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Österreich gedachte Papst Franziskus – Landesweites Glockenläuten und Requiem im Stephansdom

Österreich gedachte Papst Franziskus – Landesweites Glockenläuten und Requiem im Stephansdom Bild: Erzdiözese Wien / Schönlaub

Am gestrigen Ostermontag ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren verstorben. Die Nachricht vom Tod des Pontifex verbreitete sich am Vormittag rasch – mit großer Betroffenheit in der katholischen Welt und weit darüber hinaus. In Österreich wurde noch am selben Tag in besonderer Weise des verstorbenen Papstes gedacht.

Um 17 Uhr läuteten in ganz Österreich die Kirchenglocken für zehn Minuten – ein Zeichen kollektiver Trauer und des Gebets. Bereits am Vormittag hatte die Pummerin des Wiener Stephansdoms das erste hörbare Zeichen des Abschieds gesetzt, kurz nachdem der Vatikan den Tod des Papstes offiziell bekannt gegeben hatte. Kirchen und kirchliche Einrichtungen im ganzen Land hissten schwarze Fahnen.

„Der Heimgang von Papst Franziskus ist ein tiefer Einschnitt für die Weltkirche. Seine Stimme für Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Frieden wird fehlen“, sagte der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, gegenüber Kathpress.

Am Abend wurde im Wiener Stephansdom ein feierliches Requiem gefeiert, dem Kardinal Christoph Schönborn vorstand. Die Messe war geprägt von stillem Gedenken, Gebet und der Würdigung eines Pontifikats, das durch Bescheidenheit, Menschlichkeit und Reformwille geprägt war.

Papst Franziskus, geboren als Jorge Mario Bergoglio in Buenos Aires, war der erste Papst aus Lateinamerika. Seit seiner Wahl im Jahr 2013 hatte er die katholische Kirche durch seine volksnahe Art, seine Soziallehre und sein Ringen um eine offene Kirche weltweit geprägt. Sein Tod am höchsten christlichen Feiertag berührt Millionen – ein Abschied, der auch über den kirchlichen Raum hinaus nachhallt.

Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA