Werner Freistetter die Glocke und sie ertönte zum ersten Mal.

Auf der Frontseite der neuen Glocke befindet sich ein Bild des Seligen Engelbert  Kolland und darüber der Schriftzug „abund malak - Vater Engel“; links ist der Leitspruch der AKS (Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten) der Steiermark „pro deo et patria – Für Gott und Heimat“ geschrieben; rechts befindet sich der Wahlspruch des Seligen Kolland „Mein Gott und mein Alles“.

Die Glocke hat einen Durchmesser von 67 cm, wiegt 205 kg und wurde in der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck gegossen, der Glockenturm wurde aus Lärchenholz angefertigt, für die Turmuhr und das Läutwerk zeichnen sich die Kirchenturmtechnik Reicht aus Paldau und die Firma Schauer und Sachs aus Salzburg verantwortlich.

Die Glocke wird fortan in der Belgierkaserne zum Morgengebet um 0700 Uhr, zu Mittag zum Engel des Herren, um 1900 Uhr zum Abendgebet und zu liturgischen Feiern läuten.

Alle Anwesenden, darunter Militärdekan Bischofsvikar Christian Thomas Rachlé und Pfarradjunkt Vizeleutnant Heinz Vieider, freuten sich sehr über die neue Glocke und den festlichen Gottesdienst, der musikalisch von einem Ensemble der Militärmusik und einem Vokalensemble unter der Leitung von Direktor Klaus Eder umrahmt wurden.
Im Anschluss wurde das Pfarrfest begangen.

Am 29. Juni tobte im Bezirk Villach-Land eines der heftigsten Unwetter seit Jahrzehnten. Ganze Ortschaftsteile wurden dabei verwüstet.

Es kam durch die enormen Regenfälle - es regnete dort in dieser Nacht mehr als in einem ganzen Monat - zu massiven Schäden an der öffentlichen Infrastruktur, private Gebäude wurden zerstört oder extrem in Mitleidschaft gezogen, Straßen zur Gänze unbefahrbar. Am Freitag, 8. Juli, besuchte Militärbischof Werner Freistetter das von den Unwettern betroffene Gebiet. Er nahm an der Einsatzbesprechung teil und wurde von dem Leiter des Einsatzstabes, Oberstleutnant Enekel, in die Lage eingewiesen. Auch gab es Gespräche mit dem Bezirkshauptmann von Villach-Land, Dr. Bernd Riepan, mit den Vorstehenden der verschiedenen Einsatzkräfte und den Soldaten vor Ort.

Um einen Einblick in die Zerstörungen und die Katastrophenlage zu bekommen, gab es einen Rundflug mit dem Helikopter des Bundesheeres und eine Fahrt durch den betroffenen Ort unter der Leitung von Vizeleutnant Markus Stromberger.

„Ich war sehr betroffen über das Ausmaß der Zerstörungen und habe einen Eindruck bekommen über das Leid, das über die Menschen hereingebrochen ist. Umso schöner fand ich bei der Besprechung, bei der alle Einsatzorganisationen zusammen kamen, was für ein Engagement und welche gute Organisation der Hilfe verwirklicht werden konnte. Ich muss den Verantwortlichen einen herzlichen Dank und große Anerkennung aussprechen. Es ist auch viel zu wenig bekannt, wie hier sofort im Zusammenwirken mit zivilen, militärischen und polizeilichen Institutionen Hilfe organisiert wird“, so Militärbischof Werner Freistetter nach seiner Rückkehr aus dem Katastrophengebiet.

Rund 250000 Besucher nutzten das vielfältige Angebot der "Lange Nacht der Kirchen." Insgesamt waren es 1.500 Veranstaltungen in mehr als 340 Kirchen in Wien, Niederösterreich, Tirol, Oberösterreich und dem Burgenland.

Gleich in mehrfacher Weise ließ die Militärpfarre Wien bei der Langen Nacht der Kirchen am 10.06.2022 "aufhorchen":
Durch den feierlichen Eröffnungsgottesdienst, den Militärbischof Werner Freistetter mit der Gemeinde und den Besuchern beging und der musikalisch von Bläsern der Gardemusik gestaltet wurde, durch ein tolles Konzert der Gardemusik Wien vor der Militärpfarre, durch Lesungen der bekannten Autorin Dr. Tamara Scheer, durch sachkundige Führungen durch die Räumlichkeiten der Militärpfarre, durch eine Audioinstallation im Parkgelände vor der Pfarre, die in Zusammenarbeit mit der Militärbischöflichen Bibliothek entstand und durch den Hymnos Akathistos, mit dem die Lange Nacht der Kirchen zu Ende ging.

Militärpfarrer Erzdekan Harald Tripp und sein Team bedanken sich für den regen Besuch und das Interesse an den Programmpunkten und freuen sich, Sie in einem Jahr, am 02.06.2023, wieder begrüßen zu dürfen zur nächsten Langen Nacht der Kirchen.

"Religion. Krieg. Stimmen." 

Im Rahmen der "Langen Nacht der Kirchen" hat sich das Team der Militärpfarre Wien zusammen mit der Militärbischöflichen Bibliothek etwas Besonderes ausgedacht. Neben einem sehr umfangreichen und abwechslungsreichen Programm wurde eine Installation errichtet, die Stimmen von Militärseelsorgern im Kriegseinsatz hörbar machen soll.

Unter dem Titel "Religion. Krieg. Stimmen." können Interessierte am Freitag, 10. Juni, in der Parkanlage vor der Militärpfarre Wien, Würzburggasse 8A, 1130 Wien, zwischen 19 und 23 Uhr mittels QR-Codes Audio-Berichte abrufen. Berichte, die vom Alltag der Seelsorger im Krieg, von Rechtfertigung und Glaubenszweifeln und den Folgen des Kriegs für Religion und Moral der Soldaten erzählen.

Zu hören sind Aufzeichnungen von Militärseelsorgern, die von ihren Kriegseinsatz erzählen, Kriegspredigten und Gedichte von Soldaten, die der brutalen Realität des Krieges ausgesetzt waren. Auch die Worte eines Papstes werden zu hören sein, der sich vehement, bittend, letztlich aber erfolglos für ein schnelles Ende der Kampfhandlungen einsetzte.
Weitere vertonte Texte führen den Krieg direkt auf Gott zurück. Ihre Urheber sahen in der Fronleichnamsprozession sogar eine "Truppenbewegung der streitenden Kirche." Andere zeigen auf, wie sich gerade in der Situation im Schützengraben und angesichts des Todes eines fremden Soldaten ein Gefühl von Geschwisterlichkeit zu allen Menschen herausbilden kann.

Die „Lange Nacht der Kirchen“ beginnt in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien um 1800 Uhr mit dem Eröffnungsgottesdienst, den Militärbischof Werner Freistetter mit der Gemeinde feiert.

Nochmals eine herzliche Einladung an alle, hier und heute vorbeizuschauen.

Ein starkes Zeichen in die heutige Zeit hinein 

Ein lautes, kräftiges und vom Glauben getragenes "Ja" sagten am Sonntag, dem 5. Juni 2022, die Firmlinge bei ihrer Firmung in der Flugfeldkirche St. Anton bei Wiener Neustadt. Das Firmsakrament, das zusammen mit der Taufe und der Erstkommunion zu den Initiationssakramenten gehört, spendete Militärbischof Werner Freistetter.

Die Firmung – weit mehr als nur eine festliche Messe mit der Spendung eines Sakraments
Über Monate hinweg wurden die Firmlinge auf diesen Tag, auf diesen Moment und auf diese bewusste Entscheidung hin vorbereitet und begleitet. Die Firmung - ein einmalig gespendetes Sakrament. Durch dieses wird der Firmling in einer besonderen Weise mit dem Heiligen Geist beschenkt, der den jungen Menschen noch enger mit dem Glauben und der Kirche verbindet. Bei der Firmung bekommen die Firmlinge die Einladung und den Auftrag, auch öffentlich ihren Glauben zu bekunden, für diesen einzustehen und mit ihren Charismen in der Kirche mitzuwirken.

Eine Feier mit stimmungsvoller Musik
Musikalisch umrahmt wurde der Firmgottesdienst von der Musikgruppe der Familienkirche Schmuckerau. Durch diese wurde das Fest auch zu einem klanglichen Erlebnis.

Zur Erinnerung an die Firmung: jede Menge an Erinnerungsfotos
Nach der Firmung nahm sich Bischof Freistetter noch jede Menge Zeit für persönlcihe Gespräche mit den jungen Firmlingen und deren Eltern, signierte mitgebrachte Bücher und ließ sich gerne mit den jungen Christinnen und Christen fotografieren. Der große Tag endete mit einer gemütlichen Agape im Pfarrgarten.

Mit den Worten „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“ und dem Aufzeichnen des Kreuzes mit Chrisam auf die Stirn spendete Militärbischof Werner Freistetter am Freitag, 27.04.2022, drei Schülern der BHAK Schule für Sicherheit und Führung in Wiener Neustadt und einem Stabswachtmeister das Sakrament der Firmung in der St. Georgs-Kathedrale.

Ein mutiges Zeichen in dieser Zeit
Die jungen Männer nahmen das Angebot der Militärdiözese an, sich auf die Firmung vorbereiten zu lassen und dieses Sakrament zu empfangen. Eine mutige Entscheidung – gerade in Zeiten wie diesen. Ist es doch ein bewusstes Heraustreten aus der Masse, ein Bekennen, dass einem was an dieser Entscheidung liegt und ein sich „Einlassen“ auf den Hl. Geist. Sich firmen zu lassen, ist aber auch ein öffentliches Ja – Sagen zum Übernehmen von Verantwortung in der Kirche.

In seiner Predigt sprach der Militärdekan Stefan Gugerel über die Bedeutung der liturgischen Abläufe und die Einbindung in das Leben in der Kirche, denn durch die Firmung wird der Firmling in einer besonderen Weise mit dem Heiligen Geist beschenkt und enger mit dem Glauben und der Kirche verbunden.

Musikalisch untermalt wurde die Messe durch Professor Serge Claus an der Orgel.

Am Montag, dem 25. April, fand die St. Georgs-Ordensverleihung im Stift Neukloster in Wiener Neustadt statt. Der St. Georgs-Orden wird einmal im Jahr von Militärbischof Werner Freistetter an Personen verliehen, die sich um die Militärdiözese verdient gemacht haben. Der diesjährige Verleihungsort, das Stift Neukloster, war eine Zisterzienserabtei und gehört heute als Priorat zum Stift Heiligenkreuz.

In seiner Predigt sprach Militärbischof Werner Freistetter über die Bedeutung des Heiligen Georg, der als Märtyrer sein Leben für den Glauben hingegeben hat. Er bezeugt mit seinem Leben und Tun bis heute, dass Christus alles, was in der Welt bedrohlich, unrecht und böse ist, besiegt. Der Heilige Georg wird nicht nur als Märtyrer in der katholischen Kirche, sondern auch in der orthodoxen und anglikanischen Kirche verehrt.

In der Auszeichnung, die 23 Personen erhielten, ist auch ein Auftrag inkludiert: „Was uns in der Taufe und der Firmung geschenkt wurde, soll in unserem Leben Erfüllung finden“, so Bischof Werner Freistetter.

Im Anschluss an die Verleihung wurde vom Militärordinariat zu einer Agape eingeladen.

Seit dem Jahr 1977 wird der Orden des heiligen Georg an Personen verliehen, welche sich über längere Zeit besonders für die Militärseelsorge eingesetzt haben. Man möchte damit diese Helfer nicht nur ehren, sondern auch auf besondere Weise den Dank für deren Einsatz in und um ihre Militärpfarren sichtbar zum Ausdruck bringen.

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