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Ministerin Tanner: Militärseelsorge hat hohen Stellenwert

Ministerin Tanner bei der 63. Internationalen Soldatenwallfahrt in Lourdes Ministerin Tanner bei der 63. Internationalen Soldatenwallfahrt in Lourdes Bild: HBF

Pastorales Angebot für Militärangehörige laut Verteidigungsministerin „unabdingbar notwendig” - Politikerin besuchte österreichische Pilgergruppe in Lourdes

Für Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat die Militärseelsorge einen „sehr hohen Stellenwert” im Österreichischen Bundesheer. Sie habe sich seit dem Beginn ihrer Amtszeit immer wieder davon überzeugen können, wie wichtig seelsorgliche Begleitung für die Soldatinnen und Soldaten sei, sagte die Ministerin am Samstag gegenüber Kathpress im südfranzösischen Lourdes, wo die Politikerin mit der österreichischen Pilgergruppe an der Internationalen Soldatenwallfahrt teilnahm.
Veranstaltungen wie die Soldatenwallfahrt machten diese hohe Bedeutung spürbar, sagte Tanner. Genauso gelte das für Auslandseinsätze, wo ebenfalls Seelsorger mit dabei sind. Sie sei davon überzeugt, dass diese Angebote „unabdingbar notwendig” seien, weshalb die Militärseelsorge mit „jedweder Unterstützung” von ihrer Seite rechnen könne.

Besonders lobte die Ministerin das Miteinander der Konfessionen und Religionen im Bundesheer, das etwa bei den Angelobungen deutlich werde. Diesen Dialog gelte es in Zukunft weiter zu pflegen und auszubauen. Beeindruckt zeigte sich Tanner auch vom Miteinander der Soldatinnen und Soldaten aus 40 Nationen bei der Internationalen Soldatenwallfahrt.
Charakteristikum der Wallfahrt sei besonders das Abwechseln von ausgelassenem Beisammensein und der Besinnlichkeit und Stille bei Messfeiern und Andachten.

Seit Donnerstag befinden sich 290 österreichische Pilgerinnen und Pilger mit Militärbischof Werner Freistetter an der Spitze bei der 63. Internationalen Soldatenwallfahrt im Marienwallfahrtsort Lourdes. Am Samstag stand mit der Lichterprozession im Heiligen Bezirk von Lourdes der traditionelle Höhepunkt der Wallfahrt auf dem Programm. Der Sonntag stand im Zeichen einer internationalen Messfeier in der unterirdischen Basilika Pius X. und einer Abschlussfeier.

Im Jahr 1862 wurde die Marienerscheinung von Lourdes offiziell von der katholischen Kirche anerkannt. Demnach erschien die Gottesmutter Maria im Jahr 1858 in der Massabielle Grotte der 14-jährigen Müllerstochter und späteren Ordensfrau von der "Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers", Bernadette Soubirous. Sie wurde 1933 heiliggesprochen. Jährlich pilgern Millionen Menschen aus der ganzen Welt nach Lourdes.

Quelle: kathpress