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Verleihung der St. Georgs-Orden in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt

Ordensverleihung in der St. Georgs-Kathedrale Ordensverleihung in der St. Georgs-Kathedrale Bild: Carolina Heidler, ÖA

Am Montag, dem 24. April, fand die St. Georgs-Ordensverleihung in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt statt. Der St. Georgs-Orden wird einmal im Jahr von Militärbischof Werner Freistetter an Personen verliehen, die sich um die Militärdiözese verdient gemacht haben. Anwesend waren unter anderem Brigadier Franz Hollerer - in Vertretung des Kommandanten der Theresianischen Militärakademie Generalmajor Pronhagl.

Zu Beginn seiner Predigt ging Militärbischof Werner Freistetter auf die Bedeutung und die Darstellungsweisen des Heiligen Georgs in der Welt ein, aber „für die Tradition der Kirche sind solche Legenden nur im Hintergrund wichtig. Entscheidend ist, dass Georg ein Märtyrer war“, so der Bischof. Der Heilige Georg ist der Typus des Ritters, des bekennenden Christen und Märtyrers und hat so eine besondere Anziehungskraft über die Jahrhunderte entwickelt. Besonders ging der Bischof auf die zweite Lesung des Tages ein, worin durch Paulus die Frage beantwortet wird, warum wir eine Hoffnung haben, die nie zerstört wird: „denn die Liebe ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist“.(Röm 5,5)

In der Auszeichnung, die 36 Personen erhielten, ist auch ein Auftrag inkludiert: „Wenn Sie einen Orden empfangen, der den Namen des Heiligen Georg trägt, dann ist es eine noch stärkere Berufung, den Wesenskern unseres Glaubens zu bezeugen und zu leben“, so Bischof Freistetter in seiner Predigt.

Musikalisch untermalt wurde der Gottesdienst durch die Militärmusik Burgenland und im Anschluss lud das Militärordinariat zu einem gemeinsamen Mittagessen.

Seit dem Jahr 1977 wird der Orden des heiligen Georg an Personen verliehen, welche sich über längere Zeit besonders für die Militärseelsorge eingesetzt und verdient gemacht haben. Man möchte damit diese Helfer nicht nur ehren, sondern auch auf besondere Weise den Dank für deren Einsatz in und um ihre Militärpfarren sichtbar zum Ausdruck bringen.