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Weihnachts-Blaulichtwallfahrt im Mostviertel

Weihnachts-Blaulichtwallfahrt im Mostviertel Foto: Johanna Pichler / ÖA

Am Mittwoch, dem 18. Dezember 2024, fand die Weihnachts-Blaulichtwallfahrt im Mostviertel statt, die aufgrund der Hochwasser auf die Vorweihnachtszeit verschoben wurde. Die rund 400 Teilnehmer:innen, darunter zahlreiche hochrangige Vertreter:innen aus Militär und Blaulichtorganisationen, legten eine 10 Kilometer lange Strecke von Perwarth über Randegg nach Gresten zurück. Zu den Ehrengästen gehörten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Brigadier Georg Härtinger (Militärkommandant Niederösterreich), Oberst Michael Lippert (stv. Militärkommandant), Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner sowie Vertreter zahlreicher Gemeinden und Organisationen. Organisatorisch wurde die Wallfahrt von den Melker Pionieren, unter der Leitung von Oberst Michael Fuchs, unterstützt.

Ein Weg der Besinnung und Begegnung

Bereits kurz vor neun Uhr morgens versammelten sich die Teilnehmer:innen aus den verschiedenen Garnisonen Niederösterreichs und den Blaulichtorganisationen, um die Wallfahrt zu beginnen. Die Kälte war spürbar, doch mit jedem Schritt wärmte der Marsch Körper und Geist. Die Strecke bot nicht nur Raum zur Besinnung, sondern auch Gelegenheit für Gespräche und Austausch. Viele erinnerten sich dabei an die herausfordernden Stunden und Tage, die sie während des Hochwasser-Assistenzeinsatzes im Herbst bewältigt hatten, und holten sich diese Erlebnisse wieder ins Bewusstsein. An der Labestation sprach der evangelische Militärpfarrer Michael Lattinger bewegende geistliche Worte, die Kraft und Hoffnung spendeten. Der zweite, etwas kürzere Teil der Strecke verging wie im Flug – getragen von Gemeinschaft und einem Gefühl der Dankbarkeit.

Besinnlicher Höhepunkt in der Pfarrkirche Gresten

Der Höhepunkt der Veranstaltung war der Wallfahrtsgottesdienst in der Pfarrkirche Gresten. Militärbischof Werner Freistetter zelebrierte die Messe, die unter dem Thema „Dank und Bitte für alle Einsatzkräfte aus Bundesheer und Blaulichtorganisationen“ stand.
In seiner Predigt hob Bischof Freistetter die spirituelle Bedeutung der Wallfahrt hervor und erklärte: „Eine Wallfahrt ist ein Zeichen des Glaubens und der Gemeinschaft. Sie bedeutet, sich auf den Weg zu machen, nicht nur äußerlich zu einem Ziel, sondern auch innerlich in der Begegnung mit Gott. Es ist ein Bild für unser Leben: Wir alle sind Pilgerinnen und Pilger, unterwegs und gestärkt durch den Glauben, dass unser Weg in Gott sein Ziel findet.“
Musikalisch wurde der Gottesdienst von einem Blechbläserensemble der Militärmusik Niederösterreich begleitet.

Gemeinschaft und Ausklang

Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Pilger:innen und Ehrengäste im Pfarrzentrum Gresten zu einem gemütlichen Ausklang. Die Veranstaltung bot Raum für Austausch und würdigte die herausragenden Leistungen aller Einsatzkräfte, die durch ihren unermüdlichen Einsatz im Jahr 2024 Großes geleistet haben. Die Weihnachts-Blaulichtwallfahrt war insgesamt ein Zeichen der Dankbarkeit, Besinnlichkeit und Solidarität und bleibt ein unvergessliches Erlebnis.