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114aNeuer evangelischer Militärseelsorger im Burgenland wurde willkommen geheißen und in sein Amt eingeführt.

Eisenstadt, 17 11 2016; Es war ein grauer Vormittag. Eisenstadt lag verhangen unter einer dicken Nebeldecke, es war kühl und feucht. Und trotzdem herrschte gerade an diesem Tag rege Betriebsamkeit in der Martinkaserne. Die Wache war instruiert, ließ die geladenen Gäste ohne große Kontrollen passieren, Einweiser lotsten die Ankommenden auf die zugewiesenen Parkplätze, Orientierungstafeln wiesen den noch nicht Hiergewesenen den Weg zur Kapelle.  Die Militärmusik hatte bereits am Chor der Kapelle aufgebaut und Aufstellung genommen, vor dieser lud die evangelische Militärseelsorge zu einem kleinen Empfang. Ein Tag wie eben nicht jeder andere. Es galt etwas zu feiern, es galt jemanden willkommen zu heißen: Nämlich den neuen evangelischen Militärseelsorger für das Burgenland: Militäroberkurat Wilfried Schey.


Hochrangige Militärs, Leitende der evangelischen Kirche Burgenlands, Vertreter der katholischen Militärseelsorge, Militärsuperintendent Karl Trauner, sowie zahlreich weitere geladene Gäste fanden sich dann in der Kapelle der Martinkaserne ein, um der feierlichen Amtseinführung von Wilfried Schey beizuwohnen. Es war ein Fest der Freude, aber auch ein Fest des Nachdenkens. Ein Fest der Freude, weil sich nach Jahren der Vakanz wieder jemand gefunden hat, der sich dieser besonderen Form von Seelsorge widmen, mehr noch, sich verschreiben möchte. Ein Fest des Nachdenkens, weil auch zurückgeschaut wurde auf die Zeit davor, besonders auf Militärseelsorgerin Susanne Baus, die dieses Amt zuletzt bekleidet hatte und tragisch aus dem Leben beordert  worden war.

Militärsuperintendent Karl-Reinhard Trauner führte seinen Amtsbruder unter der Assistenz von Militärdekan Michael Matiasek und Pfarrer Johann Holzkorn in das Amt des evangelischen Militärseelsorgers des Burgenlandes ein und wünschte diesem mit folgenden Worten alles Gutes für sein Wirken: „Für die Seelen der Menschen Sorge zu tragen, ist eine der schönsten Aufgaben überhaupt, aber nicht immer eine der leichtesten“. Bischofsvikar Alexander Wessely überbrachte das Grußwort des katholischen Militärbischofs von Österreich und hieß seinen „Arbeitskollegen im burgenländischen Weingarten Gottes“ herzlich mit Worten und einer mitbrüderlichen Umarmung willkommen.

Foto: ÖA/Grutschnig