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Am 4. Dezember begeht die Kirche den Gedenktag der hl. Barbara. Barbara von Nikomedia gehört bis heute zu den bekanntesten Heiligen der Kirche. Seit dem 7. Jahrhundert wird sie verehrt, später reihte man sie in den Kreis der 14 Nothelfer ein. Ihre Geschichte ist von Mut, Überzeugungskraft, dem Einstehen für den christlichen Glauben und Leid geprägt – und hat bis heute besondere Bedeutung, nicht zuletzt beim österreichischen Bundesheer.

Die Legende: Glaube gegen den Willen des Vaters
Laut Überlieferung lebte Barbara im 3. Jahrhundert in Nikomedia, dem heutigen Izmit. Ihr Vater, Dioskuros von Nikomedia, war ein wohlsituierter Kaufmann und hielt wenig vom christlichen Glauben. Um seine Tochter davon fernzuhalten, ließ er sie in einem Turm einsperren. Doch Barbara fand ihren eigenen Weg hin zum christlichen Glauben: Während einer Reise des Vaters ließ sie sich heimlich – gegen seinen Willen – taufen.

Als der Vater von ihrer Entscheidung erfuhr, kam es zum Bruch. Barbara flüchtete, versteckte sich in einem Felsspalt, wurde jedoch verraten. Grausame Folter und das Todesurteil folgten. Ihr eigener Vater soll die Enthauptung vollstreckt haben, und er wurde – so besagt es die Legende – unmittelbar danach vom Blitz getroffen.

Eine Heilige mit vielen Aufgaben
Barbara wird als Schutzpatronin gegen plötzlichen Tod, bei Gewitter und Feuergefahr angerufen. Ihre Patronate umfassen zahlreiche Handwerks- und Gefahrenberufe: Bergleute, Feuerwehrleute, Baumeister, Zimmerleute, Elektriker, Sprengmeister und viele mehr. Auch Mädchen und Gefangene stellten sich unter ihren Schutz.

Heiligenattribute
Die Darstellungen Barbaras greifen verschiedene Elemente ihrer Legende auf und verbinden sie mit den Hoffnungen jener, die sie anrufen:

Turm mit drei Fenstern – Erinnerung an ihren Glaubensmut und das Zeichen der Dreifaltigkeit.

Kelch und Hostie – Verweis auf die Erzählung, ein Engel habe ihr vor der Hinrichtung die Sterbesakramente gereicht.

Kanonenrohr – ein Attribut, das in späterer Zeit entstand. Artilleristen sahen in Barbara jene, deren Blitzschlag so „zielgenau“ traf, wie sie es sich für ihre Geschütze wünschten.

Fackel – Symbol für ihre Standhaftigkeit im Glauben.

Bergmannswerkzeuge – Erinnerung an den Felsspalt, der sich Barbara öffnete, und Grundlage ihrer Rolle als Schutzpatronin der Bergleute.

Diese Vielfalt an Symbolen zeigt, wie unterschiedlich Menschen im Laufe der Zeit mit Barbara und ihrer Geschichte in Beziehung traten, ihre Hilfe erbaten und sich unter ihren Schutz stellten.

Die Heilige Barbara beim Bundesheer
Besonders lebendig ist der Barbarakult im österreichischen Bundesheer, vor allem bei den Artilleristen. Für sie ist die Heilige Barbara Schutzpatronin. Jahr für Jahr werden rund um den 4. Dezember die Barbarafeiern begangen. Drei Anliegen stehen dabei im Zentrum: Dankbarkeit für ein unfallfreies Jahr an den Waffen, das Gedenken an verstorbene Kameraden und die Bitte um Schutz für die kommende Dienstzeit.

Neben den Artilleristen schließen sich auch Pioniere, Feuerwerker, die Kampfmittelbeseitigung, die Heeresflugabwehr sowie der Sprengdienst der Feuerwehren dieser Tradition an.

Tradition mit Geschichte: Das „Schlagen“ der Artilleristen
Der feierlichste Moment der Barbarafeier ist das sogenannte „Schlagen“ zu Stuck- oder Büchsenmeistern. Diese Zeremonie beginnt mit dem Einzug des Herolds, begleitet von Trommelwirbel. Dann erscheint die Heilige Barbara – dargestellt von einer Soldatin oder Heeresangestellten – mit Schwertträger und Stuckknechten.

Mit historischen Worten und festen Ritualen werden Soldaten, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben, feierlich in den Stand der Artilleristen aufgenommen. Auch Ehrungen sowie Ernennungen zu „Büchsenmeistern honoris causa“ gehören dazu. Zum Abschluss überreichen die Kommandanten die Urkunden, und ein Schluck Rotwein darf traditionell nicht fehlen.

Eine Tradition, die fortlebt und weitergegeben wird
Die Barbarafeier ist heute weit mehr als ein dekoratives Ritual. Sie verbindet Soldatinnen und Soldaten über Generationen hinweg, schafft Identität und mahnt zu Sorgfalt und Kameradschaft. Die Heilige Barbara steht damit sinnbildlich für Verantwortung, Mut, Hilfe und Schutz – Werte, die im Soldatenalltag nichts an Bedeutung verloren haben.

Quellen:

Barbarafeier der Mistelbacher Artillerie in der Stadtpfarrkirche – Mistelbach an der Zaya im Weinviertel

BARBARA: Heilige Barbara - Bruck an der Leitha

Bundesheer - Aktuell - Barbarafeier beim Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7

Joachim Schäfer: Artikel Barbara, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon - https://www.heiligenlexikon.de/BiographienB/Barbara.htm

Barbaratag - Alles zum Fest der heiligen Barbara | Vivat! Magazin

Der Advent ist eine besondere Zeit im christlichen Kalender und eröffnet zugleich das neue Kirchenjahr. Er verbindet jahrhundertealte Bräuche mit spiritueller Tiefe und schafft einen Raum, in dem Vorfreude und Besinnung gleichermaßen Platz finden.

Wann beginnt und endet der Advent?
Der Advent startet immer am vierten Sonntag vor Weihnachten, dem ersten Adventssonntag, und endet am Heiligen Abend, dem 24. Dezember. Abhängig davon, auf welchen Wochentag Weihnachten fällt, variiert die Dauer zwischen 22 und 28 Tagen.

Die Bedeutung der Farben im Advent
In der liturgischen Farbgebung dominiert während des Advents Violett. Es steht für Besinnung, Umkehr und Vorbereitung. Am dritten Adventssonntag, dem sogenannten Gaudete-Sonntag, kommt Rosa hinzu – eine Farbe, die die Freude über das nahende Weihnachtsfest aufgreift und den Charakter dieses Sonntags besonders hervorhebt.

Brauchtum rund um den Advent

Die Rorate-Messe
Zu den eindrucksvollsten Traditionen der Adventszeit zählt die Rorate-Messe. Sie wird frühmorgens gefeiert, meist noch in völliger Dunkelheit, nur begleitet vom warmen Licht zahlreicher Kerzen. Ihren Namen trägt sie nach der lateinischen Antiphon „Rorate caeli desuper“ – einem Ruf nach dem ersehnten Erlöser. Viele empfinden diese Gottesdienste als ruhigen, kraftvollen Start in den Tag.

Auch in den Militärpfarren werden Rorate-Messen gefeiert und erfreuen sich großer Beliebtheit. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Militärpfarre oder auf deren Homepage, wann diese im Advent stattfinden. (z.B: 11.12.25: 0645 Uhr - Rorate in der Soldatenkirche am TÜPl Allentsteig)

Adventskranz

Der Adventskranz aus immergrünem Reisig mit vier Kerzen steht für Hoffnung und Beständigkeit. Jeden Adventssonntag wird eine weitere Kerze entzündet, bis schließlich alle vier brennen und das Licht immer heller wird.

Die Farben der Adventskerzen tragen – je nach Tradition – unterschiedliche Bedeutungen: Rote Kerzen: Rot steht für das Blut Jesu Christi, das er am Kreuz vergießen wird. Damit verbinden sich Krippe und Kreuz bereits in diesem frühen Symbol des Advents. Violette und rosafarbene Kerzen: Diese Farbgestaltung orientiert sich an der katholischen Liturgie. Drei Kerzen sind violett, eine ist rosa – passend zu den liturgischen Gewändern der Adventszeit. Die rosafarbene Kerze wird am dritten Adventssonntag entzündet, dem „Gaudete“-Sonntag. Er markiert die Halbzeit des Advents und steht für die große Vorfreude auf die Ankunft Christi. Daher ist an diesem Tag auch ein rosafarbenes Messgewand erlaubt.

Segnung der Adventkränze in der Militärseelsorge
In den letzten Tagen vor dem ersten Adventsonntag werden in vielen Militärpfarren die Adventkränze gesegnet. Anschließend gehen sie in die einzelnen Abteilungen und Kompanien mit und bringen so den Advent auch in die Kasernen. Ein stilles, aber eindrucksvolles Zeichen dafür, dass diese besondere Zeit überall ihren Platz findet.
(Bilder dazu siehe https://www.facebook.com/profile.php?id=100064642987018, https://www.facebook.com/photo/?fbid=850325350817937&set=pcb.2299642550478187, https://www.facebook.com/groups/346874469088348)

Adventkalender
Ursprünglich geschaffen, um Kindern die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen, gehört der Adventskalender heute für viele Familien einfach dazu.

Nikolausfest
Am 6. Dezember erinnert das Nikolausfest an den heiligen Nikolaus – für Kinder ein freudiger Höhepunkt inmitten der Adventswochen.
Und auch in den Kasernen kehrt der Nikolaus ein: Auf spektakuläre Weise im Fliegerhorst Vogler in Hörsching, wo er – im wahrsten Sinne des Wortes – vom Himmel kommt, und in der Burg in Wiener Neustadt, wo der Nikolaus hoch zu Ross im Innenhof erscheint und die Kinder beschenkt.

Die Botschaft des Advents
Der Advent ist mehr als eine Zeit des Wartens. Er lädt dazu ein, innerlich zur Ruhe zu kommen und sich neu zu orientieren. Mit jeder Kerze, die am Adventskranz entzündet wird, wächst das Licht – ein Bild für das Kommen Jesu, des „Lichts der Welt“. Auch heute, in einer oft schnellen und lauten Welt, bietet der Advent die Chance, Gemeinschaft zu pflegen, innezuhalten und den wahren Kern des Weihnachtsfestes wiederzuentdecken.

Quellen kathpress.at, veniat.de, https://www.erzbistum-koeln.de/presse_und_medien/magazin/Was-ist-Advent-Ursprung-und-Bedeutung-der-Vorweihnachtszeit/

Am 15. August hält Österreich inne. Glocken klingen, Kräutersträuße werden gebunden, und in vielen Kirchen duftet es nach Sommerwiesen. Mariä Himmelfahrt – ein Hochfest mit tiefen Wurzeln, das Glauben und Tradition miteinander verwebt. Aber was steckt dahinter, und warum ist dieser Tag für so viele Menschen so besonders?

Was wird zu Mariä Himmelfahrt gefeiert?

Mariä Himmelfahrt, offiziell das Hochfest der Aufnahme Marias in den Himmel, erinnert an den Glauben, dass Maria nach ihrem Tod mit Leib und Seele in die Herrlichkeit Gottes aufgenommen wurde. Die Bibel schweigt darüber, doch Papst Pius XII. erklärte 1950 diese Überzeugung feierlich zum Dogma – und setzte damit ein deutliches Zeichen: Maria ist nicht nur die Mutter Jesu, sondern auch ein Vorbild und eine Fürsprecherin, die den Gläubigen besonders nahe ist.

Ursprung und Entwicklung des Festes

Seinen Anfang nahm das Fest in der Ostkirche, wo es schon im Jahr 431 gefeiert wurde – damals noch eng mit der Vorstellung von Marias „Entschlafung“ verbunden. Im Westen fand es im 7. Jahrhundert seinen Platz im Kirchenjahr und wurde Schritt für Schritt zu einem der wichtigsten Marienfeste. Spätestens seit dem Konzil von Trient im 16. Jahrhundert ist es aus dem katholischen Jahreskreis nicht mehr wegzudenken.

Brauchtum und Traditionen

Wenn an Mariä Himmelfahrt Kräutersträuße gesegnet werden, steckt mehr dahinter als ein hübscher Brauch. Die Kräuter – oft sieben, manchmal auch deutlich mehr – gelten als Segensträger. Man hängt sie ins Haus, bewahrt sie im Herrgottswinkel oder gießt sie im Krankheitsfall mit Wasser zu Tee auf. Die Wurzeln dieser Tradition reichen weit zurück: einer Legende nach fanden die Apostel im Grab Marias keine sterblichen Überreste, sondern Blumen und wohlriechende Kräuter.

Mancherorts wird das Fest sogar zu Wasser gefeiert. Bei den Schiffsprozessionen am Wörthersee oder Bodensee gleitet die Muttergottesstatue über das Wasser, begleitet von Gesängen, Kerzenschein und dem leisen Plätschern der Wellen.

Auch in der St. Georgs-Kathedrale ist der 15. August fest im Kalender "verankert": Die Messe beginnt um 10 Uhr, und wer will, kann seine gesegneten Kräuter mit nach Hause nehmen – ein gesegnetes Stück Sommer, das bis in den Winter hinein wirkt.

Ein Feiertag mit tiefen Wurzeln

In Österreich und Liechtenstein ist Mariä Himmelfahrt ein gesetzlicher Feiertag. Auch in Teilen Deutschlands, der Schweiz und vielen anderen katholischen Regionen ruht an diesem Tag die Arbeit. In Italien fällt er mit „Ferragosto“ zusammen – einem Tag, der gleichzeitig kirchlich und lebensfroh ist, und an dem in Rom das öffentliche Leben fast zum Stillstand kommt.

Die Bedeutung in Ost- und Westkirche

Während die katholische Kirche die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel betont, spricht die Ostkirche von ihrer „Entschlafung“. In der orthodoxen Tradition steht Maria als „Allerheiligste“ im Mittelpunkt – eine Heilige, deren Seele unmittelbar nach dem Tod ins Paradies aufgenommen wurde. Die körperliche Aufnahme ist dort weniger zentral, verliert aber nicht ihre Strahlkraft.

Maria Himmelfahrt oder Mariä Himmelfahrt?

Wer es genau nimmt, sagt „Mariä Himmelfahrt“. Das „ä“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „die Himmelfahrt von Maria“. Die modernere Variante „Maria Himmelfahrt“ liest und hört man zwar öfter, doch die traditionelle Form trägt Geschichte und Theologie in sich – fast wie ein kleiner Sprachschatz, den man nicht verlieren sollte.

Mariä Himmelfahrt ist ein Tag, an dem der Himmel ein Stück näher rückt. Es ist ein Fest, das Glaube, Natur und Gemeinschaft miteinander verbindet – und das mit Ritualen wie der Kräutersegnung oder Prozessionen bis heute lebendig gehalten wird. Wer an diesem Tag eine Kirche betritt oder an einer Feier teilnimmt, spürt: Hier geht es nicht nur um eine jahrhundertealte Tradition, sondern um etwas, das Menschen miteinander und mit ihrem Glauben verbindet – und das den August jedes Jahr in einen besonderen Tag verwandelt.

Quellen: Maria Himmelfahrt - Bedeutung des Feiertags | Vivat! MagazinBrauchtum: Kräutersegnungen zu Mariä Himmelfahrt

Gedenktag am 24. Juli

Wer öfter auf unseren Straßen unterwegs ist, kennt das Bild: eine kleine Plakette am Armaturenbrett mit einem kräftigen Mann, der ein Kind auf den Schultern über einen Fluss trägt. Kaum ein Heiliger hat es so bildhaft in den Alltag der Menschen geschafft wie der heilige Christophorus – Schutzpatron der Reisenden, einer der 14 Nothelfer und, auch wenn es paradox klingt, ein Heiliger ohne gesicherte Biografie.

Der Mythos vom Riesen, der Christus trug

Die bekannteste Legende stammt aus dem 13. Jahrhundert: Christophorus, ein Riese, will dem mächtigsten Herrn dienen. Erst versucht er es bei Königen, dann beim Teufel, bis er erkennt: Es gibt einen, der über allem steht – Christus. Fortan will er diesem dienen und hilft Menschen, einen gefährlichen Fluss zu überqueren. Eines Nachts trägt er ein Kind hinüber, das mit jedem Schritt schwerer wird. Als er fast unter der Last zusammenbricht, offenbart sich das Kind als Christus selbst: „Du hast mehr als die Welt getragen – den, der sie erschaffen hat.“

Dieses kraftvolle Bild hat sich tief eingebrannt – nicht nur in Kirchenfenstern oder Statuen, sondern auch auf Plaketten, Schlüsselanhängern und Amuletten. Der Name Christophorus bedeutet wörtlich „Christusträger“. Und genau das verkörpert diese Erzählung: Glauben, der getragen und gelebt wird, auch wenn es schwerfällt.

Fakt oder Fiktion? Der historische Christophorus

Dass Christophorus wirklich gelebt hat, bleibt offen. Historisch greifbar wird seine Verehrung erstmals im Jahr 454 – durch die Weihe einer Kirche in Chalkedon, im heutigen Istanbul. Da Kirchen damals ausschließlich Märtyrern geweiht wurden, gilt dies als Hinweis auf seine Existenz. Doch die genaue Gestalt verschwimmt zwischen Mythos, Überlieferung und künstlerischer Fantasie.

Besonders kurios: In der östlichen Ikonographie taucht Christophorus als „Kynokephale“ auf – ein Riese mit Hundekopf. Diese Darstellungen könnten auf kulturelle Missverständnisse oder symbolische Darstellungen zurückgehen, etwa auf seine fremde Herkunft oder tiergleiche Stärke. Im Westen wurde daraus später ein Riese mit menschlichem Antlitz, der mit einem Stab durchs Wasser schreitet.

Schutzpatron mit weitem Aufgabenfeld

Seine Rolle als Schutzpatron ist beeindruckend vielfältig: Christophorus ist Patron der Reisenden, Autofahrer, Pilger, Schiffer, Brückenbauer, Soldaten – kurz: aller, die unterwegs sind. Doch es bleibt nicht bei Verkehr und Reise. Er gilt auch als Helfer gegen plötzlichen Tod, Seuchen, Epilepsie, Hagel, Feuer und diverse körperliche Leiden. Und wer früher täglich sein Bild betrachtete, so glaubte man, würde vor einem unvorbereiteten Tod bewahrt. Das erklärt, warum sein Bild in so vielen Autos hängt – ein moderner Talisman für sicheres Ankommen.

Warum sein Gedenktag am 24. Juli gefeiert wird

Ursprünglich stand Christophorus im weltweiten Heiligenkalender am 25. Juli. Doch da an diesem Tag auch das Hochfest des Apostels Jakobus liegt, wurde Christophorus im Zuge der Liturgiereform 1970 aus dem allgemeinen römischen Kalender entfernt – nicht wegen mangelnder Bedeutung, sondern zur Entzerrung des Festtagskalenders.

Im deutschen Sprachraum aber blieb seine Verehrung so stark, dass er hierzulande einen eigenen Gedenktag erhielt: den 24. Juli. Ein sogenannter „nicht gebotener Gedenktag“, der dennoch vielerorts liturgisch begangen wird – von Pfarrgottesdiensten bis zur Fahrzeugsegnung.

Christophorus heute: ein Heiliger mit bleibender Relevanz

In einer Zeit, in der vieles ins Wanken gerät und Sicherheit selten geworden ist, wirkt Christophorus erstaunlich aktuell. Er steht für Orientierung, Stärke und Verlässlichkeit. Für das Vertrauen, dass jemand mitgeht – selbst durch reißende Ströme.

 

Quellen: https://www.erzbistum-koeln.de/presse_und_medien/magazin/Der-heilige-Christophorus-der-Christustraeger/
https://www.mildioz.at/index.php/aktuelles/item/2313-hl-christophorus-einer-der-wahrhaft-grossen-und-zeitlosen-heiligen-innerhalb-der-kirche
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienC/Christophorus.htm

Zwischen Himmel und Erde, zwischen Abschied und Nähe – Christi Himmelfahrt lädt ein, neu hinzusehen. Was steckt hinter diesem oft übersehenen Feiertag? Eine kurze spirituelle Spurensuche in sieben Fragen.

Ist Christi Himmelfahrt nur ein Abschied?
Wer den Tag nur als „Abreise Jesu in den Himmel“ versteht, greift zu kurz. Die biblische Szene der Himmelfahrt (Apg 1,9) – Jesus wird vor den Augen der Jünger von einer Wolke aufgenommen – zeigt nicht das Ende seiner Gegenwart, sondern ihren Wandel: vom Sichtbaren ins Unsichtbare, vom Äußeren ins Innere. Die Wolke steht symbolisch für Gottes verborgene, aber wirksame Nähe.

Warum spielt die Zahl 40 eine so große Rolle?
40 Tage – das ist biblisch keine Kalenderangabe, sondern eine Chiffre für Übergänge. Ob Noahs Flut, Israels Wanderung oder Jesu Fastenzeit: Die „Vierzig“ ist stets Vorbereitungszeit auf Neues. Auch der Zeitraum zwischen Ostern und Himmelfahrt steht für intensive Einübung in das kommende Reich Gottes. Am 40. Tag schließt sich der Kreis – nicht mit einem Ende, sondern mit einem Neubeginn.

Woher kommt dieses Fest – und seit wann wird es gefeiert?
Schon im 4. Jahrhundert begannen Christ:innen, die Himmelfahrt als eigenständiges Fest zu begehen – losgelöst vom Pfingstfest, mit dem es anfangs eng verbunden war. Das Konzil von Nicäa (325) fixierte den Termin gemäß Apostelgeschichte: 40 Tage nach Ostern. Damit steht es in Parallele zur 40-tägigen Fastenzeit – auch das ein Weg des Übergangs.

Wie wird Christi Himmelfahrt heute gefeiert?
Prozessionen durch Felder, Bittgänge und Gottesdienste im Freien prägen das Fest in vielen Regionen. In Kärnten etwa wird beim „Engele Auftanzen“ eine Christusfigur durch ein Loch in der Kirchendecke hinaufgezogen – begleitet von Engeln mit Kerzen. Solche Bräuche verkörpern das Unsichtbare mit kindlich-poetischer Kraft. Auch in Jerusalem, am Ölberg, wird an dem Ort eine Messe gefeiert, wo Jesus der Überlieferung nach „aufgefahren“ ist – ein Ort, der auch für Muslime heilig ist.

Ist Jesu Himmelfahrt ein Rückzug?
Im Gegenteil. Jesu Rückkehr zum Vater ist keine Flucht aus der Welt, sondern der Beginn einer neuen Nähe. Er verlässt die Jünger nicht, um zu entschwinden, sondern um sie zu senden. Christi Himmelfahrt eröffnet den Raum für Pfingsten: Der Heilige Geist wird kommen – und mit ihm die Verantwortung, den Glauben in der Welt lebendig zu halten.

Was bedeutet „Himmel“ heute noch – jenseits von Sternen und Wolken?
Der Himmel ist kein ferner Ort über den Wolken, sondern ein Bild für Gottes Gegenwart – jenseits unserer Kategorien von Raum und Zeit, und doch mitten im Leben. Christi Himmelfahrt lädt dazu ein, den Blick zu heben – nicht nur ins Oben, sondern ins Wesentliche. Wo Menschen im Geist Jesu handeln, wird der Himmel erfahrbar – hier und jetzt.

Und was bleibt – nach dem Fest?
Christi Himmelfahrt ist mehr als liturgische Erinnerung. Es ist ein Fest der Hoffnung, der Perspektive, der Sendung. Es ruft dazu auf, das Unsichtbare nicht zu übersehen – und das Irdische nicht ohne den Himmel zu denken. Die neun Tage bis Pfingsten laden ein: innezuhalten, zu beten, bereit zu sein für den Geist, der verwandelt.

Ein Fest des Übergangs. Ein Fest der Nähe. Und ein stilles Versprechen: Der Himmel beginnt nicht jenseits, sondern jetzt.

Quellen: vivat.de, Christentum: Christi Himmelfahrt: Der Tag, als Jesus entschwand - religion.ORF.at, mildioz.at, Christi Himmelfahrt

Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt  

Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger. Inmitten dieses erwachenden Frühlings rückt eine Gestalt in den Fokus, die in der katholischen Tradition als Inbegriff von Reinheit, Mutterschaft und stillem Vertrauen gilt: Maria.

Jahr für Jahr wird sie im Marienmonat besonders verehrt – nicht nur als religiöse Figur, sondern als Sinnbild einer spirituellen Kraft, die Menschen seit Jahrhunderten Trost und Orientierung spendet.

Maria – die Unvergängliche im Wandel der Zeit

Nicht laut, nicht fordernd, nicht mit weltlicher Macht ausgestattet – so begegnet uns Maria in der christlichen Überlieferung. In einer Welt, die oft auf äußere Schönheit und Prestige schaut, wird sie als „die Schönste von allen“ gepriesen – und doch geht es um eine andere Art von Schönheit. Eine, die von innen leuchtet. Eine, die sich nicht aus Spiegelbildern nährt, sondern aus Gnade, Demut und Hingabe.

„Kann Schönres nicht malen ein englische Hand“, heißt es in einem alten Marienlied – eine poetische Umschreibung für jene unsichtbare Schönheit, die der Seele entspringt. Maria, so glauben viele, spiegelt das Ideal einer Liebe wider, die nicht an Bedingungen geknüpft ist.

Ein Frühling für die Seele

In vielen Kirchen und Häusern entstehen im Mai sogenannte Maialtäre: kleine Oasen des Lichts, geschmückt mit Blumen, Kerzen und Bildern der Gottesmutter. Was auf den ersten Blick folkloristisch anmuten mag, birgt eine tiefere Botschaft. Denn Maria steht im Zentrum dieser Andachten nicht nur als Mutter Jesu, sondern als Zeichen des neuen Lebens – inmitten einer Welt, die immer wieder nach Neuanfang sucht.

Die florale Pracht verweist nicht allein auf den Frühling in der Natur, sondern auf ein inneres Aufblühen: Hoffnung, Vertrauen, und der Glaube an eine Kraft, die das Leben trägt – auch in dunklen Zeiten.

Ein Name, viele Gesichter

Maria ist in der christlichen Tradition weit mehr als eine historische Figur. Sie ist „Gottesgebärerin“, „Königin des Friedens“, „Mutter der Barmherzigkeit“. Jeder dieser Titel offenbart eine Facette ihrer Rolle im Leben der Gläubigen – als Trösterin, Fürsprecherin, Begleiterin.

2020 verlieh Papst Franziskus ihr einen neuen Namen: Trost der Migranten. Ein Titel, der Maria als Zufluchtsort für die Verlorenen und Vertriebenen unserer Zeit begreift – und der ihre bleibende Relevanz in einer Welt voller Unruhe und Fluchtwege unterstreicht.

Zwischen heidnischem Ursprung und christlicher Wandlung

Weniger bekannt, aber umso faszinierender ist der Ursprung der Maiandachten. Lange vor der Christianisierung Europas feierten Menschen Frühlingsfeste zu Ehren weiblicher Naturgottheiten – Ausdruck einer tiefen Verbindung zur Erde und ihrer Fruchtbarkeit. Mit dem Einzug des Christentums wandelte sich dieser Brauch: Die weibliche Gottheit wurde zur Jungfrau Maria, das heidnische Ritual zur christlichen Andacht.

Im 19. und 20. Jahrhundert erfuhren die Maiandachten eine besondere Blütezeit. In Kriegs- und Krisenjahren wurden sie zu Inseln des Gebets – Orte, an denen sich kollektive Angst in Hoffnung verwandelte. Päpste wie Pius XII. förderten diese Form der Frömmigkeit als geistlichen Widerstand gegen die Trostlosigkeit einer bedrohten Welt.

Der Mai als Einladung

Heute, in einer Zeit, in der Spiritualität oft leiser, aber nicht weniger dringlich gesucht wird, behalten Maiandachten ihren Zauber. Sie sind Rituale der Erinnerung und der inneren Sammlung – ein Innehalten im oft getriebenen Alltag. Maria erscheint dabei nicht nur als Figur aus längst vergangenen Zeiten, sondern als lebendige Präsenz: eine geistliche Schwester, die in stillen Momenten hörbar wird.

Der Marienmonat Mai lädt ein, sich dieser Nähe bewusst zu werden. Und vielleicht auch, einen persönlichen Altar zu errichten – im Herzen, wo Hoffnung wurzelt und neues Leben blühen kann.

 Lourdes/Wien – Rund 400 österreichische Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbedienstete des Bundesheeres werden in dieser Woche an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt im südfranzösischen Lourdes teilnehmen. Die Wallfahrt beginnt am Donnerstagabend, dem 15. Mai. Die Delegation aus Österreich wird von Militärbischof Werner Freistetter angeführt. Erwartet werden heuer tausende Militärangehörige aus etwa 40 Nationen, die sich unter dem diesjährigen Leitwort „Pilger der Hoffnung“ versammeln – eine Anlehnung an das Motto des Heiligen Jahres 2025 der römisch-katholischen Kirche.

Wallfahrt als Zeichen gegen Dunkelheit und Krieg

Für Bischof Freistetter ist die Teilnahme an der Wallfahrt mehr als eine spirituelle Reise. Sie stelle einen „besonderen Höhepunkt“ im Jahreslauf der Militärdiözese dar. Angesichts der aktuellen Weltlage, „in einer Zeit, die viele Menschen als dunkel empfinden, in der die Kriege in Europa und im Nahen Osten weiter andauern und in der die Sorge um den Schutz unseres gemeinsamen Lebensraums immer drängender wird“, wolle man sich bewusst als „Pilger der Hoffnung“ auf den Weg machen, so der Militärbischof.

Die Wallfahrt sei, so Freistetter weiter, „ein Zeichen jener Freundschaft unter den Nationen, die die Welt heute so dringend braucht“. Sie biete eine einzigartige Gelegenheit, gemeinsam für den Frieden und das Miteinander zu beten. Dabei rief der Militärbischof auch zum Gebet für „Kranke, Verwundete und Vertriebene“ auf.

Programm mit liturgischen Höhepunkten

Das nationale Wallfahrtsprogramm der österreichischen Delegation beginnt am Donnerstagabend mit einer Andacht. Am Freitag, dem 16. Mai, folgen der Eröffnungsgottesdienst für die deutschsprachigen Pilgerinnen und Pilger bei der Erscheinungsgrotte sowie die Internationale Eröffnungsfeier in der Basilika Pius X.

Am Samstag, dem 17. Mai, wird ein gemeinsamer Feldgottesdienst mit der Schweizer Delegation im Internationalen Zeltlager gefeiert. Am Abend bildet die feierliche Lichterprozession durch den Heiligen Bezirk zur Esplanade einen emotionalen Höhepunkt der Wallfahrt. Den Abschluss am Sonntag, dem 18. Mai, bildet eine internationale Messe in der unterirdischen Basilika Pius X., gefolgt von einer feierlichen Schlusszeremonie.

Hochrangige Begleitung aus Österreich

Neben Bischof Freistetter nehmen auch der Generalvikar des Militärordinariats, Peter Papst, sowie Brigadier Peter Schinnerl, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten, an der Wallfahrt teil. Begleitet wird die Gruppe zudem vom Militärkommandanten von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein. Für die musikalische Gestaltung sorgt in diesem Jahr die Militärmusik Tirol.

Ursprünge in der Versöhnung nach dem Krieg

Die Internationale Soldatenwallfahrt geht auf eine Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger zurück, die sich im Zweiten Weltkrieg aus einer Wallfahrt französischer Soldaten im Jahr 1944 entwickelte. Heute ist sie ein bedeutendes Zeichen der Versöhnung und Völkerverständigung. Österreich beteiligt sich seit 1958 regelmäßig an dieser besonderen Pilgerreise.

Lourdes – Ort des Gebets und der Heilung

Lourdes ist seit der Marienerscheinung im Jahr 1858 einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der Welt. Die 14-jährige Bernadette Soubirous, Tochter eines Müllers, berichtete von mehreren Erscheinungen der Gottesmutter Maria in der Grotte von Massabielle. Bernadette wurde 1933 heiliggesprochen. Bis heute zieht der Wallfahrtsort jährlich Millionen Gläubige an.

Quellen: kathpress und mildioz.at

 Wenn am zweiten Sonntag im Mai Blumensträuße überreicht, Gedichte vorgelesen und liebevolle Gesten verteilt werden, dann ist Muttertag – ein Feiertag, der weltweit gefeiert wird und dem tief verwurzelten Bedürfnis entspringt, Müttern Anerkennung und Dankbarkeit entgegenzubringen.

Die Geschichte dieses besonderen Tages reicht weit zurück: Schon im antiken Griechenland ehrte man die Göttin Rhea, Mutter der Götter, mit Festen. Auch im alten Rom widmete man der Muttergöttin Cybele den Feiertag „Hilaria“, der mit feierlichen Prozessionen und Ritualen begangen wurde.

Die moderne Form des Muttertags jedoch ist ein relativ junges Phänomen. Im frühen 20. Jahrhundert machte sich die US-Amerikanerin Anna Jarvis für einen offiziellen Feiertag zu Ehren der Mütter stark. Sie wollte ihre eigene Mutter – eine engagierte Sozialaktivistin – ehren und zugleich allen Müttern eine Bühne der Anerkennung bieten. 1908 organisierte Jarvis die erste offizielle Muttertagsfeier in Grafton, West Virginia. Nur wenige Jahre später, 1914, erklärte der US-Kongress den zweiten Sonntag im Mai zum nationalen Muttertag. Die Idee verbreitete sich rasch über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus.

Auch in Österreich fand dieser Feiertag bald Anklang: Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1924, wurde der Muttertag erstmals offiziell begangen. Eine zentrale Figur in dieser Entwicklung war Marianne Hainisch, eine bedeutende Frauenrechtlerin und Sozialreformerin. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Rechte von Frauen und Kindern erkannte sie früh den Wert eines Tages, der Müttern gewidmet ist. Inspiriert von internationalen Vorbildern trug sie maßgeblich zur Etablierung des Muttertags in Österreich bei.

Seitdem ist der zweite Sonntag im Mai auch hierzulande fest im Kalender verankert. Ob mit Blumen, kleinen Geschenken oder liebevoll gestalteten Karten – der Muttertag bietet eine Gelegenheit, innezuhalten und der Rolle der Mutter in Familie und Gesellschaft Respekt zu zollen.

Doch nicht alle sehen diesen Tag nur durch die rosarote Brille. Kritiker bemängeln seit Jahren die zunehmende Kommerzialisierung, die den eigentlichen Sinn – nämlich echte Wertschätzung – zu überlagern droht. Und dennoch bleibt der Muttertag ein Symbol der Verbundenheit, ein Moment der Würdigung jener Menschen, die oft im Stillen Großes leisten

Von der stillen Sammlung bis zum weißen Rauch: Das Konklave beginnt. Ein Überblick über den Weg zur Wahl eines neuen Papstes.

Am Mittwoch versammeln sich 133 Kardinäle aus aller Welt hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle. Ihr Ziel: die Wahl eines neuen Papstes. Nach Tagen intensiver Gespräche im sogenannten Vorkonklave beginnt nun der eigentliche Wahlprozess – ein Ritual von weltkirchlicher Bedeutung und geheimnisvoller Strenge. Die Nachrichtenagentur Kathpress gibt Antworten auf die drängendsten Fragen rund um diesen historischen Moment.

Wer war am Vorkonklave beteiligt?

Im Vorkonklave, das der offiziellen Wahl vorausgeht, durften alle Kardinäle mitdiskutieren – auch jene, die das 80. Lebensjahr überschritten haben. So nahm etwa auch Kardinal Christoph Schönborn aus Wien teil, obwohl er altersbedingt nicht mehr wahlberechtigt ist. Geleitet wurde die Versammlung vom hochbetagten Kardinaldekan Giovanni Battista Re. Im Zentrum der Reden standen weniger Personalfragen, sondern vielmehr die Herausforderungen der Kirche und die Erwartungen an ihren künftigen Oberhirten.

Wer darf den Papst wählen – und wer nicht?

Nur Kardinäle unter 80 Jahren sind stimmberechtigt. Von den ursprünglich 136 infrage kommenden Wahlmännern haben drei auf die Teilnahme verzichtet. Somit wird das neue Kirchenoberhaupt von 133 Kardinälen bestimmt – ein Quorum, das sowohl Weite als auch Komplexität garantiert.

Wo wohnen die Papstwähler während des Konklaves?

Die meisten Wahlkardinäle sind im Gästehaus Santa Marta untergebracht, einem schlichten, aber modernen Komplex in unmittelbarer Nähe zum Vatikan. Aufgrund begrenzter Kapazitäten wurden einige in ein älteres Nachbargebäude ausgelagert. Der Weg zur Sixtinischen Kapelle wird täglich zu Fuß oder per Shuttlebus zurückgelegt. Für die kulinarische Versorgung sorgt die Küche des Gästehauses – abgeschirmt vom Rest der Welt.

Wann beginnt das Konklave offiziell?

Der feierliche Auftakt erfolgt am Mittwochvormittag mit der Messe pro eligendo Romano Pontifice im Petersdom. Kardinal Re, der dienstälteste unter den Wahlkardinälen, wird ihr vorstehen. Nach einem stillen Mittagessen und einer Zeit der Sammlung zieht die Wahlversammlung am Nachmittag in die Sixtinische Kapelle ein. Die Leitung des Konklaves obliegt dem erfahrenen Kardinalbischof Pietro Parolin, der unter Franziskus als Staatssekretär amtierte.

Wann steigt der erste Rauch auf?

Bereits am Mittwochabend könnte sich der erste Rauch aus dem berühmten Schornstein der Sixtinischen Kapelle erheben. Nach der Vereidigung und einer geistlichen Besinnung findet der erste Wahlgang statt. Bleibt er erfolglos, wird schwarzer Rauch aufsteigen – das untrügliche Zeichen, dass noch kein Konsens erzielt wurde.

Wie viele Wahlgänge sind pro Tag möglich?

Zweimal vormittags, zweimal nachmittags – so lautet das Wahlregime. Nach jedem Doppel-Wahlgang, der zu keinem Ergebnis führt, wird erneut schwarzer Rauch sichtbar. Sobald ein Kandidat die nötige Zweidrittelmehrheit erreicht – 89 Stimmen sind erforderlich –, kündigt weißer Rauch die Entscheidung an.

Was passiert, wenn die Einigung ausbleibt?

Sollte sich nach drei vollständigen Wahltagen noch kein Kandidat durchgesetzt haben, ist eine kurze Pause vorgesehen – ein Tag des Gebets und der Reflexion. Bleibt auch danach die Wahl erfolglos, folgen maximal sieben weitere Wahlgänge, gefolgt von einer weiteren Unterbrechung. Die Geschichte zeigt: Geduld ist geboten. Die bislang längste Papstwahl des 20. Jahrhunderts dauerte fünf Tage.

Wie wird der neue Papst der Welt präsentiert?

Hat ein Kandidat die Wahl angenommen und einen Papstnamen gewählt, beginnt die feierliche Inszenierung. Der neue Papst wird eingekleidet, weiße Rauchschwaden steigen auf. Rund 45 Minuten später tritt der ranghöchste Kardinaldiakon auf den Balkon des Petersdoms. Mit den Worten Annuntio vobis gaudium magnum: Habemus Papam! verkündet er die frohe Botschaft. Dann folgt der Name des neuen Kirchenoberhaupts – und dessen erste Worte als Bischof von Rom an die wartende Welt.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Ein Märtyrer aus dem Herzen Österreichs

Der 4. Mai ist ein fest verankerter Gedenktag in der katholischen Kirche – es ist der Todestag des heiligen Florian, eines Mannes, dessen Name zwar vielen geläufig ist, dessen Leben jedoch oft nur schemenhaft bekannt ist. Und doch ist Florian alles andere als eine bloße Legende. Er ist einer der ältesten und prominentesten Märtyrer der Ostalpenregion – und eine zutiefst österreichische Gestalt.

Geboren vermutlich in Cannabiaca, dem heutigen Zeiselmauer bei Tulln, diente Florian als hoher Beamter in der römischen Provinz Ufer-Noricum. Nach seiner Pensionierung – die wohl mit seinem Bekenntnis zum Christentum zusammenhing – lebte er in Aelium Cetium, dem heutigen St. Pölten. Doch sein Lebensweg endete in Lorch, einem Stadtteil von Enns, wo er 304 n. Chr. den Märtyrertod starb.

Standhaft im Glauben – der Weg zum Märtyrer
Die Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian trafen auch Noricum. Als 40 Christen in Lauriacum gefangen genommen wurden, konnte Florian nicht tatenlos bleiben. Er reiste nach Enns, um seinen Glaubensbrüdern beizustehen – ein gefährlicher Akt der Solidarität. Als er sich weigerte, dem Christentum abzuschwören und den römischen Göttern zu opfern, wurde er grausam gefoltert. Seine Schulterblätter wurden mit Eisen gebrochen, schließlich warf man ihn mit einem Mühlstein um den Hals in die Enns.

Der Mut, mit dem er zu seinem Glauben stand, macht Florian nicht nur zum Märtyrer, sondern auch zum Symbol für Zivilcourage, Treue und Mitmenschlichkeit.

Zwischen Geschichte und Legende
Trotz der wenigen gesicherten historischen Fakten ist die Gestalt des heiligen Florian keine Fiktion. Archäologische Funde in Lorch, etwa in der heutigen Lorcher Basilika, untermauern seine historische Existenz. Die Verehrung seiner Person reicht bis ins frühe Mittelalter zurück und ist über Jahrhunderte hinweg gewachsen.

Zahlreiche Legenden ranken sich um seine letzte Ruhestätte. So soll seine Leiche, von einem Adler bewacht, an das Ufer gespült worden sein, wo ihn die fromme Witwe Valeria bestattete – an der Stelle, wo heute das Augustiner-Chorherrenstift St. Florian bei Linz steht. Aus dem Weg dorthin entstand der bis heute fließende "Floriansbrunnen", dem heilende Kräfte zugeschrieben werden.

Der Schutzpatron 
Was Florian zur unverwechselbaren Figur der Volksfrömmigkeit machte, ist sein Schutzcharakter. Der Legende nach soll er in jungen Jahren durch sein Gebet ein brennendes Haus gelöscht haben – ein Bild, das ihn bis heute begleitet. Seine häufigsten Darstellungen zeigen ihn in römischer Uniform mit Wasserkübel oder Lanze, oft mit einem brennenden Haus zu seinen Füßen, das er löscht – ein Sinnbild seines Schutzes vor Feuer.

Nicht zufällig ist er Schutzpatron der Feuerwehr – der sogenannten "Floriansjünger". Doch auch andere Berufsgruppen wie Töpfer, Hafner, Schmiede oder Bierbrauer verehren ihn als Patron. Zudem wird er in Gebeten angerufen bei Brandwunden, Wassergefahr, Sturm und Dürre.

Österreichs Heiliger
Florian ist der erste namentlich bekannte Heilige Österreichs – sein Leben und Sterben tief verwurzelt in der heimischen Geschichte. Kein anderer Märtyrer hat in Österreich so viele Spuren hinterlassen: Das Stift St. Florian, zahlreiche Kirchen, Kapellen und Statuen tragen seinen Namen. Die Verehrung ist nicht auf Österreich beschränkt – sie reicht über Bayern, Südtirol und Böhmen bis nach Polen, wo Florian als Nationalheiliger gilt.

Seit 1971 ist er Patron der Diözese Linz, seit 2004 gemeinsam mit dem heiligen Leopold Landespatron von Oberösterreich. Die Basilika von Lorch, die über seinem mutmaßlichen Grab errichtet wurde, ist heute nicht nur ein bedeutender Ort der Erinnerung, sondern auch spiritueller Mittelpunkt der Florian-Verehrung.

Mehr als nur ein Heiliger
Der heilige Florian ist ein Mensch mit Haltung, ein Vorbild an Mut und Treue – und ein lebendiges Stück österreichischer Geschichte. Seine Figur ist Sinnbild für das Gute, das sich gegen Unterdrückung und Gewalt stellt. In Zeiten, in denen Solidarität und Zivilcourage wieder mehr denn je gefragt sind, ist der heilige Florian alles andere als ein ferner Heiliger.

Er ist ein stiller Held, der auch heute noch zu uns spricht – durch Feuer und Wasser hindurch.

 

Verwendete Quellen:
https://www.dioezese-linz.at/portal/glaubenfeiern/heiligezeiten/seligeheilige/florian/article/24058.html
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienF/Florian.html

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