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Ausmusterungsfeier 2024 an der Theresianischen Militärakademie: Segnung und Übergabe der Offizierssäbel

Die Säbelweihe durch Militärdekan Stefan Gugerel Die Säbelweihe durch Militärdekan Stefan Gugerel Bild: Bundesheer/Simoner

Am 27. September 2024 fand an der Theresianischen Militärakademie die feierliche Verabschiedung des Jahrgangs "Generalmajor Sommer" statt. Im Mittelpunkt der Ausmusterungsfeierlichkeiten stand die traditionelle Säbelübergabe, bei der die frischgebackenen Offiziere aus den Händen von Oberst Gerhard Fleischmann, dem Kommandanten des Akademikerbataillons, sowie der Jahrgangskommandantin Hauptmann Julia Wenninger ihre Säbel entgegennahmen.

Die Übergabe des Säbels symbolisiert die Übernahme der Offizierswürde und die damit verbundene Verantwortung. Vor der Übergabe wurden die Säbel von Stefan Gugerel feierlich gesegnet. In seiner Ansprache hob er die tiefere Bedeutung des Rituals hervor: „Bei dem Offizierssäbel kommt es nicht darauf an, aus welchem Metall er geschmiedet ist, sondern dass er einem überreicht wird. Man nimmt ihn nicht selber, der Säbel wird übergeben, man empfängt die Verantwortung. Dass diese Verantwortung in Ihnen Frucht bringt, für die Einheiten, die Sie kommandieren werden, und für ganz Österreich, darum bitten wir um Gottes Segen.“

Im Anschluss an die Segnung und Übergabe fand das traditionelle „Kerbenschlagen“ statt. Dabei wird durch einen engen Freund die erste Kerbe in den Säbel geschlagen – ein Zeichen des Zusammenhalts und der tiefen Verbundenheit, die die Offiziere auf ihrem weiteren Weg begleiten wird.

Die Ausmusterungsfeier markiert den feierlichen Abschluss der Ausbildung und den Beginn eines neuen Kapitels für die Offiziere, die künftig Führungsverantwortung in den Einheiten des österreichischen Bundesheeres übernehmen werden.