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Am Mittwoch nimmt zweiteilige Bischofssynode im Rahmen des weltweiten Prozesses für eine synodalere Kirche in Rom Arbeit auf. Die einen sprechen von "Super-Synode", andere warnen vor Irrlehren; Streit ist absehbar. Zum ersten Mal dürfen Frauen mit abstimmen

Das wichtigste kirchenpolitische Projekt von Papst Franziskus       
Das wohl wichtigste kirchenpolitische Projekt von Papst Franziskus steuert auf einen ersten Höhepunkt zu: Wenn am Mittwoch im Vatikan die mehr als 400 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der zweiteiligen katholischen "Synode über Synodalität" ihre Arbeit aufnehmen, geht es um die Kirche der Zukunft - und wohl auch um die Zukunft der Kirche. Dreieinhalb Wochen lang werden sie in der Audienzhalle im Vatikan beraten. Dass es zu Auseinandersetzungen kommt, gilt als ausgemacht.

Worum es geht      
Im Kern geht es zum einen um eine Art neue Verfassung für die Kirche, die dem "Volk Gottes" mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten eröffnen soll. Und dann geht es auch um einige heiße Eisen, etwa den Umgang der Kirche mit Angehörigen sexueller Minderheiten. Eine "offene Kirche für alle" ist das erklärte Ziel des Papstes.

Schon die Zusammensetzung der Synode hat es in sich: Zum ersten Mal darf eine größere Zahl von Laien bei einer Bischofssynode mit abstimmen - darunter auch Frauen. Und Befürworter einer Öffnung für Schwule und Lesben wurden eigens vom Papst als Teilnehmer berufen.

Viele laufen schon im Vorfeld Sturm gegen dieses Projekt      
Konservative und traditionalistische Kreise laufen Sturm gegen das Projekt, bevor es überhaupt begonnen hat. Sie sprechen von drohenden Häresien, also Abweichungen von der überlieferten Lehre der Kirche; diese solle scheibchenweise geändert werden. Eine Kirchenspaltung oder gar der Untergang der Kirche werden als mögliche Folge beschworen. Immer wieder zeigen Konservative warnend nach Deutschland: Dort würden auch deshalb so viele Menschen aus der Kirche austreten, weil der deutsche Reformprozess "Synodaler Weg" die Lehre radikal verändere.

Kein Platz für Ideologien auf dieser Synode        
Solch alarmistische Behauptungen weisen Franziskus und seine Synoden-Beauftragten zurück. Hinter der Warnung, die Kirchenlehre würde angegriffen, steckten in Wahrheit Ideologien, sagte der Papst kürzlich auf dem Rückflug von einer Reise in die Mongolei. Stattdessen forderte er Dialog und eine lebendige Auseinandersetzung mit der Kirchendoktrin.

Es wird auch darum gehen, wie künftig debattiert wird und wie Entscheidungen getroffen werden   
Zur Strategie des Synodensekretariats unter Kardinal Mario Grech gehört es, immer wieder das eigentliche Thema der Versammlung in Erinnerung zu rufen: Es handelt sich um eine "Synode über Synodalität", wobei es - im Unterschied zur Orthodoxie oder zu den Kirchen der Reformation - um eine spezifisch katholische Form von Synodalität geht. Die hierarchisch aufgebaute Institution Kirche soll sich also darüber Gedanken machen, wie sie in Zukunft debattieren und Entscheidungen treffen will.

Weltweiter Befragungs- und Beratungsprozess ging der Synode voraus           
Um die neuen Umgangsformen gleich einzuüben, stellte Franziskus der Bischofssynode einen umfassenden Befragungs- und Beratungsprozess in mehreren Etappen voran. Katholikinnen und Katholiken auf der ganzen Welt haben sich beteiligt. Dabei stellte sich heraus, dass Fragen etwa nach der Rolle von Frauen in der Kirche in vielen Teilen der Erde - nicht nur im deutschsprachigen Raum - relevant sind.

Zusammengetragen wurden die Ergebnisse während des Prozesses in Form von Synthese-Papieren zunächst auf Ebene der Ortskirche, dann noch einmal und nach weiteren Beratungen auf Ebene der Kontinente. Die verschiedenen Texte flossen in das sogenannte "Instrumentum laboris" ein, das seit Juni vorliegende Arbeitspapier für die Synode.

Diskussionen wird es im Plenum und in Kleingruppen geben        
Eine feierliche Messe auf dem Petersplatz läutet am Mittwoch die Arbeitsphase ein. Die Diskussionen finden dann mal im Plenum, mal in Kleingruppen von zehn bis zwölf Personen statt. Diskutiert wird in fünf Sprachen - aber nicht auf Deutsch. Die offiziellen Sprachen sind Italienisch, Englisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch.

Thematisch beschäftigen sich die Synodalen in den rund dreieinhalbwöchigen Beratungen chronologisch angeleitet von den Kapiteln des Arbeitspapiers und den darin enthaltenen konkreten Fragestellungen mit fünf Modulen: Synodalität, Gemeinschaft, Sendung und Teilhabe sowie mit einem Abschlussmodul. Nach diesem soll es einen zusammenfassenden Synthesenbericht geben, dem die Teilnehmenden zugestimmt haben und der nach aktuellem Stand der Informationen auch veröffentlicht wird.

Es geht hier um einen ersten Zwischenschritt      
Den Überblick über die Debatten behält der vielsprachige Inhalte-Koordinator, Kardinal Jean-Claude Hollerich aus Luxemburg. Er wurde vom Papst zum sogenannten "Generalrelator" der Synode ernannt. Der vorgesehene zusammenfassende Bericht am Ende der nunmehrigen Beratungen der Synode ist aber nur ein Zwischenschritt. Die Synodalen kommen nämlich zu einer zweiten Runde im Oktober 2024 zusammen. Erst dann stimmen sie über konkrete Vorschläge ab, die sie dem Papst zur finalen Entscheidung vorlegen.

Könnte eine Super-Synode werden       
Der Prozess ist kompliziert und langwierig. Die italienische Tageszeitung "Il Messaggero" spricht von einer "Super-Synode". Einen historischen Vergleich zog der thailändische Kardinal Francis Xavier Kriengsak Kovitvanit. "Meiner Ansicht nach ist das ein Drittes Vatikanisches Konzil in Häppchen", sagte er der Zeitung.

Am Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) standen tiefgreifende Reformen und eine Öffnung der Kirche für die Moderne gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Obwohl es sich bei dem Treffen im Oktober "nur" um eine Bischofssynode - selbst eine Frucht des letzten Konzils - handelt, lässt die Umschreibung des Erzbischofs von Bangkok aufhorchen. Auch beim legendär gewordenen II. Vaticanum ging es schlussendlich um die Zukunft der Kirche.

(Offizielle Website: www.synod.va; Direktlink zum Arbeitspapier/Instrumentum laboris als PDF: https://www.synod.va/content/dam/synod/common/phases/universal-stage/il/DEU_INSTRUMENTUM-LABORIS.pdf; Österreich-Seite zur Weltsynode u.a. mit Dokumenten und Synthesen aus dem Weltsynodenprozess in Österreich und Europa https://www.katholisch.at/synode)

(Diese Meldung ist Teil eines Kathpress-Themenschwerpunkts zur bevorstehenden Bischofssynode, der laufend aktualisiert wird. Alle Meldungen und Hintergrundberichte zur Weltsynode der katholischen Kirche sind abrufbar unter www.kathpress.at/synodenversammlung2023)

Quelle:kathpress.at

Franziskus in Grußbotschaft an Berliner Sant'Egidio-Treffen: Überwindung von erlittener Verletzung im Ukraine-Krieg ist "nicht unmöglich"

Papst Franziskus hat die Teilnehmer des Weltfriedenstreffens in Berlin aufgerufen, kühne Schritte zum Frieden zu wagen. In einer am Dienstag im Vatikan veröffentlichten Grußbotschaft betont der Papst auch mit Blick auf den Krieg in der Ukraine:„Realismus genügt nicht, politische Abwägungen genügen nicht, bisherige strategische Aspekte genügen nicht - wir brauchen mehr, denn der Krieg dauert an. Wir brauchen eine Kühnheit des Friedens!”

Die Gläubigen seien aufgefordert, „die Mauer des Unmöglichen zu überschreiten, die aus scheinbar unwiderlegbaren Argumenten und aus der Erinnerung an so viele Schmerzen und so große erlittene Verletzungen errichtet wurde. Es ist schwer - aber es ist nicht unmöglich”, so der Papst in seiner Botschaft. Das gelte nicht nur für die Glaubenden, sondern auch für Politiker, Verantwortliche und Diplomaten. „Bitten wir darum, dass sich Wege des Friedens öffnen, vor allem für die geliebte, gequälte Ukraine!”, so Franziskus.

Das von der christlichen Gemeinschaft Sant'Egidio veranstaltete interreligiöse dreitägige Friedenstreffen in Berlin geht an diesem Dienstag zu Ende. Hochrangige Vertreter aus Kirchen, Religionsgemeinschaften und Politik nahmen daran teil.

Quelle: kathpress

 

Franziskus bei Treffen mit italienischen Ordensfrauen: Wichtiger als „Antworten zu haben und Entscheidungen zu treffen” ist es, zuzuhören und vorwärtszugehen

Der synodale Weg ist kein Parlament

Glauben bezeugen, Synodalität leben und Hoffnung säen - dazu hat der Papst Ordensfrauen in Italien ermutigt, die in diesen Tagen in Rom an der 70. Generalversammlung ihrer Vereinigung teilnehmen. Dabei warnte Franziskus laut "Vatican News" erneut von einem falschen Verständnis von Synodalität: „Der synodale Weg ist kein Parlament”, bekräftigte er.

Es geht Franziskus um eine wahrhaft synodale Mentalität in der Kirche

Franziskus empfing die Vertreterinnen der "Unione Superiore Maggiori d'Italia" (USMI) am Donnerstagmittag in Audienz im Vatikan. In seiner Ansprache rief er zu einer „wahrhaft synodalen Mentalität” in der Kirche auf. Es gelte „mit Mut und Freiheit des Herzens” in einen „Prozess der Umkehr” einzutreten.

Der synodale Weg ist das Hören auf das Leben unter der Führung des Heiligen Geistes

Franziskus hatte bereits öfter davor gewarnt, Synoden und Synodalität als Parteitag oder Mehrheitsabstimmungen misszuverstehen. Beim Synodalen Prozess gehe es nicht darum, „Antworten zu haben und Entscheidungen zu treffen”, bekräftigte er einmal mehr: „Nein. Der synodale Weg bedeutet gehen, zuhören - zuhören! - zuhören und vorwärtsgehen. Der synodale Weg ist kein Parlament; der synodale Weg ist keine Sammlung von Meinungen. Der synodale Weg ist das Hören auf das Leben unter der Führung des Heiligen Geistes, der der Protagonist der Synode ist.”

Quelle: kathpress.at

Franziskus bei Generalaudienz auf dem Petersplatz: „Make-up-Christen, das geht nicht!”

Papst Franziskus hat Christen aufgefordert, ihren Glauben nicht nur oberflächlich oder abstrakt zu leben. Ein Christ müsse sich durch die Begegnung mit Jesus im Innersten verwandeln lassen, sagte er am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz.

Weiter betonte er, die Bekehrung zum Christentum sei „nicht bloß ein neues Make-up, das dein Gesicht verändert, sondern etwas, das dein Herz verwandelt. Ein bloß äußerliches Christsein, das geht nicht. Make-up-Christen, das geht nicht!” Das gelte auch für „elegante Katholiken”, die nur an der Oberfläche katholisch seien.

In seiner Ansprache vor mehreren tausend Pilgern betonte der Papst, das Wichtigste am Christsein erschließe sich nicht durch Studium und Wissenschaft, sondern durch die existenzielle Begegnung mit Jesus. „Du kannst alle Theologie der Welt studieren und die ganze Bibel lesen - und doch Atheist werden”, so Franziskus.

Quelle: Kathpress

Franziskus zum Auftakt der UN-Weltwasserkonferenz in New York: Mit Wasser nicht spekulieren und kein Wasser verschwenden

Papst Franziskus hat vor dem Beginn der UN-Wasserkonferenz zu mehr Sorge um die weltweiten Wasserreserven aufgerufen. „Wasser kann nicht einfach ein Gegenstand sein, den man verschwendet oder mit dem man spekuliert”, sagte das Kirchenoberhaupt am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. „Es ist wichtig, es zu bewahren, vor allem für die kommenden Generationen.” Er bete für einen guten Ausgang der UN-Wasserkonferenz in New York, die am Mittwochmorgen (Ortszeit) beginnt. Die Versammlung müsse den Menschen zugute kommen, die darunter litten, dass es zu wenig Wasser gebe.

Gleich zum Auftakt der Konferenz in New York war am Mittwochmorgen der UN-Weltwasserbericht veröffentlicht worden. Um das Menschenrecht auf Wasser und Sanitärversorgung zu sichern, braucht mehr Partnerschaften, so eine der zentralen Botschaften des von der Unesco im Auftrag der Vereinten Nationen erstellten Reports. Das betreffe sowohl die kommunale Ebene zwischen Landwirtschaft und Wasserversorgern als auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Staaten.

Derzeit haben laut UN zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicherer Trinkwasserversorgung und 3,6 Milliarden keinen Zugang zu einer sicheren Abwasserentsorgung. Zudem würden in den kommenden Jahren immer mehr Menschen von Wasserknappheit betroffen sein - auch dort, wo es die Ressource heute noch im Überfluss gebe. Das liegt dem Bericht zufolge unter anderem an einer weltweit wachsenden Bevölkerungszahl und einem jährlich steigenden Bedarf an Wasser um ein Prozent. Hinzu kämen Probleme bei der Wasserqualität. In Ländern mit niedrigen Einkommen werde sie oft durch unzureichende Abwasseraufbereitung beeinträchtigt. In Industriestaaten stelle hingegen die Belastung des Grundwassers durch die Landwirtschaft ein ernstes Problem dar.

Der Zugang zu sicherem Wasser und sanitären Dienstleistungen ist ein Menschenrecht und gehört zu den in der Agenda 2030 festgelegten 17 UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung. Daran erinnert der Weltwassertag am 22. März und auch die Weltwasserkonferenz, die erstmals seit 1977 von den Vereinten Nationen organisiert wird. Auf dem Gipfel solle festgelegt werden, wie die Ziele der Agenda schneller umgesetzt werden können.

Besonders von Wassermangel betroffen ist Ostafrika, wo laut der Hilfsorganisation Oxfam jeder fünfte Mensch nicht an ausreichend sauberes Wasser kommt. 33,5 Millionen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia seien davon betroffen, hieß es. Die derzeitige, noch immer anhaltende Dürreperiode mit bereits fünf ausgefallenen Regenzeiten sei die bislang längste seit Beginn der Aufzeichnungen. Als Folge seien die Wasserpreise in einigen Teilen der am meisten betroffenen Länder um das Vierfache gestiegen. Für viele sei sauberes Wasser daher nicht nur schwer erreichbar, sondern auch finanziell unerschwinglich, erklärte Oxfam.

In Folge der Dürre seien bereits mehr als 13 Millionen Tiere verendet, tausende Hektar Ernten verdorrt und 1,75 Millionen Menschen auf der Suche nach Wasser und Nahrung aus ihrer Heimat vertrieben worden.

Quelle: kathpress

Österreichische Vatikanjournalistin Gudrun Sailer: Franziskus trat als Papst nicht an für „diese oder jene Reform” in der Kirche, sondern „für die Reform der Kirche an sich”

Zehn Jahre nach seiner Wahl ist Franziskus „ein Papst geblieben, der überrascht und dessen Pontifikat nicht abgeschlossen ist”: Diese Überzeugung hat die österreichische Vatikanexpertin Gudrun Sailer in der St. Pöltner Kirchenzeitung "Kirche bunt" (aktuelle Ausgabe) geteilt. Franziskus habe zudem bereits jetzt die Art und Weise, „wie wir heute einen Papst sehen und wie heute ein Papst sein kann” nachhaltig verändert. „Dieser Papst will eine Kirche im Aufbruch, wie die ersten Christen sie gelebt haben”, schreibt die gebürtige Niederösterreicherin, die seit Jahrzehnten in Rom das Geschehen rund um den Vatikan aus nächster Nähe beobachtet.

Dass Franziskus auch mit 86 Jahren noch Prozesse anstoße, dessen Folgen für die Kirche nicht abzusehen seien, zeige der aktuell stattfindende weltweite Synodale Prozess. „Das Projekt wird das laufende Pontifikat um Jahrzehnte übersteigen, aber Franziskus hat es angegangen”, so Sailer. Wie weit die Kirche wieder missionarisch werde, indem sie allen Getauften Platz und Verantwortung gebe, lasse sich noch nicht erkennen. Fest stehe aber: „Franziskus ist nicht angetreten für diese oder jene Reform in der Kirche, so nötig sie sein mag, sondern für die Reform der Kirche an sich.”

Das große Anliegen von Franziskus

Franziskus' großes Anliegen von Tag Eins seines Pontifikats an sei nach wie vor ungebrochen - und laute, allen Gläubigen neuen missionarischen Schwung zu geben. In Europa sei dieses Anliegen des Papstes „lange unterbelichtet” geblieben, wohl auch, so Sailer, „weil die Sympathie für den argentinischen Papst, der eine neue Sprache sprach, manche verleitet hat, nicht genau hinzuhören oder statt des Waldes nur ein paar jeweilige Lieblingsbäume zu sehen”.

Gerade dieses Anliegen sei aber wohl bereits bei einer kurzen Rede im sogenannten Vorkonklave wesentlich für die Wahl Kardinal Bergoglios am 13. März 2013 gewesen. „Wozu ist die Kirche gut?”, habe der spätere Papst in seinem Impuls gefragt. „Darin erörterte der Erzbischof von Buenos Aires nicht einzelne Probleme der Kirche, sondern zielte auf die Mitte”, so die "Vatican News"-Journalistin.

Gegen „muffige, sich selbst beweihräuchernde Kirche”

„Jesus”, habe Kardinal Bergoglio damals gesagt, „steht vor der Tür und klopft an - aber nicht von außen, sondern von innen. Er will heraus aus der Kirche, in die wir ihn eingesperrt haben, er will das Heil zu allen tragen.” Diese Rede sei "der Leseschlüssel" des Pontifikats Franziskus, betonte Sailer. „Die muffige, sich selbst beweihräuchernde, verweltlichte Kirche, ein Zerrbild von Kirche, ist das, was Franziskus reformieren will, dafür wurde er Papst.”

„Bau meine Kirche wieder auf”, hörte Franz von Assisi 1205 vom gekreuzigten Christus in der Kapelle San Damiano zu Beginn seines Wirkens. Franziskus von Rom fühle sich heute derselben Bitte verpflichtet. Überhaupt orientiere sich der Papst an seinem heiligen Namensgeber mit beispielloser Konsequenz, so Sailer: „Die Hinwendung zu den Armen und zur Schöpfung ist in dieser Form neu für Päpste.” Auch der Dialog mit dem Islam, den Franz von Assisi 1219 mit seiner Reise zum Sultan in Ägypten begann und Franziskus in einem Dokument festschrieb, das er 2019 mit dem Großimam von Ägypten in Arabien unterzeichnete, gehöre dazu.

„Bete für mich”

Franziskus strebe nach einer Kirche, „die nicht mehr zuerst Trost für verunsicherte Fromme ist, sondern furchtlos und freudig allen die Frohe Botschaft verkündet, heutigen Menschen in heutiger Sprache”, so die Journalistin. Dazu dienten bislang fünf Synoden, vierzig Reisen, eine Kurienreform, Friedensgebete, Kardinalsernennungen von den Peripherien, Dutzende freihändige Interviews, rund 500 Mittwochs-Katechesen und eindringliche Gesten wie der eucharistische Segen "Urbi et Orbi" auf dem leeren Petersplatz in Pandemie-Zeiten, zählte die Vatikanexpertin auf.

All das geschehe in einem betont schlichten Stil. „Bete für mich”, das Anliegen, das Franziskus gleich nach seiner Wahl an die auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen richtete, stehe sinnbildlich dafür. „Franziskus beschließt damit jede Audienz, Katechese, Begegnung. Auch weil er ohne Zögern eingesteht, dass er dieses Gebet braucht”, so Sailer. Franziskus sei „weder Held noch Heiliger, und er weiß das”.

Quelle: kathpress

Von Syrien über Atomwaffen bis zum Ukraine-Konflikt

In seinen zehn Amtsjahren hat sich Papst Franziskus durch aufsehenerregende Initiativen in der ganzen Welt den Ruf eines unermüdlichen Anwalts für Frieden erworben. Immer wieder gehörte er deshalb über viele Jahre zum engeren Favoritenkreis für den Friedensnobelpreis. Inzwischen freilich ist dieses Szenario für den 86-Jährigen unwahrscheinlich geworden. Was aber viel wichtiger ist: Die Zahl und Intensität der Kriege auf der Welt nimmt weiter zu.

Tituliert als Friedenspapst in der Washington Post

Als „Friedenspapst” wurde der Argentinier in der "Washington Post" schon 2013 gefeiert. Sein größter Erfolg als Vermittler war wohl die historische Annäherung zwischen den USA und Kuba Ende 2014. Nach übereinstimmender Darstellung beider Seiten hatte Franziskus mit seinem Initiativbrief an die damaligen Präsidenten Barack Obama und Raul Castro maßgeblichen Anteil am Erfolg der Verhandlungen.

Unter Franziskus hat der Vatikan als Akteur auf der weltpolitischen Bühne erheblich an Bedeutung gewonnen. Der Vatikan will nach den Worten seines Chefdiplomaten, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, nicht mehr nur als moralische Autorität wirken, sondern auch als Vermittler in Konflikten.

Sein Aufruf zum Friedensgebet für Syrien

Respekt bei Muslimen verschaffte sich Franziskus durch seine entschiedene Ablehnung von Militärschlägen gegen Diktator Baschar al-Assad im Syrien-Konflikt. Seinem Aufruf zum Friedensgebet für Syrien folgten im September 2013 nicht nur Millionen Katholiken, sondern auch Muslime und Angehörige anderer christlicher Konfessionen zwischen Bagdad, Manila und Rom. 2019 unterzeichnete Franziskus mit dem Scheich der Kairoer Al-Azhar-Universität eine interreligiöse Erklärung. Das „Dokument über menschliche Brüderlichkeit” enthält - vor allem für islamische Staaten - bemerkenswerte Aussagen zu Toleranz und Menschenrechten.

Auch die Einladung für Israels Staatspräsident Schimon Peres und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zu einem Friedensgebet im Juni 2014 war ohne Vorbild. Muslime, Juden und Christen beteten im Vatikan für Frieden im Nahen Osten; getrennt zwar, aber nebeneinander. Die Symbolkraft freilich verpuffte - kurz darauf brachen erneute Kämpfe im Gazastreifen aus.

Flüchtlingsinsel als erstes Reiseziel

Auch mit seinen Reisen setzt Franziskus immer wieder Friedenszeichen. Die erste überhaupt nach seinem Amtsantritt ging nach Lampedusa, jene Mittelmeerinsel, die zum Sinnbild für das Flüchtlingselend an den Toren Europas wurde. 2016 besuchte er auf der griechischen Insel Lesbos ein Aufnahmelager für Flüchtlinge.

In Südkorea setzte sich der Papst für eine Versöhnung des geteilten Landes ein; in Sri Lanka für den Dialog zwischen der tamilischen Minderheit und der singalesischen Bevölkerungsmehrheit; in der vom Bürgerkrieg gezeichneten Zentralafrikanischen Republik für den Dialog zwischen Christentum und Islam. 2016 in Georgien und Aserbaidschan, später für Aserbaidschan und Armenien mahnte er eine friedliche Beilegung der Konflikte im Kaukasus an.

Kapitalismuskritik und Umweltschutz

Frieden ist für Franziskus immer auch „sozialer Frieden”. Sein Eintreten für Flüchtlinge und seine Kapitalismuskritik sind untrennbar mit dem Einsatz für Frieden verbunden. Es „wäre ein falscher Friede, wenn er als Vorwand diente, um eine Gesellschaftsstruktur zu rechtfertigen, die die Armen zum Schweigen bringt oder ruhigstellt”, hieß es in seinem programmatischen Schreiben "Evangelii gaudium" (2013).

Eine weitere Komponente von Frieden ist der Umweltschutz - oder Frieden mit der Natur. Sie stand weit oben auf der Agenda der Amazonien-Synode Ende 2019 im Vatikan. Menschheitsprobleme wie Klimawandel und Wassernot hat Franziskus schon zuvor benannt; am eindrücklichsten in seiner Umwelt- und Sozialenzyklika "Laudato si" von 2015. Immer wieder betont er, es sei „Zeit für prophetische Handlungen”.

Kein unbedingter Pazifist

Bei allem Einsatz für Frieden: Ein unbedingter Pazifist, der die Anwendung von Gewalt aus humanitären Gründen in Extremsituationen ausnahmslos ablehnt, ist Franziskus nicht. Mit Blick auf das Vorgehen der Terrormiliz "Islamischer Staat" schloss er ein militärisches Eingreifen nicht ausdrücklich aus. Wörtlich sagte der Papst 2014: „Wenn es eine nicht gerechtfertigte Aggression gibt, kann ich nur sagen, dass es legitim ist, den ungerechten Angreifer zu stoppen.” Bombardierungen und Krieg seien aber keine Option. Was allerdings dann?

Mit dem Konstrukt eines „gerechten Krieges” kann Franziskus eher wenig anfangen. Ende 2017, als er Teilnehmer einer internationalen Konferenz zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag empfing, nannte er auch den Besitz von Atomwaffen „unmoralisch” - schon wegen ihrer möglichen katastrophalen Folgen für Mensch und Umwelt. Das trug ihm Proteste ein, auch von Katholiken aus den USA und Frankreich.

Atomwaffen „unmoralisch”

Vor seiner Japan-Reise Ende 2019 sollen Vertreter von Atommächten mehrfach versucht haben, eine Aufweichung seiner Positionen zu erreichen. Doch die Ansprachen des Papstes in Nagasaki und Hiroshima, den Orten der US-Atombombenabwürfe von 1945 fielen eher ungebremst aus: „Der Einsatz von Atomenergie zu Kriegszwecken heute (ist) mehr denn je ein Verbrechen.” Und er setzte nach: „Der Einsatz von Atomenergie zu Kriegszwecken ist unmoralisch, wie ebenso der Besitz von Atomwaffen unmoralisch ist... Wir werden darüber gerichtet werden.”

Franziskus äußerte sich besorgt über die derzeitige „Erosion des Multilateralismus”. Es gelte, in Pflugscharen statt in Schwerter zu investieren, auch um der UN-Nachhaltigkeitsziele 2030 willen. Rüstungsausgaben seien eine „himmelschreiende” Vergeudung angesichts weltweiter Armut und Klimaprobleme.

Rede vom Frieden hat es schwer

Im Ukraine-Krieg findet freilich auch ein „Friedenspapst” keinen echten Zugang. Ja, der Vatikan sucht Gesprächskanäle; aber er sucht sie auch schon lange und ohne wirklich wahrnehmbare Erfolge.

Insofern reiht sich Franziskus ein in eine Reihe von „Friedenspäpsten” wie Benedikt XV. (1914-1922), Pius XII. (1939-1958) oder Johannes XXIII. (1958-1963): Im tiefen Krieg hat es die Rede vom Frieden schwer - und Erfolge werden am Ende die Historiker messen müssen.

Quelle: Alexander Brüggemann/kathpress.at

 

Im Kongo zeigt sich der Papst in Hochform: Getragen von Wellen der Zuneigung benennt er die Folgen von Habgier und Korruption im Inneren und geißelt neue Formen des Kolonialismus - Im Südsudan kommen neue Herausforderungen.

Für die Überwindung von Hass und Gewalt beten

Papst Franziskus reist bei seinem aktuellen sechstägigen Besuch in Zentralafrika am Freitagvormittag vom Kongo aus in den Südsudan weiter. Gemeinsam mit den Oberhäuptern der anglikanischen und der schottischen Kirche, Justin Welby und Iain Greenshields, will er in dem bis 1955 zum Britischen Weltreich gehörenden Land bis Sonntag den Frieden predigen und für die Überwindung von Hass und Gewalt beten. In der Hauptstadt Juba soll es Treffen mit Vertretern der Regierung, der Kirche und der Zivilgesellschaft geben.

Erste Station der ersten Auslandsreise des Papstes im heurigen Jahr war in den vergangenen Tagen der Kongo. Mit ungewöhnlich langen und streckenweise sehr politischen Ansprachen setzte Franziskus bei diesem ersten Teil seiner herausfordernden Afrikareise seit Dienstag deutliche Akzente. In Kinshasa, der Hauptstadt des größten Landes südlich der Sahara, sprach er vor unterschiedlichen Zielgruppen die Mängel und die Laster an, die dazu beitragen, dass Afrika in seiner Entwicklung hinter anderen Kontinenten zurückbleibt.

Nach innen tadelte er unter anderem Drogenkonsum, Okkultismus und Gewalt. Er geißelte die Habgier der Eliten ebenso wie die alles durchdringende Korruption. Und nach außen ging er hart mit den ostafrikanischen Nachbarländern ins Gericht, die das größte Land im Herzen Afrikas immer wieder mit grausamen Raubzügen überziehen und dabei vor nichts zurückschrecken. Am beeindruckendsten war in diesem Kontext die Begegnung mit Opfern extremer Formen von Gewalt - von Serienvergewaltigungen bis hin zur körperlichen Verstümmelung.

Aber auch die "globalen Nachbarn" des Kontinents verschonte der Papst nicht mit Kritik. Den "neuen Kolonialismus", der Afrika vor allem als ein Jagdrevier für das Abschöpfen von Rohstoffen sieht, verwarnte er mit Sätzen wie diesem: "Hände weg von Afrika! Die Erstickung Afrikas muss aufhören: Es ist kein Bergwerk, das ausgebeutet, und kein Boden, der zur Plünderung freigegeben ist." Und er benannte die Schattenseite der Rohstoffausbeutung, die "Geißel der Kinderarbeit" und die "Sklavenarbeit in den Minen".

Papst Franziskus holt verschobene Afrikareise nach

Papst Franziskus reist von 31. Jänner bis 5. Februar in die Demokratische Republik Kongo und in den Südsudan. Beide Länder stehen seit Jahren auf der Besuchsliste des 86-jährigen Pontifex.

Erst erlaubten Sicherheitsbedenken und politische Zustände keine Apostolischen Reisen in die beiden Staaten, dann das päpstliche Knie. Nun reist der Papst zunächst in die kongolesische Metropole Kinshasa. Am 3. Februar geht es weiter in die südsudanesische Hauptstadt Juba. Dort wird der Papst von Anglikanerprimas Justin Welby begleitet.

Der Vatikan nennt die Reise eine "Pilgerfahrt für den Frieden". Der Südsudan, der als das ärmste Land der Welt gilt, ist seit 2013 Schauplatz eines immer wieder aufflammenden Bürgerkriegs; im Kongo herrscht vor allem im Osten des Landes seit Jahren ein blutiger Konflikt mit Milizen.

Der Afrikabesuch ist die erste Auslandsreise von Papst Franziskus im laufenden Jahr und gleichzeitig die vierzigste in seinem bald zehnjährigen Pontifikat. Seit 2013 war Franziskus vier Mal auf dem afrikanischen Kontinent zu Gast. Er besuchte Kenia, Uganda, die Zentralafrikanische Republik, Ägypten und Marokko. Zuletzt reiste er 2019 nach Mosambik, Madagaskar und Mauritius.

Der bisher letzte Besuch eines Papstes in Kinshasa fand im August 1985 statt, als Johannes Paul II. - nach einem ersten Besuch 1980 - erneut zwei Tage in dem Land, das damals noch Zaire hieß, verbrachte. Für die südsudanesische Hauptstadt Juba ist der nunmehrige Papstbesuch eine Premiere. 1993 machte Johannes Paul II. für wenige Stunden in der sudanesischen Metropole Khartoum Station. Der Südsudan erlangte 2011 seine staatliche Unabhängigkeit vom Sudan und wird daher auch als "jüngster Staat der Welt" bezeichnet.

Quelle: kathpress

Katholische Kirche beginnt den jährlichen Monat der Weltmission, der am 24. Oktober im Weltmissionssonntag gipfelt

"Ich kenne Jesus, ich möchte, dass auch du ihn kennenlernst"
Papst Franziskus bezeichnet die offene Begegnung miteinander als Kern der Missionsarbeit. Christliche Mission beruhe auf den Zeugnissen von Männern und Frauen, die sagten: "Ich kenne Jesus, ich möchte, dass auch du ihn kennenlernst", heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Gebetsanliegen des Papstes für Oktober. Alle seien aufgerufen, Missionare zu sein. Dabei genüge es, seinem Ruf zu folgen und sich bei den täglichen Dingen, etwa der Arbeit, vom Heiligen Geist leiten zu lassen.

Das Motto des diesjährigen Missionsmonats: "Wir können nicht anders, als darüber zu sprechen, was wir gesehen und gehört haben" 

Anfang Oktober beginnt der Monat der Weltmission, der am vierten Sonntag des Monats, in diesem Jahr der 24. Oktober, im Weltmissionssonntag gipfelt. Das Motto des diesjährigen Missionsmonats lautet: "Wir können nicht anders, als darüber zu sprechen, was wir gesehen und gehört haben". Der Monat der Weltmission ist die größte weltweite Solidaritätsaktion der katholischen Kirche. Dabei sammeln missio-Werke in rund 100 Ländern, darunter auch in Österreich, Spenden für die Seelsorge, Ausbildung und Sozialarbeit der Kirche in den ärmsten Diözesen der Welt. (Video zum Weltmissionsmonat: https://www.youtube.com/watch?v=271_Ou7CJ_E&;list=PLvTQ_o7P68LP9HD12K DSiZmM1BhB9oHOg&index=5)

Quelle: kathpress (01 10 2021)

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St. Martin - bis heute einer der populärsten Heiligen Europas

Er teilte seinen warmen Soldatenmantel mit einem Bettler. Er entsagte seinem sicheren Offiziersleben und legte sich als Sozialbischof mit Staat und Kirche an. Sankt Martin - ein beliebter Heiliger, für... Weiterlesen

Synode in Rom

Synode in Rom

Im Vatikan ist am Wochenende die erste Session der Bischofssynode über Synodalität zu Ende gegangen. Rund 350 Gläubige, die Mehrheit von ihnen Bischöfe, hatten vier Wochen lang über Formen für... Weiterlesen

Allerheiligen und Allerseelen in der Mil…

Allerheiligen und Allerseelen in der Militärdiözese

Allerheiligen und Allerseelen wurde in den Militärpfarren besonders gefeiert. Begonnen wurde dieses Hochfest mit dem traditionellen Requiem für die Verstorbenen der (ehemaligen) Garnisonen Bruckneudorf, Kaisersteinbruch und Neusiedl. Bischofvikar Alexander Wessely... Weiterlesen

Die Synode an den runden Tischen

Die Synode an den runden Tischen

Eine weltweite Synode an großen runden Tischen: Das Bild der derzeitigen Beratungen im Vatikan steht für einen neuen Stil des Austauschs in der katholischen Kirche - Es scheint zu funktionieren... Weiterlesen

Die Wallfahrt der Kreaturen

Die Wallfahrt der Kreaturen

Die Militärpfarre beim Militärkommando Burgenland lud am 10.10.2023 zur inzwischen 14. Wallfahrt der Kreaturen. Der Weg führte dabei zur Spittelwaldkapelle, wo eine stimmungsvolle Messe gefeiert wurde. Seit der ersten "Wallfahrt der... Weiterlesen

Katholische Militärseelsorger treffen si…

Katholische Militärseelsorger treffen sich zur Pastoralkonferenz am Iselsberg

Das Seminarzentrum Iselsberg ist heuer wieder der Veranstaltungsort der Pastoralkonferenz 2023 Vom 25.-29.09.2023 tagen die katholischen Militärseelsorger und die Pfarradjunkten bei der alljährlichen Pastoralkonferenz im Bundesheer-Seminarzentrum Iselsberg. Neben Priesterrat, Besprechungen und... Weiterlesen

Papst Franziskus: "Wir brauchen ein…

Papst Franziskus: "Wir brauchen eine Kühnheit des Friedens!"

Franziskus in Grußbotschaft an Berliner Sant'Egidio-Treffen: Überwindung von erlittener Verletzung im Ukraine-Krieg ist "nicht unmöglich" Papst Franziskus hat die Teilnehmer des Weltfriedenstreffens in Berlin aufgerufen, kühne Schritte zum Frieden zu wagen... Weiterlesen

Erste Eindrücke vom Weltjugendtag

Erste Eindrücke vom Weltjugendtag

Verwaltungspraktikant Stefan ist als Teilnehmer beim Weltjugendtag 2023 in Lissabon dabei. Er erzählt von seinen persönlichen Eindrücken. Montag, der Tag beginnt mit angenehmen - ja erträglichen - Temperaturen in Wien und... Weiterlesen

Weltjugendtag beginnt - und mit dabei ei…

Weltjugendtag beginnt - und mit dabei eine Delegation von der Militärdiözese

"Öffnet Euer Herz für andere Kulturen." Mit diesen Worten wollte Papst Franziskus viele Jugendliche und junge Erwachsene ermutigen und Lust darauf machen, nach Lissabon zum Weltjugendtag zu kommen. Seitens der... Weiterlesen

Festgottesdienst mit Militärbischof Wern…

Festgottesdienst mit Militärbischof Werner Freistetter anlässlich 40 Jahre Instein-Kapelle

Am Sonntag, dem 30. Juli 2023, fand eine Gedenkfeier in der Instein-Kapelle zu Ehren ihres 40-jährigen Bestehen statt. Im Zuge dessen wurde der Festgottesdienst mit Militärbischof Werner Freistetter gefeiert. Die... Weiterlesen

Sommer, Sonne, Sommercamp

Sommer, Sonne, Sommercamp

Vom 14.-21.07. 2023 campte das Team der Betreuer der Militärpfarre 2 beim Militärkommando Niederösterreich mit den Kids in bairisch Kölldorf, einem idyllsch gelegenen Ort im steirischen Thermenland, der ca. 4... Weiterlesen

Schwimmprüfung der Kids des Sommercamps …

Schwimmprüfung der Kids des Sommercamps durch die Österreichische Wasserrettung

Durch Zufall kamen die Kids des Sommercamps der Militärpfarre 2 beim Militärkommando Niederösterreich dazu, im Freibad Feldbach die Schwimmprüfung bei der Österreichischen Wasserrettung/Sektion Feldbach abzulegen. Die Österreichische Wasserrettung hat sich einen... Weiterlesen

Hl. Christophorus - einer der wahrhaft g…

Hl. Christophorus - einer der wahrhaft großen Heiligen innerhalb der Kirche

Am 25. Juli gedenkt die Kirche einer ihrer Großen, nämlich des Hl. Christophorus. Ein Schutzheiliger, ein Nothelfer, der sich auch heute noch aus der Schar der Heiligen hervortut, während andere... Weiterlesen

Bischofskonferenz hebt alle Corona-Regel…

Bischofskonferenz hebt alle Corona-Regelungen definitiv auf

Kirchliche Schutzmaßnahmen waren bereits seit 1. Juni 2022 ausgesetzt und enden mit 30.06.2023 Die Österreichische Bischofskonferenz hebt mit 1. Juli alle Corona-Schutzmaßnahmen im Bereich der Katholischen Kirche definitiv auf. Diese Maßnahme... Weiterlesen

Militärbischöfe tagten in Wien über Schu…

Militärbischöfe tagten in Wien über Schutz der Menschenrechte

Militärbischöfe aus aller Welt waren auf Einladung des heimischen Militärordinariats in die Bundeshauptstadt gekommen - Bischof Freistetter: Der Schutz von Menschenrechten ist Aufgabe der Kirche und aktuell wichtiger denn je. Der... Weiterlesen

Caritas: In Österreich obszöner Reichtum…

Caritas: In Österreich obszöner Reichtum und bittere Armut

Präsident Landau und Caritasdirektoren Tödtling-Musenbichler und Schwertner appellieren an Politik bei Armutsbekämpfung über den Sommer keine Zeit zu verlieren, denn die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer Die Not... Weiterlesen

Die Gesundheit des Papstes bleibt ein …

Die Gesundheit des Papstes bleibt ein "Thema"

Wie geht es Papst Franziskus? Schwer zu sagen. Der Vatikan bemüht sich, das Bild eines tatkräftigen Kirchenoberhaupts zu zeichnen. Das hat Gründe - Hintergrundbericht von Kathpress-Rom-Korrespondentin Anita Hirschbeck Papst Franziskus ist... Weiterlesen

Das Papstprogramm zum Weltjugendtag in L…

Das Papstprogramm zum Weltjugendtag in Lissabon

Papst Franziskus wird von 2. bis 6. August in Portugal sein. Die abendliche Vigilfeier und die große Freiluftmesse mit Hunderttausenden Jugendlichen aus aller Welt bilden den Höhepunkt und Abschluss des... Weiterlesen

Firmvorbereitung der niederösterreichisc…

Firmvorbereitung der niederösterreichischen Militärpfarren

Seit Dienstag, 13. Juni 2023, läuft wieder eine gemeinsame Firmvorbereitung der niederösterreichischen Militärpfarren im Bundesheer-Seminarzentrum Seebenstein. Für die Gesamtleitung zuständig ist diesmal Militäroberkurat Oliver Hartl, Militärpfarrer der Militärpfarre 1 beim... Weiterlesen

Militärbischof Werner Freistetter firmte…

Militärbischof Werner Freistetter firmte in der Pfarre St. Anton am Flugfeld

Seit Jahrzehnten besteht schon die Tradion, dass die Militärbischöfe Österreichs das Firmsakrament "am Flugfeld" spenden. Diese Tradition führt auch der amtierende Militärbischof Werner Freistetter nun schon seit einigen Jahren mit... Weiterlesen

Orgelweihe in der Militärpfarre Wien

Orgelweihe in der Militärpfarre Wien

Die Bedeutung von Musik im Gottesdienst, die dazu beitragen kann, "uns tiefer auf die Gegenwart Gottes einzulassen" hat Militärbischof Werner Freistetter betont. Musik schaffe "Gemeinschaft und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit... Weiterlesen

Feier des Weltfriedenstages 2023 in der …

Feier des Weltfriedenstages 2023 in der Karlskirche

Gemeinsame Feier des Weltfriedenstages der Militärpfarren Wiens und Niederösterreichs Am 01.06.2023 begingen die Militärpfarren Wiens und Niederösterreichs den Weltfriedenstag in der Karlskirche in Wien, der heuer unter folgendem Motto steht: „Niemand... Weiterlesen

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Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...