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Zwischen Himmel und Erde, zwischen Abschied und Nähe – Christi Himmelfahrt lädt ein, neu hinzusehen. Was steckt hinter diesem oft übersehenen Feiertag? Eine kurze spirituelle Spurensuche in sieben Fragen.
Ist Christi Himmelfahrt nur ein Abschied?
Wer den Tag nur als „Abreise Jesu in den Himmel“ versteht, greift zu kurz. Die biblische Szene der Himmelfahrt (Apg 1,9) – Jesus wird vor den Augen der Jünger von einer Wolke aufgenommen – zeigt nicht das Ende seiner Gegenwart, sondern ihren Wandel: vom Sichtbaren ins Unsichtbare, vom Äußeren ins Innere. Die Wolke steht symbolisch für Gottes verborgene, aber wirksame Nähe.
Warum spielt die Zahl 40 eine so große Rolle?
40 Tage – das ist biblisch keine Kalenderangabe, sondern eine Chiffre für Übergänge. Ob Noahs Flut, Israels Wanderung oder Jesu Fastenzeit: Die „Vierzig“ ist stets Vorbereitungszeit auf Neues. Auch der Zeitraum zwischen Ostern und Himmelfahrt steht für intensive Einübung in das kommende Reich Gottes. Am 40. Tag schließt sich der Kreis – nicht mit einem Ende, sondern mit einem Neubeginn.
Woher kommt dieses Fest – und seit wann wird es gefeiert?
Schon im 4. Jahrhundert begannen Christ:innen, die Himmelfahrt als eigenständiges Fest zu begehen – losgelöst vom Pfingstfest, mit dem es anfangs eng verbunden war. Das Konzil von Nicäa (325) fixierte den Termin gemäß Apostelgeschichte: 40 Tage nach Ostern. Damit steht es in Parallele zur 40-tägigen Fastenzeit – auch das ein Weg des Übergangs.
Wie wird Christi Himmelfahrt heute gefeiert?
Prozessionen durch Felder, Bittgänge und Gottesdienste im Freien prägen das Fest in vielen Regionen. In Kärnten etwa wird beim „Engele Auftanzen“ eine Christusfigur durch ein Loch in der Kirchendecke hinaufgezogen – begleitet von Engeln mit Kerzen. Solche Bräuche verkörpern das Unsichtbare mit kindlich-poetischer Kraft. Auch in Jerusalem, am Ölberg, wird an dem Ort eine Messe gefeiert, wo Jesus der Überlieferung nach „aufgefahren“ ist – ein Ort, der auch für Muslime heilig ist.
Ist Jesu Himmelfahrt ein Rückzug?
Im Gegenteil. Jesu Rückkehr zum Vater ist keine Flucht aus der Welt, sondern der Beginn einer neuen Nähe. Er verlässt die Jünger nicht, um zu entschwinden, sondern um sie zu senden. Christi Himmelfahrt eröffnet den Raum für Pfingsten: Der Heilige Geist wird kommen – und mit ihm die Verantwortung, den Glauben in der Welt lebendig zu halten.
Was bedeutet „Himmel“ heute noch – jenseits von Sternen und Wolken?
Der Himmel ist kein ferner Ort über den Wolken, sondern ein Bild für Gottes Gegenwart – jenseits unserer Kategorien von Raum und Zeit, und doch mitten im Leben. Christi Himmelfahrt lädt dazu ein, den Blick zu heben – nicht nur ins Oben, sondern ins Wesentliche. Wo Menschen im Geist Jesu handeln, wird der Himmel erfahrbar – hier und jetzt.
Und was bleibt – nach dem Fest?
Christi Himmelfahrt ist mehr als liturgische Erinnerung. Es ist ein Fest der Hoffnung, der Perspektive, der Sendung. Es ruft dazu auf, das Unsichtbare nicht zu übersehen – und das Irdische nicht ohne den Himmel zu denken. Die neun Tage bis Pfingsten laden ein: innezuhalten, zu beten, bereit zu sein für den Geist, der verwandelt.
Ein Fest des Übergangs. Ein Fest der Nähe. Und ein stilles Versprechen: Der Himmel beginnt nicht jenseits, sondern jetzt.
Quellen: vivat.de, Christentum: Christi Himmelfahrt: Der Tag, als Jesus entschwand - religion.ORF.at, mildioz.at, Christi Himmelfahrt
Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt
Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger. Inmitten dieses erwachenden Frühlings rückt eine Gestalt in den Fokus, die in der katholischen Tradition als Inbegriff von Reinheit, Mutterschaft und stillem Vertrauen gilt: Maria.
Jahr für Jahr wird sie im Marienmonat besonders verehrt – nicht nur als religiöse Figur, sondern als Sinnbild einer spirituellen Kraft, die Menschen seit Jahrhunderten Trost und Orientierung spendet.
Maria – die Unvergängliche im Wandel der Zeit
Nicht laut, nicht fordernd, nicht mit weltlicher Macht ausgestattet – so begegnet uns Maria in der christlichen Überlieferung. In einer Welt, die oft auf äußere Schönheit und Prestige schaut, wird sie als „die Schönste von allen“ gepriesen – und doch geht es um eine andere Art von Schönheit. Eine, die von innen leuchtet. Eine, die sich nicht aus Spiegelbildern nährt, sondern aus Gnade, Demut und Hingabe.
„Kann Schönres nicht malen ein englische Hand“, heißt es in einem alten Marienlied – eine poetische Umschreibung für jene unsichtbare Schönheit, die der Seele entspringt. Maria, so glauben viele, spiegelt das Ideal einer Liebe wider, die nicht an Bedingungen geknüpft ist.
Ein Frühling für die Seele
In vielen Kirchen und Häusern entstehen im Mai sogenannte Maialtäre: kleine Oasen des Lichts, geschmückt mit Blumen, Kerzen und Bildern der Gottesmutter. Was auf den ersten Blick folkloristisch anmuten mag, birgt eine tiefere Botschaft. Denn Maria steht im Zentrum dieser Andachten nicht nur als Mutter Jesu, sondern als Zeichen des neuen Lebens – inmitten einer Welt, die immer wieder nach Neuanfang sucht.
Die florale Pracht verweist nicht allein auf den Frühling in der Natur, sondern auf ein inneres Aufblühen: Hoffnung, Vertrauen, und der Glaube an eine Kraft, die das Leben trägt – auch in dunklen Zeiten.
Ein Name, viele Gesichter
Maria ist in der christlichen Tradition weit mehr als eine historische Figur. Sie ist „Gottesgebärerin“, „Königin des Friedens“, „Mutter der Barmherzigkeit“. Jeder dieser Titel offenbart eine Facette ihrer Rolle im Leben der Gläubigen – als Trösterin, Fürsprecherin, Begleiterin.
2020 verlieh Papst Franziskus ihr einen neuen Namen: Trost der Migranten. Ein Titel, der Maria als Zufluchtsort für die Verlorenen und Vertriebenen unserer Zeit begreift – und der ihre bleibende Relevanz in einer Welt voller Unruhe und Fluchtwege unterstreicht.
Zwischen heidnischem Ursprung und christlicher Wandlung
Weniger bekannt, aber umso faszinierender ist der Ursprung der Maiandachten. Lange vor der Christianisierung Europas feierten Menschen Frühlingsfeste zu Ehren weiblicher Naturgottheiten – Ausdruck einer tiefen Verbindung zur Erde und ihrer Fruchtbarkeit. Mit dem Einzug des Christentums wandelte sich dieser Brauch: Die weibliche Gottheit wurde zur Jungfrau Maria, das heidnische Ritual zur christlichen Andacht.
Im 19. und 20. Jahrhundert erfuhren die Maiandachten eine besondere Blütezeit. In Kriegs- und Krisenjahren wurden sie zu Inseln des Gebets – Orte, an denen sich kollektive Angst in Hoffnung verwandelte. Päpste wie Pius XII. förderten diese Form der Frömmigkeit als geistlichen Widerstand gegen die Trostlosigkeit einer bedrohten Welt.
Der Mai als Einladung
Heute, in einer Zeit, in der Spiritualität oft leiser, aber nicht weniger dringlich gesucht wird, behalten Maiandachten ihren Zauber. Sie sind Rituale der Erinnerung und der inneren Sammlung – ein Innehalten im oft getriebenen Alltag. Maria erscheint dabei nicht nur als Figur aus längst vergangenen Zeiten, sondern als lebendige Präsenz: eine geistliche Schwester, die in stillen Momenten hörbar wird.
Der Marienmonat Mai lädt ein, sich dieser Nähe bewusst zu werden. Und vielleicht auch, einen persönlichen Altar zu errichten – im Herzen, wo Hoffnung wurzelt und neues Leben blühen kann.
Lourdes/Wien – Rund 400 österreichische Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbedienstete des Bundesheeres werden in dieser Woche an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt im südfranzösischen Lourdes teilnehmen. Die Wallfahrt beginnt am Donnerstagabend, dem 15. Mai. Die Delegation aus Österreich wird von Militärbischof Werner Freistetter angeführt. Erwartet werden heuer tausende Militärangehörige aus etwa 40 Nationen, die sich unter dem diesjährigen Leitwort „Pilger der Hoffnung“ versammeln – eine Anlehnung an das Motto des Heiligen Jahres 2025 der römisch-katholischen Kirche.
Wallfahrt als Zeichen gegen Dunkelheit und Krieg
Für Bischof Freistetter ist die Teilnahme an der Wallfahrt mehr als eine spirituelle Reise. Sie stelle einen „besonderen Höhepunkt“ im Jahreslauf der Militärdiözese dar. Angesichts der aktuellen Weltlage, „in einer Zeit, die viele Menschen als dunkel empfinden, in der die Kriege in Europa und im Nahen Osten weiter andauern und in der die Sorge um den Schutz unseres gemeinsamen Lebensraums immer drängender wird“, wolle man sich bewusst als „Pilger der Hoffnung“ auf den Weg machen, so der Militärbischof.
Die Wallfahrt sei, so Freistetter weiter, „ein Zeichen jener Freundschaft unter den Nationen, die die Welt heute so dringend braucht“. Sie biete eine einzigartige Gelegenheit, gemeinsam für den Frieden und das Miteinander zu beten. Dabei rief der Militärbischof auch zum Gebet für „Kranke, Verwundete und Vertriebene“ auf.
Programm mit liturgischen Höhepunkten
Das nationale Wallfahrtsprogramm der österreichischen Delegation beginnt am Donnerstagabend mit einer Andacht. Am Freitag, dem 16. Mai, folgen der Eröffnungsgottesdienst für die deutschsprachigen Pilgerinnen und Pilger bei der Erscheinungsgrotte sowie die Internationale Eröffnungsfeier in der Basilika Pius X.
Am Samstag, dem 17. Mai, wird ein gemeinsamer Feldgottesdienst mit der Schweizer Delegation im Internationalen Zeltlager gefeiert. Am Abend bildet die feierliche Lichterprozession durch den Heiligen Bezirk zur Esplanade einen emotionalen Höhepunkt der Wallfahrt. Den Abschluss am Sonntag, dem 18. Mai, bildet eine internationale Messe in der unterirdischen Basilika Pius X., gefolgt von einer feierlichen Schlusszeremonie.
Hochrangige Begleitung aus Österreich
Neben Bischof Freistetter nehmen auch der Generalvikar des Militärordinariats, Peter Papst, sowie Brigadier Peter Schinnerl, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten, an der Wallfahrt teil. Begleitet wird die Gruppe zudem vom Militärkommandanten von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein. Für die musikalische Gestaltung sorgt in diesem Jahr die Militärmusik Tirol.
Ursprünge in der Versöhnung nach dem Krieg
Die Internationale Soldatenwallfahrt geht auf eine Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger zurück, die sich im Zweiten Weltkrieg aus einer Wallfahrt französischer Soldaten im Jahr 1944 entwickelte. Heute ist sie ein bedeutendes Zeichen der Versöhnung und Völkerverständigung. Österreich beteiligt sich seit 1958 regelmäßig an dieser besonderen Pilgerreise.
Lourdes – Ort des Gebets und der Heilung
Lourdes ist seit der Marienerscheinung im Jahr 1858 einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der Welt. Die 14-jährige Bernadette Soubirous, Tochter eines Müllers, berichtete von mehreren Erscheinungen der Gottesmutter Maria in der Grotte von Massabielle. Bernadette wurde 1933 heiliggesprochen. Bis heute zieht der Wallfahrtsort jährlich Millionen Gläubige an.
Quellen: kathpress und mildioz.at
Wenn am zweiten Sonntag im Mai Blumensträuße überreicht, Gedichte vorgelesen und liebevolle Gesten verteilt werden, dann ist Muttertag – ein Feiertag, der weltweit gefeiert wird und dem tief verwurzelten Bedürfnis entspringt, Müttern Anerkennung und Dankbarkeit entgegenzubringen.
Die Geschichte dieses besonderen Tages reicht weit zurück: Schon im antiken Griechenland ehrte man die Göttin Rhea, Mutter der Götter, mit Festen. Auch im alten Rom widmete man der Muttergöttin Cybele den Feiertag „Hilaria“, der mit feierlichen Prozessionen und Ritualen begangen wurde.
Die moderne Form des Muttertags jedoch ist ein relativ junges Phänomen. Im frühen 20. Jahrhundert machte sich die US-Amerikanerin Anna Jarvis für einen offiziellen Feiertag zu Ehren der Mütter stark. Sie wollte ihre eigene Mutter – eine engagierte Sozialaktivistin – ehren und zugleich allen Müttern eine Bühne der Anerkennung bieten. 1908 organisierte Jarvis die erste offizielle Muttertagsfeier in Grafton, West Virginia. Nur wenige Jahre später, 1914, erklärte der US-Kongress den zweiten Sonntag im Mai zum nationalen Muttertag. Die Idee verbreitete sich rasch über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus.
Auch in Österreich fand dieser Feiertag bald Anklang: Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1924, wurde der Muttertag erstmals offiziell begangen. Eine zentrale Figur in dieser Entwicklung war Marianne Hainisch, eine bedeutende Frauenrechtlerin und Sozialreformerin. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Rechte von Frauen und Kindern erkannte sie früh den Wert eines Tages, der Müttern gewidmet ist. Inspiriert von internationalen Vorbildern trug sie maßgeblich zur Etablierung des Muttertags in Österreich bei.
Seitdem ist der zweite Sonntag im Mai auch hierzulande fest im Kalender verankert. Ob mit Blumen, kleinen Geschenken oder liebevoll gestalteten Karten – der Muttertag bietet eine Gelegenheit, innezuhalten und der Rolle der Mutter in Familie und Gesellschaft Respekt zu zollen.
Doch nicht alle sehen diesen Tag nur durch die rosarote Brille. Kritiker bemängeln seit Jahren die zunehmende Kommerzialisierung, die den eigentlichen Sinn – nämlich echte Wertschätzung – zu überlagern droht. Und dennoch bleibt der Muttertag ein Symbol der Verbundenheit, ein Moment der Würdigung jener Menschen, die oft im Stillen Großes leisten
Von der stillen Sammlung bis zum weißen Rauch: Das Konklave beginnt. Ein Überblick über den Weg zur Wahl eines neuen Papstes.
Am Mittwoch versammeln sich 133 Kardinäle aus aller Welt hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle. Ihr Ziel: die Wahl eines neuen Papstes. Nach Tagen intensiver Gespräche im sogenannten Vorkonklave beginnt nun der eigentliche Wahlprozess – ein Ritual von weltkirchlicher Bedeutung und geheimnisvoller Strenge. Die Nachrichtenagentur Kathpress gibt Antworten auf die drängendsten Fragen rund um diesen historischen Moment.
Wer war am Vorkonklave beteiligt?
Im Vorkonklave, das der offiziellen Wahl vorausgeht, durften alle Kardinäle mitdiskutieren – auch jene, die das 80. Lebensjahr überschritten haben. So nahm etwa auch Kardinal Christoph Schönborn aus Wien teil, obwohl er altersbedingt nicht mehr wahlberechtigt ist. Geleitet wurde die Versammlung vom hochbetagten Kardinaldekan Giovanni Battista Re. Im Zentrum der Reden standen weniger Personalfragen, sondern vielmehr die Herausforderungen der Kirche und die Erwartungen an ihren künftigen Oberhirten.
Wer darf den Papst wählen – und wer nicht?
Nur Kardinäle unter 80 Jahren sind stimmberechtigt. Von den ursprünglich 136 infrage kommenden Wahlmännern haben drei auf die Teilnahme verzichtet. Somit wird das neue Kirchenoberhaupt von 133 Kardinälen bestimmt – ein Quorum, das sowohl Weite als auch Komplexität garantiert.
Wo wohnen die Papstwähler während des Konklaves?
Die meisten Wahlkardinäle sind im Gästehaus Santa Marta untergebracht, einem schlichten, aber modernen Komplex in unmittelbarer Nähe zum Vatikan. Aufgrund begrenzter Kapazitäten wurden einige in ein älteres Nachbargebäude ausgelagert. Der Weg zur Sixtinischen Kapelle wird täglich zu Fuß oder per Shuttlebus zurückgelegt. Für die kulinarische Versorgung sorgt die Küche des Gästehauses – abgeschirmt vom Rest der Welt.
Wann beginnt das Konklave offiziell?
Der feierliche Auftakt erfolgt am Mittwochvormittag mit der Messe pro eligendo Romano Pontifice im Petersdom. Kardinal Re, der dienstälteste unter den Wahlkardinälen, wird ihr vorstehen. Nach einem stillen Mittagessen und einer Zeit der Sammlung zieht die Wahlversammlung am Nachmittag in die Sixtinische Kapelle ein. Die Leitung des Konklaves obliegt dem erfahrenen Kardinalbischof Pietro Parolin, der unter Franziskus als Staatssekretär amtierte.
Wann steigt der erste Rauch auf?
Bereits am Mittwochabend könnte sich der erste Rauch aus dem berühmten Schornstein der Sixtinischen Kapelle erheben. Nach der Vereidigung und einer geistlichen Besinnung findet der erste Wahlgang statt. Bleibt er erfolglos, wird schwarzer Rauch aufsteigen – das untrügliche Zeichen, dass noch kein Konsens erzielt wurde.
Wie viele Wahlgänge sind pro Tag möglich?
Zweimal vormittags, zweimal nachmittags – so lautet das Wahlregime. Nach jedem Doppel-Wahlgang, der zu keinem Ergebnis führt, wird erneut schwarzer Rauch sichtbar. Sobald ein Kandidat die nötige Zweidrittelmehrheit erreicht – 89 Stimmen sind erforderlich –, kündigt weißer Rauch die Entscheidung an.
Was passiert, wenn die Einigung ausbleibt?
Sollte sich nach drei vollständigen Wahltagen noch kein Kandidat durchgesetzt haben, ist eine kurze Pause vorgesehen – ein Tag des Gebets und der Reflexion. Bleibt auch danach die Wahl erfolglos, folgen maximal sieben weitere Wahlgänge, gefolgt von einer weiteren Unterbrechung. Die Geschichte zeigt: Geduld ist geboten. Die bislang längste Papstwahl des 20. Jahrhunderts dauerte fünf Tage.
Wie wird der neue Papst der Welt präsentiert?
Hat ein Kandidat die Wahl angenommen und einen Papstnamen gewählt, beginnt die feierliche Inszenierung. Der neue Papst wird eingekleidet, weiße Rauchschwaden steigen auf. Rund 45 Minuten später tritt der ranghöchste Kardinaldiakon auf den Balkon des Petersdoms. Mit den Worten Annuntio vobis gaudium magnum: Habemus Papam! verkündet er die frohe Botschaft. Dann folgt der Name des neuen Kirchenoberhaupts – und dessen erste Worte als Bischof von Rom an die wartende Welt.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Ein Märtyrer aus dem Herzen Österreichs
Der 4. Mai ist ein fest verankerter Gedenktag in der katholischen Kirche – es ist der Todestag des heiligen Florian, eines Mannes, dessen Name zwar vielen geläufig ist, dessen Leben jedoch oft nur schemenhaft bekannt ist. Und doch ist Florian alles andere als eine bloße Legende. Er ist einer der ältesten und prominentesten Märtyrer der Ostalpenregion – und eine zutiefst österreichische Gestalt.
Geboren vermutlich in Cannabiaca, dem heutigen Zeiselmauer bei Tulln, diente Florian als hoher Beamter in der römischen Provinz Ufer-Noricum. Nach seiner Pensionierung – die wohl mit seinem Bekenntnis zum Christentum zusammenhing – lebte er in Aelium Cetium, dem heutigen St. Pölten. Doch sein Lebensweg endete in Lorch, einem Stadtteil von Enns, wo er 304 n. Chr. den Märtyrertod starb.
Standhaft im Glauben – der Weg zum Märtyrer
Die Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian trafen auch Noricum. Als 40 Christen in Lauriacum gefangen genommen wurden, konnte Florian nicht tatenlos bleiben. Er reiste nach Enns, um seinen Glaubensbrüdern beizustehen – ein gefährlicher Akt der Solidarität. Als er sich weigerte, dem Christentum abzuschwören und den römischen Göttern zu opfern, wurde er grausam gefoltert. Seine Schulterblätter wurden mit Eisen gebrochen, schließlich warf man ihn mit einem Mühlstein um den Hals in die Enns.
Der Mut, mit dem er zu seinem Glauben stand, macht Florian nicht nur zum Märtyrer, sondern auch zum Symbol für Zivilcourage, Treue und Mitmenschlichkeit.
Zwischen Geschichte und Legende
Trotz der wenigen gesicherten historischen Fakten ist die Gestalt des heiligen Florian keine Fiktion. Archäologische Funde in Lorch, etwa in der heutigen Lorcher Basilika, untermauern seine historische Existenz. Die Verehrung seiner Person reicht bis ins frühe Mittelalter zurück und ist über Jahrhunderte hinweg gewachsen.
Zahlreiche Legenden ranken sich um seine letzte Ruhestätte. So soll seine Leiche, von einem Adler bewacht, an das Ufer gespült worden sein, wo ihn die fromme Witwe Valeria bestattete – an der Stelle, wo heute das Augustiner-Chorherrenstift St. Florian bei Linz steht. Aus dem Weg dorthin entstand der bis heute fließende "Floriansbrunnen", dem heilende Kräfte zugeschrieben werden.
Der Schutzpatron
Was Florian zur unverwechselbaren Figur der Volksfrömmigkeit machte, ist sein Schutzcharakter. Der Legende nach soll er in jungen Jahren durch sein Gebet ein brennendes Haus gelöscht haben – ein Bild, das ihn bis heute begleitet. Seine häufigsten Darstellungen zeigen ihn in römischer Uniform mit Wasserkübel oder Lanze, oft mit einem brennenden Haus zu seinen Füßen, das er löscht – ein Sinnbild seines Schutzes vor Feuer.
Nicht zufällig ist er Schutzpatron der Feuerwehr – der sogenannten "Floriansjünger". Doch auch andere Berufsgruppen wie Töpfer, Hafner, Schmiede oder Bierbrauer verehren ihn als Patron. Zudem wird er in Gebeten angerufen bei Brandwunden, Wassergefahr, Sturm und Dürre.
Österreichs Heiliger
Florian ist der erste namentlich bekannte Heilige Österreichs – sein Leben und Sterben tief verwurzelt in der heimischen Geschichte. Kein anderer Märtyrer hat in Österreich so viele Spuren hinterlassen: Das Stift St. Florian, zahlreiche Kirchen, Kapellen und Statuen tragen seinen Namen. Die Verehrung ist nicht auf Österreich beschränkt – sie reicht über Bayern, Südtirol und Böhmen bis nach Polen, wo Florian als Nationalheiliger gilt.
Seit 1971 ist er Patron der Diözese Linz, seit 2004 gemeinsam mit dem heiligen Leopold Landespatron von Oberösterreich. Die Basilika von Lorch, die über seinem mutmaßlichen Grab errichtet wurde, ist heute nicht nur ein bedeutender Ort der Erinnerung, sondern auch spiritueller Mittelpunkt der Florian-Verehrung.
Mehr als nur ein Heiliger
Der heilige Florian ist ein Mensch mit Haltung, ein Vorbild an Mut und Treue – und ein lebendiges Stück österreichischer Geschichte. Seine Figur ist Sinnbild für das Gute, das sich gegen Unterdrückung und Gewalt stellt. In Zeiten, in denen Solidarität und Zivilcourage wieder mehr denn je gefragt sind, ist der heilige Florian alles andere als ein ferner Heiliger.
Er ist ein stiller Held, der auch heute noch zu uns spricht – durch Feuer und Wasser hindurch.
Verwendete Quellen:
https://www.dioezese-linz.at/portal/glaubenfeiern/heiligezeiten/seligeheilige/florian/article/24058.html
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienF/Florian.html
Wenn Glocken verstummen und Kerzen die Dunkelheit durchbrechen, dann beginnt für Christinnen und Christen eine der tiefgründigsten Zeiten des Jahres: das Triduum Sacrum.
Drei Tage, die keine gewöhnlichen Feiertage sind, sondern als Einheit ein einziges großes Hochfest bilden. Sie erzählen vom letzten Abendmahl, vom Sterben am Kreuz und vom überwältigenden Wunder der Auferstehung. Vom Gründonnerstagabend bis zur Vesper des Ostersonntags spannt sich ein geistlicher Bogen, der in einzigartiger Dichte Leben, Tod und neues Leben zusammenführt – eine Einladung zur Besinnung, zum Innehalten und zum Staunen.
Gründonnerstag
Im Zentrum des Gründonnerstags steht das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern – ein Moment tiefster Gemeinschaft und zugleich Beginn des Leidenswegs. Die Kirche erkennt in dieser Abendmahlsfeier die Einsetzung der Eucharistie – jenes zentralen Elements der Heiligen Messe, das bis heute Herzstück jedes Gottesdienstes ist. Das letzte Abendmahl weist dabei über sich hinaus – hin zum himmlischen Freudenmahl, das im Glauben als Ziel und Hoffnung aller Gläubigen verankert ist.
Hintergrund
19. April, um 2100 Uhr Osternacht mit Erwachsenentaufe mit Militärbischof Werner FREISTETTER in der St. Georgskathedrale zu Wiener Neustadt
Ein Zögling der Bundeshandelsakademie Wiener Neustadt wird im Zuge des Festgottesdienstes getauft. Dieser Taufe ging die Salbung mit demDie biblischen Überlieferungen berichten von einem festlichen Mahl Jesu in Jerusalem, dem sich bedeutungsvolle Gesten und Ereignisse anschließen: die Fußwaschung als Zeichen dienender Liebe, das Gebet am Ölberg, das Ringen im Angesicht des nahenden Todes – und schließlich die nächtliche Gefangennahme.
Der Name "Gründonnerstag" leitet sich wohl vom mittelhochdeutschen gronan – weinen – ab, da an diesem Tag reuige Büßer wieder in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen wurden. Eine andere Deutung verweist auf grüne Messgewänder, die im Mittelalter an diesem Tag getragen wurden.
Form der Feier und Brauchtum
Die Liturgie des Gründonnerstags erinnert unmittelbar an das letzte Abendmahl: Die Fußwaschung wird symbolisch durch den Priester vollzogen – ein demütiges Zeichen der Liebe und Hingabe. Nach dem feierlichen Gottesdienst schweigen Glocken und Orgeln bis zur Osternacht – im Volksglauben „fliegen sie nach Rom“.
Das heilige Brot wird ehrfurchtsvoll zu einem Seitenaltar getragen, während der Hauptaltar leergeräumt wird – ein Ausdruck der wachsenden Dunkelheit, die sich über die kommenden Tage legt. In manchen Gemeinden werden kleine, gesegnete Brote verteilt – ein greifbares Zeichen der Gemeinschaft.
Donnerstag, 17. April, 1800 Uhr - Gründonnerstagsliturgie mit Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt
Karfreitag
Am Karfreitag richtet sich der Blick auf das Kreuz – das Symbol des Leidens, aber auch des tiefsten Vertrauens. Es ist der Tag, an dem Christinnen und Christen des Sterbens Jesu gedenken, der – so der Glaube – für die Erlösung der Menschheit den Tod auf sich nahm.
Hintergrund
Die biblischen Berichte zeichnen ein eindrückliches Bild: von der Gefangennahme Jesu über das Verhör vor Pontius Pilatus bis hin zur Kreuzigung auf Golgota, vollzogen zur neunten Stunde – um 15 Uhr. Es ist ein Tag der Stille, des Schmerzes und der Ehrfurcht.
Form der Feier
Um die Todesstunde Jesu versammeln sich vielerorts Gläubige zu Kreuzwegandachten. Am Abend lädt ein Wortgottesdienst zur stillen Besinnung und zur Kreuzverehrung ein. Der Karfreitag ist zudem ein strenger Fasttag – Ausdruck der Anteilnahme am Leid Christi und Zeichen geistiger Vorbereitung auf das Osterfest.
18. April, 1800 Uhr - Karfreitagsliturgie mit Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt
Karsamstag
Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe – eine Zeit des Schweigens, der Trauer und der Erwartung. Die Kirche verharrt in stiller Andacht. Kein Gottesdienst wird gefeiert, keine Kommunion gespendet. Alles verweilt in einem Zustand des Dazwischen – zwischen Tod und Leben, zwischen Dunkelheit und aufkeimender Hoffnung.
Osterfest / Osternachtsfeier
Mit der Osternacht beginnt das Fest aller Feste: Ostern. In der Dunkelheit des Karsamstags flammt neues Licht auf – Symbol für Christi Auferstehung und die Überwindung des Todes. Diese Nacht verkündet das Herz der christlichen Botschaft: das Leben siegt.
19. April, 2100 Uhr - Osternacht mit Erwachsenentaufe mit Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt
20. April, 1000 Uhr - Ostersonntagsmesse mit Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt
Hintergrund
Ostern wurzelt im jüdischen Paschafest, das Jesus mit seinen Jüngern feierte. Seine Kreuzigung und Auferstehung geschahen rund um dieses Fest, das den Auszug Israels aus der Sklaverei Ägyptens erinnert – eine symbolträchtige Verbindung.
Die Evangelien berichten von unterschiedlichen Erscheinungen des Auferstandenen – in Jerusalem oder in Galiläa, bei einem Mahl oder auf dem Weg. Nicht die historische Beweisbarkeit steht im Zentrum, sondern die tiefen Glaubenserfahrungen der Jünger, die Christus in neuer Weise begegneten.
Form der Feier und Brauchtum
Die Feier der Osternacht beginnt in der Dunkelheit – Sinnbild für Tod und Hoffnungslosigkeit. Vor der Kirche wird ein Feuer entfacht, an dem die große Osterkerze entzündet wird. Mit ihr zieht der Priester in die dunkle Kirche ein und ruft dreimal: „Lumen Christi“ – das Licht Christi. Die Gemeinde antwortet mit „Deo gratias“ – Dank sei Gott.
Nach und nach erhellt sich der Raum, während das Licht von Kerze zu Kerze weitergegeben wird. Der anschließende Wortgottesdienst erzählt die Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen – von der Schöpfung bis zur Erlösung.
Im Zentrum steht die Eucharistiefeier, in der erstmals seit dem Gründonnerstag das heilige Brot wieder gewandelt wird – Christus wird mitten in der Gemeinde gegenwärtig. Nach der Messe versammeln sich viele Gläubige am Osterfeuer, teilen Brot oder wärmen sich im Licht der Hoffnung.
Mancherorts wird der „Osterlauf“ veranstaltet – eine lebendige Erinnerung an die Jünger, die am Ostermorgen voller Aufregung zum leeren Grab eilten.
Auch bekannte Osterbräuche wie das Osterei oder der Osterhase haben tiefe symbolische Wurzeln: Das Ei – Sinnbild für neues Leben und Fruchtbarkeit – wurde früher als Naturalzins entrichtet. Der Hase, der mit offenen Augen schläft, wurde in der byzantinischen Symbolik als Bild für Christus gesehen, der im Tod nicht schläft, sondern lebt.
Das Triduum Sacrum lädt dazu ein, die zentralen Geheimnisse des Glaubens nicht nur zu erinnern, sondern innerlich mitzuvollziehen. Zwischen Brot und Kreuz, Feuer und Licht, Trauer und Jubel entfaltet sich ein Weg, der vom Dunkel ins Licht führt – ein Weg, der bis heute Kraft und Orientierung zu schenken vermag.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Todesstrafe weltweit auf dem Vormarsch – Kirche bleibt bei klarer Ablehnung
Weltweit wurden im vergangenen Jahr so viele Menschen hingerichtet wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Laut dem aktuellen Bericht von Amnesty International wurden in 15 Ländern mehr als 1.500 Todesstrafen vollstreckt – ein drastischer Anstieg, für den vor allem Staaten im Nahen Osten verantwortlich sind. Die Länder mit den meisten Hinrichtungen bleiben China, der Iran, Saudi-Arabien, Irak und Jemen. China verweigert allerdings weiterhin jegliche Offenlegung von Zahlen.
Inmitten dieser alarmierenden Entwicklung erneuert die katholische Kirche unter der Führung von Papst Franziskus ihre entschlossene Ablehnung der Todesstrafe. Der Pontifex hat sich mehrfach und mit großer Deutlichkeit für ihre weltweite Abschaffung ausgesprochen – zuletzt zum Weltfriedenstag am 1. Jänner dieses Jahres. Seine Begründung ist unmissverständlich: Die Todesstrafe verletze nicht nur die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens, sondern zerstöre jede Hoffnung auf Reue, Versöhnung und Erneuerung.
Ein klarer moralischer Kompass: Der Papst und die Kirche
Bereits 2018 setzte Papst Franziskus ein klares Zeichen, als er den Katechismus der katholischen Kirche ändern ließ. Darin wird die Todesstrafe seither als "unzulässig" bezeichnet – unter allen Umständen. Es war die bislang einzige Modifikation seit der Veröffentlichung des Katechismus im Jahr 1992 und ein historischer Akt kirchlicher Selbstvergewisserung.
Nicht nur der Papst, auch viele kirchliche Vertreter, wie die US-Ordensfrau Helen Prejean, setzen sich international gegen die Todesstrafe ein. Für sie ist sie nicht nur eine juristische, sondern vor allem eine ethische Frage. Dass Staaten wie die USA – insbesondere seit dem Ende der Corona-Pandemie – die Zahl der Exekutionen wieder erhöhen, stößt in kirchlichen Kreisen auf entschiedene Ablehnung. Die Behauptung, Hinrichtungen dienten der Abschreckung, sei laut Menschenrechtsorganisationen wissenschaftlich längst widerlegt.
Ungleichheit und Missbrauch: Kritik an der Praxis
Der Amnesty-Bericht legt offen, dass mehr als 40 Prozent der Hinrichtungen mit Drogendelikten in Verbindung stehen – allein im Iran über die Hälfte. Solche Urteile stehen im Widerspruch zu internationalen Menschenrechtsstandards, die die Todesstrafe nur bei den "schwersten Verbrechen", etwa Mord, für zulässig halten. Besonders betroffen sind arme Menschen und ethnische Minderheiten – ein Zeichen tiefgreifender Ungerechtigkeit im globalen Strafsystem.
Österreichs Weg: Vom Fallbeil zur klaren Absage
Österreich ist heute ein Land, in dem die Todesstrafe vollständig der Vergangenheit angehört. Doch der Weg dorthin war lang – und nicht frei von blutigen Kapiteln. Die letzte Hinrichtung fand am 24. März 1950 statt. Danach wurde die Todesstrafe im ordentlichen Strafverfahren noch im selben Jahr, am 24. Mai 1950, durch die lebenslange Freiheitsstrafe ersetzt.
Der endgültige Bruch mit dieser Form der Strafjustiz erfolgte am 7. Februar 1968: Die Todesstrafe wurde vollständig aus dem österreichischen Recht gestrichen. Seitdem hat keine Parlamentspartei ernsthaft ihre Wiedereinführung gefordert – ein Konsens, der bis heute Bestand hat.
Ein düsteres Erbe: Die Todesstrafe in Österreichs Geschichte
Historisch reicht die Auseinandersetzung mit der Todesstrafe in Österreich weit zurück. Kaiser Joseph II. versuchte bereits 1787, sie abzuschaffen. Doch schon 1803 wurde sie wieder eingeführt. Nach einem kurzen Verbot in der Ersten Republik ab 1919 wurde sie in den 1930er-Jahren im Zuge autoritärer Entwicklungen wieder eingesetzt – nicht zuletzt als Ausdruck politischer Unterdrückung.
Am düstersten war die Zeit des Nationalsozialismus: Zwischen 1938 und 1945 wurden allein am Wiener Straflandesgericht über 1.180 Menschen hingerichtet, die meisten aus politischen Gründen. Die Justiz wurde zum Instrument des Terrors, das Fallbeil zur täglichen Routine.
Ein endgültiger Abschied vom Töten im Namen des Staates
Nach dem Zweiten Weltkrieg zögerte die junge Republik zunächst, ganz auf die Todesstrafe zu verzichten. Mehrfach wurde sie – oft nur auf Zeit – verlängert. Erst der politische und gesellschaftliche Wandel der 1960er-Jahre ermöglichte ihre endgültige Abschaffung.
Es war ein Akt moralischer Reife – und ein Zeichen für eine Gesellschaft, die sich auf das Leben und nicht auf Rache gründet. Damit steht Österreich heute Seite an Seite mit 113 Staaten weltweit, die die Todesstrafe vollständig abgeschafft haben.
Ein Ruf aus Rom an die Welt
Papst Franziskus mahnt: Die Todesstrafe sei keine gerechte Strafe, sondern Ausdruck eines Unrechts, das das Leben verkennt. Sein Ruf ist klar: "Keine Strafe darf die Hoffnung auf Erlösung und Vergebung auslöschen." In einer Welt, in der Hinrichtungen wieder zunehmen, bleibt seine Stimme eine der deutlichsten – und menschlichsten.
Quellen: kathpress, Hintergrund: Die Todesstrafe in Österreich – DiePresse.com, redigiert durch ÖA
Eine Stimme des Gewissens im Sturm der Zeit
Er zählt zu den herausragenden Gestalten der christlichen Zeitgeschichte: Der evangelische Theologe und mutige Gegner des Nationalsozialismus, Dietrich Bonhoeffer (1906–1945), wird bis heute über Konfessionsgrenzen hinweg als moralisches Vorbild verehrt. Selbst der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller, früherer Präfekt der Glaubenskongregation, würdigt ihn als „Märtyrer der ganzen Christenheit“.
Doch Bonhoeffers Vermächtnis ist nicht unumstritten. In jüngerer Zeit versuchten evangelikale Nationalisten in den USA, seine Person zur Rechtfertigung politischer Gewalt im Namen Donald Trumps zu instrumentalisieren. Deutsche und amerikanische Theologen protestierten öffentlich gegen diesen Missbrauch. Auch Bonhoeffers Nachfahren zeigten sich empört – der Theologe, der sich zeitlebens für Gewaltfreiheit einsetzte, dürfe nicht zur Symbolfigur für extremistische Ideologien verkommen.
Frühes Ringen mit Glaube und Vernunft
Geboren am 4. Februar 1906 in Breslau, wuchs Bonhoeffer in einem akademisch geprägten, liberalen Elternhaus in Berlin auf. Sein Vater Karl war Professor für Psychiatrie, die Mutter Paula entstammte einer Pfarrersfamilie. Religiöse Bindung spielte in der Familie keine große Rolle – umso mehr erstaunte Dietrichs Entschluss, Theologie zu studieren.
Schon früh zeigte sich sein intellektuelles Ausnahmetalent: Mit nur 25 Jahren hatte er Promotion und Habilitation abgeschlossen. Bald führte ihn sein Weg über Barcelona bis nach New York – ein prägender Aufenthalt. In afroamerikanischen Gemeinden Harlems erlebte er die soziale Kraft gelebten Christentums, engagierte sich gegen Rassismus und entdeckte seinen Sinn für die politische Dimension des Glaubens.
„Kirche für andere“ – Theologie des Widerstands
Zurück in Berlin lehrte Bonhoeffer an der Universität, als 1933 die Nationalsozialisten die Macht übernahmen. Früh erhob er seine Stimme gegen das Regime. Nur zwei Tage nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler forderte er im Rundfunk rechtsstaatliche Kontrolle der politischen Macht – das Mikrofon wurde kurzerhand abgeschaltet.
Sein Aufsatz „Die Kirche vor der Judenfrage“, verfasst zu Ostern desselben Jahres, war ein flammender Appell: Christen müssten für Menschenrechte eintreten – notfalls der Gewalt „dem Rad in die Speichen fallen“. Als die evangelische Kirche dem NS-Staat erlag, rief Bonhoeffer mit Martin Niemöller den Pfarrernotbund ins Leben – ein Schutzbündnis für verfolgte Amtsbrüder jüdischer Herkunft. „Wer gregorianisch singt, muss auch für die Juden schreien“, mahnte er 1938.
Zwischen Rückzug und Risiko: Der Weg in den Widerstand
Nach einem Londoner Exil kehrte Bonhoeffer 1935 bewusst nach Deutschland zurück. In Finkenwalde leitete er das Predigerseminar der Bekennenden Kirche – trotz Verboten und Repression im Untergrund weitergeführt. Zwei Mal bot sich ihm die Gelegenheit zur Flucht in die USA – beide Male entschied er sich für die Rückkehr ins gefährliche Deutschland.
Ab 1940 war Bonhoeffer Teil des militärischen Widerstandskreises um Hans von Dohnanyi und Wilhelm Canaris. Unter dem Deckmantel offizieller Auslandsreisen knüpfte er Kontakte zu Kirchenvertretern im Ausland – und informierte sie heimlich über Putschpläne gegen Hitler.
Worte der Hoffnung in dunkler Stunde
Bonhoeffers Haltung fand ihren radikalsten Ausdruck in seiner Ethik: Die Kirche, schrieb er 1940, habe versagt – „Sie war stumm, wo sie hätte schreien müssen, weil das Blut der Unschuldigen zum Himmel schrie.“ Er akzeptierte die Notwendigkeit des Tyrannenmordes – eine theologisch und moralisch hochkomplexe Entscheidung.
Am 5. April 1943 wurde Bonhoeffer verhaftet, zunächst in Berlin-Tegel, später im Gestapo-Gefängnis Prinz-Albrecht-Straße. Dort verfasste er das Gedicht „Von guten Mächten treu und still umgeben“ – als letzten Gruß an seine Verlobte Maria von Wedemeyer. Es ist bis heute ein Symbol tiefen Trostes in schweren Zeiten.
Ein Tod, der zum Anfang wurde
Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurde Bonhoeffers Beteiligung an den Umsturzplänen bekannt. Auf Hitlers persönlichen Befehl hin wurde er ins Konzentrationslager Flossenbürg verschleppt. Dort, am 9. April 1945 – nur wenige Wochen vor der Befreiung durch die Alliierten – wurde er gemeinsam mit Mitverschwörern wie Canaris und Oster hingerichtet. Seine letzten Worte: „Dies ist das Ende – für mich der Beginn des Lebens.“
Ein Erbe, das verpflichtet
Dietrich Bonhoeffer bleibt eine der eindrucksvollsten Figuren des 20. Jahrhunderts – ein Mann, der Denken, Glauben und Handeln untrennbar miteinander verknüpfte. Sein Leben erinnert daran, dass Christsein nie Selbstzweck sein darf, sondern stets Dienst am Nächsten und Verantwortung vor der Geschichte bedeutet.
Seine Stimme mahnt – damals wie heute: Wo Unrecht geschieht, darf das Christentum nicht schweigen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen ihre Ursprünge, und welche Bedeutung hat die Verhüllung für die Gläubigen?
Ursprung und Bedeutung eines alten Brauchs
Die Tradition der Fastentücher reicht bis ins Mittelalter zurück. Während der Passionszeit werden sie genutzt, um Altar und Heiligendarstellungen zu verhüllen. Diese Praxis soll den Fokus der Gläubigen auf das Wort Gottes lenken und die Besinnung auf das Wesentliche stärken.
Der Ursprung dieser Sitte lässt sich möglicherweise auf den Tempelvorhang im Judentum zurückführen, der laut biblischer Überlieferung beim Tod Jesu zerriss. Erste Erwähnungen von Fastentüchern finden sich bereits im 9. Jahrhundert. Traditionell wurden sie im Chorbogen vor dem Hauptaltar aufgehängt, oft zweigeteilt, um sie zur Seite schieben zu können.
Wann und wie werden Fastentücher angebracht?
Die Fastentücher werden üblicherweise am Aschermittwoch aufgehängt und bleiben bis zum Karsamstag an ihrem Platz. Daher rührt auch ihr lateinischer Name velum quadragesimale („Tuch der 40 Tage“) oder velum templi („Tempelvorhang“). In manchen Gemeinden erfolgt die Anbringung erst wenige Wochen vor Ostern.
Im Mittelalter war es Brauch, das Fastentuch an den Sonntagen der Fastenzeit vor dem Hauptaltar zu öffnen, während es an den Seitenaltären weiterhin geschlossen blieb. Spätestens am Passionssonntag, dem fünften Sonntag der Fastenzeit, werden in vielen Kirchen auch Kreuze und Heiligenstatuen mit violetten Tüchern verhüllt. Zudem werden die Flügel von Triptychen und anderen Wandelaltären geschlossen, sodass deren schlichtere Rückseiten sichtbar werden.
Warum verhüllt man das Kreuz?
Das Verhüllen des Kreuzes dient dazu, die Dramatik der kommenden Osterfeierlichkeiten zu steigern. Mit der Abnahme des Fastentuchs in der Osternacht wird symbolisiert, dass Christus nun unverhüllt in seiner göttlichen Herrlichkeit erstrahlt. Es ist ein Zeichen dafür, dass er den Menschen den Himmel geöffnet hat.
Die spirituelle Dimension der Fastentücher
Ursprünglich war die Verhüllung des Altars auch als Bußübung gedacht. Die optische Trennung sollte den Gläubigen bewusst machen, dass sie nur durch Hören am Gottesdienst teilnehmen konnten – ein Fasten mit den Augen. Hier liegt auch die Herkunft der Redewendung am Hungertuch nagen: Neben der materiellen Armut bezog sie sich auf die spirituelle Entbehrung der optischen Gotteserfahrung.
Die Symbolik des Fastentuchs verweist auch auf den zerrissenen Tempelvorhang zur Zeit Jesu. Dessen Zerreißen wird als Zeichen der Befreiung von Tod und Sünde gedeutet – ein zentrales Motiv der christlichen Osterbotschaft. So ist das Fastentuch weit mehr als eine bloße Tradition: Es ist eine Einladung zur inneren Einkehr und zur bewussten Vorbereitung auf das Osterfest.
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