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15. Wallfahrt der Kreaturen: Ein bewegendes Ereignis für Mensch und Tier

15. Wallfahrt der Kreaturen: Ein bewegendes Ereignis für Mensch und Tier Foto: Militärpfarre beim Militärkommando Burgenland

Am 3. Oktober 2024 fand die „Wallfahrt der Kreaturen“ zum 15. Mal statt, organisiert von der Militärpfarre des Militärkommandos Burgenland. Was als kleine, intime Veranstaltung begann, hat sich zu einer traditionsreichen Pilgerreise entwickelt, die Militärhundeführer und ihre vierbeinigen Begleiter sowie zahlreiche Gäste vereint. Der Startpunkt war das Kriegerdenkmal in Bruckneudorf, wo sich die Teilnehmer um 09:00 Uhr versammelten, um gemeinsam den Weg zur Spittelwaldkapelle zu beschreiten.

Eine besondere Wallfahrt mit tiefer Verbundenheit

Auch in diesem Jahr stand die „Wallfahrt der Kreaturen“ im Zeichen der Gemeinschaft und der Besinnung. Bei dieser Veranstaltung geht es weniger um große Menschenmengen, sondern vielmehr um die enge Verbindung zwischen den Teilnehmern und ihren Hunden. Viele der Anwesenden kennen sich bereits von früheren Wallfahrten, und das gemeinsame Gehen und Beten stärkt das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Begleitet wurde der Pilgerweg von einem Ensemble der Militärmusik Burgenland, das mit festlichen Klängen eine besondere Atmosphäre schuf.

Spenden für das Tierheim Parndorf – Ein Zeichen der Solidarität

Wie jedes Jahr stand auch bei der 15. Wallfahrt die Unterstützung von Tieren in Not im Mittelpunkt. Besonders hervorgehoben wurde die langjährige Kooperation mit dem Tierheim in Parndorf. Die Teilnehmer hatten Futterspenden mitgebracht, die am Ende der Wallfahrt der Leiterin des Tierheims übergeben wurden. Diese Spenden sind ein wichtiges Zeichen der Solidarität und ein Ausdruck des Respekts gegenüber den Tieren, die auf Hilfe angewiesen sind.

Die Leiterin des Tierheims war auch dieses Jahr wieder persönlich vor Ort, um den Dank für die wertvolle Unterstützung auszusprechen. Diese Zusammenarbeit ist über die Jahre zu einer tiefen Freundschaft gewachsen und zeigt, dass die Wallfahrt nicht nur ein spirituelles, sondern auch ein praktisches Engagement für den Tierschutz ist.

Achtsamkeit und Besinnung auf die Schöpfung

Die „Wallfahrt der Kreaturen“ ist mehr als nur eine Pilgerreise – sie ist ein Moment der Achtsamkeit und des Innehaltens. Während der Wallfahrt hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, über ihre Verantwortung für die Tiere und die Natur nachzudenken. In stillen Gesprächen und gemeinsamen Gebeten wurde die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Tier, zwischen Schöpfung und Schöpfer, zum Ausdruck gebracht.

Der Vortag zum Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi, der Schutzpatron der Tiere und der Schöpfung, war eine stimmige Wahl für diese Veranstaltung. Seine Botschaft von der Liebe und Fürsorge für alle Geschöpfe war allgegenwärtig und begleitete die Teilnehmer auf ihrem Weg. Die „Wallfahrt der Kreaturen“ verkörpert diese Botschaft auf eine besondere Weise, indem sie den Tierschutz und die menschliche Solidarität miteinander verbindet.

Eine Veranstaltung mit bleibender Bedeutung

Die diesjährige „Wallfahrt der Kreaturen“ war nicht nur ein spirituelles Erlebnis, sondern auch ein Ausdruck der Verantwortung für die Schwächsten unserer Gesellschaft – die Tiere, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Diese Veranstaltung hat einmal mehr gezeigt, dass Traditionen, die auf Achtsamkeit und Solidarität beruhen, auch nach 15 Jahren nichts von ihrer Bedeutung verloren haben.