Ein Moment der Besinnung inmitten des AlltagsMit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit, eine Periode der Reflexion und Erneuerung. Um auch jene Menschen zu erreichen, die im hektischen Alltag kaum Zeit für einen Kirchenbesuch finden, bietet die katholische Kirche in Österreich an immer mehr Orten das "Aschenkreuz to go" an. Die Initiative ermöglicht es Pendlern, Reisenden und eiligen Passanten, das Aschenkreuz zu empfangen, ohne dafür eine Kirche aufsuchen zu müssen. "Wir wollen Menschen dort abholen, wo sie unterwegs sind", hieß es seitens der Diözesen.
Von Bahnhöfen bis Marktplätzen: Segnung an zentralen OrtenIn Wien können Gläubige das Aschenkreuz unter anderem im "Raum der Stille" am Hauptbahnhof empfangen, wo von frühmorgens bis abends eine ruhige Atmosphäre zum Innehalten einlädt. Weitere Stationen sind die Karlskirche, das Schottenstift sowie verschiedene Standorte in Wien-Döbling. Auch in Linz wird unter dem Motto "Lass Schweres los und finde Leichtigkeit" vor der Ursulinenkirche das Aschenkreuz gespendet.
Salzburg setzt auf Begegnung und Erneuerung"Veränderung braucht einen Auftakt", erklärt Dominik Elmer von der Erzdiözese Salzburg. Die dortige Initiative setzt bewusst auf gut frequentierte Orte wie den Offenen Himmel in der Franziskanergasse und den Mirabellplatz, um den Gläubigen den Einstieg in die Fastenzeit zu erleichtern.
Spirituelle Impulse in ganz ÖsterreichAuch in anderen Städten ist das "Ashes to go"-Angebot breit aufgestellt: In Klagenfurt wird die Segnung unter anderem am Alten Platz sowie am Baumbachplatz erteilt, in Innsbruck stehen die Citykirche und das Stadtzentrum Kufstein im Fokus. Graz bietet Aschenkreuzstationen am Kaiser-Josef-Platz, in der Leechkirche und im Citypark an, während in Schladming, Raaba und Kindberg ebenfalls Segensorte eingerichtet wurden.
Auch Militärpfarren beteiligen sichNeben den Pfarrkirchen und mobilen Segensstationen beteiligen sich am heutigen Tag auch die katholischen Militärpfarren in Kasernen, Soldatenkirchen und Andachtsräumen an der Spende des Aschenkreuzes. Auch Soldatinnen und Soldaten sind eingeladen, in ihren Dienststellen innezuhalten und mit dem Zeichen der Asche die Fastenzeit bewusst zu beginnen.
Die katholische Kirche lädt mit diesen Aktionen ein, einen Moment der Besinnung in den Alltag zu integrieren und sich auf die Fastenzeit als Zeit der inneren Erneuerung einzulassen.
Quellen: kathpress.at, katholisch.at, redigiert durch ÖA