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Eine weltweite Synode an großen runden Tischen: Das Bild der derzeitigen Beratungen im Vatikan steht für einen neuen Stil des Austauschs in der katholischen Kirche - Es scheint zu funktionieren und könnte in die Geschichte eingehen - Hintergrundbericht von Kathpress-Korrespondent Ludwig Ring-Eifel

Schon rein optisch ist die Stuhlkreis-Synode im Vatikan etwas ganz anderes als ein Kirchenparlament. Ein solches hat es zuletzt beim Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) im Petersdom gegeben. Damals saßen auf beiden Seiten der weltgrößten Kirche jeweils mehr als 1.000 Bischöfe und stimmten über eine Reform der katholischen Kirche ab. Nun aber sitzt man in Stuhlkreisen, spricht konkret und persönlich und hört zu.

Der anderen Optik und der neuen Methode entspricht ein anderer Geist: Bei der seit Anfang Oktober in Rom tagenden Welt-Synode wurde bislang kaum kontrovers debattiert und nicht um Textformulierungen und Mehrheiten gerungen. Stattdessen wurden Erfahrungen ausgetauscht, Divergenzen und Konvergenzen benannt; und immer wieder wurde geschwiegen und gebetet.

"Wir vermeiden oberflächliche Konfrontationen und gehen stattdessen in die Tiefe", beschrieb der Generalabt des Zisterzienserordens, Mauro-Giuseppe Lepori, den Ansatz. Selbst bei strittigen Themen wie dem Frauendiakonat gehe es nicht um Forderungen, sondern um die Frage, wie die Kirche ihren Auftrag am besten erfüllen kann.

Trotz unterschiedlicher Erfahrungsberichte (auch zum umstrittenen Thema Homosexualität) scheint es in den ersten beiden Synodenwochen kaum Polemik gegeben zu haben. Wer die Debatten und Abstimmungsmarathons des "Synodalen Wegs" in Deutschland miterlebt hat, reibt sich die Augen.

Methode funktioniert

Es scheint, dass die methodisch bestens geschulten Jesuiten um Papst Franziskus einen Weg gefunden haben, einerseits scharfe Polarisierungen zu vermeiden und andererseits nicht alles in einem Gruppentherapie-Wohlfühlmodus versanden zu lassen. Dazu hat vor allem der sanftmütig sprechende, aber stets klare Impulse gebende Luxemburger Kardinal und Jesuit Jean-Claude Hollerich beigetragen.

Hollerichs Einführungen waren keine geistlichen Allgemeinplätze. Er konnte aufbauen auf den Impulsen des britischen Dominikaners Timothy Radcliffe, der die Synodalen bereits vor dem Beginn der Beratungen während der Einkehrtage in Sacrofano bei Rom mit auf eine Art Weltreise genommen hatte. Er hatte ihnen anschaulich geschildert, wie Christen heute Menschen in körperlicher und seelischer Not beistehen können.

Radcliffe hatte damit, wie es im Kirchenjargon heißt, die Teilnehmer "geerdet" - ohne den theologischen und biblischen Anspruch zu kurz kommen zu lassen. Wie Synodenteilnehmer später sagten, war der Austausch bei der Synode immer wieder von diesem "Geist der Konkretheit" geprägt.

Zum Erfolg trug auch das bei Journalisten zunächst wenig beliebte Konzept des geschützten Raums bei. Von wenigen Pannen und Ausreißern abgesehen griff der Appell des Papstes, sich bewusst einige Wochen lang des "öffentlichen Worts" zu enthalten und stattdessen umso intensiver aufeinander zu hören.

Ereignisse am Rande

Daneben gab es auch Ereignisse am Rande: auf der einen Seite Proteste von Missbrauchsopfern sowie eine Art Schattensynode, bei der Forderungen nach Frauenweihe, Homosexuellen-Segnungen und Demokratisierung vorgetragen wurden.

Auf der anderen Seite unterstrichen konservative Kardinäle durch öffentliche Anfragen ("Dubia") an Franziskus ihre grundsätzlichen Zweifel an dessen Öffnungskurs. Doch weder die eine noch die andere Begleitmusik schien die Versammlung an den runden Tischen aus dem Takt zu bringen.

Kommunikationsplan bislang aufgegangen

Der vatikanische Kommunikationsdirektor Paolo Ruffini hat die Aufgabe, den angereisten Journalisten nur so viele Inhalte aus den Synodenrunden mitzuteilen, dass sie gerade eben damit arbeiten können. Auch das scheint bislang aufzugehen. Ruffini versicherte, dass die ersten beiden Wochen in einer Atmosphäre harmonischer Divergenzen vonstattengingen. Doch auch er schloss nicht aus, dass es zum Ende hin härtere Kontroversen geben könnte - etwa dann, wenn sich die Versammlung auf ein Abschlusspapier verständigen muss.

Eine besondere Rolle spielten in den ersten Wochen die politischen Nachrichten. Die Ereignisse in Nahost überschatteten die Versammlung - zumal auch Teilnehmer aus der Region dabei waren. Gebete um Frieden wurden Bestandteile der Synode. Und sie könnten letztlich positive Auswirkungen auf die Versammlung haben. Eine Teilnehmerin brachte es auf den Punkt: "Wenn Teile der Welt von Krieg und Hass bedroht werden, müssen wir als Christen unsere Berufung neu entdecken, der Welt Frieden zu verkünden - und wir dürfen nicht bei innerkirchlichen Betrachtungen stehenbleiben."

Quelle: kathpress.at

(Kathpress-Themenschwerpunkt mit allen aktuellen Meldungen zur bevorstehenden Synode in Rom abrufbar unter www.kathpress.at/synodenversammlung2023)

Im Mittelpunkt steht der "Heilige Geist" und der Auftrag, die an Christus Glaubenden zu sammeln

Pfingsten - eines der ältesten und wichtigsten Feste des Christentums

50 Tage nach Ostern, dem Fest der Auferstehung Jesu, begeht die Kirche das Pfingstfest. Es ist eines der ältesten und wichtigsten Feste des Christentums. Im Mittelpunkt steht die Sendung des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu und der Auftrag, die Frohe Botschaft des Evangeliums zu verkünden und in die Welt zu tragen. Im Sinne eines "Geburtstags" der Kirche wird zu Pfingsten daher auch die Initialzündung zur Gründung der Kirche als Gemeinschaft aller an Christus Glaubenden gefeiert. Eng verbunden mit dem Pfingstfest ist das Sakrament der Firmung. Der Pfingstsonntag fällt in diesem Jahr auf den 28. Mai.

Die Wurzeln des Pfingstfestes

Die Wurzeln des Pfingstfestes reichen bis in die Traditionen des Judentums zurück. Dort wurde es zunächst als eines der drei Hauptfeste des Jahres - das "Fest der ungesäuerten Brote", das "Fest der Ernte" und das "Fest der Lese" - begangen, wie das Buch Exodus (Ex 23,14-17) berichtet: Zunächst als Fest der Darbringung der Erstlingsfrüchte im Tempel gefeiert, trat immer stärker die Erinnerung an das Exodusgeschehen, den Auszug aus Ägypten, in den Vordergrund. Die zeitliche Verortung genau 50 Tage nach dem Passah-Fest geht auf eine späte Entwicklung, vermutlich aus dem 1. Jahrhundert v. Chr., zurück. Darauf bezieht sich auch der Name des Festes: "Pfingsten" kommt vom griechischen Wort "pentekoste" (der fünfzigste).

Was erzählt die Apostelgeschichte über das Pfingstereignis

Die christlichen Wurzeln des Festes liegen in der Apostelgeschichte, wo erzählt wird, dass der Geist Gottes auf die nach dem Tod Jesu zum Wochenfest nach Jerusalem zurückgekehrten Jünger herabkam: „Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.” (Apg 2,2-3)

Der Geist befähigte die Jünger, wie es in Apg 2,4 heißt, „in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.” Die Erzählelemente, die der Autor der Apostelgeschichte, Lukas, verwendet, verweisen unmittelbar auf die alttestamentlichen Ereignisse am Sinai. Dadurch wird die enge Verbindung zu den jüdischen Wurzeln deutlich, wie auch durch den Konnex zwischen dem pfingstlichen Sprachwunder und der Sprachverwirrung beim Turmbau zu Babel im Alten Testament (Gen 11,1-9).

Die Darstellung des Pfingstwunders

Dargestellt wird das Pfingstwunder der Sendung des Heiligen Geistes zumeist in Form einer Taube, die auf die Menschen herabkommt. In ländlichen Gebieten wird das Pfingstfest zugleich auch als Frühlingsfest begangen, bei dem Häuser geweißt und Birkenzweige an Türen und Fenstern angebracht werden.

Pfingstmontag - das Fest "Maria, Mutter der Kirche"

Der Pfingstmontag wird in der katholischen Kirche seit 2018 als Fest "Maria, Mutter der Kirche" begangen. Der von Papst Franziskus ausgerufene Marienfeiertag ist ein nicht verpflichtend zu begehender Gedenktag. Hintergrund des Festes ist, dass die Gottesmutter Maria schon in der frühen Kirche als Muttergestalt für die Gemeinschaft der Gläubigen, die Kirche, beschrieben worden ist. Sie war laut den biblischen Berichten auch beim Pfingstereignis in Jerusalem dabei.

 

Quelle: kathpress.at

Warum wird die Gottesmutter gerade im Mai so verehrt?

Maria, die Mutter Jesu, eine einzigartige, eine bemerkenswerte Gestalt: Sie ist über alle Grenzen hinweg bekannt, von ihr wurden unzählige Portraits gemalt, sie wurde in Holz geschnitzt, aus Stein gemeißelt, mit Ton geformt … . Kaum jemand trägt so viele Beinamen wie sie. Sie ist die Himmelskönigin, die Gottesmutter, die Gottesgebärerin, die Gnadenmutter, milde Fürsprecherin, Mater Dolorosa, Mittlerin, Mutter aller, Rosenkranzkönigin … und die Maienkönigin.

Dieser Monat wird von alters her betrachtet als der Monat des Erwachens des Frühlings, er wird gesehen als die Zeit, in der die Natur nach den langen Wintermonaten, in denen Stillstand und Ruhe herrschte, zum Leben neuerweckt wird.

Die Verbindung zu Maria findet sich darin, dass auch sie der Inbegriff des neuen Lebens ist, da sie es war, die Jesus, den Messias, geboren hat, der für uns den Tod besiegt und uns die Tür zum wahren Leben eröffnet hat. Der Brauch des Marienmonats entstand im Mittelalter, wobei heidnische Frühlingsfeste christlich eingefärbt, d.h. mit christlichen Inhalten gefüllt und damit umgedeutet wurden.

Die Maiandacht

Von Italien ausgehend, verbreitete sich die marianisch geprägte Maiandacht über Frankreich, Schweiz und kam so auch nach Österreich. Den Höhepunkt erreichte dieses Brauchtum zwischen 1850 und 1950.

Am 1. Mai 1965 erschien die Friedensenzyklika „Mense maio“ („Im Monat Mai“), in der Papst Paul VI. im Besonderen auf die Verehrung der Gottesmutter im Mai eingeht. In dieser heißt es, „… es (war) eine teure Gewohnheit unserer Vorgänger, diesen Marienmonat zu wählen, um das christliche Volk zu öffentlichem Gebet einzuladen, sooft die Nöte der Kirche oder eine drohende Weltgefahr das verlangten“ (Mense maio, 3)

Mit Ostern verbindet sich seit Jahrhunderten eine bunte Reihe von Bräuchen und Symbolen, die sich bis heute - in teils veränderter Form - gehalten haben. Hase; Osterlamm und Ei sind wohl die bekanntesten davon. Doch es gibt auch zahlreiche andere Traditionen rund um das Hauptfest im christlichen Kirchenjahr, wie den Palmbuschen, das Ratschen und die im ländlichen Raum beliebte Osterspeisensegnung. Wiewohl viele Osterbräuche von lokalen Gepflogenheiten beeinflusst wurden, wurzeln sie "so gut wie ausschließlich in der christlichen Feier des Osterfestes", weiß etwa das "Lexikon für Theologie und Kirche".

Unübersehbar und ungewöhnlich ist die österliche Tierkombination Hase-Ei, die rund um das Osterfest allgegenwärtig scheint. Als ausgemacht gilt, dass der Hase die Eier bringt, woher er sie hat, spielt dabei keine Rolle, war doch das Ei ohnehin schon vor ihm da.

Das Ei

Das Ei galt auch schon vor dem Christentum als Zeichen für das erwachende Leben. Christen haben das Ei-Symbol übernommen und in Richtung der Auferstehung Christi von den Toten hingedeutet. So wie das Küken die Schale durchbricht, komme Jesus lebend aus dem Felsengrab, lautet eine Erklärung. Es gibt auch eine Legende, dass Maria Magdalena einen Wachsoldaten mit einem Ei bestochen hat, um in das Haus des Pilatus zu kommen und am Prozess Jesu teilnehmen zu können. Da früher in der Fastenzeit auf tierische Speisen verzichtet wurde, wurde das Ei (ein "flüssiges Fleisch") zum ersehnten Ostergeschenk. In manchen Gegenden wurden die in der Fastenzeit angesparten Eier auch als Zahlungsmittel verwendet.

Der Osterhase

Wie der Osterhase zum Ei kam, bleibt ungeklärt. Meister Lampe wurde erstmals 1682 schriftlich im Zusammenhang mit Ostern erwähnt. Die Vermutungen gehen dahin, der Hase sei eine unverstandene Umformung des Osterlamms, liest man etwa im "Ethymologischen Wörterbuch" von Friedrich Kluge. Die Verbindung mit Ostern könnte ihm aber eine anatomische Eigenart eingebracht haben: Mangels Augenlidern schlafen Hasen mit offenen Augen, weshalb man sie oft zum Symbol für Christus sieht, der, von den Toten zurückgekehrt, nie wieder "entschlafen" wird. Ein anderer Erklärungsversuch gründet in der Fruchtbarkeit des Tieres, die auf die Unzerstörbarkeit des Lebens und somit auf die Auferstehung hindeuten soll. Heute ist der Schokolade-Osterhase ein beliebtes Ostergeschenk und Teil des Osterkörbchens, das in manchen Familien traditionell am Ostersonntag versteckt wird.

Lamm als Lebensversicherung

Zweifellos direkter ist der christliche Bezug beim Osterlamm: Seit Jahrtausenden ist das Schaf Symbol des Lebens, zumal es Speise und Trank, Kleidung und Material für Trommeln, Horn- und Saiteninstrumente liefert und lange Zeit ein gutes Opfertier darstellte. Ähnlich wie der Prophet Jesaja das Lamm zum Symbol für den "leidenden Gottesknecht" macht, beschreibt Johannes der Täufer Jesus als "Lamm Gottes". Wenn später die Apostel Petrus und Paulus in ihren Briefen Jesus als das "wahre Paschalamm" (Osterlamm) bezeichneten, drückten sie damit aus, dass Jesus zum Inbegriff des Lebens geworden ist. Er stellt damit Speise und Trank sowie Freiheit und Versöhnung mit Gott dar.

Das Lamm als Symbol für die Auferstehung Christi führte im Christentum zum Brauchtum des Backens von Osterlämmern als Gebildbrot. Bis heute werden die gebackenen Biskuitteig-Lämmer speziell in Südösterreich in der Osterfeier zur Speisen- oder Fleischweihe gebracht.

Palmzweige, Osterstrauch und Kren

Neben den Tieren sind auch Pflanzen fest in das Osterfest integriert, allen voran die Palmbuschen oder Palmwedel. Der christliche Brauch geht darauf zurück, dass Jesus laut den biblischen Berichten auf einem Esel als "Friedenskönig" in die Stadt Jerusalem einzog. Das Volk jubelte ihm dabei mit Palmzweigen zu, die im Judentum als Zeichen der Huldigung und des Sieges galten. In Erinnerung daran werden am Palmsonntag die Palmbuschen geweiht. In manchen Gemeinden besteht noch der Brauch, bei der Palmprozession einen lebensgroßen Esel aus Holz, auf dem eine Christusfigur sitzt, mitzuführen.

Auch ohne direkten Bibelverweis hat sich der Osterstrauch in unseren Breiten eingebürgert. Bestehend aus Weidenkätzchen, Kirsche oder aus den ursprünglich aus China stammenden goldgelben Forsythien, werden die Zweige traditionell mehrere Tage vor dem Osterfest abgeschnitten und ins Haus gestellt, um zu Ostern zu blühen oder grüne Blätter auszutreiben. Sie gelten damit als Symbol der Fruchtbarkeit, des über die Kälte siegenden Frühlings und des aufblühenden Lebens. Ausgeblasene, gefärbte und oft auch kunstvoll verzierte oder geritzte Eier werden an ihm aufgehängt.

Mit der Segnung der Osterspeisen ist nach der langen Fastenzeit für das leibliche Wohl gesorgt. Die Wurzeln der Weihe gehen bis in das 7. Jahrhundert zurück. Osterbrot, Schinken, Ostereier, Kren, Salz und Kräuter befinden sich traditionell in den Körben, die am Karsamstag in die Osternachtsliturgie mitgebracht und dort gesegnet werden, während der Inhalt oft seine Endbestimmung in der anschließenden Oster-Jause oder auch "Halleluja-Jause" findet. Die Osterspeisensegnung wird als Abschluss der Fastenzeit gefeiert und erinnert an die Mähler, die Jesus gemeinsam mit anderen hielt.

Das Ratschen

Ein in Österreich noch immer weitverbreiteter Brauch ist jener des Ratschens. Ratschenkinder ziehen von Gründonnerstag bis Karsamstag durch den Ort und ersetzten so das Geläut der Glocken, die in dieser Zeit "nach Rom geflogen sind". Sie drehen die hölzernen Rahmen der Ratschen schwungvoll im Kreis herum, was im Inneren ein Holzfedernblatt rund um ein Zahnrad rattern lässt und somit ein lautes, knatterndes Geräusch erzeugt. Die Ratschen zeigen die alten Gebetszeiten an (Morgen-, Mittag-, Abendläuten) und sollen - so ist zumindest den Brauchtumskalendern zu entnehmen - zudem den Frühling aufwecken und böse Geister abwehren.

Quelle: Kathpress

Äußere Verzichtspraxis bildet nur einen Teil der christlichen Fastenpraxis

Am 22. Feber beginnt mit dem Aschermittwoch für die meisten Christen in aller Welt - mit Ausnahme der Gläubigen der Ostkirchen - die vorösterliche Bußzeit, auch Fastenzeit genannt. Buße, Umkehr und Erneuerung stehen im Zentrum des österlichen Weges der Kirche, die im Durchgang durch das Leiden und Sterben von Jesus die Auferstehung feiert. "Kathpress" erläutert im Folgenden, was es mit Fasten und Verzicht auf sich hat.

Wie lange dauert die Fastenzeit?

Die Dauer von 40 Tagen ("Quadrigesima") wurde auf dem Konzil von Nizäa (325 n. Chr.) festgelegt, ebenso wie auch die drei Grundthemen Verzicht, Gebet und Werke der Nächstenliebe. Bei den 40 Tagen von Aschermittwoch bis Karsamstag werden die sechs Fastensonntage nicht mitgezählt. An diesen gibt es ein vorösterliches Fastenbrechen, um dem feierlichen Charakter der sonntägigen Eucharistie Rechnung zu tragen.

Abgeleitet ist die Dauer von den 40 Tagen, die Jesus nach seiner Taufe im Jordan in der Wüste betete und fastete. Hohen Symbolwert hat die Zahl jedoch bereits im Alten Testament: Der Prophet Elija fastete 40 Tage in der Wüste, das Volk Israel wanderte 40 Jahre durch die Wüste und durchlief damit eine Zeit der Läuterung, Moses war Gott auf dem Berg Sinai 40 Tage nahe und auch die Stadt Ninive hatte 40 Tage Zeit, um ihre Sünden zu bereuen.

Wie viel oder was dürfen Christen während der Fastenzeit essen?

An den beiden strengen Fasttagen, dem Aschermittwoch und Karfreitag, schreibt die Kirche eine bloß einmalige Sättigung am Tag durch eine schlichte Mahlzeit vor. Das Fastengebot richtet sich an erwachsene Personen vom vollendeten 18. Lebensjahr bis zu Beginn ihres 60. Lebensjahres; Kinder, Kranke und Reisende sowie körperlich schwer Arbeitende sollten nicht fasten, Jugendliche unter 18 Jahren nur eingeschränkt.

Fasten ist nicht mit Diät oder Schlankheitskuren zu verwechseln, sondern meint eine religiös begründete Einschränkung oder Enthaltung mit dem Ziel der leiblichen, aber auch geistigen und seelischen Reinigung. Schließlich ist christliches Fasten vor allem eine innerliche Praxis: Zentral ist die Festigung und Reifung im Glauben gegenüber Versuchungen wie Egoismus, Sucht, Untreue oder Verbitterung, sowie das Ziel, sich für Gott und die Mitmenschen zu öffnen.

Die Österreichische Bischofskonferenz hat 1994 folgende Buß- und Fastenordnung herausgegeben. Wörtlich heißt es dort: "Das Jahr hindurch gedenken die Katholiken am Freitag der Passion des Herrn durch ein Bußwerk eigener Wahl. An den Fasttagen Aschermittwoch und Karfreitag verzichten sie auf Fleischspeisen und sättigen sich nur einmal."

In Ansätzen kommt dies auch in der Wortbedeutung von "fasten" zum Ausdruck: Mittelhochdeutsch "vasten", gotisch "fastan", wird damit ein "festhalten, bewachen, beobachten" der Gebote bezeichnet.

Gab es Versuche, die Fastengebote zu umgehen?

Im Mittelalter gab es durchaus originelle Versuche, die strengen Fastenvorschriften zu umgehen. Weil Fisch erlaubt war, bereicherte in Klöstern etwa ein saftiges Bibersteak den Fastenspeisezettel. Schließlich ernähre sich der Biber doch weitestgehend von Fisch und halte sich auch oft im Wasser auf, so die Argumentation. Auch das nahrhafte und kalorienreiche Fastenbier verdankt seinem Ursprung der Fastenzeit. "Trinken bricht das Fasten nicht", hieß etwa eine klösterliche Regel.

Ist die Fastenzeit auf die katholische Kirche beschränkt?

Fasten ist fester Bestandteil aller Weltreligionen und nicht nur ein katholisches Phänomen. Auch in der evangelischen Kirche gibt es die Passionszeit mit zahlreichen Angeboten, etwa der jährlichen Fastenaktion "Sieben Wochen Ohne". Die Angehörigen der Ostkirchen befolgen vier Fastenzeiten im Kirchenjahr, die viel strenger gelebt werden als die Fastenzeit vor Ostern in der katholischen Kirche. Der Islam kennt den Fastenmonat Ramadan.

Auch bei nichtreligiösen Menschen liegt die Fastenzeit seit einigen Jahren im Trend. Viele versprechen sich vom Fasten neben dem Gewichtsverlust auch Glücksgefühle, eine Reinigung von Körper, Geist und Seele, geschärfte Sinne und mehr Energie.

Was bedeutet das Aschenkreuz?

Den Beginn der Fastenzeit markiert das Aschenkreuz, das den Gläubigen am Aschermittwoch auf die Stirn gezeichnet wird. Bereits in den alttestamentlichen Büchern Jona und Hiob diente die Asche als Zeichen der Buße. Der Priester spricht bei diesem Zeichen die Worte: "Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehrst." Üblich ist dabei auch der Ausspruch: "Kehre um und glaube an das Evangelium" - ein Aufruf zur Wegkorrektur und zur Besinnung auf Christus als Zentrum des christlichen Glaubens.

Der Aschenritus stammt aus dem 11. Jahrhundert und damit aus jener Zeit, in der die Büßer öffentlich am Aschermittwoch aus der Kirche ausgeschlossen und als Zeichen der Buße mit Asche bestreut wurden. Erst am Gründonnerstag, dem liturgischen Endtermin der Fastenzeit, wurden sie feierlich wieder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Besondere Bedeutung hat die Fastenzeit jedoch auch für die Vorbereitung der Katechumenen auf den Empfang der Taufe in der Osternacht.

Welche liturischen Farben und Rituale gibt es?

Als Symbol der Buße wird in der kirchlichen Liturgie während der Fastenzeit das Violett verwendet. Im Messablauf wird kein Halleluja gesungen, das Gloria nur an den Hochfesten St. Josef (19. März) und Verkündigung des Herrn (25. März), was ein "Fasten der Ohren" bewirken soll. Blumenschmuck gibt es in den Kirchen nur am vierten Fastensonntag, dem "Laetare". Ab diesem Tag, der die Hälfte der Fastenzeit markiert, sollen Christen froh dem Palmsonntag entgegensehen, der für den Einzug Jesu in Jerusalem, seinen Opfergang und somit die Erlösung der Menschen steht.

Ab dem 5. Fastensonntag, dem "Passionssonntag", werden Kreuze und Standbilder durch violette Tücher verhüllt. Eine Wiederentdeckung hat dabei in den jüngsten Jahren der um das Jahr 1000 erstmals im Alpenraum verzeichnete Brauch der Passionstücher. Die großflächigen Textilien, die ein "Fasten für die Augen" darstellen und den Gläubigen einst völlig den Blick zum Altar verstellten, sollten früher daran erinnern, dass der sündige Mensch unwürdig ist, Gott zu schauen. Später kam der belehrende Aspekt in den Vordergrund, heute vielfach vorwiegend der jeweilige künstlerische Impuls.

Was passiert in der Karwoche?

Die letzte Woche vor Ostern ist die Karwoche, auch "Heilige Woche" genannt. Sie vergegenwärtigt den dramatischen Höhepunkt im Leben und Wirken Jesu. In ihr wird des Einzugs Jesu in Jerusalem (Palmsonntag), der Feier des Paschafestes mit den Jüngern (Gründonnerstag), der Gefangennahme, Verurteilung und schließlich der Hinrichtung Jesu (Karfreitag) sowie der Grabesruhe am Karsamstag gedacht, bevor in der Osternacht das Fest der Auferstehung gefeiert wird.

Quelle: kathpress

Blasius - dessen Fest die Kirche am 3. Februar feiert - zählt zu den am meistverehrtesten Heiligen innerhalb der Kirche. Er wirkte als Bischof in der Stadt Sebaste (Armenien) und erlitt um das Jahr 316 den Märtyrertod unter dem römischen Kaiser Licinius. Darüber hinaus gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, aber eine Reihe von Legenden ranken sich um seine Person.

Blasius soll einen Jungen das Leben gerettet haben, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte. Aufgrund dieser Erzählung wird er bis heute als Schutzheiliger bei Halskrankheiten angerufen. Seine Verehrung ist für den Orient bereits seit dem sechsten Jahrhundert belegt, im Abendland beginnt diese mit dem neunten Jahrhundert.

Den Blasiussegen gibt es seit dem 16. Jahrhundert. Diesem wird „nachgesagt“, dass er vor Beschwerden bewahren soll. Der Hl. Blasius wird auch zum Schutz gegen Zahnschmerzen angerufen. Er gilt als Patron der Ärzte, Bäcker, Schneider, Wollhändler, Hutmacher, Weber, Wachszieher und Musikanten. Auch ist er Vieh- und Wetterpatron.

Auch in einigen Militärpfarren wird an diesem oder rund um diesen Tag der Blasisussegen gespendet.
In Salzburg um 0830 Uhr in der Soldatenkirche Schwarzenberg-Kaserne,
um 1900 Uhr bei einer Hl. Messe in der St. Erhart Kirche.
In der St. Georgs-Kathedrale am 02.02.2023 um 1800 nach der Maria Lichtmessfeier.
In der Militärpfarre Burgenland am 02.02. um 0830 Uhr.
In der Militärpfarre Tirol am 03 02 um 0830 Uhr in der Kapelle im KdoGeb Fenner-Dankl.
In der Militärpfarre 3 beim Militärkommando Niederösterreich am 02.02.2033 um 1000 Uhr in der Soldatenkapelle.
In der Militärpfarre 4 beim Militärkommando Niedersterreich am 02.02 um 1000 Uhr in der Fliegerhorstkirche in Langenlebarn. 
In der Militärpfarre an der Landesverteidigungsakademie und Theresianischen Militärakademie am 05.02. um 1800 Uhr in der Stiftskirche.

Weitere Termine erfahren Sie in Ihrer Militärpfarre.

Am 25. Juli gedenkt die Kirche einer ihrer Großen, nämlich des Hl. Christophorus. Ein Schutzheiliger, ein Nothelfer, der sich auch heute noch aus der Schar der Heiligen hervortut, während andere mehr und mehr in Vergessenheit geraten.

Wer kennt sie nicht – die Autoplaketten mit Christophorus und dem Jesukind auf den Schultern, die immer noch zuhauf in Autos oder an und in sonstigen Verkehrsmitteln zu finden sind? Was nicht dabei bedacht wird, ist, wie alt diese Person, oder die Legende um diese Person bereits ist. Aber sichtlich leben gewisse Legenden und "legendäre" Gestalten länger fort als manches aus unserer unmittelbaren Vergangenheit, das bald schon wieder dem Vergessen anheimfällt.

Von hünenhafter Größe soll er gewesen sein, und würde man heute nach den „Likes“ gehen, wäre er einer der ganz großen Stars in der Riege der Schutzheiligen und Nothelfer. Was aber interessant ist, ist, dass er trotz dieser Beliebtheit 1969 aus dem römischen Festkalender gestrichen wurde – aufgrund mangelnder oder fehlender historischer Quellen.

Legende oder Wirklichkeit?
Um seine Person und Gestalt ranken sich zahlreiche Legenden, aber verifizierbare Einzelheiten aus dem Leben des Heiligen sind nur schwer ausfindig zu machen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass er für viele heute nie historisch existiert hat und er damit folglich zu einer rein legendenhaften Gestalt wird.
Und doch gibt es Fakten und Überlegungen, die dem entgegentreten:
• Um die Gestalt des Christophorus haben sich Legenden gebildet. Was dieses Genre jedoch auszeichnet, ist, dass es einen wahren und historischen Kern besitzt, um den sich dann Ausschmückungen gebildet haben.
• Als ein weiteres Zeugnis für seine Existenz gilt die Weihe einer Kirche im Jahr 454 in Chalkedon, dem heutigen Istanbul. Kirchen wurden zur damaligen Zeit immer nur auf Märtyrer geweiht. Diese besagte Kirche wurde einem gewissen heiligen Christophorus geweiht. Also ein weiteres Indiz dafür, dass Christophorus gelebt hat und den Märtyrertod gestorben ist.

Ein vielseitiger Schutzpatron
Wie auch immer: Christophorus ist bis heute in unserer Erinnerung lebendig und er ist nach wie vor der Schutzpatron der Reisenden, aber auch der Schutzheilige der Schatzsucher, der Gärtner, der Bergleute und der Zimmerer. Er wird „angerufen“ zum Schutz vor Hagel und Feuersbrünsten, man wendet sich ihm zu bei Augenleiden und bei Zahnschmerzen. Im Spätmittelalter kam noch ein weiteres Element seiner Wirkmächtigkeit hinzu: in dieser Zeit bildete sich der Glaube aus, dass derjenige nicht plötzlich und unerwartet stirbt, der ein Christophorusbild an diesem Tag angeschaut hat. So wurde aus dem Begleiter in eine „gute Sterbestunde“ hinein ein Bewahrer und Beschützer vor dem (unerwarteten und unvorbereiteten) Tod.

Der Heilige, der mit einem Hundskopf oder einem Eselskopf dargestellt wird
Als Riese mit einem Hundskopf (Kynokephale) wird Christophorus auf Ikonen in St. Petersburg und Sophia oft dargestellt. Diese besondere Darstellung des Heiligen würde für die These sprechen, dass der Kult um seine Personen im hellenistisch-ägyptischen Bereich entstanden sein könnte. Viel plausibler ist aber folgende Hypothese: Der hünenhafte Mann hat sich für die römische Armee anwerben lassen, ist danach mit dem Christentum in Kontakt gekommen und hat sich unter dem Namen Christophorus zum Christentum bekehrt. Aufgrund seiner Zuwendung zum Christentum und dem Nichtablassen davon wurde er zum Tode verurteilt und enthauptet. Damit hat Christophorus, was übersetzt der Christusträger bedeutet, Christus bis zu seinem Martyrium in seinem Innersten getragen – wie auch der Esel Christus nach Jerusalem am Palmsonntag getragen hat. So hat sich auch der Brauch herauskristallisiert, dass Christophorus in der Kunst mit einem Eselskopf dargestellt wurde, aus dem in späterer Zeit dann ein Hundskopf wurde. Somit würde sich diese Ikonographie ganz im Schoß des Christentums entwickelt haben und nicht im heidnischen Bereich.

Fronleichnam zählt zu den höchsten Feiertagen innerhalb des römisch-katholischen Kirchenjahres. Dieser Festtag trägt auch den Namen »Hochfest des heiligsten Leibes und Blutes Christi«. Die lateinische Bezeichnung lautet »Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi«, in anderen Sprachen trägt dieser Feiertag den Namen »Corpus Christi«.
 
Wann wird Fronleichnam gefeiert?
Fronleichnam ist ein beweglicher Festtag. Wann dieser begangen wird, hängt vom Ostertermin ab, der von Jahr zu Jahr variiert. Am 60. Tag nach dem Ostersonntag wird das Fronleichnamsfest gefeiert, d.h., dass der Termin dafür der zweite Donnerstag nach Pfingsten bzw. der Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag ist. Heuer fällt Fronleichnam auf den 16.06.
 
Woher stammt der Name Fronleichnam?
Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich von den mittelhochdeutschen Wörtern vron (Herr, Herrschaft) und lichnam (Leib) ab und bedeutet „Leib des Herrn“.
Der Blick auf den Namen des Feiertags mag durchaus etwas verwirrend sei. Es schwingt bei diesem Festtag aber nichts von Fron im Sinne von Arbeit und Zwang, noch was von Leichnam als leblosem Körper mit. Genau das Gegenteil ist hier der Fall: Fronleichnam beschreibt ein lebendiges Fest zu Ehren des Leibes des Herrn.
 
Was feiern Katholiken an Fronleichnam?
An diesem Tag steht Jesus Christus im Zentrum. Begangen wird hier ein Fest der Dankbarkeit für die leibliche Gegenwart Jesu in Brot und Wein. Es geht hier um die besondere Gemeinschaft der Gläubigen mit ihm im Abendmahl.

Es schwingt eine Erinnerung an Gründonnerstag mit
Das Fronleichnamsfest hängt aufs Engste zusammen mit dem letzten Abendmahl Jesu und der Einsetzung der Eucharistie. Mit den Worten »Dies ist mein Leib« … »Dies ist mein Blut« verteilte Jesus am Abend des Gründonnerstages beim letzten Abendmahl Brot und reichte Wein an die Jünger. So ist nach katholischem Glaubensverständnis Jesus in den Gestalten von Brot und Wein in der Eucharistie real körperlich anwesend.
 
Brauchtum am Fronleichnamsfest
Das Fronleichnam ist das volkstümlichste religiöse Fest, das auf besonders prunkvolle und aufwendige Weise mit Prozessionen gefeiert wird und an dem sich neben den verschiedenen Kirchengruppen oft auch örtliche Vereine und Gruppen wie Musikverein, freiwillige Feuerwehr und Kindergärten beteiligen.
 
Zur Entstehung des Feiertags
Während bei Festen wie Weihnachten oder Ostern ein konkretes Heilsereignis aus dem Leben Jesu gefeiert wird, steht bei Fronleichnam eine Glaubenswahrheit im Zentrum. Somit zählt Fronleichnam zu den Ideenfesten.
Der Ursprung dieses Festes lässt sich im 13. Jahrhundert ausmachen. Die Augustinernonne Juliana von Lüttich hatte eine Vision: Sie berichtet, dass sie im Traum den Mond gesehen hat, der an einer Stelle einen dunklen Fleck hatte. Gedeutet wurde diese Vision so, dass ein Fest zu Ehren des Altarsakraments der Kirche fehlt.
1246 führte Bischof Robert von Lüttich das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie in seinem Bistum ein. Im Jahr 1264 wurde dieses Fest von Papst Urban IV. zu einem Fest der Gesamtkirche erhoben.
 
Das wundersame Zeichen der blutenden Hostien von Bolsena
Wohl mitausschlaggebend für diese Entwicklung war das Blutwunder von Bolsena im Jahr 1263: Hier soll der Priester Peter von Prag im Verlauf der Feier der Heiligen Messe Blutstropfen auf den geweihten Hostien entdeckt haben. Dies soll dazu geführt haben, dass die Zweifel dieses Priesters am Dogma der Transsubstantiation, d.h. der Wandlung von Brot zu Leib Christi und Wein zu Blut Christi, durch die „blutenden“ Hostien gewandelt wurden.
Die blutenden Hostien brachte man zu Papst Urban IV. Dieser legte daraufhin den zweiten Donnerstag nach Pfingsten als Datum für das Fest der Eucharistie fest. Es sollte allerdings noch bis ins 14. Jahrhundert dauern, bis das Fest in der gesamten Kirche „ankam“.

Fronleichnam in Wiener Neustadt
Von 0900-1030 Uhr: Festmesse im Neukloster
Danach: Prozession über den Hauptplatz zum Dom
Erbitten des Segens für die Stadt
Der Abschluss der Prozession ist im Dom.
Ausklingen wird dieses Fest beim Domheurigen.

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Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Liz…

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend aufgenommen

Am 20.11.23 wurde die Christkönig-Kirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend feierlich aufgenommen. Bei bestem Wetter zelebrierte Militärpfarrer Christoph Gmachl-Aher mit Diakon Amtsrat Richard... Weiterlesen

15. November: Hl. Leopold

15. November: Hl. Leopold

Seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 wird der Leopoldi Tag immer am 15. November begangen (in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136). Das Zentrum der Festlichkeiten ist Klosterneuburg. Dort... Weiterlesen

St. Martin - bis heute einer der populär…

St. Martin - bis heute einer der populärsten Heiligen Europas

Er teilte seinen warmen Soldatenmantel mit einem Bettler. Er entsagte seinem sicheren Offiziersleben und legte sich als Sozialbischof mit Staat und Kirche an. Sankt Martin - ein beliebter Heiliger, für... Weiterlesen

Synode in Rom

Synode in Rom

Im Vatikan ist am Wochenende die erste Session der Bischofssynode über Synodalität zu Ende gegangen. Rund 350 Gläubige, die Mehrheit von ihnen Bischöfe, hatten vier Wochen lang über Formen für... Weiterlesen

Allerheiligen und Allerseelen in der Mil…

Allerheiligen und Allerseelen in der Militärdiözese

Allerheiligen und Allerseelen wurde in den Militärpfarren besonders gefeiert. Begonnen wurde dieses Hochfest mit dem traditionellen Requiem für die Verstorbenen der (ehemaligen) Garnisonen Bruckneudorf, Kaisersteinbruch und Neusiedl. Bischofvikar Alexander Wessely... Weiterlesen

Die Synode an den runden Tischen

Die Synode an den runden Tischen

Eine weltweite Synode an großen runden Tischen: Das Bild der derzeitigen Beratungen im Vatikan steht für einen neuen Stil des Austauschs in der katholischen Kirche - Es scheint zu funktionieren... Weiterlesen

Die Wallfahrt der Kreaturen

Die Wallfahrt der Kreaturen

Die Militärpfarre beim Militärkommando Burgenland lud am 10.10.2023 zur inzwischen 14. Wallfahrt der Kreaturen. Der Weg führte dabei zur Spittelwaldkapelle, wo eine stimmungsvolle Messe gefeiert wurde. Seit der ersten "Wallfahrt der... Weiterlesen

Katholische Militärseelsorger treffen si…

Katholische Militärseelsorger treffen sich zur Pastoralkonferenz am Iselsberg

Das Seminarzentrum Iselsberg ist heuer wieder der Veranstaltungsort der Pastoralkonferenz 2023 Vom 25.-29.09.2023 tagen die katholischen Militärseelsorger und die Pfarradjunkten bei der alljährlichen Pastoralkonferenz im Bundesheer-Seminarzentrum Iselsberg. Neben Priesterrat, Besprechungen und... Weiterlesen

Papst Franziskus: "Wir brauchen ein…

Papst Franziskus: "Wir brauchen eine Kühnheit des Friedens!"

Franziskus in Grußbotschaft an Berliner Sant'Egidio-Treffen: Überwindung von erlittener Verletzung im Ukraine-Krieg ist "nicht unmöglich" Papst Franziskus hat die Teilnehmer des Weltfriedenstreffens in Berlin aufgerufen, kühne Schritte zum Frieden zu wagen... Weiterlesen

Erste Eindrücke vom Weltjugendtag

Erste Eindrücke vom Weltjugendtag

Verwaltungspraktikant Stefan ist als Teilnehmer beim Weltjugendtag 2023 in Lissabon dabei. Er erzählt von seinen persönlichen Eindrücken. Montag, der Tag beginnt mit angenehmen - ja erträglichen - Temperaturen in Wien und... Weiterlesen

Weltjugendtag beginnt - und mit dabei ei…

Weltjugendtag beginnt - und mit dabei eine Delegation von der Militärdiözese

"Öffnet Euer Herz für andere Kulturen." Mit diesen Worten wollte Papst Franziskus viele Jugendliche und junge Erwachsene ermutigen und Lust darauf machen, nach Lissabon zum Weltjugendtag zu kommen. Seitens der... Weiterlesen

Festgottesdienst mit Militärbischof Wern…

Festgottesdienst mit Militärbischof Werner Freistetter anlässlich 40 Jahre Instein-Kapelle

Am Sonntag, dem 30. Juli 2023, fand eine Gedenkfeier in der Instein-Kapelle zu Ehren ihres 40-jährigen Bestehen statt. Im Zuge dessen wurde der Festgottesdienst mit Militärbischof Werner Freistetter gefeiert. Die... Weiterlesen

Sommer, Sonne, Sommercamp

Sommer, Sonne, Sommercamp

Vom 14.-21.07. 2023 campte das Team der Betreuer der Militärpfarre 2 beim Militärkommando Niederösterreich mit den Kids in bairisch Kölldorf, einem idyllsch gelegenen Ort im steirischen Thermenland, der ca. 4... Weiterlesen

Schwimmprüfung der Kids des Sommercamps …

Schwimmprüfung der Kids des Sommercamps durch die Österreichische Wasserrettung

Durch Zufall kamen die Kids des Sommercamps der Militärpfarre 2 beim Militärkommando Niederösterreich dazu, im Freibad Feldbach die Schwimmprüfung bei der Österreichischen Wasserrettung/Sektion Feldbach abzulegen. Die Österreichische Wasserrettung hat sich einen... Weiterlesen

Hl. Christophorus - einer der wahrhaft g…

Hl. Christophorus - einer der wahrhaft großen Heiligen innerhalb der Kirche

Am 25. Juli gedenkt die Kirche einer ihrer Großen, nämlich des Hl. Christophorus. Ein Schutzheiliger, ein Nothelfer, der sich auch heute noch aus der Schar der Heiligen hervortut, während andere... Weiterlesen

Bischofskonferenz hebt alle Corona-Regel…

Bischofskonferenz hebt alle Corona-Regelungen definitiv auf

Kirchliche Schutzmaßnahmen waren bereits seit 1. Juni 2022 ausgesetzt und enden mit 30.06.2023 Die Österreichische Bischofskonferenz hebt mit 1. Juli alle Corona-Schutzmaßnahmen im Bereich der Katholischen Kirche definitiv auf. Diese Maßnahme... Weiterlesen

Militärbischöfe tagten in Wien über Schu…

Militärbischöfe tagten in Wien über Schutz der Menschenrechte

Militärbischöfe aus aller Welt waren auf Einladung des heimischen Militärordinariats in die Bundeshauptstadt gekommen - Bischof Freistetter: Der Schutz von Menschenrechten ist Aufgabe der Kirche und aktuell wichtiger denn je. Der... Weiterlesen

Caritas: In Österreich obszöner Reichtum…

Caritas: In Österreich obszöner Reichtum und bittere Armut

Präsident Landau und Caritasdirektoren Tödtling-Musenbichler und Schwertner appellieren an Politik bei Armutsbekämpfung über den Sommer keine Zeit zu verlieren, denn die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer Die Not... Weiterlesen

Die Gesundheit des Papstes bleibt ein …

Die Gesundheit des Papstes bleibt ein "Thema"

Wie geht es Papst Franziskus? Schwer zu sagen. Der Vatikan bemüht sich, das Bild eines tatkräftigen Kirchenoberhaupts zu zeichnen. Das hat Gründe - Hintergrundbericht von Kathpress-Rom-Korrespondentin Anita Hirschbeck Papst Franziskus ist... Weiterlesen

Das Papstprogramm zum Weltjugendtag in L…

Das Papstprogramm zum Weltjugendtag in Lissabon

Papst Franziskus wird von 2. bis 6. August in Portugal sein. Die abendliche Vigilfeier und die große Freiluftmesse mit Hunderttausenden Jugendlichen aus aller Welt bilden den Höhepunkt und Abschluss des... Weiterlesen

Firmvorbereitung der niederösterreichisc…

Firmvorbereitung der niederösterreichischen Militärpfarren

Seit Dienstag, 13. Juni 2023, läuft wieder eine gemeinsame Firmvorbereitung der niederösterreichischen Militärpfarren im Bundesheer-Seminarzentrum Seebenstein. Für die Gesamtleitung zuständig ist diesmal Militäroberkurat Oliver Hartl, Militärpfarrer der Militärpfarre 1 beim... Weiterlesen

Militärbischof Werner Freistetter firmte…

Militärbischof Werner Freistetter firmte in der Pfarre St. Anton am Flugfeld

Seit Jahrzehnten besteht schon die Tradion, dass die Militärbischöfe Österreichs das Firmsakrament "am Flugfeld" spenden. Diese Tradition führt auch der amtierende Militärbischof Werner Freistetter nun schon seit einigen Jahren mit... Weiterlesen

Orgelweihe in der Militärpfarre Wien

Orgelweihe in der Militärpfarre Wien

Die Bedeutung von Musik im Gottesdienst, die dazu beitragen kann, "uns tiefer auf die Gegenwart Gottes einzulassen" hat Militärbischof Werner Freistetter betont. Musik schaffe "Gemeinschaft und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit... Weiterlesen

Feier des Weltfriedenstages 2023 in der …

Feier des Weltfriedenstages 2023 in der Karlskirche

Gemeinsame Feier des Weltfriedenstages der Militärpfarren Wiens und Niederösterreichs Am 01.06.2023 begingen die Militärpfarren Wiens und Niederösterreichs den Weltfriedenstag in der Karlskirche in Wien, der heuer unter folgendem Motto steht: „Niemand... Weiterlesen

Zweifache Orgelweihe in der Militärpfarr…

Zweifache Orgelweihe in der Militärpfarrkirche St. Johannes Nepomuk

Die Orgel - Königin der Instrumente In den heiligen Hallen der Kirchen und den ehrwürdigen Konzertsälen erhebt sich ein Instrument majestätisch über alle anderen - die Orgel. Als Königin der Instrumente... Weiterlesen

"Niemand kann sich allein retten…

"Niemand kann sich allein retten": Feier des Weltfriedenstages in der Karlskirche

Am 01.06.2023 begehen die Militärpfarren Wiens und Niederösterreichs den Weltfriedenstag in Wien, der heuer unter folgendem Motto steht: "Niemand kann sich allein retten. Nach Covid-19 neu beginnen, um gemeinsam Wege des... Weiterlesen

Wallfahren - Beten mit den Füßen

Wallfahren - Beten mit den Füßen

14. Fußwallfahrt und Heilige Messe in Oberndorf mit der Militärpfarre 3 beim Militärkommando Niederösterreich Am 20. Mai fand die traditionelle Fußwallfahrt mit anschließender Hl. Messe beim Brünnl in Oberndorf nach dreijähriger... Weiterlesen

Pfingsten - Eine Zeitreise in die Ausgie…

Pfingsten - Eine Zeitreise in die Ausgießung des Heiligen Geistes

Pfingsten: Ein Fest, das an das Wunder von Pfingsten und die Kraft des Heiligen Geistes erinnert Das Pfingstwochenende steht vor der Tür und mit ihm das Fest, das an ein bemerkenswertes... Weiterlesen

Die Taube: zwischen Friedenssymbol, himm…

Die Taube: zwischen Friedenssymbol, himmlischem Ungeziefer und Symbol für den Heiligen Geist

Den einen gelten sie als „Ratten der Lüfte”, die anderen kümmern sich liebevoll um die Tiere - an der Taube spalten sich die Gemüter. Aber warum ist das so? Und... Weiterlesen

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Altarweihe in der...
Lourdes 2018
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Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...