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Informationen aus der Kirche

Informationen aus der Kirche (10)

„Die Zeit ist so viel wert wie Gott selbst...”

1751 wurde Klemens in Taßnitz bei Znaim geboren. Er war das neunte Kind, seine Eltern stammten aus sehr ärmlichen Verhältnissen. Sein Berufs- und Werdegang: Bäcker, Einsiedler, Student der Theologie. Mit 34 wurde er zum Priester geweiht. Hofbauer war der erst deutsche Redemptorist und seit 1788 Generalvikar dieser Kongregation im Norden. Er wurde von seinen Zeitgenossen als tief innerlicher, aber auch als fröhlicher und gelegentlich mit heftigen Temperament versehener Mann beschrieben.

Von Warschau verlegte er sein Tätigkeitsfeld nach Wien, wo er als Prediger und Beichtvater große Beliebtheit erlangte. Er schaffte etwas, was nicht selbstverständlich war und ist: Er war Seelsorger der Reichen und der Armen, der Erwachsenen und der Kinder, der Gebildeten und der einfachen Leute. Am 15.03.1820 starb er an Typhus. Im Jahre 1862 wurden seine sterblichen Überreste in die Kirche Maria Stiegen in Wien übertragen.

Ein Gedanke von Klemens Maria Hofbauer: „Die Zeit ist so viel wert wie Gott selbst, weil man in einem Augenblick verloren gehen und in einem Augenblick Gott selbst gewinnen kann. Zieht also Nutzen aus dem Augenblick, der in eurer Gewalt steht. Wenn man auch die vergangene Zeit nicht mehr zurückrufen kann, so kann man sie doch dadurch zurückbekommen, dass man den Eifer im Gutestun verdoppelt.“ (Klemens Maria Hofbauer)

Zahlreiche Friedensgottesdienste werden rund um den 24. Februar, am Tag des Angriffs Russlands auf die Ukraine, stattfinden

Rund um den Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine (24. Februar) gibt es in ganz Österreich zahlreiche Messen und ökumenische Gottesdienste für die Kriegsopfer und für den Frieden. Die österreichischen Bischöfe rufen zu einem österreichweiten "Tag des Gebets, Fastens und der Solidarität" auf. In zahlreichen Kirchen wird es dazu Gottesdienste geben, in einigen Diözesen auch in ökumenischer Weise mit anderen christlichen Kirchen.

Bereits am Tag davor, dem 23. Februar, wird in jeder österreichischen katholischen Diözese eigens eine Messe gefeiert. Die Gottesdienste in Österreich am 23. Februar sind Teil einer europaweiten "Eucharistischen Kette", zu der der Rat der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) aufgerufen hat. An jedem Tag der Fastenzeit beteiligt sich ein Land daran. Albanien beginnt am Aschermittwoch, Österreich ist am 23. Februar an der Reihe.

Im Salzburger Dom wird beispielsweise aus diesem Anlass erstmals eine Göttliche Liturgie im byzantinischen Ritus gefeiert. Sie findet am 23. Februar um 18 Uhr statt. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, wird ihr vorstehen und auch predigen. Die Zelebration obliegt den beiden Geistlichen Vitaliy Mykytyn und John Reves von der Salzburger ukrainischen griechisch-katholischen Pfarre St. Markus. Es werden auch Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Kirchen Salzburgs erwartet. Die Liturgie wird im Livestream übertragen (www.salzburger-dom.at/live).

Am selben Tag feiert Dompfarrer Toni Faber im Auftrag von Kardinal Christoph Schönborn um 12 Uhr im Wiener Stephansdom eine Messe. Tags darauf, am 24. Februar, veranstaltet der Rosenkranz-Sühnekreuzzug (RSK) eine Ukraine-Friedensfeier in der Wiener Franziskanerkirche. Sie beginnt um 15.30 Uhr mit dem Rosenkranzgebet und einer anschließenden Messe um 16 Uhr mit dem Hochmeister des Deutschen Ordens, Frank Bayard.

Besondere Akzente setzen auch die katholischen Ostkirchen: So wird am 24. Februar um 18 Uhr die Göttliche Liturgie für die Verstorbenen des Krieges in der griechisch-katholischen Kirche St. Barbara (Postgasse 8a) in der Wiener Innenstadt gefeiert. Die Kirche für viele ukrainische Gläubige bleibt an diesem Tag von 12 bis 20 Uhr zum Gebet und Gedenken offen. Am 25. Februar feiert der Generalvikar für die katholischen Ostkirchen, Yuriy Kolasa, um 18 Uhr eine Göttliche Liturgie im Stephansdom gemeinsam mit den ukrainischen Priestern. Die Erzdiözese Wien überträgt die Liturgie ab 18 Uhr via Livestream (www.youtube.com/watch?v=IhNPbZ-WK-Q).

Mehrere ökumenische Gottesdienste

Auch der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) nimmt den Jahrestag des Kriegsbeginns zum Anlass für ein gemeinsames Gebet für den Frieden. Es findet bereits am 23. Februar um 19 Uhr in der Wiener ukrainischen Kirche St. Barbara statt.

In der Diözese Eisenstadt wird am 23. Februar um 18 Uhr eine Heilige Messe für die Opfer des Krieges in der Ukraine und für den Frieden in der Pfarrkirche Sigleß gefeiert. Auch der diözesane Anbetungstag, der an dem Tag in dieser Pfarre begangen wird, wird ganz diesem Anliegen gewidmet sein. Den "Tag des Gebets, Fastens und der Solidarität" am 24. Februar begeht das Burgenland ökumenisch: Den Gottesdienst um 12 Uhr im Eisenstädter Martinsdom feiert Generalvikar Michael Wüger gemeinsam mit dem evangelischen Superintendenten Robert Jonischkeit.

Selbiges geschieht auch in Tirol: Dort laden am 24. Februar um 19 Uhr Bischof Hermann Glettler und Superintendent Olivier Dantine zu einem ökumenischen Friedensgebet in den Innsbrucker Dom. Im Gebet soll auch der zahlreichen Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gedacht werden.

Auch in der Steiermark wird der Jahrestag des Kriegsausbruchs mit einem ökumenischen Friedensgebet begangen. Es findet am 24. Februar um 19 Uhr im Grazer Dom statt und wird vom Ökumenischen Forum der Steiermark veranstaltet. In der Steiermark wird zudem am 23. Februar eine Heilige Messe um 18.30 Uhr in der Pfarre Graz-Mariahilf (Mariahilferplatz 3) für die Kriegsopfer und für Frieden gefeiert.

In Kärnten feiert der Gurker Diözesanbischof Josef Marketz anlässlich der europaweiten Gebetsinitiative am 23. Februar um 17 Uhr im Klagenfurter Dom eine Messe für die Opfer des Krieges in der Ukraine und für den Frieden. "Nach einem Jahr Krieg mitten in Europa wollen wir dafür beten, dass das Blutvergießen ein Ende findet und endlich Friede einkehrt", lädt der Bischof zu diesem Gottesdienst ein. Darüber hinaus hat Generalvikar Johann Sedlmaier die Kärntner Priester in einem Schreiben im Blick auf den "Tag des Gebets, Fastens und der Solidarität" am 24. Februar dazu aufgerufen, "an diesem Tag in besonderer Weise für Frieden in unserer Welt zu beten".

Die Diözese Linz beteiligt sich am selben Tag an der europaweiten "Eucharistischen Kette" mit einer Messe für die Opfer des Krieges in der Ukraine und für den Frieden um 10 Uhr in der Karmelitenkirche an der Linzer Landstraße.

Militärbischof Werner Freistetter wird am 24. Februar um 10 Uhr in der Kapelle der Eisenstädter Martinskaserne im Rahmen der dortigen Soldatenfirmung der Opfer des Krieges in der Ukraine gedenken und für Frieden beten. Anlässlich des Jahrestages des Kriegsausbruchs wird es auch in anderen Kasernen Gottesdienste geben.

Quelle: kathpress

Äußere Verzichtspraxis bildet nur einen Teil der christlichen Fastenpraxis

Am 22. Feber beginnt mit dem Aschermittwoch für die meisten Christen in aller Welt - mit Ausnahme der Gläubigen der Ostkirchen - die vorösterliche Bußzeit, auch Fastenzeit genannt. Buße, Umkehr und Erneuerung stehen im Zentrum des österlichen Weges der Kirche, die im Durchgang durch das Leiden und Sterben von Jesus die Auferstehung feiert. "Kathpress" erläutert im Folgenden, was es mit Fasten und Verzicht auf sich hat.

Wie lange dauert die Fastenzeit?

Die Dauer von 40 Tagen ("Quadrigesima") wurde auf dem Konzil von Nizäa (325 n. Chr.) festgelegt, ebenso wie auch die drei Grundthemen Verzicht, Gebet und Werke der Nächstenliebe. Bei den 40 Tagen von Aschermittwoch bis Karsamstag werden die sechs Fastensonntage nicht mitgezählt. An diesen gibt es ein vorösterliches Fastenbrechen, um dem feierlichen Charakter der sonntägigen Eucharistie Rechnung zu tragen.

Abgeleitet ist die Dauer von den 40 Tagen, die Jesus nach seiner Taufe im Jordan in der Wüste betete und fastete. Hohen Symbolwert hat die Zahl jedoch bereits im Alten Testament: Der Prophet Elija fastete 40 Tage in der Wüste, das Volk Israel wanderte 40 Jahre durch die Wüste und durchlief damit eine Zeit der Läuterung, Moses war Gott auf dem Berg Sinai 40 Tage nahe und auch die Stadt Ninive hatte 40 Tage Zeit, um ihre Sünden zu bereuen.

Wie viel oder was dürfen Christen während der Fastenzeit essen?

An den beiden strengen Fasttagen, dem Aschermittwoch und Karfreitag, schreibt die Kirche eine bloß einmalige Sättigung am Tag durch eine schlichte Mahlzeit vor. Das Fastengebot richtet sich an erwachsene Personen vom vollendeten 18. Lebensjahr bis zu Beginn ihres 60. Lebensjahres; Kinder, Kranke und Reisende sowie körperlich schwer Arbeitende sollten nicht fasten, Jugendliche unter 18 Jahren nur eingeschränkt.

Fasten ist nicht mit Diät oder Schlankheitskuren zu verwechseln, sondern meint eine religiös begründete Einschränkung oder Enthaltung mit dem Ziel der leiblichen, aber auch geistigen und seelischen Reinigung. Schließlich ist christliches Fasten vor allem eine innerliche Praxis: Zentral ist die Festigung und Reifung im Glauben gegenüber Versuchungen wie Egoismus, Sucht, Untreue oder Verbitterung, sowie das Ziel, sich für Gott und die Mitmenschen zu öffnen.

Die Österreichische Bischofskonferenz hat 1994 folgende Buß- und Fastenordnung herausgegeben. Wörtlich heißt es dort: "Das Jahr hindurch gedenken die Katholiken am Freitag der Passion des Herrn durch ein Bußwerk eigener Wahl. An den Fasttagen Aschermittwoch und Karfreitag verzichten sie auf Fleischspeisen und sättigen sich nur einmal."

In Ansätzen kommt dies auch in der Wortbedeutung von "fasten" zum Ausdruck: Mittelhochdeutsch "vasten", gotisch "fastan", wird damit ein "festhalten, bewachen, beobachten" der Gebote bezeichnet.

Gab es Versuche, die Fastengebote zu umgehen?

Im Mittelalter gab es durchaus originelle Versuche, die strengen Fastenvorschriften zu umgehen. Weil Fisch erlaubt war, bereicherte in Klöstern etwa ein saftiges Bibersteak den Fastenspeisezettel. Schließlich ernähre sich der Biber doch weitestgehend von Fisch und halte sich auch oft im Wasser auf, so die Argumentation. Auch das nahrhafte und kalorienreiche Fastenbier verdankt seinem Ursprung der Fastenzeit. "Trinken bricht das Fasten nicht", hieß etwa eine klösterliche Regel.

Ist die Fastenzeit auf die katholische Kirche beschränkt?

Fasten ist fester Bestandteil aller Weltreligionen und nicht nur ein katholisches Phänomen. Auch in der evangelischen Kirche gibt es die Passionszeit mit zahlreichen Angeboten, etwa der jährlichen Fastenaktion "Sieben Wochen Ohne". Die Angehörigen der Ostkirchen befolgen vier Fastenzeiten im Kirchenjahr, die viel strenger gelebt werden als die Fastenzeit vor Ostern in der katholischen Kirche. Der Islam kennt den Fastenmonat Ramadan.

Auch bei nichtreligiösen Menschen liegt die Fastenzeit seit einigen Jahren im Trend. Viele versprechen sich vom Fasten neben dem Gewichtsverlust auch Glücksgefühle, eine Reinigung von Körper, Geist und Seele, geschärfte Sinne und mehr Energie.

Was bedeutet das Aschenkreuz?

Den Beginn der Fastenzeit markiert das Aschenkreuz, das den Gläubigen am Aschermittwoch auf die Stirn gezeichnet wird. Bereits in den alttestamentlichen Büchern Jona und Hiob diente die Asche als Zeichen der Buße. Der Priester spricht bei diesem Zeichen die Worte: "Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehrst." Üblich ist dabei auch der Ausspruch: "Kehre um und glaube an das Evangelium" - ein Aufruf zur Wegkorrektur und zur Besinnung auf Christus als Zentrum des christlichen Glaubens.

Der Aschenritus stammt aus dem 11. Jahrhundert und damit aus jener Zeit, in der die Büßer öffentlich am Aschermittwoch aus der Kirche ausgeschlossen und als Zeichen der Buße mit Asche bestreut wurden. Erst am Gründonnerstag, dem liturgischen Endtermin der Fastenzeit, wurden sie feierlich wieder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Besondere Bedeutung hat die Fastenzeit jedoch auch für die Vorbereitung der Katechumenen auf den Empfang der Taufe in der Osternacht.

Welche liturischen Farben und Rituale gibt es?

Als Symbol der Buße wird in der kirchlichen Liturgie während der Fastenzeit das Violett verwendet. Im Messablauf wird kein Halleluja gesungen, das Gloria nur an den Hochfesten St. Josef (19. März) und Verkündigung des Herrn (25. März), was ein "Fasten der Ohren" bewirken soll. Blumenschmuck gibt es in den Kirchen nur am vierten Fastensonntag, dem "Laetare". Ab diesem Tag, der die Hälfte der Fastenzeit markiert, sollen Christen froh dem Palmsonntag entgegensehen, der für den Einzug Jesu in Jerusalem, seinen Opfergang und somit die Erlösung der Menschen steht.

Ab dem 5. Fastensonntag, dem "Passionssonntag", werden Kreuze und Standbilder durch violette Tücher verhüllt. Eine Wiederentdeckung hat dabei in den jüngsten Jahren der um das Jahr 1000 erstmals im Alpenraum verzeichnete Brauch der Passionstücher. Die großflächigen Textilien, die ein "Fasten für die Augen" darstellen und den Gläubigen einst völlig den Blick zum Altar verstellten, sollten früher daran erinnern, dass der sündige Mensch unwürdig ist, Gott zu schauen. Später kam der belehrende Aspekt in den Vordergrund, heute vielfach vorwiegend der jeweilige künstlerische Impuls.

Was passiert in der Karwoche?

Die letzte Woche vor Ostern ist die Karwoche, auch "Heilige Woche" genannt. Sie vergegenwärtigt den dramatischen Höhepunkt im Leben und Wirken Jesu. In ihr wird des Einzugs Jesu in Jerusalem (Palmsonntag), der Feier des Paschafestes mit den Jüngern (Gründonnerstag), der Gefangennahme, Verurteilung und schließlich der Hinrichtung Jesu (Karfreitag) sowie der Grabesruhe am Karsamstag gedacht, bevor in der Osternacht das Fest der Auferstehung gefeiert wird.

Quelle: kathpress

Der Valentinstag, der immer am 14. 02. gefeiert wird, ist in erster Linie den Verliebten vorbehalten. Dass der Priester und Märtyrer Valentin gerade zum Patron der Verliebten geworden ist, ist eine – nennen wir es - etwas komplexere Geschichte.

Rosen, Herzen, Geschenke vom Herzen kommend… gehören zu diesem Tag wie der Adventkranz zur Adventzeit oder die Ostereier zur Osterzeit. Warum jedoch besagter Valentin zum Patron der Liebenden wurde, dass lässt sich in aller Klarheit heute nicht mehr genau sagen. Ein Umstand, der sicher damit zusammenhängt, dass dieser Heilige Mann im dritten Jahrhundert nach Christi lebte (einer Zeit, die nicht gerade reich an gesicherten Quellen ist) und sich um seine Person und sein Leben viel mehr Legendenhaftes rankt als gesicherte Fakten.

Wer war dieser Valentin?
Richtet man den Blick in die frühchristliche Zeit, so zeigt sich, dass es mehrere Heilige gab, die Valentinus hießen. So finden sich für den 14. Februar gleich zwei Personen: Valentin von Rom und Valentin von Terni. Dabei ist nicht auszuschließen, dass es sich um ein und denselben Heiligen handelt.
Valentin von Rom war ein in Rom lebender Priester, von dem berichtet wird, dass er 269 den Märtyrertod erlitt und auf der Via Flaminia beigesetzt wurde. Seine Reliquien wurden in der Kirche und in den Katakomben von San Valentino in Rom aufbewahrt, das ein bedeutender Wallfahrtsort während des gesamten Mittelalters blieb, bis unter Papst Nikolaus IV. die Reliquien des Heiligen in die Kirche von Santa Prassede transferiert wurden.
Valentin von Terni war Bischof von Interamna, dem jetzigen Terni. Von ihm wird bekundet, dass er während der Verfolgung unter Kaiser Aurelian im Jahr 273 den Märtyrertod erlitten haben soll. Auch er wurde auf der Via Flaminia begraben. Seine Reliquien finden sich in der Basilika in Terni.
In der Catholic Encyclopedia wird noch ein dritter Valentin angeführt, der in frühen Martyrologien ebenfalls vom 14. Februar erwähnt wurde. Mit einer Menge von Gefährten erlitt er das Martyrium in Afrika. Die Schädelreliquie von ihm wird in der Abtei von New Minster in Winchester aufbewahrt und verehrt.

Wovon kann nun ausgegangen werden?
Das ist schwierig zu sagen, aber es verdichtet sich das Bild, dass dieser Valentin ein Priester war, der im dritten Jahrhundert unter dem Christen nicht gerade freundlich und offen gesinnten Kaiser Claudius II. in Rom lebte. Gemäß der Legenden überreichte er den frisch getrauen Paaren Blumen aus seinem Garten und es zeigte sich, dass die Ehen, die in seinem Beisein geschlossen wurden, von Dauer waren und unter einem guten Stern standen.
Da Valentin auch Soldaten nach christlichem Zeremoniell traute, die laut kaiserlichem Befehl unverheiratet bleiben mussten, zog er sich die Unbill des Kaisers zu. Dies dürfte auch der Anlass dafür gewesen sein, dass Valentin am 14. Februar des Jahres 269 auf Befehl von Kaiser Claudius II. in Rom enthauptet und somit zum Märyrer wurde.

Was noch hinter dem Valentinstag steckt
Der von uns heute noch begangene Valentinstag hat aber wahrscheinlich noch weitere, noch ältere Wurzeln. Diese liegen im nahenden Frühling. Mit Mitte Februar beginnt nach und nach die Natur zu erwachen und die Vögel fangen an sich zu paaren. Der 14. Feber war im römischen Reich der Göttin Juno, die die Funktion der Beschützerin von Ehe und Familie innehatte, geweiht. Der Göttin Juno wurde an diesem Tag mit Blumen gehuldigt, den Frauen schenkte man als Aufmerksamkeitsbekundung Blumen. Der 14. Feber war auch im römischen Reich der Tag, an dem junge Mädchen in den Juno-Tempel sich begaben, um sich ein Liebesorakel für die richtige Partnerwahl erstellen zu lassen. Ferner wurden am 14./15. Februar die römischen Luperkalien (Fest der Wölfin) begangen, bei denen die Geschlechtsreiferituale zur ersten Menstruation von Mädchen abgehalten sowie nach erlangter Reife Ehen geschlossen wurden.

Warum nun der Valentinstag zum Tag der Verliebten wurde, geht aus den Legenden nicht hervor. Am wahrscheinlichsten ist hier aber die Verknüpfung mit dem Kult der Göttin Juno, der Schützerin von Ehe und Familie. Die Frauen bekamen an diesem Tag Blumen geschenkt. Und dies dürfte dann auf den Valentinstag übergangen sein.
Valentinstag – ein Tag, den man nützen sollte, um einmal das Herz sprechen zu lassen.

Im Kongo zeigt sich der Papst in Hochform: Getragen von Wellen der Zuneigung benennt er die Folgen von Habgier und Korruption im Inneren und geißelt neue Formen des Kolonialismus - Im Südsudan kommen neue Herausforderungen.

Für die Überwindung von Hass und Gewalt beten

Papst Franziskus reist bei seinem aktuellen sechstägigen Besuch in Zentralafrika am Freitagvormittag vom Kongo aus in den Südsudan weiter. Gemeinsam mit den Oberhäuptern der anglikanischen und der schottischen Kirche, Justin Welby und Iain Greenshields, will er in dem bis 1955 zum Britischen Weltreich gehörenden Land bis Sonntag den Frieden predigen und für die Überwindung von Hass und Gewalt beten. In der Hauptstadt Juba soll es Treffen mit Vertretern der Regierung, der Kirche und der Zivilgesellschaft geben.

Erste Station der ersten Auslandsreise des Papstes im heurigen Jahr war in den vergangenen Tagen der Kongo. Mit ungewöhnlich langen und streckenweise sehr politischen Ansprachen setzte Franziskus bei diesem ersten Teil seiner herausfordernden Afrikareise seit Dienstag deutliche Akzente. In Kinshasa, der Hauptstadt des größten Landes südlich der Sahara, sprach er vor unterschiedlichen Zielgruppen die Mängel und die Laster an, die dazu beitragen, dass Afrika in seiner Entwicklung hinter anderen Kontinenten zurückbleibt.

Nach innen tadelte er unter anderem Drogenkonsum, Okkultismus und Gewalt. Er geißelte die Habgier der Eliten ebenso wie die alles durchdringende Korruption. Und nach außen ging er hart mit den ostafrikanischen Nachbarländern ins Gericht, die das größte Land im Herzen Afrikas immer wieder mit grausamen Raubzügen überziehen und dabei vor nichts zurückschrecken. Am beeindruckendsten war in diesem Kontext die Begegnung mit Opfern extremer Formen von Gewalt - von Serienvergewaltigungen bis hin zur körperlichen Verstümmelung.

Aber auch die "globalen Nachbarn" des Kontinents verschonte der Papst nicht mit Kritik. Den "neuen Kolonialismus", der Afrika vor allem als ein Jagdrevier für das Abschöpfen von Rohstoffen sieht, verwarnte er mit Sätzen wie diesem: "Hände weg von Afrika! Die Erstickung Afrikas muss aufhören: Es ist kein Bergwerk, das ausgebeutet, und kein Boden, der zur Plünderung freigegeben ist." Und er benannte die Schattenseite der Rohstoffausbeutung, die "Geißel der Kinderarbeit" und die "Sklavenarbeit in den Minen".

Blasius - dessen Fest die Kirche am 3. Februar feiert - zählt zu den am meistverehrtesten Heiligen innerhalb der Kirche. Er wirkte als Bischof in der Stadt Sebaste (Armenien) und erlitt um das Jahr 316 den Märtyrertod unter dem römischen Kaiser Licinius. Darüber hinaus gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, aber eine Reihe von Legenden ranken sich um seine Person.

Blasius soll einen Jungen das Leben gerettet haben, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte. Aufgrund dieser Erzählung wird er bis heute als Schutzheiliger bei Halskrankheiten angerufen. Seine Verehrung ist für den Orient bereits seit dem sechsten Jahrhundert belegt, im Abendland beginnt diese mit dem neunten Jahrhundert.

Den Blasiussegen gibt es seit dem 16. Jahrhundert. Diesem wird „nachgesagt“, dass er vor Beschwerden bewahren soll. Der Hl. Blasius wird auch zum Schutz gegen Zahnschmerzen angerufen. Er gilt als Patron der Ärzte, Bäcker, Schneider, Wollhändler, Hutmacher, Weber, Wachszieher und Musikanten. Auch ist er Vieh- und Wetterpatron.

Auch in einigen Militärpfarren wird an diesem oder rund um diesen Tag der Blasisussegen gespendet.
In Salzburg um 0830 Uhr in der Soldatenkirche Schwarzenberg-Kaserne,
um 1900 Uhr bei einer Hl. Messe in der St. Erhart Kirche.
In der St. Georgs-Kathedrale am 02.02.2023 um 1800 nach der Maria Lichtmessfeier.
In der Militärpfarre Burgenland am 02.02. um 0830 Uhr.
In der Militärpfarre Tirol am 03 02 um 0830 Uhr in der Kapelle im KdoGeb Fenner-Dankl.
In der Militärpfarre 3 beim Militärkommando Niederösterreich am 02.02.2033 um 1000 Uhr in der Soldatenkapelle.
In der Militärpfarre 4 beim Militärkommando Niedersterreich am 02.02 um 1000 Uhr in der Fliegerhorstkirche in Langenlebarn. 
In der Militärpfarre an der Landesverteidigungsakademie und Theresianischen Militärakademie am 05.02. um 1800 Uhr in der Stiftskirche.

Weitere Termine erfahren Sie in Ihrer Militärpfarre.

Darstellung des Herrn (Praesentatio Jesu in Templo)

Hintergrund und Bedeutung

Am 2. Februar, also 40 Tage nach Weihnachten, begeht die katholische Kirche Jahr für Jahr das Fest der »Darstellung des Herrn«, das auch unter »Maria Lichtmess« und früher als Mariä Reinigung (Purificatio Mariae) gekannt ist. Dieses Fest beschloss den weihnachtlichen Festkreis und mit diesem Tag wurden auch die Christbäume und die Krippen aus den Stuben entfernt. Mit der Liturgiereform endet der Weihnachtsfestkreis nun mit dem Fest »Taufe des Herrn«, also am ersten Sonntag nach dem 6. Jänner.

Im Hintergrund zu Maria Lichtmess steht das jüdische Reinigungsritual. Diesem musste sich auch Maria einst unterziehen. Denn: eine Frau galt nach dem Alten Testament gemäß dem jüdischen Gesetz vierzig Tage nach der Geburt eines Kindes als unrein und musste im Tempel sich einem Reinigungsritual „unterziehen“, das mit der Darbringung von Opfergaben verbunden war. Das ist nun auch der Grund, warum Maria Lichtmess auch den Namen Mariä Reinigung trägt. Was damals zusätzlich noch Usus war, das war, dass alle erstgeborenen Söhne (auch Jesus stellte hier keine Ausnahme dar) Gott als sein Eigentum vorbehalten waren. Mit einem speziellen Opfer mussten diese ausgelöst werden.

Zur Entstehungstehung des Festes

Maria Lichtmess hat seinen Ursprung wahrscheinlich in einer heidnischen Sühneprozession (Lupercalia). Diese wurde alle fünf Jahre in Rom durchgeführt und dann als christliche Reaktion auf diesen heidnischen Brauch eingeführt. Auch fiel auf diesen Termin das heidnische Imbolg-Fest, an dem man annahm, dass genau zu diesem Zeitpunkt die Sonne „einen Sprung macht“ und dann die Tage wieder länger werden. Aus diesem Grund stand die Kerzenweihe sowie die Lichterprozession im Mittelpunkt von Maria Lichtmess und das Fest erhielt dadurch seinen Namen (von Lichtmesse).

Erstmals bezeugt ist dieses Fest mit Ende des 4. Jahrhunderts in Jerusalem, ab dem 7. Jahrhundert ist in Rom die Lichterprozession bekannt. Maria Lichtmess wurde anfänglich am 14. Feber gefeiert (40 Tage nach dem früheren Termin des Weihnachtsfestes , der der 6. Jänner war).

Brauchtum zu Maria Lichtmess

Zwei Brauchtumselemente sind hier zu erwähnen: Die Kerzenweihe und der Blasiussegen. Traditionell wird an diesem Tag der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht. Aber auch die Gläubigen bringen hier ihre Kerzen für den häuslichen Gebrauch mit und lassen diese segnen. Im Anschluss an die Messe wird häufig der Blasiussegen gespendet, welcher vor Krankheit schützen soll. Der Gedenktag des heiligen Blasius wird erst einen Tag später , also am 3. Feber, gefeiert.

Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen

Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die Kirche im Heiligenkalender einräumt (26.12), deutet an, dass es sich bei ihm um jemanden handeln muss, der etwas Besonderes darstellt – und das bis heute.

Stephanus wird erst spät „geschichtlich greifbar“

Über die ersten Lebensjahre des Stephanus schweigen die Quellen. Die Geschichte berichtet über ihn erst ab seinem rund 30. Lebensjahr. Das war der Zeitpunkt, ab dem er in seiner Heimatgemeinde als Diakon aktiv wurde.

Zu Beginn stand ein Konflikt

Vieles über ihn erfahren wir aus der Apostelgeschichte. Er war hellenistischer Jude und zählte zu den sieben Diakonen in der Urgemeinde, die durch die Apostel durch Handauflegung geweiht und dazu berufen wurden, sie bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen.

Der Ursache für das Tätigwerden und das soziale Engagement des Stephanus war ein Konflikt zwischen den griechischsprachigen Hellenisten und den aramäischsprachigen Hebräer. Dabei ging es um die Versorgungspflicht von Witwen, die der Gemeinde oblag. Die Hellenisten warfen den Hebräern vor, die Witwen mit griechischem Hintergrund bei der täglichen Versorgung mit Lebensmitteln zu übersehen.

Um diesen Streit beizulegen, traten die Apostel an die Streitparteien der Gemeinde mit der Bitte heran, „…sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit” (Apostelgeschichte 6,3) auszuwählen. Diese sollten als Diakone die sozialen Aufgaben der Urgemeinde, worunter auch die Betreuung der Witwen fiel, übernehmen. Und hierbei fällt die Wahl auch auf Stephanus, „.. einen Mann, erfüllt vom Glauben und vom Heiligen Geist” (Apg 6,5).

Stephanus, der Erzmärtyrer. Er gilt als der erste Christ, der für seinen Glauben in den Tod ging.

Die besondere Begabung des Stephanus

Was diesen Mann auszeichnete, war sein besonderes Predigttalent. Doch sollte auch genau dieses verhängnisvoll für ihn werden und sein Schicksal besiegeln. Seine mitreißenden Missionspredigten erregten Aufsehen und führten infolge zu heftigen Disputen. Um den unbequemen „Zeitgeist“ loszuwerden, schmiedetete man ein Komplott: Es wurde die Behauptung in die Welt gesetzt, dass Stephanus sich der Gotteslästerung schuldig gemacht habe. Er wird daraufhin vor den Hohen Rat gestellt, wo er einen der längsten Monologe der gesamten Bibel hält. In seiner Verteidigungsrede (vgl. Apg 7,1-53) bekennt sich Stephanus mit flammenden Worten zu seinem christlichen Glauben und dreht die Anklage gegen sich um. Er wirft darin seinen Anklägern und deren Vätern vor, sich dem Heiligen Geist zu widersetzen, die Propheten verraten und getötet sowie die von Moses dem auserwählten Volk überbrachten Gebote missachtet und gebrochen zu haben.

Stephanus, der Erzmärtyrer. Er gilt als der erste Christ, der für seinen Glauben in den Tod ging.

Als Stephanus dann zum Ende seiner Rede seinen Blick zum Himmel richtete und dort nach seinen Worten „die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen” (Apg 7,55) sah, umringte ihn die aufgebrachte Menge, zerrte ihn vor die Stadt. Dort wurde er vor dem Damaskustor als Gotteslästerer verurteilt und gesteinigt. Seine letzten Worte sollen gewesen sein: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an.“

 

Saulus war vermutlich bei Stephanus‘ Steinigung

Schenkt man der  Überlieferung Glauben, dann hat auch Saulus, der später zu Paulus wurde, an der Steinigung teilgenommen. Stephanus dürfte um das Jahr 40 gestorben sein. Erst 415 wurden die Gebeine des Stephanus wiedergefunden. Teile seiner Reliquien gelangten über Konstantinopel nach Rom.

Brauchtum und Verehrung

Belegt ist die Verehrung des Erzmärtyrers Stephanus seit dem 4. Jahrhundert. An vielen Orten entstanden infolge Kirchen, die dem Stephanus geweiht wurden und der Stephanus-Kult breitete sich weit aus und gewann an Bedeutung.

Ein sehr lebendiges Brauchtum entwickelte sich unter anderem um Stephanus als Pferdepatron: so gibt es bis heute noch Pferde- und Hafersegnungen am 26. Dezember. Ein weiterer Brauch weißt auf die Steinigung des Stephanus hin: Gläubige lassen Rotwein in einem Kelch, in den sie einen Stein gelegt haben, segnen, um dann daraus zu trinken.

Namensbedeutung

Übersetzt man Stephanus, dann bedeutet dies „der Bekränzte“.

Darstellung

Dargestellt wird er im Ornat des Diakons mit Palme, Buch und Steinen.

Patron

Er ist der Patron der Pferde, Pferdeknechte und Kutscher, Maurer, Schneider, Steinhauer, Weber, Zimmerleute und Fassbinder; angerufen wird er als Helfer gegen Kopfschmerzen, Steinleiden, Seitenstechen und Besessenheit; auch wenden und wandten sich Gläubigen  an ihn mit der Bitte um einen guten Tod.

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria.
 
Die Bedeutung
Zu Maria Empfängnis zeigt die Kirche in besonderer Weise auf, dass Maria, die Mutter Jesu, frei von jedem Makel der Erbünde war und von Gott bereits im Mutterleib erwählt wurde.
 
Ursprung und Entwicklung des Festtages
Das Hochfest hat seinen Ursprung im 8. und 9. Jahrhundert. Der Theologe Johannes Duns Scotus (1265–1308; Doctor subtilis et Marianus) stellte die Formel auf: Im Hinblick auf die Verdienste des gekreuzigten Herrn Jesus Christus wurde Maria von der Erbschuld freigehalten und vom ersten Augenblick ihres Daseins an mit der Gnade erfüllt. 1708 wird die Feier dieses Festes für die ganze katholische Kirche vorgeschrieben.
 
Das Fest ging aus dem ursprünglichen Fest Mariä Empfängnis hervor, das auch von der anglikanischen Kirche gefeiert wird. Die orthodoxen Kirchen feiern Mariä Empfängnis am 9.Dezember, haben aber wegen ihres nicht-augustinischen Verständnisses der Erbsünde keine speziellen Lehren darüber.
In Österreich, Liechtenstein und den katholisch geprägten Kantonen der Schweiz sowie in Argentinien, Spanien, Chile, Nicaragua, Portugal, Kolumbien, Italien und Malta ist Mariä Empfängnis ein gesetzlicher Feiertag.
 
Der Bezug zu Österreich
In Österreich wird der 8. Dezember seit dem 17. Jahrhundert gefeiert. Der Hintergrund: Als Dank dafür, dass Wien während des Dreißigjährigen Krieges von der Fremdherrschaft verschont blieb, hat Kaiser Ferdinand III. als Dank die Gottesmutter zur Schutzheiligen Österreichs erhoben und Mariä Empfängnis am 8. Dezember 1647 zum Feiertag gemacht.
Während Österreich in das Deutsche Reich "einverleibt" war, wurde dieser Feiertag abgeschafft, seit dem 8. Dezember 1955 ist dieser Tag in Österreich wieder ein gesetzlicher Feiertag.
 
Die Änderung des österreichischen Landenöffnungsgesetztes 1995
Bis 1995 mussten - wie an jedem anderem gesetzlichen Feiertag in Österreich auch - die Geschäfte zu Mariä Empfängnis geschlossen bleiben. Da aber am 8. Dezember viele Bewohner Österreichs in die benachbarten Länder fuhren, um dort einzukaufen und so massiv Kaufkraft der österreichischen Wirtschaft verloren ging, wurde im Jahre 1995 das Ladenöffnungsgesetz geändert. Seither können und dürfen die Geschäfte an Mariä Empfängnis ihre Türen öffnen. Da sehr viele diese Möglichkeit nutzen und Weihnachten da schon nahe ist, ist der 8. Dezember zum umsatzstärksten Verkaufstag der Adventszeit geworden. Nur in der Zeit von Covid 19 schaut es etwas anders aus.
 
 

...machen wir uns gemeinsam auf den Weg.

Österreichs Bischöfe haben in einer gemeinsamen Erklärung dazu aufgerufen, sich am weltkirchlichen synodalen Prozess zu beteiligen. "Lassen wir uns weder lähmen noch hetzen, sondern machen wir uns gemeinsam auf den Weg", schreiben die Bischöfe in einem am Montag veröffentlichten "Einladenden Wort". Das Ziel sei eine Kirche, "die innerhalb einer verunsicherten, vielfach verwundeten Zeit und Gesellschaft besser als bisher Gemeinschaft aufbauen kann, Teilhabe ermöglicht und ihre Sendung im Sinne der Frohbotschaft Jesu mit neuer Freude lebt".

Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung

"Papst Franziskus hat uns wieder überrascht", halten die Bischöfe fest. Im Jahr 2023 wird in Rom eine Bischofssynode zum Thema "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung" stattfinden. Der Papst möchte, dass sich das gesamte Volk Gottes an der Synode beteiligt. Daher schicke er die ganze katholische Kirche auf einen zweijährigen Weg, der nun in den Diözesen beginnt.

Synode bedeutet, gemeinsam gehen

Das Wesentliche des Prozesses sei bereits in dem Wort "Synode" enthalten. Es komme aus dem Griechischen und heiße "gemeinsam gehen". Kirche-sein bedeute nichts anderes "als das gemeinsame Unterwegssein aller Getauften unter der Führung des Heiligen Geistes". Die Bischöfe sprechen auch von einer "Weg-Gemeinschaft in zweifacher Verbundenheit"; mit Jesus und "mit allen Menschen, die Gott uns inmitten einer pluralen Gesellschaft mit auf den Weg schickt, ob gläubig oder nicht".

Die drei großen Fragen, denen es gilt, nachzugehen

In den nächsten beiden Jahren wolle man intensiver auf diese Weg-Gemeinschaft achten, sie erlebbar machen und gleichzeitig über sie ernsthaft nachdenken: "Sind wir tatsächlich als Gemeinschaft von Jung und Alt, von Frauen und Männern, von Klerikern und Laien im Sinne des Evangeliums gemeinsam unterwegs?" Bei der Beschäftigung mit dieser Frage seien drei Leitworte hilfreich, die dem Titel der Synode beigestellt sind: "Gemeinschaft, Teilhabe, Sendung". Sie würden drei Themenbereiche benennen und zu folgenden Fragen führen: "Wie gelingt es uns, Gemeinschaft in Unterschiedlichkeit zu leben und Menschen Beheimatung zu bieten? Wie können wir Kirche leben, damit sich viele Menschen beteiligen können? Und: Wie können wir die Hoffnungsbotschaft Jesu Christi heute leben, dass sie als Licht für unsere Welt wahrgenommen wird?"

Ein Prozess des Zuhörens, Lernens und Sammelns

Im ersten Jahr gehe es auf der Ebene der Diözesen und innerhalb jedes Landes um einen breiten Prozess des Zuhörens: "Hören wir dabei nicht nur auf jene, die mit uns als Kirche ohnehin schon unterwegs sind, sondern vor allem auf jene, die uns sympathisch und kritisch beobachtend gegenüberstehen", betonen die Bischöfe wörtlich und sie fügen hinzu: "Die vielen Stimmen, Wortmeldungen, Lebens- und Glaubenserfahrungen, die wir in der ersten Wegetappe hören, werden gesammelt und in der Form eines gemeinsamen Textes in die Weltkirche eingebracht."

Das Ziel des synodalen Prozesses: Ein Mehr-Wert, den der Hl. Geist schenkt

Der synodale Prozess sei freilich anders als ein Prozess zur politischen Meinungsbildung: "Das Ziel unseres Weges besteht darin, im Hören aufeinander die Stimme Gottes wahrzunehmen. Am Ende kommt, so hoffen wir, 'nicht ein politischer Kompromiss heraus, [...] sondern ein 'Mehr-Wert', den der Heilige Geist schenkt'", zitieren die Bischöfe aus einer Ansprache Kardinal Schönborn bei der 50-Jahr-Feier der Errichtung der Bischofssynode (17. Oktober 2015).

Quelle:kathpress (11 10 2021)

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