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Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass sich die Pilgerleitung in Lourdes gemeinsam mit dem Aufbautrupp der Melker Pioniere eine Stunde Zeit zur Einkehr nimmt, bevor die Teilnehmer zur Internationalen Soldatenwallfahrt anreisen.
Zeitgleich mit Aufbruch und Reisesegen für unsere Buspilger aus Österreich feierte Militärdekan Oliver Hartl einen Gottesdienst in der Kirche des Klarissinnenklosters. Der wunderschöne Blumenschmuck aus weißen Lilien und rosa Edelrosen stammte vom Gedenktag Unserer Lieben Frau von Fatima und unterstrich die Besonderheit des Anlasses.
In seiner Predigt ging Militärdekan Hartl in seiner Eigenschaft als Leiter der Delegation auf die Bedeutung der österlichen Zeit ein und machte die Botschaft der Tageslesung deutlich: jeder ist eingeladen, als Pilger seine Anliegen vor Gott hinzulegen und die Eindrücke und Erfahrungen aus Lourdes mit nach Hause zu nehmen.
Zum Gedenktag des Hl. Matthias am 14. Mai
Ein Apostel durch göttliche Wahl
Der Name Matthias bedeutet „Geschenk Gottes“ – und dieser Name ist Programm: Der Heilige Matthias wurde nicht von Jesus selbst, sondern durch das Los als Nachfolger des Judas Iskariot in den Kreis der Zwölf Apostel berufen. Dies geschah nach der Himmelfahrt Christi, als die junge Jerusalemer Urgemeinde, noch erschüttert vom Verrat des Judas, einen würdigen Nachfolger suchte.
Wie die Apostelgeschichte berichtet, setzte Petrus klare Kriterien: Der neue Apostel müsse von Anfang an Zeuge der Taten Jesu gewesen sein – von der Taufe durch Johannes bis zur Himmelfahrt – und die Auferstehung aus eigener Erfahrung bezeugen können. Zwei Männer kamen in die engere Wahl: Josef Barsabbas, genannt Justus, und Matthias. Dann wandten sich die Apostel im Gebet an Gott: „Du, Herr, der du die Herzen aller kennst, zeige, welchen von diesen beiden du erwählt hast.“ Das Los fiel auf Matthias – ein Ausdruck des Vertrauens, dass Gott selbst lenkt, wo der Mensch sich zurücknimmt.
Zeuge der Auferstehung
Matthias war kein Unbekannter. Kirchenväter wie Eusebius von Cäsarea berichten, er habe zu den 70 Jüngern gehört, die Jesus zur Verkündigung aussandte (Lk 10,1). So war er tatsächlich ein Weggefährte Jesu von Anfang an – und konnte nun als Apostel den auferstandenen Christus bezeugen.
Von seinen Predigten und seinem Wirken ist wenig gesichert überliefert. Clemens von Alexandria schreibt ihm Worte zu, die Einblicke in seine Spiritualität geben: „Bewundere die gegenwärtigen Dinge, insofern sie die Größe Gottes offenbaren.“ Und: „Den Kampf gegen das Fleisch führen... bedeutet, die Seele im Glauben und in der Erkenntnis zu erziehen.“ Worte eines Mannes, der in der inneren Askese und im Glaubenszeugnis seine Berufung sah.
Ein Leben zwischen Legende und Martyrium
Wo Matthias nach seiner Berufung wirkte, bleibt im Nebel der Überlieferung. Einige Legenden berichten von seinem Wirken in Judäa, andere führen ihn bis nach Äthiopien oder in den Kaukasus. Sein Tod – ob als Märtyrer oder friedlich – ist ebenso umstritten. Häufig wird berichtet, er sei gesteinigt und schließlich enthauptet worden – der Beil oder das Schwert wurden daher zu seinen klassischen Attributen.
Besonders dramatisch ist eine Überlieferung, in der er vorübergehend erblindete und auf wundersame Weise durch den Apostel Andreas gerettet wurde – aus den Händen von Menschenfressern, so die Geschichte. Eine andere überliefert seine letzte Ruhestätte in Padua. Wahrscheinlicher ist jedoch die enge Verbindung zu Trier.
Ein Grab nördlich der Alpen
Matthias’ Gebeine sollen zunächst in Rom in der Basilika Santa Maria Maggiore bestattet gewesen sein. Später, so heißt es, brachte Bischof Agritius sie mit Unterstützung der heiligen Helena nach Trier – um 1050 wurden sie dort im Altar der Klosterkirche St. Matthias beigesetzt. Dieses Grab ist bis heute das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen und macht Trier zu einem bedeutenden Ort der Verehrung. Im 12. Jahrhundert entfaltete sich dort ein lebendiger Kult mit Wallfahrten und Matthias-Bruderschaften, der bis heute fortlebt.
Nicht nur als Apostel, sondern als Symbol apostolischer Legitimität spielte Matthias eine besondere Rolle: Seine Gebeine wurden von den Trierer Erzbischöfen bewusst als Zeichen ihrer apostolischen Gründung und ihres Ranges gegen das konkurrierende Köln in Stellung gebracht – Matthias wurde so auch politisch bedeutsam.
Heiliger des Volkes
In der Volksfrömmigkeit ranken sich um den Namen Matthias zahlreiche Bräuche, die mit Fruchtbarkeit, Losentscheidungen und dem Frühling verbunden sind – ursprünglich wurde sein Fest am 24. Februar begangen, was viele Bauernregeln widerspiegeln: „Mattheis bricht das Eis – find’t er keins, so macht er eins.“ Und auch Orakelbräuche in der Matthiasnacht – etwa zur Liebe oder zum Tod – erinnern an seine eigene Erwählung durch das Los.
Matthias ist Patron vieler Handwerksberufe – Zimmerleute, Schmiede, Zuckerbäcker – und wird auch gegen Kinderkrankheiten und eheliche Unfruchtbarkeit angerufen. Seine Verehrung bleibt eine Brücke zwischen biblischem Zeugnis und lebendiger Tradition.
Ewiges Zeugnis
Der letzte Satz des apostolischen Glaubensbekenntnisses – et vitam aeternam („und das ewige Leben“) – wird Matthias zugeschrieben. Passend für einen, dessen Leben so wenig greifbar, aber umso glaubensvoller ist. Ein Apostel aus dem Los – zum Zeugnis bestimmt.
Quellen: www.heiligenlexikon.de und Tagesheilige und ihre Geschichte 14/05 - Vatican News
Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei dieser bedeutenden Zeremonie passiert, wer teilnimmt und warum es keine Inthronisierung mehr gibt: Hier werden die zentralen Fragen rund um den Amtsantritt des neuen Pontifex beantwortet.
Ab wann ist Leo XIV. eigentlich offiziell Papst?
Streng genommen: Seit dem Moment, in dem er seine Wahl annahm und seinen Papstnamen bekannt gab. Mit diesem Akt wurde Robert Francis Prevost zum Bischof von Rom – und damit zum neuen Oberhaupt der katholischen Weltkirche. Die bevorstehende Amtseinführung ist eine feierliche Bestätigung dieses Schritts – ein öffentlicher Akt, bei dem er symbolisch und liturgisch mit Insignien ausgestattet wird und erstmals als Papst mit der Weltkirche Eucharistie feiert.
Wie gestaltet sich die Amtseinführung?
Die Messe zur Amtseinführung – angesetzt für Sonntag, 10 Uhr – folgt einem klaren liturgischen Ablauf und dauert rund zwei Stunden. Musikalisch ist noch nicht alles bekannt, traditionell aber erklingen zum Abschluss eines solchen Hochamts Stücke wie das feierliche „Te Deum“ oder das österliche „Regina Caeli“. Letzteres hatte Leo XIV. bereits beim Angelusgebet intoniert – ein Zeichen für seinen persönlichen Stil.
Wird es auch eine Inthronisierung geben?
Nein – diese traditionelle Zeremonie wurde bereits 1978 durch Papst Johannes Paul I. abgeschafft. Heute ersetzt die erste Messe mit den Kardinälen diese Form der Amtseinsetzung. Leo XIV. feierte diese bereits am Tag nach seiner Wahl. Die öffentliche Amtseinführung dient der weltweiten Kirche und internationalen Öffentlichkeit als sichtbares Zeichen des neuen Pontifikats.
Welche Symbole erhält der neue Papst?
Am Morgen vor der Messe begibt sich Leo XIV. an das Grab des Apostels Petrus – direkt unter dem Petersdom. Dort werden ihm drei zentrale Insignien überreicht:
Das Pallium: eine schlichte, mit roten Kreuzen bestickte Wollstola, die seine Hirtensorge symbolisiert.
Der Fischerring: einzigartig für jeden Papst, ein Zeichen der apostolischen Vollmacht. Nach dem Tod eines Papstes wird dieser traditionell zerstört.
Die Ferula: ein gerader Hirtenstab ohne Krümme – exklusiv dem Papst vorbehalten.
Wer wird zur Amtseinführung erwartet?
Die Gästeliste wird final meist erst am Vortag veröffentlicht – dennoch sind einige Namen bereits bekannt. Aus Österreich wird Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) anreisen, Deutschland wird von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner vertreten.
Aus dem britischen Königshaus wird Prinz Edward erwartet – weder König Charles noch Prinz William reisen an. Auch mit der Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wird gerechnet. Bei der Amtseinführung von Franziskus 2013 waren über 130 Delegationen vor Ort, darunter über 30 Staatsoberhäupter – ein ähnliches Szenario ist auch diesmal wahrscheinlich.
Wird US-Präsident Donald Trump teilnehmen?
Bislang gibt es hierzu keine offizielle Bestätigung. Möglicherweise entsendet die US-Regierung nur Vizepräsident J.D. Vance. Papst Leo XIV. hatte sich vor seiner Wahl in sozialen Netzwerken kritisch von bestimmten Positionen des Präsidenten und dessen Stellvertreters – insbesondere zur Migrationspolitik – distanziert. Dennoch gratulierte Trump dem neuen Pontifex zur Wahl.
Welche religiösen Würdenträger nehmen teil?
Die meisten Kardinäle sowie zahlreiche Bischöfe, Ordensleute und Delegierte der katholischen Ostkirchen haben ihre Teilnahme angekündigt. Auch der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., wird anreisen – ein starkes Zeichen der Ökumene.
Aus Österreich werden unter anderem Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Bischofskonferenz, sowie Bischof Wilhelm Krautwaschl erwartet. Die deutsche Kirche ist durch Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, sowie Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, vertreten.
Wie steht es um die Sicherheitsvorkehrungen?
Rom ist auf Großveranstaltungen dieser Art gut vorbereitet – insbesondere seit den letzten Pontifikaten. Bereits bei der Beerdigung von Papst Franziskus galten höchste Sicherheitsmaßnahmen, wie immer bei der möglichen Anwesenheit eines US-Präsidenten. Für die erwarteten rund 100.000 Gäste am Sonntag wird mit umfassenden Sicherheitskontrollen und längeren Wartezeiten gerechnet.
Ein historischer Moment steht bevor: Die katholische Welt richtet den Blick auf Rom, wenn Leo XIV. in sein Amt eingeführt wird – ein Papst mit klaren Botschaften, großer Geste und internationalem Interesse.
Quelle: Anna Mertens auf kathpress, redigiert durch ÖA
Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt
Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger. Inmitten dieses erwachenden Frühlings rückt eine Gestalt in den Fokus, die in der katholischen Tradition als Inbegriff von Reinheit, Mutterschaft und stillem Vertrauen gilt: Maria.
Jahr für Jahr wird sie im Marienmonat besonders verehrt – nicht nur als religiöse Figur, sondern als Sinnbild einer spirituellen Kraft, die Menschen seit Jahrhunderten Trost und Orientierung spendet.
Maria – die Unvergängliche im Wandel der Zeit
Nicht laut, nicht fordernd, nicht mit weltlicher Macht ausgestattet – so begegnet uns Maria in der christlichen Überlieferung. In einer Welt, die oft auf äußere Schönheit und Prestige schaut, wird sie als „die Schönste von allen“ gepriesen – und doch geht es um eine andere Art von Schönheit. Eine, die von innen leuchtet. Eine, die sich nicht aus Spiegelbildern nährt, sondern aus Gnade, Demut und Hingabe.
„Kann Schönres nicht malen ein englische Hand“, heißt es in einem alten Marienlied – eine poetische Umschreibung für jene unsichtbare Schönheit, die der Seele entspringt. Maria, so glauben viele, spiegelt das Ideal einer Liebe wider, die nicht an Bedingungen geknüpft ist.
Ein Frühling für die Seele
In vielen Kirchen und Häusern entstehen im Mai sogenannte Maialtäre: kleine Oasen des Lichts, geschmückt mit Blumen, Kerzen und Bildern der Gottesmutter. Was auf den ersten Blick folkloristisch anmuten mag, birgt eine tiefere Botschaft. Denn Maria steht im Zentrum dieser Andachten nicht nur als Mutter Jesu, sondern als Zeichen des neuen Lebens – inmitten einer Welt, die immer wieder nach Neuanfang sucht.
Die florale Pracht verweist nicht allein auf den Frühling in der Natur, sondern auf ein inneres Aufblühen: Hoffnung, Vertrauen, und der Glaube an eine Kraft, die das Leben trägt – auch in dunklen Zeiten.
Ein Name, viele Gesichter
Maria ist in der christlichen Tradition weit mehr als eine historische Figur. Sie ist „Gottesgebärerin“, „Königin des Friedens“, „Mutter der Barmherzigkeit“. Jeder dieser Titel offenbart eine Facette ihrer Rolle im Leben der Gläubigen – als Trösterin, Fürsprecherin, Begleiterin.
2020 verlieh Papst Franziskus ihr einen neuen Namen: Trost der Migranten. Ein Titel, der Maria als Zufluchtsort für die Verlorenen und Vertriebenen unserer Zeit begreift – und der ihre bleibende Relevanz in einer Welt voller Unruhe und Fluchtwege unterstreicht.
Zwischen heidnischem Ursprung und christlicher Wandlung
Weniger bekannt, aber umso faszinierender ist der Ursprung der Maiandachten. Lange vor der Christianisierung Europas feierten Menschen Frühlingsfeste zu Ehren weiblicher Naturgottheiten – Ausdruck einer tiefen Verbindung zur Erde und ihrer Fruchtbarkeit. Mit dem Einzug des Christentums wandelte sich dieser Brauch: Die weibliche Gottheit wurde zur Jungfrau Maria, das heidnische Ritual zur christlichen Andacht.
Im 19. und 20. Jahrhundert erfuhren die Maiandachten eine besondere Blütezeit. In Kriegs- und Krisenjahren wurden sie zu Inseln des Gebets – Orte, an denen sich kollektive Angst in Hoffnung verwandelte. Päpste wie Pius XII. förderten diese Form der Frömmigkeit als geistlichen Widerstand gegen die Trostlosigkeit einer bedrohten Welt.
Der Mai als Einladung
Heute, in einer Zeit, in der Spiritualität oft leiser, aber nicht weniger dringlich gesucht wird, behalten Maiandachten ihren Zauber. Sie sind Rituale der Erinnerung und der inneren Sammlung – ein Innehalten im oft getriebenen Alltag. Maria erscheint dabei nicht nur als Figur aus längst vergangenen Zeiten, sondern als lebendige Präsenz: eine geistliche Schwester, die in stillen Momenten hörbar wird.
Der Marienmonat Mai lädt ein, sich dieser Nähe bewusst zu werden. Und vielleicht auch, einen persönlichen Altar zu errichten – im Herzen, wo Hoffnung wurzelt und neues Leben blühen kann.
In bewegenden Worten hat sich Papst Leo XIV. an die Medienschaffenden der Welt gewandt. Bei seiner ersten offiziellen Audienz als neues Oberhaupt der katholischen Kirche sprach er nicht nur über die Verantwortung der Presse, sondern auch über deren bedrohte Freiheit – und mahnte zur Rückkehr zu einer Sprache des Friedens.
Ein Papst mit Humor – und klarer Haltung
„Buongiorno! Good morning!“ – mit einem herzlichen Gruß auf Italienisch und Englisch begann Papst Leo XIV. seine Rede vor Tausenden von Journalistinnen und Journalisten in der vatikanischen Audienzhalle. Die Stimmung: feierlich, erwartungsvoll, bewegt. Und doch eröffnete der neue Pontifex, der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri, mit einem Scherz: „Man sagt, wenn die Leute am Anfang applaudieren, bedeutet das nicht viel. Entscheidend ist, ob sie am Ende noch wach sind.“
Doch seine Botschaft war alles andere als oberflächlich. Mit deutlichen Worten würdigte Leo XIV. die Arbeit von Medienschaffenden weltweit – besonders jenen, die unter Gefahr für Leib und Leben berichten, oder gar inhaftiert wurden, weil sie der Wahrheit verpflichtet bleiben.
Solidarität mit der Wahrheit – und jenen, die sie berichten
„Danke, liebe Freunde, für Ihren Einsatz für die Wahrheit“, sagte der Papst. Der Einsatz der Presse für Gerechtigkeit, Würde und das Recht der Menschen auf verlässliche Informationen sei unverzichtbar. „Denn nur informierte Menschen können freie Entscheidungen treffen.“
Mit Nachdruck forderte Leo XIV. die Freilassung aller inhaftierten Journalistinnen und Journalisten, die ihrer Aufgabe nachgingen, „weil sie die Wahrheit suchen und berichten“. Das Leid dieser Menschen fordere das Gewissen der Weltgemeinschaft heraus. Der Papst rief dazu auf, „das kostbare Geschenk der Meinungs- und Pressefreiheit zu schützen“ – ein Appell, der mit lautem Applaus beantwortet wurde.
Der Frieden beginnt in der Sprache
Besondere Aufmerksamkeit widmete Leo XIV. der Rolle der Kommunikation in einer polarisierten Welt. Es gehe um mehr als nur sachliche Berichterstattung: „Um Frieden zu ermöglichen, ist eine andere Art der Kommunikation erforderlich“, sagte er. Eine, die sich nicht von Aggression, Sensationslust oder Konkurrenzdenken leiten lasse.
„Wir müssen 'Nein' sagen zum Krieg der Worte und Bilder, wir müssen das Paradigma des Krieges ablehnen.“ Kommunikation müsse sich an Wahrheit und Liebe orientieren – zwei Begriffe, die für den Papst untrennbar verbunden sind. Frieden beginne, so Leo XIV., „in der Art, wie wir andere ansehen, ihnen zuhören und über sie sprechen“.
Jenseits von Klischees: Medien und Kirche
Auch den Blick der Medien auf die Kirche nahm der Papst in den Fokus. Die Berichterstattung solle frei von Stereotypen sein: „Vielen Dank für Ihren Beitrag, um über Klischees hinauszugehen, durch die wir oft das christliche Leben und das Leben der Kirche interpretieren.“
Gleichzeitig wies er auf eine der großen Herausforderungen unserer Zeit hin – den verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Deren „immenses Potenzial“ müsse „zum Wohle aller und im Dienst der Menschheit“ genutzt werden.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Lourdes/Wien – Rund 400 österreichische Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbedienstete des Bundesheeres werden in dieser Woche an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt im südfranzösischen Lourdes teilnehmen. Die Wallfahrt beginnt am Donnerstagabend, dem 15. Mai. Die Delegation aus Österreich wird von Militärbischof Werner Freistetter angeführt. Erwartet werden heuer tausende Militärangehörige aus etwa 40 Nationen, die sich unter dem diesjährigen Leitwort „Pilger der Hoffnung“ versammeln – eine Anlehnung an das Motto des Heiligen Jahres 2025 der römisch-katholischen Kirche.
Wallfahrt als Zeichen gegen Dunkelheit und Krieg
Für Bischof Freistetter ist die Teilnahme an der Wallfahrt mehr als eine spirituelle Reise. Sie stelle einen „besonderen Höhepunkt“ im Jahreslauf der Militärdiözese dar. Angesichts der aktuellen Weltlage, „in einer Zeit, die viele Menschen als dunkel empfinden, in der die Kriege in Europa und im Nahen Osten weiter andauern und in der die Sorge um den Schutz unseres gemeinsamen Lebensraums immer drängender wird“, wolle man sich bewusst als „Pilger der Hoffnung“ auf den Weg machen, so der Militärbischof.
Die Wallfahrt sei, so Freistetter weiter, „ein Zeichen jener Freundschaft unter den Nationen, die die Welt heute so dringend braucht“. Sie biete eine einzigartige Gelegenheit, gemeinsam für den Frieden und das Miteinander zu beten. Dabei rief der Militärbischof auch zum Gebet für „Kranke, Verwundete und Vertriebene“ auf.
Programm mit liturgischen Höhepunkten
Das nationale Wallfahrtsprogramm der österreichischen Delegation beginnt am Donnerstagabend mit einer Andacht. Am Freitag, dem 16. Mai, folgen der Eröffnungsgottesdienst für die deutschsprachigen Pilgerinnen und Pilger bei der Erscheinungsgrotte sowie die Internationale Eröffnungsfeier in der Basilika Pius X.
Am Samstag, dem 17. Mai, wird ein gemeinsamer Feldgottesdienst mit der Schweizer Delegation im Internationalen Zeltlager gefeiert. Am Abend bildet die feierliche Lichterprozession durch den Heiligen Bezirk zur Esplanade einen emotionalen Höhepunkt der Wallfahrt. Den Abschluss am Sonntag, dem 18. Mai, bildet eine internationale Messe in der unterirdischen Basilika Pius X., gefolgt von einer feierlichen Schlusszeremonie.
Hochrangige Begleitung aus Österreich
Neben Bischof Freistetter nehmen auch der Generalvikar des Militärordinariats, Peter Papst, sowie Brigadier Peter Schinnerl, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten, an der Wallfahrt teil. Begleitet wird die Gruppe zudem vom Militärkommandanten von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein. Für die musikalische Gestaltung sorgt in diesem Jahr die Militärmusik Tirol.
Ursprünge in der Versöhnung nach dem Krieg
Die Internationale Soldatenwallfahrt geht auf eine Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger zurück, die sich im Zweiten Weltkrieg aus einer Wallfahrt französischer Soldaten im Jahr 1944 entwickelte. Heute ist sie ein bedeutendes Zeichen der Versöhnung und Völkerverständigung. Österreich beteiligt sich seit 1958 regelmäßig an dieser besonderen Pilgerreise.
Lourdes – Ort des Gebets und der Heilung
Lourdes ist seit der Marienerscheinung im Jahr 1858 einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der Welt. Die 14-jährige Bernadette Soubirous, Tochter eines Müllers, berichtete von mehreren Erscheinungen der Gottesmutter Maria in der Grotte von Massabielle. Bernadette wurde 1933 heiliggesprochen. Bis heute zieht der Wallfahrtsort jährlich Millionen Gläubige an.
Quellen: kathpress und mildioz.at
Wenn am zweiten Sonntag im Mai Blumensträuße überreicht, Gedichte vorgelesen und liebevolle Gesten verteilt werden, dann ist Muttertag – ein Feiertag, der weltweit gefeiert wird und dem tief verwurzelten Bedürfnis entspringt, Müttern Anerkennung und Dankbarkeit entgegenzubringen.
Die Geschichte dieses besonderen Tages reicht weit zurück: Schon im antiken Griechenland ehrte man die Göttin Rhea, Mutter der Götter, mit Festen. Auch im alten Rom widmete man der Muttergöttin Cybele den Feiertag „Hilaria“, der mit feierlichen Prozessionen und Ritualen begangen wurde.
Die moderne Form des Muttertags jedoch ist ein relativ junges Phänomen. Im frühen 20. Jahrhundert machte sich die US-Amerikanerin Anna Jarvis für einen offiziellen Feiertag zu Ehren der Mütter stark. Sie wollte ihre eigene Mutter – eine engagierte Sozialaktivistin – ehren und zugleich allen Müttern eine Bühne der Anerkennung bieten. 1908 organisierte Jarvis die erste offizielle Muttertagsfeier in Grafton, West Virginia. Nur wenige Jahre später, 1914, erklärte der US-Kongress den zweiten Sonntag im Mai zum nationalen Muttertag. Die Idee verbreitete sich rasch über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus.
Auch in Österreich fand dieser Feiertag bald Anklang: Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1924, wurde der Muttertag erstmals offiziell begangen. Eine zentrale Figur in dieser Entwicklung war Marianne Hainisch, eine bedeutende Frauenrechtlerin und Sozialreformerin. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Rechte von Frauen und Kindern erkannte sie früh den Wert eines Tages, der Müttern gewidmet ist. Inspiriert von internationalen Vorbildern trug sie maßgeblich zur Etablierung des Muttertags in Österreich bei.
Seitdem ist der zweite Sonntag im Mai auch hierzulande fest im Kalender verankert. Ob mit Blumen, kleinen Geschenken oder liebevoll gestalteten Karten – der Muttertag bietet eine Gelegenheit, innezuhalten und der Rolle der Mutter in Familie und Gesellschaft Respekt zu zollen.
Doch nicht alle sehen diesen Tag nur durch die rosarote Brille. Kritiker bemängeln seit Jahren die zunehmende Kommerzialisierung, die den eigentlichen Sinn – nämlich echte Wertschätzung – zu überlagern droht. Und dennoch bleibt der Muttertag ein Symbol der Verbundenheit, ein Moment der Würdigung jener Menschen, die oft im Stillen Großes leisten
Weißer Rauch über Rom, Glockengeläut in Wien
Am Abend des 8. Mai 2025 blickte die Welt erwartungsvoll zum Schornstein der Sixtinischen Kapelle – und Österreich lauschte dem Klang seiner Kirchenglocken. Um Punkt 18.15 Uhr setzte die ehrwürdige Pummerin im Wiener Stephansdom ein. Ihr mächtiger Ton hallte 15 Minuten lang durch die Hauptstadt und kündete vom Ende der Sedisvakanz: Ein neuer Papst war gewählt.
Die Österreichische Bischofskonferenz hatte angeordnet, dass mit dem Aufstieg des weißen Rauchs alle Glocken des Landes erklingen – nicht nur als Zeichen der Freude, sondern auch als spiritueller Auftakt. Schon in den kommenden Gottesdiensten wird der neue Name in das Hochgebet aufgenommen – ein symbolischer Akt, der die weltweite Verbundenheit mit dem neuen Nachfolger Petri unterstreicht. Auch bei der Amtseinführung werden die Glocken erneut rufen, begleitet von gelb-weißen Fahnen an kirchlichen Gebäuden.
Leo XIV.: Der erste Papst aus den USA
Mit der Wahl von Kardinal Robert Francis Prevost zu Papst Leo XIV. hat das Konklave Geschichte geschrieben: Er ist der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri. Der 69-Jährige, zuletzt Präfekt des einflussreichen Bischofsdikasteriums, bringt nicht nur verwaltungstechnische Expertise, sondern auch seelsorgerische Tiefe mit – gewachsen in Jahrzehnten weltkirchlicher Erfahrung zwischen Chicago, Rom und Peru.
Geboren 1955 in Chicago, geprägt von französisch-italienischen und spanischen Wurzeln, trat Prevost nach seinem Mathematikstudium dem Augustinerorden bei. Früh zeigte sich seine akademische Begabung: Ein Doktorat in Kirchenrecht an der Päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin markierte den Anfang seiner theologischen Karriere. Doch statt in einer Kurienlaufbahn zu verharren, wählte er zunächst den Weg des Missionars – nach Peru, ein Land, das ihn tief prägte und dessen Staatsbürgerschaft er seit 2015 ebenfalls trägt.
Ein Mann des Dialogs mit pastoraler Tiefe
In Peru lehrte und leitete Prevost über Jahre hinweg das Augustinerseminar in Trujillo, war Kanzler, Gerichtsvikar und Gemeindeseelsorger – ein vielseitiger Hirte, nah bei den Menschen. 1998 kehrte er in die USA zurück und wurde Provinzial der Augustiner, 2001 schließlich zum Generalprior in Rom gewählt. Diese Rolle übte er über zwei Amtszeiten hinweg aus – global vernetzt und geschätzt.
Ab 2014 begann dann sein steiler Aufstieg in die Bischofshierarchie: erst Apostolischer Administrator, dann Bischof von Chiclayo, schließlich Kardinal mit Schlüsselaufgaben in der Bischofskongregation. 2023 wurde er von Papst Franziskus zum Präfekten des reformierten Bischofsdikasteriums ernannt – ein Posten, der ihn zu einem der zentralen Akteure der Weltkirche machte.
Mit seiner Vielsprachigkeit – Prevost spricht neben Englisch auch Spanisch, Italienisch, Französisch, Portugiesisch sowie Grundkenntnisse in Deutsch – und seiner interkontinentalen Biografie verkörpert Leo XIV. eine Kirche im Dialog mit den Kulturen.
Ein neues Pontifikat mit vertrauten Tönen
In Wien war Prevost zuletzt im November 2024 zu Gast. In der Augustinerkirche feierte er den 675. Weihetag des Gotteshauses – ein Ort, der wie der neue Papst selbst für Verwurzelung in Tradition und Offenheit für die Zukunft steht.
Sein bischöflicher Wahlspruch – "nos multi in illo uno unum" ("In diesem einen [Christus] sind wir vielen eins") – gibt programmatisch Ausblick auf sein Pontifikat: Einheit in Vielfalt. Auch der synodale Weg seines Vorgängers dürfte unter ihm fortgeführt werden. Papst Franziskus hatte vor seinem Tod die nächste große Kirchenversammlung für Oktober 2028 anberaumt. Vieles spricht dafür, dass Leo XIV. diesen Reformkurs mit kluger Hand weiterträgt.
Ein Papst des 21. Jahrhunderts
Papst Leo XIV. tritt sein Amt in einer Zeit an, in der die katholische Kirche Antworten auf globale Herausforderungen geben muss – auf soziale Ungleichheit, Migration, Missbrauch, Umweltkrisen und Glaubensverlust. Seine Biografie vereint dafür das Notwendige: Welterfahrung, geistliche Tiefe, strukturelle Kompetenz – und eine glaubwürdige Nähe zu den Menschen.
Die Kirche hat mit Leo XIV. einen Papst gewählt, der Brücken bauen kann – zwischen Kontinenten, Kulturen und kirchlichen Lagern. Es ist ein historischer Moment. Und ein hoffnungsvoller.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Der Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, in einer ersten Reaktion zur Papstwahl:
„Ich freue mich sehr, dass der neue Papst den Namen Leo gewählt hat. Ich durfte ihn im Februar im Rahmen eines Abendessens während der Soldatenwallfahrt anlässlich des Heiligen Jahres nach Rom kennenlernen. Wir hatten Gelegenheit, uns eine Stunde lang auszutauschen und ich nahm einen außerordentlich sympathischen Eindruck mit.
Die Kardinäle haben eine mutige und zukunftsweisende Entscheidung getroffen, indem sie einen gebürtigen Nordamerikaner gewählt haben, der zusätzlich über jahrzehntelange pastorale Erfahrungen in Südamerika verfügt. Die rasche Entscheidung zeigt den großen Rückhalt, auf den der Heilige Vater sich stützen kann.
Der Name Leo unterstreicht die Anliegen der ersten Sozialenzyklika. Dies und der Hintergrund seiner vielfältigen Erfahrungen befähigen ihn, wie es der Titel Pontifex ausdrückt, Brücken zu bauen zwischen unterschiedlichen Kulturen und wohl auch in Konfliktsituationen vermitteln zu können. Der Gruß „La pace sia con tutti voi“ – der Friede sei mit euch allen – weist genau in diese Richtung!“
Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen Papst. In der Sixtinischen Kapelle, wo seit Jahrhunderten die Wahl des Nachfolgers Petri stattfindet, haben sich die Kardinäle im vierten Wahlgang geeinigt. Der Petersdom antwortete unmittelbar mit feierlichem Glockengeläut, das sich wie ein Siegeschoral über die Ewige Stadt legte.
Der Petersplatz, schon seit Stunden von erwartungsvollen Pilgern, Gläubigen und Neugierigen gefüllt, wurde im Nu zum Schauplatz einer kollektiven, weltumspannenden Freude. Menschen umarmten sich, viele mit Tränen des Glücks in den Augen, als die ersten „Viva il Papa!“-Rufe die Stille durchbrachen. Kameras klickten, Reporter übertrugen live, als die Glocken der Stadt zu einem Festgeläut anschwollen, das Rom erbeben ließ.
Noch ist der Name des neuen Pontifex nicht verkündet – doch das wird sich bald ändern. Der Kardinalprotodiakon, Dominique Mamberti, wird in Kürze auf den berühmten Mittelbalkon der Basilika treten, um die Worte zu sprechen, auf die die Welt wartet: „Annuntio vobis gaudium magnum – Habemus Papam!“. Es ist ein Ruf, der weit über die Mauern des Vatikans hinaus hallt – ein Ruf der Hoffnung, des Aufbruchs und der spirituellen Erneuerung.
Zuvor jedoch hat sich der Erwählte zurückgezogen in den sogenannten „Raum der Tränen“, einen Ort des inneren Aufbruchs, wo der neue Papst allein die weißen Gewänder seines Amtes anlegt. Dort, fern von den Blicken der Öffentlichkeit, darf er der überwältigenden Last und Gnade dieses Moments freien Lauf lassen. Anschließend werden ihm die Kardinäle Gehorsam und Treue schwören – ein symbolischer Akt tiefster Einigkeit.
Das Konklave selbst begann erst am Mittwoch und zählt damit zu den kürzesten in der Kirchengeschichte. 133 wahlberechtigte Kardinäle aus aller Welt hatten sich – abgeschottet von der Welt – beraten, gebetet und gewählt. Die Sedisvakanz, die Zeit der Leere seit dem Tod von Papst Franziskus am 21. April, findet damit ihr feierliches Ende.
Franziskus, der Papst der Armen, der Reformer mit sanfter Stimme und fester Haltung, hatte tiefe Spuren hinterlassen. Sein Verzicht auf Prunk, seine Nähe zu den Menschen und seine mutigen Stellungnahmen zu globalen Themen machten ihn zum moralischen Kompass unserer Zeit. Er fand seine letzte Ruhe nicht im Petersdom, sondern in der Marienkirche Santa Maria Maggiore – seinem Herzensort.
Nun aber richtet sich der Blick auf das Fenster der Weltkirche, wo sich bald der 267. Nachfolger des Apostels Petrus zeigen wird. Er wird segnen – Urbi et Orbi, der Stadt und dem Erdkreis – und damit ein neues Kapitel im Buch des Glaubens aufschlagen.
Quelle: orf.at und kathpress, redigiert durch ÖA
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Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen
Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen
In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen
Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen
Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen
Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen