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Wenn Glocken verstummen und Kerzen die Dunkelheit durchbrechen, dann beginnt für Christinnen und Christen eine der tiefgründigsten Zeiten des Jahres: das Triduum Sacrum.
Drei Tage, die keine gewöhnlichen Feiertage sind, sondern als Einheit ein einziges großes Hochfest bilden. Sie erzählen vom letzten Abendmahl, vom Sterben am Kreuz und vom überwältigenden Wunder der Auferstehung. Vom Gründonnerstagabend bis zur Vesper des Ostersonntags spannt sich ein geistlicher Bogen, der in einzigartiger Dichte Leben, Tod und neues Leben zusammenführt – eine Einladung zur Besinnung, zum Innehalten und zum Staunen.
Gründonnerstag
Im Zentrum des Gründonnerstags steht das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern – ein Moment tiefster Gemeinschaft und zugleich Beginn des Leidenswegs. Die Kirche erkennt in dieser Abendmahlsfeier die Einsetzung der Eucharistie – jenes zentralen Elements der Heiligen Messe, das bis heute Herzstück jedes Gottesdienstes ist. Das letzte Abendmahl weist dabei über sich hinaus – hin zum himmlischen Freudenmahl, das im Glauben als Ziel und Hoffnung aller Gläubigen verankert ist.
Hintergrund
19. April, um 2100 Uhr Osternacht mit Erwachsenentaufe mit Militärbischof Werner FREISTETTER in der St. Georgskathedrale zu Wiener Neustadt
Ein Zögling der Bundeshandelsakademie Wiener Neustadt wird im Zuge des Festgottesdienstes getauft. Dieser Taufe ging die Salbung mit demDie biblischen Überlieferungen berichten von einem festlichen Mahl Jesu in Jerusalem, dem sich bedeutungsvolle Gesten und Ereignisse anschließen: die Fußwaschung als Zeichen dienender Liebe, das Gebet am Ölberg, das Ringen im Angesicht des nahenden Todes – und schließlich die nächtliche Gefangennahme.
Der Name "Gründonnerstag" leitet sich wohl vom mittelhochdeutschen gronan – weinen – ab, da an diesem Tag reuige Büßer wieder in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen wurden. Eine andere Deutung verweist auf grüne Messgewänder, die im Mittelalter an diesem Tag getragen wurden.
Form der Feier und Brauchtum
Die Liturgie des Gründonnerstags erinnert unmittelbar an das letzte Abendmahl: Die Fußwaschung wird symbolisch durch den Priester vollzogen – ein demütiges Zeichen der Liebe und Hingabe. Nach dem feierlichen Gottesdienst schweigen Glocken und Orgeln bis zur Osternacht – im Volksglauben „fliegen sie nach Rom“.
Das heilige Brot wird ehrfurchtsvoll zu einem Seitenaltar getragen, während der Hauptaltar leergeräumt wird – ein Ausdruck der wachsenden Dunkelheit, die sich über die kommenden Tage legt. In manchen Gemeinden werden kleine, gesegnete Brote verteilt – ein greifbares Zeichen der Gemeinschaft.
Donnerstag, 17. April, 1800 Uhr - Gründonnerstagsliturgie mit Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt
Karfreitag
Am Karfreitag richtet sich der Blick auf das Kreuz – das Symbol des Leidens, aber auch des tiefsten Vertrauens. Es ist der Tag, an dem Christinnen und Christen des Sterbens Jesu gedenken, der – so der Glaube – für die Erlösung der Menschheit den Tod auf sich nahm.
Hintergrund
Die biblischen Berichte zeichnen ein eindrückliches Bild: von der Gefangennahme Jesu über das Verhör vor Pontius Pilatus bis hin zur Kreuzigung auf Golgota, vollzogen zur neunten Stunde – um 15 Uhr. Es ist ein Tag der Stille, des Schmerzes und der Ehrfurcht.
Form der Feier
Um die Todesstunde Jesu versammeln sich vielerorts Gläubige zu Kreuzwegandachten. Am Abend lädt ein Wortgottesdienst zur stillen Besinnung und zur Kreuzverehrung ein. Der Karfreitag ist zudem ein strenger Fasttag – Ausdruck der Anteilnahme am Leid Christi und Zeichen geistiger Vorbereitung auf das Osterfest.
18. April, 1800 Uhr - Karfreitagsliturgie mit Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt
Karsamstag
Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe – eine Zeit des Schweigens, der Trauer und der Erwartung. Die Kirche verharrt in stiller Andacht. Kein Gottesdienst wird gefeiert, keine Kommunion gespendet. Alles verweilt in einem Zustand des Dazwischen – zwischen Tod und Leben, zwischen Dunkelheit und aufkeimender Hoffnung.
Osterfest / Osternachtsfeier
Mit der Osternacht beginnt das Fest aller Feste: Ostern. In der Dunkelheit des Karsamstags flammt neues Licht auf – Symbol für Christi Auferstehung und die Überwindung des Todes. Diese Nacht verkündet das Herz der christlichen Botschaft: das Leben siegt.
19. April, 2100 Uhr - Osternacht mit Erwachsenentaufe mit Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt
20. April, 1000 Uhr - Ostersonntagsmesse mit Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt
Hintergrund
Ostern wurzelt im jüdischen Paschafest, das Jesus mit seinen Jüngern feierte. Seine Kreuzigung und Auferstehung geschahen rund um dieses Fest, das den Auszug Israels aus der Sklaverei Ägyptens erinnert – eine symbolträchtige Verbindung.
Die Evangelien berichten von unterschiedlichen Erscheinungen des Auferstandenen – in Jerusalem oder in Galiläa, bei einem Mahl oder auf dem Weg. Nicht die historische Beweisbarkeit steht im Zentrum, sondern die tiefen Glaubenserfahrungen der Jünger, die Christus in neuer Weise begegneten.
Form der Feier und Brauchtum
Die Feier der Osternacht beginnt in der Dunkelheit – Sinnbild für Tod und Hoffnungslosigkeit. Vor der Kirche wird ein Feuer entfacht, an dem die große Osterkerze entzündet wird. Mit ihr zieht der Priester in die dunkle Kirche ein und ruft dreimal: „Lumen Christi“ – das Licht Christi. Die Gemeinde antwortet mit „Deo gratias“ – Dank sei Gott.
Nach und nach erhellt sich der Raum, während das Licht von Kerze zu Kerze weitergegeben wird. Der anschließende Wortgottesdienst erzählt die Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen – von der Schöpfung bis zur Erlösung.
Im Zentrum steht die Eucharistiefeier, in der erstmals seit dem Gründonnerstag das heilige Brot wieder gewandelt wird – Christus wird mitten in der Gemeinde gegenwärtig. Nach der Messe versammeln sich viele Gläubige am Osterfeuer, teilen Brot oder wärmen sich im Licht der Hoffnung.
Mancherorts wird der „Osterlauf“ veranstaltet – eine lebendige Erinnerung an die Jünger, die am Ostermorgen voller Aufregung zum leeren Grab eilten.
Auch bekannte Osterbräuche wie das Osterei oder der Osterhase haben tiefe symbolische Wurzeln: Das Ei – Sinnbild für neues Leben und Fruchtbarkeit – wurde früher als Naturalzins entrichtet. Der Hase, der mit offenen Augen schläft, wurde in der byzantinischen Symbolik als Bild für Christus gesehen, der im Tod nicht schläft, sondern lebt.
Das Triduum Sacrum lädt dazu ein, die zentralen Geheimnisse des Glaubens nicht nur zu erinnern, sondern innerlich mitzuvollziehen. Zwischen Brot und Kreuz, Feuer und Licht, Trauer und Jubel entfaltet sich ein Weg, der vom Dunkel ins Licht führt – ein Weg, der bis heute Kraft und Orientierung zu schenken vermag.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Todesstrafe weltweit auf dem Vormarsch – Kirche bleibt bei klarer Ablehnung
Weltweit wurden im vergangenen Jahr so viele Menschen hingerichtet wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Laut dem aktuellen Bericht von Amnesty International wurden in 15 Ländern mehr als 1.500 Todesstrafen vollstreckt – ein drastischer Anstieg, für den vor allem Staaten im Nahen Osten verantwortlich sind. Die Länder mit den meisten Hinrichtungen bleiben China, der Iran, Saudi-Arabien, Irak und Jemen. China verweigert allerdings weiterhin jegliche Offenlegung von Zahlen.
Inmitten dieser alarmierenden Entwicklung erneuert die katholische Kirche unter der Führung von Papst Franziskus ihre entschlossene Ablehnung der Todesstrafe. Der Pontifex hat sich mehrfach und mit großer Deutlichkeit für ihre weltweite Abschaffung ausgesprochen – zuletzt zum Weltfriedenstag am 1. Jänner dieses Jahres. Seine Begründung ist unmissverständlich: Die Todesstrafe verletze nicht nur die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens, sondern zerstöre jede Hoffnung auf Reue, Versöhnung und Erneuerung.
Ein klarer moralischer Kompass: Der Papst und die Kirche
Bereits 2018 setzte Papst Franziskus ein klares Zeichen, als er den Katechismus der katholischen Kirche ändern ließ. Darin wird die Todesstrafe seither als "unzulässig" bezeichnet – unter allen Umständen. Es war die bislang einzige Modifikation seit der Veröffentlichung des Katechismus im Jahr 1992 und ein historischer Akt kirchlicher Selbstvergewisserung.
Nicht nur der Papst, auch viele kirchliche Vertreter, wie die US-Ordensfrau Helen Prejean, setzen sich international gegen die Todesstrafe ein. Für sie ist sie nicht nur eine juristische, sondern vor allem eine ethische Frage. Dass Staaten wie die USA – insbesondere seit dem Ende der Corona-Pandemie – die Zahl der Exekutionen wieder erhöhen, stößt in kirchlichen Kreisen auf entschiedene Ablehnung. Die Behauptung, Hinrichtungen dienten der Abschreckung, sei laut Menschenrechtsorganisationen wissenschaftlich längst widerlegt.
Ungleichheit und Missbrauch: Kritik an der Praxis
Der Amnesty-Bericht legt offen, dass mehr als 40 Prozent der Hinrichtungen mit Drogendelikten in Verbindung stehen – allein im Iran über die Hälfte. Solche Urteile stehen im Widerspruch zu internationalen Menschenrechtsstandards, die die Todesstrafe nur bei den "schwersten Verbrechen", etwa Mord, für zulässig halten. Besonders betroffen sind arme Menschen und ethnische Minderheiten – ein Zeichen tiefgreifender Ungerechtigkeit im globalen Strafsystem.
Österreichs Weg: Vom Fallbeil zur klaren Absage
Österreich ist heute ein Land, in dem die Todesstrafe vollständig der Vergangenheit angehört. Doch der Weg dorthin war lang – und nicht frei von blutigen Kapiteln. Die letzte Hinrichtung fand am 24. März 1950 statt. Danach wurde die Todesstrafe im ordentlichen Strafverfahren noch im selben Jahr, am 24. Mai 1950, durch die lebenslange Freiheitsstrafe ersetzt.
Der endgültige Bruch mit dieser Form der Strafjustiz erfolgte am 7. Februar 1968: Die Todesstrafe wurde vollständig aus dem österreichischen Recht gestrichen. Seitdem hat keine Parlamentspartei ernsthaft ihre Wiedereinführung gefordert – ein Konsens, der bis heute Bestand hat.
Ein düsteres Erbe: Die Todesstrafe in Österreichs Geschichte
Historisch reicht die Auseinandersetzung mit der Todesstrafe in Österreich weit zurück. Kaiser Joseph II. versuchte bereits 1787, sie abzuschaffen. Doch schon 1803 wurde sie wieder eingeführt. Nach einem kurzen Verbot in der Ersten Republik ab 1919 wurde sie in den 1930er-Jahren im Zuge autoritärer Entwicklungen wieder eingesetzt – nicht zuletzt als Ausdruck politischer Unterdrückung.
Am düstersten war die Zeit des Nationalsozialismus: Zwischen 1938 und 1945 wurden allein am Wiener Straflandesgericht über 1.180 Menschen hingerichtet, die meisten aus politischen Gründen. Die Justiz wurde zum Instrument des Terrors, das Fallbeil zur täglichen Routine.
Ein endgültiger Abschied vom Töten im Namen des Staates
Nach dem Zweiten Weltkrieg zögerte die junge Republik zunächst, ganz auf die Todesstrafe zu verzichten. Mehrfach wurde sie – oft nur auf Zeit – verlängert. Erst der politische und gesellschaftliche Wandel der 1960er-Jahre ermöglichte ihre endgültige Abschaffung.
Es war ein Akt moralischer Reife – und ein Zeichen für eine Gesellschaft, die sich auf das Leben und nicht auf Rache gründet. Damit steht Österreich heute Seite an Seite mit 113 Staaten weltweit, die die Todesstrafe vollständig abgeschafft haben.
Ein Ruf aus Rom an die Welt
Papst Franziskus mahnt: Die Todesstrafe sei keine gerechte Strafe, sondern Ausdruck eines Unrechts, das das Leben verkennt. Sein Ruf ist klar: "Keine Strafe darf die Hoffnung auf Erlösung und Vergebung auslöschen." In einer Welt, in der Hinrichtungen wieder zunehmen, bleibt seine Stimme eine der deutlichsten – und menschlichsten.
Quellen: kathpress, Hintergrund: Die Todesstrafe in Österreich – DiePresse.com, redigiert durch ÖA
Eine Stimme des Gewissens im Sturm der Zeit
Er zählt zu den herausragenden Gestalten der christlichen Zeitgeschichte: Der evangelische Theologe und mutige Gegner des Nationalsozialismus, Dietrich Bonhoeffer (1906–1945), wird bis heute über Konfessionsgrenzen hinweg als moralisches Vorbild verehrt. Selbst der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller, früherer Präfekt der Glaubenskongregation, würdigt ihn als „Märtyrer der ganzen Christenheit“.
Doch Bonhoeffers Vermächtnis ist nicht unumstritten. In jüngerer Zeit versuchten evangelikale Nationalisten in den USA, seine Person zur Rechtfertigung politischer Gewalt im Namen Donald Trumps zu instrumentalisieren. Deutsche und amerikanische Theologen protestierten öffentlich gegen diesen Missbrauch. Auch Bonhoeffers Nachfahren zeigten sich empört – der Theologe, der sich zeitlebens für Gewaltfreiheit einsetzte, dürfe nicht zur Symbolfigur für extremistische Ideologien verkommen.
Frühes Ringen mit Glaube und Vernunft
Geboren am 4. Februar 1906 in Breslau, wuchs Bonhoeffer in einem akademisch geprägten, liberalen Elternhaus in Berlin auf. Sein Vater Karl war Professor für Psychiatrie, die Mutter Paula entstammte einer Pfarrersfamilie. Religiöse Bindung spielte in der Familie keine große Rolle – umso mehr erstaunte Dietrichs Entschluss, Theologie zu studieren.
Schon früh zeigte sich sein intellektuelles Ausnahmetalent: Mit nur 25 Jahren hatte er Promotion und Habilitation abgeschlossen. Bald führte ihn sein Weg über Barcelona bis nach New York – ein prägender Aufenthalt. In afroamerikanischen Gemeinden Harlems erlebte er die soziale Kraft gelebten Christentums, engagierte sich gegen Rassismus und entdeckte seinen Sinn für die politische Dimension des Glaubens.
„Kirche für andere“ – Theologie des Widerstands
Zurück in Berlin lehrte Bonhoeffer an der Universität, als 1933 die Nationalsozialisten die Macht übernahmen. Früh erhob er seine Stimme gegen das Regime. Nur zwei Tage nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler forderte er im Rundfunk rechtsstaatliche Kontrolle der politischen Macht – das Mikrofon wurde kurzerhand abgeschaltet.
Sein Aufsatz „Die Kirche vor der Judenfrage“, verfasst zu Ostern desselben Jahres, war ein flammender Appell: Christen müssten für Menschenrechte eintreten – notfalls der Gewalt „dem Rad in die Speichen fallen“. Als die evangelische Kirche dem NS-Staat erlag, rief Bonhoeffer mit Martin Niemöller den Pfarrernotbund ins Leben – ein Schutzbündnis für verfolgte Amtsbrüder jüdischer Herkunft. „Wer gregorianisch singt, muss auch für die Juden schreien“, mahnte er 1938.
Zwischen Rückzug und Risiko: Der Weg in den Widerstand
Nach einem Londoner Exil kehrte Bonhoeffer 1935 bewusst nach Deutschland zurück. In Finkenwalde leitete er das Predigerseminar der Bekennenden Kirche – trotz Verboten und Repression im Untergrund weitergeführt. Zwei Mal bot sich ihm die Gelegenheit zur Flucht in die USA – beide Male entschied er sich für die Rückkehr ins gefährliche Deutschland.
Ab 1940 war Bonhoeffer Teil des militärischen Widerstandskreises um Hans von Dohnanyi und Wilhelm Canaris. Unter dem Deckmantel offizieller Auslandsreisen knüpfte er Kontakte zu Kirchenvertretern im Ausland – und informierte sie heimlich über Putschpläne gegen Hitler.
Worte der Hoffnung in dunkler Stunde
Bonhoeffers Haltung fand ihren radikalsten Ausdruck in seiner Ethik: Die Kirche, schrieb er 1940, habe versagt – „Sie war stumm, wo sie hätte schreien müssen, weil das Blut der Unschuldigen zum Himmel schrie.“ Er akzeptierte die Notwendigkeit des Tyrannenmordes – eine theologisch und moralisch hochkomplexe Entscheidung.
Am 5. April 1943 wurde Bonhoeffer verhaftet, zunächst in Berlin-Tegel, später im Gestapo-Gefängnis Prinz-Albrecht-Straße. Dort verfasste er das Gedicht „Von guten Mächten treu und still umgeben“ – als letzten Gruß an seine Verlobte Maria von Wedemeyer. Es ist bis heute ein Symbol tiefen Trostes in schweren Zeiten.
Ein Tod, der zum Anfang wurde
Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurde Bonhoeffers Beteiligung an den Umsturzplänen bekannt. Auf Hitlers persönlichen Befehl hin wurde er ins Konzentrationslager Flossenbürg verschleppt. Dort, am 9. April 1945 – nur wenige Wochen vor der Befreiung durch die Alliierten – wurde er gemeinsam mit Mitverschwörern wie Canaris und Oster hingerichtet. Seine letzten Worte: „Dies ist das Ende – für mich der Beginn des Lebens.“
Ein Erbe, das verpflichtet
Dietrich Bonhoeffer bleibt eine der eindrucksvollsten Figuren des 20. Jahrhunderts – ein Mann, der Denken, Glauben und Handeln untrennbar miteinander verknüpfte. Sein Leben erinnert daran, dass Christsein nie Selbstzweck sein darf, sondern stets Dienst am Nächsten und Verantwortung vor der Geschichte bedeutet.
Seine Stimme mahnt – damals wie heute: Wo Unrecht geschieht, darf das Christentum nicht schweigen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen ihre Ursprünge, und welche Bedeutung hat die Verhüllung für die Gläubigen?
Ursprung und Bedeutung eines alten Brauchs
Die Tradition der Fastentücher reicht bis ins Mittelalter zurück. Während der Passionszeit werden sie genutzt, um Altar und Heiligendarstellungen zu verhüllen. Diese Praxis soll den Fokus der Gläubigen auf das Wort Gottes lenken und die Besinnung auf das Wesentliche stärken.
Der Ursprung dieser Sitte lässt sich möglicherweise auf den Tempelvorhang im Judentum zurückführen, der laut biblischer Überlieferung beim Tod Jesu zerriss. Erste Erwähnungen von Fastentüchern finden sich bereits im 9. Jahrhundert. Traditionell wurden sie im Chorbogen vor dem Hauptaltar aufgehängt, oft zweigeteilt, um sie zur Seite schieben zu können.
Wann und wie werden Fastentücher angebracht?
Die Fastentücher werden üblicherweise am Aschermittwoch aufgehängt und bleiben bis zum Karsamstag an ihrem Platz. Daher rührt auch ihr lateinischer Name velum quadragesimale („Tuch der 40 Tage“) oder velum templi („Tempelvorhang“). In manchen Gemeinden erfolgt die Anbringung erst wenige Wochen vor Ostern.
Im Mittelalter war es Brauch, das Fastentuch an den Sonntagen der Fastenzeit vor dem Hauptaltar zu öffnen, während es an den Seitenaltären weiterhin geschlossen blieb. Spätestens am Passionssonntag, dem fünften Sonntag der Fastenzeit, werden in vielen Kirchen auch Kreuze und Heiligenstatuen mit violetten Tüchern verhüllt. Zudem werden die Flügel von Triptychen und anderen Wandelaltären geschlossen, sodass deren schlichtere Rückseiten sichtbar werden.
Warum verhüllt man das Kreuz?
Das Verhüllen des Kreuzes dient dazu, die Dramatik der kommenden Osterfeierlichkeiten zu steigern. Mit der Abnahme des Fastentuchs in der Osternacht wird symbolisiert, dass Christus nun unverhüllt in seiner göttlichen Herrlichkeit erstrahlt. Es ist ein Zeichen dafür, dass er den Menschen den Himmel geöffnet hat.
Die spirituelle Dimension der Fastentücher
Ursprünglich war die Verhüllung des Altars auch als Bußübung gedacht. Die optische Trennung sollte den Gläubigen bewusst machen, dass sie nur durch Hören am Gottesdienst teilnehmen konnten – ein Fasten mit den Augen. Hier liegt auch die Herkunft der Redewendung am Hungertuch nagen: Neben der materiellen Armut bezog sie sich auf die spirituelle Entbehrung der optischen Gotteserfahrung.
Die Symbolik des Fastentuchs verweist auch auf den zerrissenen Tempelvorhang zur Zeit Jesu. Dessen Zerreißen wird als Zeichen der Befreiung von Tod und Sünde gedeutet – ein zentrales Motiv der christlichen Osterbotschaft. So ist das Fastentuch weit mehr als eine bloße Tradition: Es ist eine Einladung zur inneren Einkehr und zur bewussten Vorbereitung auf das Osterfest.
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der Jungfrau Maria mit dem Erzengel Gabriel. Dieser verkündet ihr, dass sie durch den Heiligen Geist den Sohn Gottes empfangen werde. Dieses Ereignis ist nicht nur ein zentraler Moment des christlichen Glaubens, sondern auch Ausgangspunkt des Gebets "Ave Maria" und ein Fest mit reicher liturgischer und kultureller Tradition.
Die theologische Bedeutung des Festes
Obwohl der Festtag oft mit Maria in Verbindung gebracht wird, ist er in der katholischen Liturgie als Herrenfest klassifiziert. Denn im Mittelpunkt steht nicht nur die Erwählung Mariens, sondern die Menschwerdung Gottes. Die Kirche feiert die Verkündigung neun Monate vor Weihnachten und betont damit die direkte Verbindung zwischen der Verheißung des Engels und der Geburt Jesu Christi.
Bereits im 6. Jahrhundert wurde das Fest in der orthodoxen Kirche gefeiert, bevor es im 7. Jahrhundert auch in der katholischen Liturgie verankert wurde. Seither hat es seinen festen Platz im Kirchenjahr, auch wenn es aufgrund seiner Terminierung manchmal verschoben wird.
Die Festlegung des Datums
Mariä Verkündigung fällt oft in die Fastenzeit und wird an einem Werktag gefeiert, sofern er nicht mit einem Fastensonntag zusammenfällt. Sollte das Fest in die Karwoche oder die Osteroktav fallen, wird es auf den Montag nach dem Weißen Sonntag verlegt. Diese Regelung verdeutlicht den hohen liturgischen Rang, den Ostern und die Passion Jesu im Kirchenjahr einnehmen.
Das "Ave Maria" – Ein Gebet mit jahrhundertealter Tradition
Die Verkündigung des Herrn prägte ein zentrales Gebet der katholischen Kirche: das "Ave Maria". Die Worte des Erzengels Gabriel an Maria – "Gegrüßt seist du, Holdselige! Der Herr ist mit dir!" (Lk 1,28) – bilden die Grundlage dieses Gebets, das Gläubige weltweit sprechen. Es ist ein Zeichen der Verehrung Mariens und ihrer besonderen Rolle in der Heilsgeschichte.
Volksglaube und Brauchtum
Mariä Verkündigung ist nicht nur ein kirchliches Hochfest, sondern auch mit volkskundlichen Bräuchen verbunden. Eine alte Bauernregel besagt: "Mariä Verkündigung kommen die Schwalben wiederum." In vergangenen Zeiten wurde dies von Turmwächtern beobachtet, die mit einem Hornsignal die Ankunft der ersten Schwalben im Frühling verkündeten. Dieser Brauch symbolisiert das Erwachen der Natur und wurde als gutes Omen für das kommende Jahr gedeutet.
Die Darstellung in der Kunst
Die Verkündigungsszene inspiriert seit Jahrhunderten Künstler verschiedener Epochen. Von frühchristlichen Katakombenmalereien über gotische Skulpturen – etwa am Westportal der Kathedrale von Reims – bis hin zu berühmten Renaissance-Gemälden von Fra Angelico oder Filippo Lippi ist das Motiv der Engelbotschaft fest in der Kunstgeschichte verankert. Besonders eindrucksvoll ist der "Engelsgruß" von Veit Stoß in der Lorenzkirche in Nürnberg, der das Erstaunen Mariens über die wundersame Botschaft eindrucksvoll darstellt.
Ein Fest mit weltweiter Bedeutung
Das Hochfest wird nicht nur in der katholischen Kirche gefeiert. Auch in der orthodoxen, anglikanischen und evangelischen Tradition hat es einen festen Platz. Interessanterweise ist es im Libanon seit 2010 sogar ein staatlicher Feiertag, der Christen und Muslime verbindet.
Mariä Verkündigung ist somit weit mehr als ein kirchlicher Festtag. Es ist ein Symbol der Hoffnung, des Glaubens und der Zusage Gottes an die Welt. Die Worte des Engels klingen noch heute nach: "Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade gefunden bei Gott." (Lk 1,30)
Der stille Held des Glaubens
Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher stille Figur der Bibel. Er wird als Zimmermann beschrieben, als Ehemann der Maria und als Mann von großer innerer Stärke. Doch welche Bedeutung hat Josef heute noch, und warum wird er besonders in Österreich so verehrt?
Josef von Nazaret – Der Mann im Hintergrund
Josef war von Beruf Zimmermann und verlobt mit Maria, als er erfuhr, dass sie ein Kind erwartete. Zunächst wollte er sich von ihr trennen, doch ein Engel erschien ihm im Traum und erklärte ihm, dass das Kind vom Heiligen Geist sei: „Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen“ (Mt 1, 20). Josef nahm Maria zu sich und begleitete sie auf ihrem Weg.
In der Bibel taucht Josef nur an wenigen Stellen auf, doch seine Handlungen sprechen für sich. Wegen einer Volkszählung reiste er mit der hochschwangeren Maria nach Bethlehem, wo Jesus geboren wurde. Später floh die Familie nach Ägypten, um dem Kindermord des Herodes zu entgehen. Danach kehrten sie nach Nazaret zurück. Die letzte biblische Erwähnung Josefs findet sich in der Episode, in der der zwölfjährige Jesus im Tempel mit den Schriftgelehrten diskutiert. Über seinen Tod gibt es keine eindeutigen Hinweise – vermutlich starb er, bevor Jesus sein öffentliches Wirken begann.
Josef – Patron der Kirche und der Arbeiter
Josef ist einer der meistverehrten Heiligen. Bereits im 9. Jahrhundert tauchte sein Festtag am 19. März im Martyrologium der Reichenau auf. Papst Sixtus IV. erklärte diesen Tag 1479 zum offiziellen Fest. Papst Pius IX. ernannte ihn 1870 schließlich zum Patron der gesamten katholischen Kirche. Neben diesem Gedenktag gibt es seit 1955 den 1. Mai als „Josef der Arbeiter“, eingeführt von Papst Pius XII., um die Würde der Arbeit zu betonen.
Als Patron von Zimmerleuten, Handwerkern, Familien und Jugendlichen ist Josef eine wichtige Identifikationsfigur. Seine Verehrung ist besonders in Österreich tief verwurzelt. In Bundesländern wie Tirol, Vorarlberg, Kärnten und der Steiermark ist der Josefstag bis heute ein hoher kirchlicher Feiertag und wird oft mit Prozessionen und Gottesdiensten begangen.
Josef – Der stille, aber starke Charakter
Josef wird oft als älterer Mann dargestellt, doch diese Vorstellung ist nicht biblisch belegt. Vielmehr wird vermutet, dass er ein kräftiger, arbeitsamer Handwerker war. Sein Charakter wird vor allem durch seine Taten beschrieben: Er war gerecht, gottesfürchtig und nahm seine Verantwortung als Ziehvater Jesu bedingungslos an.
Theologisch gesehen ist Josef ein Vorbild für Männer, die ihre Rolle als Väter, Ehemänner und Gläubige mit Besonnenheit und Verantwortungsbewusstsein ausfüllen. Theologe Ansgar Wucherpfennig sieht ihn als „Identifikationsfigur für Männer, die sich nicht nur über ihre Männlichkeit, sondern über ihr Handeln definieren“.
Der Josefstag heute – Ein Zeichen des Neubeginns
Der Josefstag gilt als Frühlingssymbol. Viele Bauernregeln nehmen Bezug auf ihn: „Ist es klar am Josefstag, spart er uns viel Not und Plag.“ In ländlichen Regionen wird sein Gedenktag bis heute feierlich begangen. Besonders in Tirol, Kärnten und Vorarlberg haben sich jahrhundertealte Bräuche erhalten.
Josef mag in der Bibel im Hintergrund stehen, doch sein Erbe ist bis heute lebendig. Er ist nicht nur der Patron der Kirche, sondern auch ein Symbol für Zuverlässigkeit, Demut und Vertrauen in Gottes Plan. Sein Gedenktag erinnert daran, dass wahre Größe oft in der Stille wirkt – und dass ein einfaches „Ja“ zu einer göttlichen Berufung Großes bewirken kann.
Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten
Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen – Christentum, Islam und Judentum. Die christliche Fastenzeit (5. März bis 19. April im westlichen Christentum, 3. März bis 19. April in den orthodoxen Kirchen), der islamische Ramadan (1. bis 30. März) sowie das jüdische Pessach (12. bis 20. April) und der Bußtag Ta'anit Esther (13. März) rücken das Thema Fasten in ein gemeinsames Licht. Trotz der unterschiedlichen Ursprünge und Riten vereint die Gläubigen eine zentrale Idee: Verzicht als Mittel zur spirituellen Reinigung und zur Annäherung an das Göttliche.
Fasten als Rückbesinnung und spirituelle Vorbereitung
Die Tradition des Fastens ist tief in den Glaubensgeschichten verankert. Im Christentum erinnert die 40-tägige Fastenzeit an das Fasten Jesu in der Wüste, das er nach seiner Taufe als Vorbereitung auf sein öffentliches Wirken absolvierte. Zudem verweist sie auf die 40 Jahre, die das Volk Israel in der Wüste verbrachte. Die Fastenzeit dient als innere Einkehr, als bewusste Vorbereitung auf das Osterfest – das höchste Fest der Christenheit. Besonders wichtig sind hierbei Aschermittwoch und Karfreitag, Tage der Buße und des Gedenkens.
Die Unterschiede zwischen westlicher und orthodoxer Tradition liegen in der Berechnung der Fastentage sowie in der Strenge der Vorschriften. Orthodoxe Christinnen und Christen beginnen die Fastenzeit am „Reinen Montag“ (3. März 2025) und verzichten in dieser Zeit streng auf Fleisch, Milchprodukte, Fisch und Öl. Westliche Konfessionen, insbesondere Katholiken und Protestanten, orientieren sich stärker an einem individuellen Verzicht auf bestimmte Speisen oder Genussmittel.
Ramadan: Monat der Besinnung und Gemeinschaft
Im Islam markiert der Ramadan eine Zeit intensiver spiritueller Hingabe. Er erinnert an die Offenbarung der ersten Koranverse an den Propheten Mohammed. Gläubige Musliminnen und Muslime fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang – eine Form der Disziplin, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist reinigen soll. Das tägliche Fastenbrechen (Iftar) ist nicht nur ein kulinarischer, sondern auch ein gemeinschaftlicher Höhepunkt, der Familie und Freunde zusammenführt. Vom Fastengebot ausgenommen sind Kranke, Reisende, Schwangere und Kinder. Der Ramadan endet mit dem Fest des Fastenbrechens, Eid al-Fitr, das mit besonderen Gebeten und Festlichkeiten begangen wird.
Jüdische Fastentraditionen: Von Buße bis Befreiung
Im Judentum sind verschiedene Fastentage verankert, darunter Ta'anit Esther am 13. März 2025. Dieser Gedenktag erinnert an die biblische Königin Esther, die drei Tage fastete, bevor sie sich für die Rettung ihres Volkes einsetzte. Das Fasten symbolisiert Demut und die Suche nach göttlicher Hilfe.
Pessach hingegen ist weniger eine Fastenzeit als vielmehr ein Fest der Befreiung. Es erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und wird über acht Tage gefeiert. Dabei verzichten Jüdinnen und Juden auf gesäuerte Speisen (Chamez) – eine Erinnerung an das ungesäuerte Brot, das in Eile gebacken wurde, bevor das Volk Israel aufbrach. Pessach steht für Freiheit, Glauben und die tief verwurzelte Hoffnung auf Erlösung.
Fasten als interreligiöse Brücke
Ob christliche Enthaltsamkeit, islamische Selbstdisziplin oder jüdische Erinnerung – das Fasten verbindet Gläubige unterschiedlicher Religionen in ihrem Streben nach innerer Reinigung, geistiger Konzentration und sozialer Verantwortung. Gerade im Jahr 2025, in dem die Fastenzeiten so eng miteinander verwoben sind, bietet sich eine Gelegenheit für interreligiösen Dialog und gegenseitiges Verständnis. Gemeinsame Veranstaltungen, Gespräche und Begegnungen können dazu beitragen, Brücken zwischen den Glaubensgemeinschaften zu bauen – in einer Welt, die mehr denn je nach Verbundenheit und Frieden sucht.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Ein historisches Erbe lebt weiter
Am kommenden Sonntag, dem 9. März, feiern orthodoxe Christen weltweit den "Sonntag der Orthodoxie". Dieser besondere Tag, der stets auf den ersten Sonntag der orthodoxen Fastenzeit fällt, erinnert an das Siebte Ökumenische Konzil von Nicäa im Jahr 787. Damals wurde die Verehrung von Ikonen als rechtmäßig anerkannt, nachdem jahrzehntelange Auseinandersetzungen zwischen Ikonodulen, den Anhängern der Ikonenverehrung, und Ikonoklasten, ihren Gegnern, die byzantinische Welt erschüttert hatten.
Der lange Kampf um die Bilderverehrung
Die Debatte um Ikonen spitzte sich im 8. und 9. Jahrhundert dramatisch zu. Kaiser Leo III. (717-741) erließ 726 ein Edikt gegen die Bilderverehrung, das tiefgreifende Konflikte auslöste. Neben theologischen Argumenten spielten auch politische und gesellschaftliche Aspekte eine Rolle. Während Ikonen für viele Gläubige ein unverzichtbares Element des Glaubens darstellten, galten sie anderen als Ausdruck übertriebener Frömmigkeit oder gar als Götzendienst.
Die ikonofreundliche Kaiserin Irene setzte dem Bilderverbot schließlich ein Ende und berief das Konzil von Nicäa ein, das zugunsten der Ikonenverehrung entschied. Doch erst 843 wurde der Konflikt endgültig beigelegt, als Kaiserin Theodora die Wiederherstellung der Ikonen offiziell anordnete. Seither gilt die Lehre: Nicht das Bild selbst wird verehrt, sondern die dargestellte heilige Person.
Ein lebendiges Zeichen des Glaubens
Bis heute ist die Ikonenverehrung ein zentrales Element der orthodoxen Frömmigkeit. Am "Sonntag der Orthodoxie" ziehen Gläubige mit Ikonen in feierlichen Prozessionen durch die Kirchen und erinnern an den triumphalen Sieg der Bilderverehrung. Während der Gottesdienste werden Passagen aus der Konzilserklärung von 787 verlesen, darunter der bedeutende Satz: "Die Ehre, die man dem Bilde erweist, geht auf das Urbild über. Wer ein Bild verehrt, verehrt in ihm die dargestellte Person."
Fasten als innere Einkehr
In diesem Jahr begehen West- und Ostkirche das Osterfest am selben Datum, dem 20. April. Bereits am vergangenen Montag begann in der Orthodoxie die „Große Fastenzeit“, eine Phase der Besinnung und geistigen Reinigung.
Der griechisch-orthodoxe Metropolit von Austria, Arsenios Kardamakis, hebt in seinem aktuellen Hirtenbrief hervor, dass das Fasten weit mehr als der Verzicht auf Speisen sei. Vielmehr sei es eine Gelegenheit, aus der Zerstreuung des Alltags zur Ruhe des Herzens zurückzufinden und Gottes Stimme in sich zu vernehmen.
„Fasten, Gebet und Reue sind kein Selbstzweck, sondern Mittel, um den Weg zur inneren Stille wiederzufinden, wo die Gnade Gottes wohnt“, schreibt der Metropolit. Das christliche Leben sei geprägt von Gebet, Barmherzigkeit, gegenseitiger Vergebung und Nächstenliebe. Dabei betont er die Bedeutung der Selbsterkenntnis: "Wir bitten um die Tugend der Selbstreflexion, damit wir uns mit unseren eigenen Sünden befassen und nicht mit denen anderer."
Glaube, der verbindet
Der "Sonntag der Orthodoxie" steht symbolisch für die Einheit der orthodoxen Christenheit. In der Vergangenheit versammelten sich in Österreich Geistliche und Gläubige verschiedener orthodoxer Kirchen zu gemeinsamen Feierlichkeiten. Doch aufgrund innerorthodoxer Spannungen gibt es derzeit keine offiziellen gemeinsamen Gottesdienste mehr. Dennoch bleibt der Tag eine Erinnerung an die verbindende Kraft des Glaubens und an die tiefe Verwurzelung der orthodoxen Tradition in der Geschichte des Christentums.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften
Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann hierzulande lange davor. Ursprünge, Meilensteine und fortwährende Herausforderungen prägen diesen Tag.
Die Wurzeln des Internationalen Frauentags
Der Ursprung des Frauentags geht auf Arbeiterinnenproteste in den USA zurück. Bereits 1908 forderten Frauen dort bessere Arbeitsbedingungen und das Wahlrecht. Die Wahl des 8. März als Gedenktag wird häufig mit den Streiks von Textilarbeiterinnen in New York in Verbindung gebracht. Auch in Österreich schlossen sich Frauen frühzeitig den internationalen Bewegungen an. In der Ersten Republik wurde der Frauentag vor allem von sozialdemokratischen Frauenorganisationen genutzt, um politische Teilhabe und soziale Gerechtigkeit einzufordern.
Pionierinnen der Frauenbewegung in Österreich
Bereits 1848 beteiligten sich Frauen an revolutionären Protesten, organisierten politische Vereine und forderten Gleichberechtigung. Eine der ersten bedeutenden Akteurinnen war Karoline von Perin-Gradenstein, die sich für Bildung und politische Teilhabe von Frauen starkmachte. Im späten 19. Jahrhundert entstand eine vielfältige Frauenbewegung: Während bürgerliche Frauen insbesondere Bildungschancen einforderten, kämpften Arbeiterinnen für bessere Arbeitsbedingungen und gleiche Löhne.
Ein harter Kampf um das Frauenwahlrecht
Ein zentrales Anliegen der Frauenbewegung war die politische Partizipation. Während in Österreich 1907 das allgemeine Wahlrecht für Männer eingeführt wurde, blieben Frauen ausgeschlossen. Es dauerte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, bis das Frauenwahlrecht 1918 mit der Gründung der Republik beschlossen wurde. Im Jahr 1919 konnten Frauen erstmals frei wählen und ins Parlament einziehen. Doch trotz dieses Erfolgs blieben Frauen in der Politik lange unterrepräsentiert.
Frauenrechte im Widerstand und im Wandel
Die Jahre des Austrofaschismus und der NS-Herrschaft brachten massive Rückschläge. Die politische Beteiligung von Frauen wurde unterbunden, ihre Rolle auf Mutterschaft und Haushaltsführung reduziert. Dennoch leisteten viele Frauen Widerstand gegen das Regime und kämpften im Untergrund für Demokratie und Menschenrechte. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg konnten Frauen wieder verstärkt politische und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.
Die zweite Frauenbewegung: Reformen und neue Chancen
Die 1970er Jahre brachten entscheidende Reformen: 1975 wurde das Recht auf straffreien Schwangerschaftsabbruch in den ersten drei Monaten eingeführt. 1979 folgte das Gleichbehandlungsgesetz, das Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen vorschrieb. Auch die erste Frauenministerin Österreichs, Johanna Dohnal, setzte sich für weitergehende Frauenrechte ein und war eine Schüsselfigur der feministischen Politik.
Der Frauentag heute: Viel erreicht, viel zu tun
Trotz bedeutender Fortschritte bleiben Herausforderungen bestehen. Der Gender Pay Gap, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Gewalt gegen Frauen sind weiterhin drängende Themen. Der Internationale Frauentag dient daher nicht nur als Erinnerung an vergangene Errungenschaften, sondern auch als Mahnung, dass der Kampf für Gleichberechtigung weitergehen muss.
Der 8. März bleibt ein Symbol für Mut, Widerstand und Hoffnung – ein Tag, der die Vergangenheit ehrt und die Zukunft gestaltet.
Quelle und weitere Infos: 8. März – Der Internationale Frauentag - hdgö
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte
Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein Leben ist eine Mischung aus historischen Begebenheiten und wundersamen Legenden, die ihn bis heute als wichtigen Heiligen in verschiedenen Regionen Europas verehren lassen.
Ursprung und Aufbruch zur Mission
Geboren wurde Fridolin vermutlich in Irland, in eine wohlhabende Familie hinein. Doch anstatt ein Leben im Reichtum zu führen, verzichtete er auf seine Besitztümer und entschied sich für ein geistliches Leben. Zunächst missionierte er in seiner Heimat, bevor er nach Gallien reiste. Besonders die Stadt Poitiers wurde ein bedeutender Meilenstein in seinem Wirken. Dort fand er das zerstörte Grab des heiligen Hilarius, eines der bedeutendsten Kirchenlehrer des 4. Jahrhunderts. Nach einer Vision, in der Hilarius ihm erschien, entschloss sich Fridolin, dessen Gebeine erneut zu bestatten und eine Kirche zu errichten. Für dieses Werk wurde er vom Bischof von Poitiers zum Abt des zugehörigen Klosters ernannt.
Wunder und Mission am Königshof
Mit der Unterstützung des Bischofs von Poitiers begab sich Fridolin zum Merowingerkönig Chlodwig I., um seine Mission offiziell bestätigen zu lassen. Einer Legende zufolge vollbrachte er dort sein erstes Wunder: Er setzte ein durch Unachtsamkeit zerbrochenes Trinkgefäß wieder zusammen. Beeindruckt von diesem Zeichen ließen sich zahlreiche Angehörige des Hofes taufen, und der König versprach Fridolin seine Unterstützung.
Auf den Spuren des Heiligen Hilarius
Durch eine weitere Vision inspiriert, zog Fridolin weiter, um seine Missionsarbeit auszudehnen. Er gründete Kirchen und Klöster in verschiedenen Orten entlang des Rheins und in den Vogesen. Unter anderem entstanden solche Stätten in St-Avold (Lothringen), Straßburg und Chur. Sein Weg führte ihn schließlich zur Rheininsel Säckingen, wo er sich dauerhaft niederließ.
Die Gründung des Klosters Säckingen
Die heutige Stadt Bad Säckingen wurde zur Heimat seines bedeutendsten Wirkens. Die Insel war damals unbewohnt, und die Einheimischen leisteten erheblichen Widerstand gegen seine Ansiedlung. Erst nach einer erneuten königlichen Bestätigung konnte Fridolin dort ein Doppelkloster gründen – das älteste Kloster Süddeutschlands. Von hier aus missionierte er das Gebiet am Oberrhein und erwirkte durch sein Wirken zahlreiche Wunder. So wird ihm zugeschrieben, einen Gelähmten geheilt, eine Feuersbrunst gelöscht und sogar den Rhein umgeleitet zu haben, um sein Kloster vor feindlichen Angriffen zu schützen.
Das berühmte Urso-Wunder
Eine der bekanntesten Legenden um Fridolin ist das sogenannte Urso-Wunder. Demnach hatte ihm ein reicher Grundbesitzer namens Urso Land geschenkt, doch dessen Bruder Landolf wollte diese Schenkung rückgängig machen. In seiner Not betete Fridolin und hörte eine Stimme, die ihn anwies, den verstorbenen Urso aus seinem Grab zu holen, um die Schenkung vor Gericht zu bezeugen. Tatsächlich soll der Tote auferstanden sein, woraufhin Landolf vor Scham auch seinen Teil des Landes an Fridolin übertrug. Diese Geschichte erklärt auch die enge Verbindung zwischen Fridolin und dem heutigen Schweizer Kanton Glarus, dessen Wappen den Heiligen als Pilger darstellt.
Verehrung und Erbe
Fridolin wurde in einem römischen Sarkophag bestattet, der sich heute in der Krypta des Münsters in Säckingen befindet. Seine Reliquien wurden später nach Wien in den Stephansdom überführt. Seit dem 9. Jahrhundert wird er als Heiliger verehrt, besonders im Elsass, in Süddeutschland und in der Schweiz. In Säckingen wird sein Gedenktag, der 6. März, bis heute mit einer großen Prozession gefeiert.
Patronate und Attribute
Fridolin gilt als Patron des Kantons Glarus, von Bad Säckingen und Näfels sowie als Schutzheiliger der Schneider und des Viehs. Zudem wird er gegen Feuergefahr, Wassergefahren, Viehseuchen und verschiedene Krankheiten angerufen. Häufig wird er in der Kunst mit Wanderstab, Abtsstab oder zusammen mit dem Skelett von Urso dargestellt.
Ein unvergessenes Erbe
Fridolin von Säckingen war nicht nur ein unermüdlicher Missionar, sondern auch eine faszinierende Persönlichkeit, deren Leben von Legenden umrankt ist. Seine Geschichte lebt bis heute fort – in den Kirchen, den Bräuchen und den Menschen, die ihn weiterhin als Heiligen verehren.
Quellen: Ökumenisches Heiligenlexikon, bistum-augsburg.de/heilige-des-tages, redigiert durch ÖA
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