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In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen ihre Ursprünge, und welche Bedeutung hat die Verhüllung für die Gläubigen?
Ursprung und Bedeutung eines alten Brauchs
Die Tradition der Fastentücher reicht bis ins Mittelalter zurück. Während der Passionszeit werden sie genutzt, um Altar und Heiligendarstellungen zu verhüllen. Diese Praxis soll den Fokus der Gläubigen auf das Wort Gottes lenken und die Besinnung auf das Wesentliche stärken.
Der Ursprung dieser Sitte lässt sich möglicherweise auf den Tempelvorhang im Judentum zurückführen, der laut biblischer Überlieferung beim Tod Jesu zerriss. Erste Erwähnungen von Fastentüchern finden sich bereits im 9. Jahrhundert. Traditionell wurden sie im Chorbogen vor dem Hauptaltar aufgehängt, oft zweigeteilt, um sie zur Seite schieben zu können.
Wann und wie werden Fastentücher angebracht?
Die Fastentücher werden üblicherweise am Aschermittwoch aufgehängt und bleiben bis zum Karsamstag an ihrem Platz. Daher rührt auch ihr lateinischer Name velum quadragesimale („Tuch der 40 Tage“) oder velum templi („Tempelvorhang“). In manchen Gemeinden erfolgt die Anbringung erst wenige Wochen vor Ostern.
Im Mittelalter war es Brauch, das Fastentuch an den Sonntagen der Fastenzeit vor dem Hauptaltar zu öffnen, während es an den Seitenaltären weiterhin geschlossen blieb. Spätestens am Passionssonntag, dem fünften Sonntag der Fastenzeit, werden in vielen Kirchen auch Kreuze und Heiligenstatuen mit violetten Tüchern verhüllt. Zudem werden die Flügel von Triptychen und anderen Wandelaltären geschlossen, sodass deren schlichtere Rückseiten sichtbar werden.
Warum verhüllt man das Kreuz?
Das Verhüllen des Kreuzes dient dazu, die Dramatik der kommenden Osterfeierlichkeiten zu steigern. Mit der Abnahme des Fastentuchs in der Osternacht wird symbolisiert, dass Christus nun unverhüllt in seiner göttlichen Herrlichkeit erstrahlt. Es ist ein Zeichen dafür, dass er den Menschen den Himmel geöffnet hat.
Die spirituelle Dimension der Fastentücher
Ursprünglich war die Verhüllung des Altars auch als Bußübung gedacht. Die optische Trennung sollte den Gläubigen bewusst machen, dass sie nur durch Hören am Gottesdienst teilnehmen konnten – ein Fasten mit den Augen. Hier liegt auch die Herkunft der Redewendung am Hungertuch nagen: Neben der materiellen Armut bezog sie sich auf die spirituelle Entbehrung der optischen Gotteserfahrung.
Die Symbolik des Fastentuchs verweist auch auf den zerrissenen Tempelvorhang zur Zeit Jesu. Dessen Zerreißen wird als Zeichen der Befreiung von Tod und Sünde gedeutet – ein zentrales Motiv der christlichen Osterbotschaft. So ist das Fastentuch weit mehr als eine bloße Tradition: Es ist eine Einladung zur inneren Einkehr und zur bewussten Vorbereitung auf das Osterfest.
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der Jungfrau Maria mit dem Erzengel Gabriel. Dieser verkündet ihr, dass sie durch den Heiligen Geist den Sohn Gottes empfangen werde. Dieses Ereignis ist nicht nur ein zentraler Moment des christlichen Glaubens, sondern auch Ausgangspunkt des Gebets "Ave Maria" und ein Fest mit reicher liturgischer und kultureller Tradition.
Die theologische Bedeutung des Festes
Obwohl der Festtag oft mit Maria in Verbindung gebracht wird, ist er in der katholischen Liturgie als Herrenfest klassifiziert. Denn im Mittelpunkt steht nicht nur die Erwählung Mariens, sondern die Menschwerdung Gottes. Die Kirche feiert die Verkündigung neun Monate vor Weihnachten und betont damit die direkte Verbindung zwischen der Verheißung des Engels und der Geburt Jesu Christi.
Bereits im 6. Jahrhundert wurde das Fest in der orthodoxen Kirche gefeiert, bevor es im 7. Jahrhundert auch in der katholischen Liturgie verankert wurde. Seither hat es seinen festen Platz im Kirchenjahr, auch wenn es aufgrund seiner Terminierung manchmal verschoben wird.
Die Festlegung des Datums
Mariä Verkündigung fällt oft in die Fastenzeit und wird an einem Werktag gefeiert, sofern er nicht mit einem Fastensonntag zusammenfällt. Sollte das Fest in die Karwoche oder die Osteroktav fallen, wird es auf den Montag nach dem Weißen Sonntag verlegt. Diese Regelung verdeutlicht den hohen liturgischen Rang, den Ostern und die Passion Jesu im Kirchenjahr einnehmen.
Das "Ave Maria" – Ein Gebet mit jahrhundertealter Tradition
Die Verkündigung des Herrn prägte ein zentrales Gebet der katholischen Kirche: das "Ave Maria". Die Worte des Erzengels Gabriel an Maria – "Gegrüßt seist du, Holdselige! Der Herr ist mit dir!" (Lk 1,28) – bilden die Grundlage dieses Gebets, das Gläubige weltweit sprechen. Es ist ein Zeichen der Verehrung Mariens und ihrer besonderen Rolle in der Heilsgeschichte.
Volksglaube und Brauchtum
Mariä Verkündigung ist nicht nur ein kirchliches Hochfest, sondern auch mit volkskundlichen Bräuchen verbunden. Eine alte Bauernregel besagt: "Mariä Verkündigung kommen die Schwalben wiederum." In vergangenen Zeiten wurde dies von Turmwächtern beobachtet, die mit einem Hornsignal die Ankunft der ersten Schwalben im Frühling verkündeten. Dieser Brauch symbolisiert das Erwachen der Natur und wurde als gutes Omen für das kommende Jahr gedeutet.
Die Darstellung in der Kunst
Die Verkündigungsszene inspiriert seit Jahrhunderten Künstler verschiedener Epochen. Von frühchristlichen Katakombenmalereien über gotische Skulpturen – etwa am Westportal der Kathedrale von Reims – bis hin zu berühmten Renaissance-Gemälden von Fra Angelico oder Filippo Lippi ist das Motiv der Engelbotschaft fest in der Kunstgeschichte verankert. Besonders eindrucksvoll ist der "Engelsgruß" von Veit Stoß in der Lorenzkirche in Nürnberg, der das Erstaunen Mariens über die wundersame Botschaft eindrucksvoll darstellt.
Ein Fest mit weltweiter Bedeutung
Das Hochfest wird nicht nur in der katholischen Kirche gefeiert. Auch in der orthodoxen, anglikanischen und evangelischen Tradition hat es einen festen Platz. Interessanterweise ist es im Libanon seit 2010 sogar ein staatlicher Feiertag, der Christen und Muslime verbindet.
Mariä Verkündigung ist somit weit mehr als ein kirchlicher Festtag. Es ist ein Symbol der Hoffnung, des Glaubens und der Zusage Gottes an die Welt. Die Worte des Engels klingen noch heute nach: "Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade gefunden bei Gott." (Lk 1,30)
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht liegt vor ihm. Doch mit der Rückkehr in die eigenen Mauern beginnt für das Kirchenoberhaupt nicht nur eine Phase der Erholung, sondern auch eine neue Etappe seines Pontifikats.
Ein symbolischer Abschied von der Klinik
Die Nachricht kam schneller als erwartet: Am Samstag verkündeten die behandelnden Ärzte, dass der Papst bereit sei, das Krankenhaus zu verlassen. Nur einen Tag zuvor hatte der einflussreiche Kardinal Victor Fernandez bereits "Überraschungen" angekündigt und von der stabilen Verfassung des Pontifex berichtet. Die Entscheidung zur Entlassung fiel nicht zuletzt aus medizinischen Gründen – in der Klinik war das Risiko einer Infektion hoch, und so wurde sein Genesungsprozess in die sichereren Mauern des Vatikans verlagert.
Ein letzter Halt in Santa Maria Maggiore
Bevor Franziskus in den Vatikan zurückkehrte, steuerte sein Fahrzeug einen symbolträchtigen Ort an: die Marienkirche Santa Maria Maggiore. Traditionell betete er dort vor der Marienikone, doch diesmal verzichtete er darauf und ließ stattdessen einen Blumenstrauß durch Kardinal Rolandas Makrickas niederlegen. Ein Zeichen seiner weiterhin eingeschränkten Kräfte, aber auch ein Akt der Dankbarkeit für die Genesung.
Eine neue Phase des Pontifikats
Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich das Pontifikat unter diesen neuen Bedingungen gestaltet. Der 88-jährige Papst muss sich an strikte Vorgaben halten: wenig sprechen, keine größeren Menschenansammlungen, viele Ruhephasen. Dennoch dürfte er nicht zurückweichen. Schon in früheren gesundheitlichen Krisen hat er sich neu erfunden – etwa als "Papst im Rollstuhl" im Jahr 2021. Nun wird spekuliert, ob er seine Amtsführung weiter anpassen und verstärkt auf ein Team aus Kardinälen setzen wird.
Besonders spannend bleibt die Rolle seines Vertrauten Kardinal Fernandez. Wird Franziskus eine neue Form der Mitsprache etablieren und seine Reformideen auch innerhalb der Kurie durchsetzen? Der neunköpfige Kardinalsrat, der bereits die Verwaltungsreform des Vatikans vorangetrieben hat, könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Herausforderungen und offene Fragen
Neben der eigenen Gesundheit stehen für Franziskus drängende Fragen an. Die Finanzlage des Vatikans ist angespannt – der Papst hat selbst eingeräumt, dass Pensionszahlungen für Angestellte gefährdet sind. Erste Maßnahmen zur Neustrukturierung der Finanzen wurden bereits im Krankenhaus getroffen, doch deren Erfolg bleibt abzuwarten.
Zudem geht die innerkirchliche Reformdebatte weiter. Themen wie die Rolle der Frau in der Kirche und die Möglichkeit eines offeneren Zugangs zum Priesteramt harren noch immer einer Entscheidung. Franziskus hat den Diskussionsprozess um drei Jahre verlängert – vielleicht ist nun der Moment für neue Impulse gekommen.
Ein Papst zwischen Schwäche und neuem Rückenwind
Die schwere Erkrankung hat nicht nur Fragen zur Zukunft des Pontifikats aufgeworfen, sondern dem Papst auch eine Welle der Unterstützung eingebracht. Von Reformbefürwortern bis hin zu konservativen Kreisen wurde für seine Genesung gebetet, der Respekt für seine Lebensleistung ist gewachsen. Dieses neu gewonnene Vertrauen könnte ihm Rückenwind für kommende Entscheidungen geben.
Doch mit der körperlichen Schwäche wächst auch die Gefahr, dass sich ein enger Zirkel aus Beratern bildet, der zunehmend in seinem Namen spricht – ein Muster, das man bereits aus der späten Amtszeit Johannes Pauls II. kennt. Ob Franziskus es schafft, diesen Prozess zu verhindern und weiterhin selbst die Weichen zu stellen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.
Eines ist jedoch sicher: Die Zeit der großen Überraschungen ist noch nicht vorbei.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz
Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte er zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe in Wien. Zwar habe er Verständnis für die Bestrebungen der EU, die Verteidigungsbereitschaft zu erhöhen, doch reiche dies nicht aus. Vielmehr seien Diplomatie, Dialog und ein gemeinsames Streben nach Gerechtigkeit unabdingbar, um nachhaltigen Frieden zu schaffen.
Gerechter Frieden statt geopolitischer Machtspiele
Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine rief Lackner zu verstärkten diplomatischen Anstrengungen auf. "Nicht Deals und Eigeninteressen sollten die Gespräche bestimmen, sondern der Wunsch nach einem gerechten Frieden", forderte er. Statt Angst und Abschottung brauche es eine gerechte Verteilung von Ressourcen und einen verstärkten Dialog. "Letztlich sitzen jene am längeren Ast, die sich für Gerechtigkeit und Frieden für alle einsetzen", zeigte sich Lackner überzeugt.
Die gegenwärtigen Krisen und Unsicherheiten seien für viele Menschen eine große Belastung, besonders für die Jugend. Die Kirche könne hier einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie Orientierung bietet und Räume der Stille schafft. In der Fastenzeit gelte es, sich auf Wesentliches zu besinnen und Gott wieder mehr Raum zu geben.
Kirchlicher Schulterschluss mit den Nachbarländern
Die diesjährige Frühjahrsvollversammlung fand in der ungarischen Benediktinerabtei Pannonhalma statt – eine bewusste Entscheidung, um die Zusammenarbeit mit den Nachbarländern zu intensivieren. "Wir wollen die europäische Identität stärken und den kirchlichen Austausch vertiefen", so Lackner. Ein intensives Treffen mit ungarischen Kirchenvertretern sei jedoch in dieser Woche noch nicht zustande gekommen.
Kopftuchverbot: Dialog statt Verbote
Angesprochen auf das von der Regierung geplante Kopftuchverbot zeigte sich Lackner zurückhaltend. "Ich bin nicht der erste Verteidiger eines solchen Verbots", stellte er klar. Wichtiger als gesetzliche Verbote seien offene Gespräche über Ängste, Bildung und Integration. Besonders dort, wo das Kopftuch als "Instrument der Abgrenzung" genutzt werde, müsse an der Basis angesetzt werden.
Gleichzeitig appellierte er an alle Glaubensgemeinschaften, Verantwortung zu übernehmen, wenn religiöse Symbole missbraucht würden. Die Kirche werde sich weiterhin für die Errungenschaften der Religionsfreiheit einsetzen.
Appell an die Politik: Gemeinwohl im Fokus
In Richtung der Politik plädierte Lackner für mehr Kompromissbereitschaft und eine stärkere Orientierung am Gemeinwohl. Besonders im Kontext der notwendigen Haushaltskonsolidierung sei es entscheidend, Solidarität zu leben. "Starke Schultern können auch schwerere Lasten tragen", so der Erzbischof. Gleichzeitig müsse darauf geachtet werden, Österreich als leistungsfähigen Wirtschaftsstandort mit sicheren Arbeitsplätzen zu erhalten.
Trotz aller Krisen sei Österreich ein wohlhabendes Land. Lackner rief dazu auf, die humanitäre Hilfe, die Entwicklungszusammenarbeit und die Unterstützung für Geflüchtete nicht aus den Augen zu verlieren. "Diese Haltung wird für uns alle ein Segen sein."
Synodaler Prozess: Schritt für Schritt zur Veränderung
Auf den Synodalen Prozess angesprochen, betonte Lackner, dass Synodalität bereits auf vielen kirchlichen Ebenen gelebt werde. Zahlreiche Mitwirkungsgremien in Pfarren und Diözesen hätten sich bewährt und sollten weiter gestärkt werden. Eine synodale Kirchenversammlung, wie sie von der Katholischen Aktion Österreich gefordert wurde, sei zum jetzigen Zeitpunkt jedoch verfrüht: "Wenn ich ein Haus baue, kommt das Dach zuletzt."
Neuzugänge in der Bischofskonferenz
Erstmals nahmen der steirische Weihbischof Johannes Freitag und der Wiener Apostolische Administrator Josef Grünwidl an der Bischofskonferenz teil. Lackner lobte ihr Engagement und ihre wertvollen Beiträge. Zur Zukunft der Erzdiözese Wien hielt sich Lackner bedeckt, betonte aber, dass Grünwidl eine Bereicherung für die Bischofskonferenz sei. Persönlich würde er ihn als neuen Wiener Erzbischof sehr begrüßen.
Den ganzenText derPresseerklärung 2025 finden Sie unter biko_pressemappe_fr_hjahr2025_pdf
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten
Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im Katholisch-Sozialen Institut in Siegburg bei Bonn stattfand, bot Raum für tiefgehende Diskussionen zu sicherheitspolitischen, friedensethischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Im Fokus stand die Positionsbestimmung in der aktuellen sicherheitspolitischen Lage und die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen für Frieden, Freiheit und Menschenwürde.
Globale Umbrüche und sicherheitspolitische Herausforderungen
Die Welt befindet sich in einem rasanten Wandel: Geopolitische Konflikte treten offener zutage, internationale Bündnisse und Verbindungen werden neu definiert. Der russische Angriff auf die Ukraine hat Europa nachhaltig verändert und lange als unverrückbar geltende Landesgrenzen in Frage gestellt. Auch in anderen Krisenregionen wie Syrien oder Palästina engagieren sich zahlreiche Akteure, oftmals mit divergierenden Interessen.
Internationale Zusammenarbeit der katholischen Soldaten
Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) Österreichs pflegt eine langjährige Partnerschaft mit der GKS der Deutschen Bundeswehr. Diese enge Zusammenarbeit dient dem Erfahrungsaustausch in der Betreuung katholischer Soldaten. Vier hochrangige Vertreter des AKS-Präsidiums aus Österreich – Obst i.R. Mag. Bernd Meurers, Obst i.R. Mag. Johann Pleninger, Obst i.R. Hans Machowetz und Obst i.R. Manfred Rotter – nahmen gemeinsam mit 55 Angehörigen der Bundeswehr an der Tagung teil. Die Veranstaltung begann mit einem täglichen Morgenlob und einem feierlichen Gottesdienst in der Abteikirche St. Michael in Siegburg.
Hochkarätige Vorträge zu brisanten Themen
Unter der Leitung von Obst a.D. Rüdiger Attermeyer wurden vier zentrale Themenbereiche diskutiert:
Neue Weltordnung? Friede diesem Haus! – Dipl.-Theol. Ulrich Pöner (Deutsche Bischofskonferenz, Leiter Bereich Weltkirche und Migration) reflektierte über die Friedensbotschaft der deutschen Bischöfe.
Eine sicherheitspolitische Tour d’Horizon – GenLt a.D. Erhard Bühler (ehemaliger NATO-Kommandeur in Brunssum) analysierte die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen für Gesellschaft, NATO, Bundeswehr und den Einzelnen.
Chancen christlicher Friedensethik – Dr. Marco Schrage (Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Universität Hamburg) beleuchtete in einer Videokonferenz die theoretischen und praktischen Möglichkeiten christlicher Friedensethik in der heutigen geopolitischen Lage.
Desinformation und Sicherheitspolitik – Mateusz Labuz (Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Universität Hamburg) referierte über die Bedrohung durch Cyberkriminalität, künstliche Intelligenz und Desinformation.
Erkenntnisgewinn und kameradschaftlicher Austausch
Nach 42 Stunden intensiven Zuhörens, Analysierens und Diskutierens zogen die Teilnehmer ein überaus positives Fazit. Die hochkarätigen Vorträge und Diskussionen erweiterten nicht nur den persönlichen Horizont aller Anwesenden, sondern stärkten auch den kameradschaftlichen Austausch.
Würdigung und Dank
Besondere Anerkennung erhielten die Organisatoren der GKS, darunter Obstlt Ulrich Schäffer (Bundesvorsitzender GKS), Regina Bomke (Bundesgeschäftsführerin GKS) und Obst a.D. Rüdiger Attermeyer, für ihre exzellente Leitung der Korn-Akademietage. Die Veranstaltung bewies erneut die Bedeutung intellektuell anspruchsvoller Auseinandersetzungen mit den drängenden Fragen unserer Zeit.
Bericht: Obst i.R. Hans Machowetz, Mitglied des AKS-Präsidiums - redigiert durch ÖA
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer Behandlung befindet, richtete er ein eindringliches Schreiben an die italienische Tageszeitung Corriere della Sera. Der Inhalt: ein leidenschaftliches Plädoyer für Abrüstung, Diplomatie und eine verantwortungsvolle Medienkultur.
"Wir müssen das Reden abrüsten, das Denken abrüsten, die ganze Erde abrüsten", so der Pontifex in seinem an Chefredakteur Luciano Fontana gerichteten Brief. Seine Worte durchziehen ein tiefes Bewusstsein für die Notwendigkeit des Friedens. Er betont, dass eine friedvolle Zukunft nur durch "Nachdenken, innere Ruhe und ein Verständnis für die Komplexität der Welt" erreichbar sei. Krieg hingegen bringe nichts als Zerstörung – er vernichte Gesellschaften, verwüste die Umwelt und löse keine Konflikte.
In einer deutlichen Mahnung richtet sich Franziskus an die internationale Gemeinschaft: Diplomatie und globale Institutionen müssten gestärkt und belebt werden. Ohne sie fehle es der Welt an den notwendigen Instrumenten zur friedlichen Konfliktbewältigung. Besonders die Medien und ihre Verantwortung im gesellschaftlichen Diskurs stehen im Fokus seiner Kritik. Worte seien nicht bloße Aussagen, sondern Taten, die eine soziale Realität schaffen. Sie könnten verbinden oder trennen, der Wahrheit dienen oder sie manipulieren. "Es ist entscheidend, Worte zu entschärfen, um sowohl die Gedanken als auch die Erde selbst zu entschärfen", so der Papst.
Neben der Diplomatie sieht er auch die Religionen in der Pflicht, Frieden zu stiften. Sie sollten sich, so Franziskus, "auf die Spiritualität der Völker stützen", um den Wunsch nach Gerechtigkeit, Geschwisterlichkeit und Hoffnung auf Frieden neu zu entfachen. Dies verlange jedoch "Engagement, Arbeit, Schweigen und Worte" – ein behutsames, aber entschiedenes Wirken für eine bessere Welt.
Persönlich reflektiert der Papst in seinem Schreiben über die eigene Verwundbarkeit angesichts seiner gesundheitlichen Situation. "Die menschliche Zerbrechlichkeit macht uns klarer bewusst, was wirklich bleibt und was vergeht, was Leben fördert und was es zerstört." Gerade diese Erkenntnis lasse ihn den Wahnsinn des Krieges umso deutlicher sehen. Die Gesellschaft neigt dazu, Gebrechlichkeit zu meiden, doch gerade sie sei es, die uns zum Nachdenken zwinge: Über unsere Entscheidungen, unser Handeln und die Richtung, die wir als Gemeinschaft eingeschlagen haben.
Mit seinen Worten aus der Klinik formuliert Franziskus keinen resignierten Appell, sondern einen leidenschaftlichen Weckruf. Inmitten globaler Unsicherheit erinnert er die Welt daran, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist – sondern eine bewusste Entscheidung.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef, bei dem der Kärntner Bischof Josef Marketz den Heiligen als Symbol des vertrauensvollen Glaubens und tatkräftigen Handelns hervorhob.
In der geschichtsträchtigen Klosterkirche feierten die österreichischen Bischöfe gemeinsam mit den Benediktinern von Pannonhalma und zahlreichen Gläubigen die Eucharistie. In seiner Predigt zeichnete Bischof Marketz das Bild eines Mannes des Glaubens, der nicht durch Worte, sondern durch sein Tun wirkte: "Josef steht für das Hören auf Gott und das entschlossene Handeln. Seine Haltung ist ein Vorbild für die Kirche und die heutige Gesellschaft."
Ein Modell der Verantwortung und Einsatzbereitschaft
Josef, der Schutzpatron der Kirche, sei ein Symbol für ein alternatives Lebensmodell, das nicht von Individualismus und Selbstverwirklichung geprägt ist, sondern von Verantwortung und Hingabe. "Er lebte im Stillen, wirkte jedoch umso nachhaltiger. Diese Haltung braucht es auch heute: Weniger Fokus auf äußeren Erfolg, mehr auf die Hingabe im Dienst an Gott und den Menschen", betonte Marketz.
Auch die Herausforderungen der Kirche in der heutigen Zeit fanden Erwähnung. Die anhaltende Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Umbrüchen, Mitgliederschwund und internen Reformprozessen macht die Besinnung auf zentrale Werte umso bedeutender. "Josefs Vertrauen in Gottes Führung gibt uns eine Richtung vor", so Marketz.
Dialog mit Kirche, Ökumene und Politik
Im Anschluss an die Liturgie lud Erzabt Cirill Hortobágyi zu einem Empfang in die Prälatur der Benediktiner-Erzabtei. Dort bot sich den Bischöfen die Gelegenheit zum Austausch mit Vertretern aus Kirche, Ökumene und Politik. Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, bedankte sich für die Gastfreundschaft und betonte die enge geistliche Verbundenheit über sprachliche und nationale Grenzen hinweg. "Der Glaube ist eine Kraft, die Hoffnung gibt und verbindet", so Lackner.
Unter den Anwesenden befanden sich neben hochrangigen Vertretern der ungarischen katholischen Kirche auch reformierte und lutherische Geistliche sowie politische Repräsentanten. Diese Begegnungen unterstreichen die Bedeutung eines offenen Dialogs zwischen Kirche und Gesellschaft.
Beratungen zur Zukunft der Kirche
Die Generalvollversammlung der Bischofskonferenz, die am Montag begann und bis Donnerstag andauert, widmet sich einer Reihe zentraler Themen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem weiteren Verlauf des weltweiten synodalen Prozesses, der 2028 in einer "Kirchlichen Versammlung" in Rom gipfeln soll. Zudem stehen die gesellschaftliche Situation und aktuelle politische Entwicklungen in Österreich im Fokus der Beratungen.
Zum Abschluss der Vollversammlung wird Erzbischof Lackner die Ergebnisse am Freitag, dem 21. März, um 10 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien vorstellen. Veranstaltungsort ist der "Club Stephansplatz 4" im ersten Wiener Gemeindebezirk.
Quelle: kathpress
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte
Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch zahlreiche Volkslegenden. Am 20. März 1393 erlitt er den Tod in der Moldau, nachdem er von der Prager Karlsbrücke gestürzt worden war. Bis heute wird er in vielen Ländern als Schutzpatron verehrt.
Das Leben eines standhaften Priesters
Johannes Nepomuk wurde um 1345 in Pomuk (heute Nepomuk) bei Pilsen geboren. Nach seinem Studium in Prag trat er in den kirchlichen Dienst ein und wurde 1369 kaiserlicher Notar. Später studierte er Kirchenrecht in Padua und promovierte 1387. Als Generalvikar des Prager Erzbischofs Johann von Jenstein geriet er in die Machtkämpfe zwischen der Kirche und König Wenzel IV. Nepomuks Weigerung, das Beichtgeheimnis der Königin zu brechen, wurde ihm letztlich zum Verhängnis.
Der Mythos des Brückenheiligen
Die berühmteste Legende besagt, dass Johannes Nepomuk als Beichtvater der böhmischen Königin deren Geheimnisse nicht preisgab. König Wenzel IV. soll daraufhin befohlen haben, ihn zu foltern und in die Moldau zu werfen. An der Stelle, an der sein Leichnam das Wasser berührte, erschienen der Überlieferung nach fünf leuchtende Sterne – ein Symbol für sein Schweigen und seine Heiligkeit. Diese Darstellung machte ihn später zum Patron der Brücken und Flößer.
Verehrung und Kanonisation
Schon bald nach seinem Tod wurde Johannes Nepomuk als Märtyrer verehrt. Im Jahr 1729 sprach Papst Benedikt XIII. ihn heilig. Seine Kultverehrung verbreitete sich besonders im Habsburgerreich, wo seine Figur oft als Symbol des katholischen Glaubens gegen die Reformation genutzt wurde. Seine Statue auf der Karlsbrücke in Prag wurde 1683 errichtet und ist die älteste dortige Skulptur.
Patronate und heutige Verehrung
Johannes Nepomuk ist Schutzpatron von Tschechien, Bayern und der Stadt Salzburg sowie der Beichtväter, Priester, Flößer, Schiffer und Brücken. Er wird zudem als Helfer gegen Wassergefahren angerufen und gilt als Symbol für Verschwiegenheit und Integrität. Seine Verehrung erstreckt sich bis heute über viele europäische Länder, darunter Österreich, Deutschland, Polen und Ungarn.
Seine Darstellungen zeigen ihn oft mit einem Kruzifix und einem Sternenkranz um den Kopf oder mit dem Finger auf den Lippen als Zeichen der Verschwiegenheit – ein bleibendes Symbol für Loyalität und Treue.
Der stille Held des Glaubens
Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher stille Figur der Bibel. Er wird als Zimmermann beschrieben, als Ehemann der Maria und als Mann von großer innerer Stärke. Doch welche Bedeutung hat Josef heute noch, und warum wird er besonders in Österreich so verehrt?
Josef von Nazaret – Der Mann im Hintergrund
Josef war von Beruf Zimmermann und verlobt mit Maria, als er erfuhr, dass sie ein Kind erwartete. Zunächst wollte er sich von ihr trennen, doch ein Engel erschien ihm im Traum und erklärte ihm, dass das Kind vom Heiligen Geist sei: „Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen“ (Mt 1, 20). Josef nahm Maria zu sich und begleitete sie auf ihrem Weg.
In der Bibel taucht Josef nur an wenigen Stellen auf, doch seine Handlungen sprechen für sich. Wegen einer Volkszählung reiste er mit der hochschwangeren Maria nach Bethlehem, wo Jesus geboren wurde. Später floh die Familie nach Ägypten, um dem Kindermord des Herodes zu entgehen. Danach kehrten sie nach Nazaret zurück. Die letzte biblische Erwähnung Josefs findet sich in der Episode, in der der zwölfjährige Jesus im Tempel mit den Schriftgelehrten diskutiert. Über seinen Tod gibt es keine eindeutigen Hinweise – vermutlich starb er, bevor Jesus sein öffentliches Wirken begann.
Josef – Patron der Kirche und der Arbeiter
Josef ist einer der meistverehrten Heiligen. Bereits im 9. Jahrhundert tauchte sein Festtag am 19. März im Martyrologium der Reichenau auf. Papst Sixtus IV. erklärte diesen Tag 1479 zum offiziellen Fest. Papst Pius IX. ernannte ihn 1870 schließlich zum Patron der gesamten katholischen Kirche. Neben diesem Gedenktag gibt es seit 1955 den 1. Mai als „Josef der Arbeiter“, eingeführt von Papst Pius XII., um die Würde der Arbeit zu betonen.
Als Patron von Zimmerleuten, Handwerkern, Familien und Jugendlichen ist Josef eine wichtige Identifikationsfigur. Seine Verehrung ist besonders in Österreich tief verwurzelt. In Bundesländern wie Tirol, Vorarlberg, Kärnten und der Steiermark ist der Josefstag bis heute ein hoher kirchlicher Feiertag und wird oft mit Prozessionen und Gottesdiensten begangen.
Josef – Der stille, aber starke Charakter
Josef wird oft als älterer Mann dargestellt, doch diese Vorstellung ist nicht biblisch belegt. Vielmehr wird vermutet, dass er ein kräftiger, arbeitsamer Handwerker war. Sein Charakter wird vor allem durch seine Taten beschrieben: Er war gerecht, gottesfürchtig und nahm seine Verantwortung als Ziehvater Jesu bedingungslos an.
Theologisch gesehen ist Josef ein Vorbild für Männer, die ihre Rolle als Väter, Ehemänner und Gläubige mit Besonnenheit und Verantwortungsbewusstsein ausfüllen. Theologe Ansgar Wucherpfennig sieht ihn als „Identifikationsfigur für Männer, die sich nicht nur über ihre Männlichkeit, sondern über ihr Handeln definieren“.
Der Josefstag heute – Ein Zeichen des Neubeginns
Der Josefstag gilt als Frühlingssymbol. Viele Bauernregeln nehmen Bezug auf ihn: „Ist es klar am Josefstag, spart er uns viel Not und Plag.“ In ländlichen Regionen wird sein Gedenktag bis heute feierlich begangen. Besonders in Tirol, Kärnten und Vorarlberg haben sich jahrhundertealte Bräuche erhalten.
Josef mag in der Bibel im Hintergrund stehen, doch sein Erbe ist bis heute lebendig. Er ist nicht nur der Patron der Kirche, sondern auch ein Symbol für Zuverlässigkeit, Demut und Vertrauen in Gottes Plan. Sein Gedenktag erinnert daran, dass wahre Größe oft in der Stille wirkt – und dass ein einfaches „Ja“ zu einer göttlichen Berufung Großes bewirken kann.
Vom13. bis 14. März machten sich 19 Mitglieder der Militärpfarre auf den Weg ins traditionsreiche Stift Schlägl, um unter der geistlichen Leitung von Militärdekan R. Weyringer die österliche Bußzeit bewusst zu erleben. Im Mittelpunkt der Tage stand das persönliche Gebet – ein Thema, dem in inspirierenden Impulsen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde.
Die Teilnehmer tauchten in den klösterlichen Rhythmus ein, nahmen an den Gebetszeiten von Vesper und Laudes teil und feierten gemeinsam die Eucharistie. Ein weiterer Höhepunkt war die eindrucksvolle Führumng durch das Stift, die tiefere Einblicke in die lange Geschichte und die spirituelle Tradition des Prämonstratenserordens bot.
Das Stift Schlägl, gegründet im Jahr 1218, ist nicht nur ein Ort des Gebets und der Meditation, sondern auch ein Zentrum für Bildung, Kultur und Begegnung. Mit seiner beeindruckenden Architektur, der wertvollen Bibliothek und der traditionsreichen Brauerei strahlt es eine besondere Atmosphäre aus, die zur inneren Einkehr einlädt.
Gestärkt an Geist und Seele traten die Teilnehmer schließlich die Heimreise an – erfüllt von neuen Gedanken, bereichert durch die gemeinschaftlichen Erfahrungen und in freudiger Erwartung des bevorstehenden Osterfestes.
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25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen
Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen
Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen
Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen
Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen
Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen
Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen
Am 11. Februar 2025 begeht die katholische Kirche weltweit den "Welttag der Kranken", einen Gedenktag, der nicht nur den leidenden Menschen gewidmet ist, sondern auch jenen, die tagtäglich mit Mitgefühl... Weiterlesen
Wer liebt, vermag mehr. So lautet das unausgesprochene Motto der Heiligen Scholastika, der Zwillingsschwester des Heiligen Benedikt von Nursia. Ihr Gedenktag, der 10. Februar, wird in der katholischen, anglikanischen und orthodoxen... Weiterlesen
Ein Treffen für die Zukunft der Kinder Unter dem Leitgedanken „Lasst sie uns lieben und beschützen“ hat am 3. Februar 2025 im Vatikan ein hochkarätig besetzter Gipfel zu den Rechten von... Weiterlesen
Hrabanus Maurus – Der Lehrer Germaniens Heute, am 4. Februar, gedenken sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche Hrabanus Maurus, eines der bedeutendsten Gelehrten des frühen Mittelalters. Der Abt von... Weiterlesen
Papst ernennt Weihbischöfe frei – Unterstützung für die Diözesanbischöfe Ein Weihbischof ist eine zentrale Stütze in der Leitung einer Diözese. Als enger Vertrauter und Helfer des Diözesanbischofs übernimmt er verantwortungsvolle Aufgaben... Weiterlesen
Der Name des heiligen Blasius klingt auch heute noch wie ein Echo durch die Jahrhunderte. Obwohl über sein Leben nur wenig Gewisses bekannt ist, hat sich seine Verehrung als einer... Weiterlesen
Ein neuer Maßstab für den Umgang mit KI Der Vatikan hat mit dem Dokument "Antiqua et nova" (Mit alter und neuer Weisheit) eine richtungsweisende Note zur ethischen Beurteilung und Nutzung von... Weiterlesen
Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 80. Mal. In einer Zeit, in der Antisemitismus und Populismus weltweit zunehmen... Weiterlesen
"Pilger der Hoffnung"... ist das Thema der heurigen Soldatenwallfahrt nach Lourdes. LOURDES ist nicht nur ein Ort der Begegnung, es ist für viele eine Gelegenheit zum Nachdenken und Innehalten. Die Soldatenwallfahrt stellt eine einzigartige... Weiterlesen