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Feldgottesdienst mit Segnung einer Barbara-Statue für den Baupionierzug

Der Gottesdienst konnte bei strahlemdem Sonnenschein im Freien gefeiert werden. Der Gottesdienst konnte bei strahlemdem Sonnenschein im Freien gefeiert werden. Foto: Militärpfarre Niederösterreich 1
Von den Unteroffizieren des Baupionierzuges der Stabskompanie des Militärkommandos NÖ kam vor etwa einem Jahr die Initiative, als Dank und Bitte für ihre unterschiedlichsten Tätigkeiten eine Barbara-Statue anzuschaffen. Nach Beratungen im Militärpfarrgemeinderat übernahm dies gerne unsere Militärpfarre.
Weil unser Militärpfarrer die Rekruten des Baupionierzuges des Einrückungstermins Juni 2020 bereits bei einigen Lebenskundlichen Unterrichten begleitete und außerdem vergangenen Freitag, 18. September 2020, die 4. NÖ Blaulichtwallfahrt stattfinden hätte sollen, wurde die Feier für diesen Termin festgelegt.
Als Feierort wurde der Platz vor den Werkstatt- und Garagenhallen des Baupionierzuges im hinteren Bereich der St. Pöltener Hesserkaserne bestimmt. Auf diesem großen Platz im Freien konnten auch problemlos alle Covid-19-Maßnahmen eingehalten werden und auch das Wetter - ein prachtvoller Spätsommer- bzw. Frühherbsttag - spielte tadellos mit.
 
Der Gottesdienst wurde vom Chef des Stabes, Oberst Michael Lippert, vom Kommandant und stellvertretenden Kommandant der Stabskompanie, Major Bernhard Hack und Hauptmann Thomas Stöcklöcker, vom katholischen und evangelischen Pfarradjunkt, Offiziersstellvertreter Roman Paier und Vizeleutnant Johann Brunner, von einigen Militärpfarrgemeinderäten sowie von Kader und Rekruten des Baupionierzuges und den neuen Rekruten der Militärmusik NÖ mitgefeiert. Musikalisch gestaltete ein Blechbläserensemble der Militärmusik. Den Vorgaben entsprechend nur instrumental, ohne Gesang - leider eine der wenigen Auftrittsmöglichkeiten, welche die Militärmusik derzeit hat.
 
Militäroberkurat Oliver Hartl stellte in der gottesdienstlichen Feier einen Bezug zur militärischen Traditionspflege her, wird doch die hl. Barbara seit langem als Patronin aller, die in irgend einer Form mit Schießpulver zu tun haben, sowie von verschiedensten Handwerksberufen als Patronin verehrt - wie passend zu (Bau-)Pionieren! „Unter ihrem Schutz gehen wir weiter in die kommende Zeit, von der wir nicht genau wissen, was sie uns bringen wird. Aber wir können gewiss sein, dass Gott mit uns sein wird. Im Leben Jesu und im Osterereignis ist es uns vorgezeigt: Dass alle Widerwärtigkeiten, Ängste, Krankheiten, Sorgen, ja sogar der Tod überwunden wurden. Darauf dürfen auch wir gerade jetzt in dieser Zeit vertrauen!“, so unser Militärpfarrer. - Emotional gestärkt gingen die Kameraden so in das Wochenende.
 
Derartige gottesdienstliche Feiern unter freiem Himmel, wo die Covid-Maßnahmen gut eingehalten werden können, sollen zu verschiedenen Anlässen der kommenden Zeit - wie Totengedenken rund um Allerheiligen oder adventliche und vorweihnachtliche Gottesdienste - eine Fortführung erfahren.
Als Stärkung, Motivation und Unterstützung der Truppe, wo und wie immer sie in den in den kommenden Wochen und Monaten eingesetzt sein werden.