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03aMilitärordinariat gedachte des 1994 verstorbenen Bischof Alfred Kostelecky

„Aus dem Dunkel des Todes bricht das Licht der Auferstehung hervor“. Das betonte Bischof Werner Freistetter beim Requiem für den am 22. Februar 1994 verstorbenen Militärbischof Alfred Kostelecky am Dienstagabend in der Wiener Neustädter St. Georgs-Kathedrale.  Kostelecky wurde 1986 durch Papst Johannes Paul II. zum ersten Militärbischof für Österreich bestellt.
Bischof Freistetter würdigte die Verdienste Kosteleckys für das Militärordinariat, als Lohn für seine Mühen sei ihm nun die ewige Ruhe geschenkt, so Freistetter.

Ein Requiem sei immer auch eine Schau auf das Ende aller Dinge, betonte Freistetter in seiner Predigt. „Bischof Alfred ist uns vorangegangen, aber irgendwann werden wir alle gerufen“. Natürlich sei der Gedanke an den eigenen Tod unangenehm und werde gerne verdrängt. „Es kann uns niemand folgen, sondern nur zur Schwelle begleiten“, so Freistetter. Es sei aber tröstlich zu wissen, dass nach dem Dunkel des Todes ein wunderbarer neuer Anfang und das Licht der Auferstehung stehen.  Gottes Hände umgreifen uns schon jetzt und bereiten uns vor, mit dem Mut der Liebe gehe aber auch immer die Hoffnung auf das ewige Leben einher, so Freistetter.

Im Anschluss an die Messe folgte eine Prozession zum Grab Bischof Kosteleckys in der St. Georgs-Kathedrale. Vor dem Sarkophag wurden weitere Gebete für den Verstorbenen gesprochen.

Foto: Privat

10„Das Öl ist Ausdruck der Freude für unsere Berufung für Gott"

„Das Öl ist Ausdruck der Freude für unsere Berufung und den Dienst für Gott“, das betonte Militärbischof Werner Freistetter bei der Chrisammesse am Montagvormittag in der Sankt Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt. Unter Anwesenheit von Altbischof Christian Werner und einer Reihe von Militärseelsorgern aus ganz Österreich weihte Bischof Freistetter die drei heiligen Öle: Das Chrisamöl, das Krankenöl sowie das Katechumenenöl. Sie werden während des Jahres zur Salbung und bei der Spendung von Sakramenten verwenden.

In seiner Predigt betonte der Militärbischof die große Wichtigkeit des heiligen Öls für die Christen. Diese lasse sich schon aus der Bedeutung des Namens ablesen, so sind Christen im wahrsten Sinne des Wortes „die Gesalbten“. Gleichzeitig symbolisiere das heilige Öl die Berufung für Gott. „Wir sind gesalbt für den Dienst für Gott und an den Menschen“, so Freistetter. Mit der Chrisammesse wolle man Gott für diese Berufung danken und um Stärkung und Kräftigung für diesen Dienst bitten.

Gleichzeitig markiere die Feier den Eintritt in die Karwoche. „Sie umfasst das Leiden und Sterben Jesu und endet mit der Auferstehung und dem Sieg über den Tod“, so Bischof Freistetter.
Die Chrisammesse nimmt in der Katholischen Kirche seit je her eine wichtige Position ein. Im Alten Bund dient Öl zur Nahrung, zur kräftigenden Salbung, als Heilmittel und zur Körperpflege. Priester und Könige wurden gesalbt – als Ritual der Amtseinführung. Den erwarteten Erlöser (hebräisch: "Messias", griechisch: "Christos") bezeichnet man als "der Gesalbte". "Öl" und "Salbung" gehören untrennbar zusammen, "Chrisam" heißt "Salbe".

Foto: Privat

13aBischof Freistetter feierte mit Gläubigen die Osternacht in der Sankt Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt.

„In der Osternacht haben wir die Möglichkeit uns in die großen Taten Gottes für uns zu vertiefen“, das betonte Militärbischof Werner Freistetter bei der Osternachts-Feier in der Sankt Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt am Samstagabend. Unter Anwesenheit vieler Gläubiger hatte Bischof Freistetter zuvor die Osterkerze am Osterfeier entzündet, anschließend wurde die Kerze in einer feierlichen Prozession und dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi“, oder „Christus das Licht“ in die dunkle Kirche getragen. Bei der Osternacht, dem Höhepunkt der Ostertage, wird der Durchgang durch den Tod zum Leben sakramental nachvollzogen. In ihr erwartet die Kirche in nächtlicher Wache die Auferstehung Christi und feiert diese mit den Sakramenten der Eingliederung des Leib Christi in die Kirche: Taufe, Firmung und Eucharistie.

Während der Osternacht wurden die sieben Lesungen aus dem Alten Testament über die Großtaten der Heilsgeschichte vorgetragen. Es sei schön, dass es im Rahmen der Osternacht möglich sei, sich Zeit zu nehmen und dem Lob Gottes Zeit und Raum zu geben, so Freistetter, der sich auch an einige Osternächte in Rom mit orthodoxen Mitbrüdern erinnerte. „Sie haben die ganze Nacht gebetet und gefeiert und so der Nacht einen ganz speziellen Rahmen gegeben“, erinnerte der Bischof. Vor dem Evangelium wurde dann zum Ersten Mal seit dem Aschermittwoch das Halleluja gesungen.

„In der Osternacht machen die Christen die Nacht zum Tag“
In einem Video (auf dieser Website sowie Facebook und Youtube zu sehen) weist der Bischof auf die große Bedeutung des Osterfests für die Christen hin. „In der Osternacht machen die Christen die Nacht zum Tag“, so Freistetter. In der Osternacht sollen Jubel und Freude über die Auferstehung Jesu Christi zum Ausdruck gebracht werden. Aus dieser Perspektive leben und handeln gläubige Christen und aus dieser erwächst die große Hoffnung, die uns befähigt geduldig und beharrlich Wege zu suchen, um allen Menschen in Not und Gefahr beizustehen.

Foto: Privat

14Während der gesamten Osterzeit finden am Mittwochabend Ostervesper in der St. Georgs-Kathedrale statt. Die Vesper heißt lateinisch „vesperae“ und bedeutet adverbiell „abends“. Rund um den Taufbecken leitet der Rektor MilSuperior MMag. Stefan Gugerel das liturgische Abendgebet.
 
Wer weiß noch um die Bedeutung des Stundengebetes, wer kennt die Feier einer Vesper aus eigenem Erleben? Ist das alles „Schnee von gestern“ oder liegen hier nicht Gottesdienstformen brach, die auch bei uns wiederbelebt werden können? Die Vesper will danken für den sich neigenden Tag, für die Heilstaten Christi am Gründonnerstag und sein Kreuzesopfer am Karfreitag. Seit alters her kommt dem Gottesdienst des Ostersonntags besondere Bedeutung zu. Sie war mit Prozessionen zum Taufbrunnen verbunden; man ging dabei die Wege der in der Osternacht Getauften gleichsam noch einmal nach.

Zu Beginn jeder Vesper wird in der Eröffnung der Name Gottes ausgerufen:„O Gott, komm mir zu Hilfe – Herr, eile mir zu helfen – Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist – wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.“ Danach folgt ein Hymnus zur Einstimmung in den Gehalt der Stunde.

Das Singen der Psalmen ist der Kern der Tagzeitenliturgie. Die Psalmen werden von einem Kehrvers (Antiphon) eingerahmt und enden stets mit der Kleinen Doxologie: „Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit, und in Ewigkeit. Amen.“ In der Vesper wird an Stelle des dritten Psalms ein Gesang aus dem Neuen Testament gesungen. Es folgt eine Schriftlesung, darauf ein Antwortgesang, das Responsorium breve. 

Höhepunkt der Vesper ist das Magnificat, der Hochgesang aus dem Lukasevangelium (Lk 1, 46-55): „Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten...“ Dem schließen sich Fürbitten, Vaterunser, Tagesgebet und Segen an. „Es ist eine Freude, mit Jüngeren und Älteren gemeinsam diese Gottesdienstform in der Kathedrale wiedereinzuführen, vor allem beim Taufbrunnen, der unseren gemeinsamen Weg in Christus eröffnet hat.“ resümierte der Rektor.

Foto: Serge Claus

Pfarren der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt und der Landesverteidigungsakademie in Wien zu einer neuen gemeinsamen Pfarre zusammengeführt - St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt kommt künftig als Bischofskirche bedeutendere Rolle zu
In der Militärdiözese geht der Reformprozess weiter.

Seit 1. April sind die beiden Pfarren der Theresianischen Militärakademie (TherMilAk) in Wiener Neustadt und der Landesverteidigungsakademie (LVAk) in Wien zu einer gemeinsamen Pfarre zusammengeführt. Damit kommt auch der Sankt Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt eine neue bedeutendere Rolle. Militärbischof Werner Freistetter wird künftig öfter in seiner Bischofskirche präsent sein und regelmäßig als Zelebrant bei allen großen Festen in der Kathedrale sein. "Wir halten die Präsenz des Militärbischofs in seiner Kathedrale für wichtig, da sie Zusammenhalt und Identität stiftet", erläuterte Stefan Gugerel, neuer Rektor der Kathedrale.

Mit der nun durchgeführten Kombinierung der zwei Pfarren zu einer gemeinsamen Pfarre für die Soldaten, wolle man nun mit „einem Gesicht“ auftreten, so  Gugerel. „Es gibt nun eine Pfarre für die zwei Offiziersausbildungsstätten des Bundesheeres“, das sei wichtig, da es viele Dinge, insbesondere auch die Administration vielfach vereinfache. Neben Gugerel, der als Rektor für die Organisation der Gottesdienstordnung und andere Veranstaltungen in der Kathedrale verantwortlich ist, ist Militärdekan Peter Papst für die seelsorgerische Betreuung zuständig. Da es sich bei der Militärdiözese um eine kategoriale Diözese ohne geografische Grenzen handelt, sei es zentral überall dort, wo das Militär tätig ist, präsent zu sein. „Besonders Wiener Neustadt, als ein Zentrum des österreichischen Bundesheers, ist in diesem Zusammenhang wichtig“, zeigte sich Gugerel überzeugt.

Offene Kirche für alle Gläubigen
Es sei ihm besonders wichtig, dass die St. Georgs-Kathedrale allen Gläubigen offen stehe, betonte Gugerel. Natürlich sei die seelsorgerische Betreuung der Soldaten weiterhin von größter Wichtigkeit, man wolle sich aber auch zivilen Gläubigen und Interessierten öffnen. „Wir sind eine gastfreundliche und offene Kirche und wollen in alle Teile der Gesellschaft wirken“, so Stefan Gugerel.

16Militärbischof Freistetter feierte Georgsfest in der St. Georgs-Kathedrale in Wr. Neustadt und zeichnete Personen, die sich um das Militärordinariat verdient gemacht haben mit dem Georgsorden aus.

„Auch in der heutigen Zeit gibt der Heilige Georg Hoffnung, da er durch sein Martyrium ein starkes Zeugnis des Glaubens abgelegt hat“, das betonte der Militärbischof von Österreich, Werner Freistetter am Samstagabend in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener  Neustadt. Bei der Festmesse zu Ehren des Heiligen Georgs waren zahlreiche Träger des Georgsordens anwesend. Im Anschluss an die Messe zeichnete der Militärbischof weitere Personen, die sich um das Militärordinariat verdient gemacht haben mit dem Orden aus.

Die Geschichte des Heiligen Georg beeindrucke ihn schon seit seiner Kindheit, betonte Freistetter in seiner Predigt. „Georg ist ein besonderer Heiliger und seine Geschichte hat viele Menschen und Völker ganz unterschiedlich berührt“. Georg sei kein „Gotteskrieger“ gewesen, wie er manchmal dargestellt werde, sondern durch den seine Aufopferung, die er schlussendlich mit dem eigenen Leben bezahlt hat, ein großes Vorbild für Gewaltlosigkeit, zeigte sich Freistetter überzeugt. Er lege deswegen auch ein besonders starkes Zeugnis des Glaubens ab. Darüber hinaus spende Georg Hoffnung. „Sein Mut und seine Tapferkeit ermutigen uns dem Tod ins Angesicht zu sehen und  auf Gott zu vertrauen.“ Dadurch sei das Fest des frühchristlichen Märtyrers Georg auch immer ein Fest der Auferstehung, schloss Freistetter.

Wichtiger Soldatenheiliger
Georg zählt zu den wichtigsten Soldatenheiligen. An seinem Todestag am 23. April feiert die Kirche das Fest des Heiligen Georg. Er lebte im 3. Jahrhundert im kleinasiatisch-syrischen Raum und erlebte sein Martyrium im Rahmen der Christenverfolgung unter Diokletian. Georg wird mit zahlreichen Heldentaten, wie etwa der Drachenlegende, in Verbindung gebracht. Demnach rettete er eine jungfräuliche Königstochter vor einer Bestie, dem Drachen, indem er diesen tötet. Die Jungfrau ist ein Opfer, das der Drache von der Bevölkerung fordert. Nach dem Erschlagen des Drachen ist das Land vom Bösen befreit und viele Menschen lassen sich taufen. Der Drachenkampf symbolisiert Georgs  mutigen Kampf gegen das Böse.

Die Verehrung Georgs breitete sich im Vorderen Orient, Äthiopien und Ägypten aus. Im merowingischen Frankenreich ist die Georgsverehrung schon im 6. Jahrhundert bezeugt, die größte Popularität wurde Georg jedoch im Hochmittelalter zuteil. Im Zeitalter der Kreuzzüge und des Rittertums verbreitete sich die Verehrung des orientalischen Märtyrers zusehends. Georg wurde als Miles christianus, als „Soldat Christi“ zur Identifikationsfigur der Ritter und Krieger, sowie zum Heiligen von Ritterorden wie dem gegen Ende des 12. Jahrhunderts entstandenen Deutschen Orden oder den Templern. Heute sieht die Kirche in Georg in erster Linie sein Martyrium als wichtiges Glaubenszeugnis an.

Foto: Privat

21Die St. Georgs-Kathedrale erfreut sich einer neuen Fahne im Altarraum, diesmal des Jahrganges Weissenwolff.

Die Fahne des Jahrganges Abensperg und Traun wurde bereits am Jahrgangsabend am 21. April 2016 und nun am 28. April 2016 im Rahmen der feierlichen Ostervesper jene des Ausmusterungsjahrganges gesegnet, in Anwesenheit von Altgraf Mag. Niklas Salm-Reifferscheidt und des MilAk-Jahrganges Weissenwolff.

Wie immer begann die Ostervesper am Taufbrunnen im hinteren Teil der St. Georgs-Kathedrale. Der Rektor MMag. Stefan Gugerel und P. Gereon Gschwandtner, Neukloster-Kaplan, leiteten die Liturgie. Begleitet wurden sie von der Konzertorganistin MMag. Ines Schüttengruber und der Kantorin Sonja Treuer. Die Taufe als Vorwegnahme des Todes und der Auferstehung ermöglicht dem Christen, alle Herausforderungen mutig anzugehen; denn was können Feinde ihm noch androhen? Der Erbe der Weissenwolff-Tradition sowie Ritter des Malteser Ordens, Altgraf Salm-Reifferscheidt, beweist durch seine Verbindung von Familienvater, Ordensritter und Verwalter des Erbes, dass christlicher Glaube nicht nur von einer kleinen Gruppe von Klerikern, sondern von jedem in seinem Alltag umgesetzt werden kann. Insofern wird er wie sein Urahn auch zum Vorbild für die angehenden Offiziere.

Nach der Segnung der Fahne wurde unter einer Orgelimprovisation über die Hymne des Staates Malta die Fahne in Prozession zum Altarraum gebracht, wo an erster Stelle Christus mit dem Osterlicht stand. Um die Verwirklichung des Anliegens des Malteser Ordens allgemein und im Herzen der Fähnriche wurde bei den Fürbitten gebetet. Nach dem Schlusssegen wurde kräftigst die Bundeshymne gesungen. Im Altarraum fehlen nur noch die Fahne des Jahrgangs Löwenstein und jene des Militärrealgymnasiums, der Rektor hofft auf einen baldigen Termin zur feierlichen Segnung.

Foto: Privat

41Seit 4. Juli 2016 ist Paul Koch nach 13 Jahren wieder an der Theresianischen Militärakademie, als „Sachbearbeiter Kathedrale“ bei der Militärpfarre an der Landesverteidigungs‐ und Theresianischen Militärakademie tätig. Der Burgenländer aus Wiesen freut sich auf die neuen Herausforderungen.

Beim neuen Team rund um Militärbischof Dr. Werner Freistetter ist nun ein lächelndes Gesicht, Paul Koch, dazu gekommen. Er wartet von Montag bis Donnerstag von 7 bis 16 Uhr in der neu eingerichteten Kanzlei bei der Kathedrale auf Anfragen aus der zivilen oder der Militärseelsorge. Er zeichnet ebenfalls verantwortlich für die Vorbereitung auf die Gestaltung der Gottesdienste sowie für die Sauberkeit im Kirchenraum, das Organisieren sämtlicher Reparaturen. Paul Koch hält die Kontakte zur Presse für die Ankündigung von Veranstaltungen oder musikalischen Highlights: Die bekannte Konzertorganistin MMag. Ines Schüttengruber wird öfters auftreten.

Jeden Sonntag ist Herr Koch anwesend und öffnet die Kathedrale bereits um 9 Uhr. Als Pfarrhelfer beim ehemaligen Militärbischof, Mag. Christian Werner, kam Herr Koch im Jänner 1989 an die Militärakademie, blieb in dieser Funktion bis 2003, wo er zum Bischofsamt nach Wien zog.

Rektor der Kathedrale: Militärsuperior MMag. Stefan Gugerel
Militärpfarrer: Militärdekan Mag. Peter Papst
Pfarradjunkt: Vzlt Rudolf Paul
Kathedrale: Hr. Paul Koch

Foto: Hptm Prof. Mag. Serge Claus

55aDas Militärrealgymnasium hat nun auch seine gesegnete Fahne, die in der St. Georgs-Kathedrale hängt. Am Schulschluss wurde noch Anna Pajer vom Kameradschaftsbund geehrt sowie die Athleten vom Abschlussmarsch. Der Elternverein übergab Geldkuverts an alle Schüler mit Auszeichnung.

Der ökumenische Gottesdienst wurde vom Militärsenior Mag. Michael Lattinger und vom Militärsuperior MMag. Stefan Gugerel in Anwesenheit der letzten MilRG-Klassen, des Lehrkörpers und des Kaderpersonals geleitet. Aus dem 2. Kapitel des Buches Jona wurde gelesen und der Senior wies auf die tiefe Bedeutung hin, dass nur von Gott die Rettung kommt. „Jona geht dann nach Ninive zurück, sagt die Meinung Gottes und die Menschen beginnen ein gemeinschaftliches Leben zu führen, das ist im Schulalltag genauso, kleine und große Erfolge stehen neben den Misserfolgen, in den Ferien sollen wir Erholung und Kraft für die Herausforderung des nächsten Schuljahres holen!“

Der Superior erinnerte sich bei diesem Text an die Taufe, alles Bestehende wird ertränkt, neues Leben bewässert es. Das Sakrament der Taufe ist wie ein Fahneneid, so auch ihre lateinische Bedeutung. „Wenn wir die Fahnen nun segnen, steht sie für euch, wir halten euch in der Kirche präsent!“ Dann sprach er die Segnung: Gott, Du Ursprung aller Gemeinschaft, segne die Fahne des Militärrealgymnasiums und schließe alle, die diesem Zeichen folgen zu einer Gemeinschaft des Friedens und der Hilfsbereitschaft zusammen! Nachher wurde kräftigst die Bundeshymne gesungen.
Nach den Fürbitten, wo OStR Galler den verstorbenen Kollegen, vor allem Vzlt Peter Heller und Prof. Mag. Eugen Krammer gedachte, wurde das Gebet aller Christen „Vater Unser“ gemeinsam gesprochen.

Foto: Serge Claus

83Beim frühmorgigen Antreten am 3. Oktober 2016 im Burghof hatte der Akademiekommandant Brigadier Karl Pronhagl ermutigt, ein Zeichen der Gemeinsamkeit durch den Gottesdienst in der St. Georgs-Kathedrale zu setzen. Zum Thema „Wissen und Umsetzung“ gestalteten Militärsenior Michael Lattinger und Militärsuperior Stefan Gugerel eine sehr besinnliche Stunde für alle Angehörigen der TherMilAk, aber vor allem für die Fähnriche der drei Jahrgänge.

Ausgehend vom Galaterbrief und seiner Warnung vor Opportunismus, wurde der Offizier als jemand vorgestellt, der seiner Pflicht, nicht seiner Neigung folgt. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter im Evangelium zeigte, dass erworbenes Wissen auch umgesetzt werden muss, da es sonst nutzlos wird. Im Gottesdienst, der musikalisch von gregorianischem Choral und der Militärmusik Burgenland getragen war, wurde auch die Fahne des Jahrgangs ‚Fürst zu Löwenstein‘ gesegnet und auf den ersten Platz der Jahrgangsfahnen erhöht.

„Habe die Kirche heute generell angenehm gefunden. War was Neues. Die Fahnenweihe hat noch niemand vorher gemacht, ich finds würdig!“ schilderte ein Angehöriger des Jahrgangs. Um zum Lernen, zum Lehren und zum Unterstützen zu motivieren, gab es für alle Feiernden Missionsschokolade oder Missionsgummitiere von der Jugendaktion im Missionsmonat Oktober.

„Einmal eine etwas andere Art Gottesdienst zu feiern, eigentlich recht viele Denkanstöße in Richtung Glaube und Pflichtbewusstsein, war nicht schlecht“, resümierte ein Tiroler Fähnrich.

Foto: Hptm Prof. Mag. Serge CLAUS

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