Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Informationen aus der Kirche

Informationen aus der Kirche (43)

Was feiern Christen zu Pfingsten?

Pfingsten gilt als Geburtstag der Kirche. Es erinnert an die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Jünger – ein Ereignis, das infoge die weltweite Verkündigung des Evangeliums in Gang setzte.

Woher kommt der Name „Pfingsten“?

Der Begriff stammt vom griechischen pentekoste und bedeutet „der Fünfzigste“. Gefeiert wird am 50. Tag nach Ostern.

Was geschah laut Bibel am Pfingsttag?

In der Apostelgeschichte wird berichtet, dass der Heilige Geist in Gestalt von Feuerzungen auf die versammelten Jünger kam. Sie begannen, in fremden Sprachen zu sprechen – und alle Menschen verstanden sie.

Warum ist das so bedeutsam?

Das Pfingstwunder zeigt: Der christliche Glaube ist für alle Menschen da, unabhängig von Herkunft, Sprache oder Kultur. Es war der Startpunkt der weltweiten Mission der Kirche.

Wie reagierten die Menschen damals?

Petrus hielt eine eindrucksvolle Predigt. Die Folge: Rund 3.000 Menschen ließen sich taufen. Eine Gemeinschaft entstand – die erste christliche Gemeinde.

Welche Symbole stehen für Pfingsten?

Vor allem zwei: Feuerzungen, als Zeichen der göttlichen Kraft, und die Taube, Sinnbild für den Heiligen Geist – sanft, friedlich, lebensspendend.

Was bedeutet Pfingsten heute?

Es erinnert daran, dass Gott durch den Heiligen Geist heute noch wirkt – in jedem Menschen, der glaubt, hofft und liebt.

Wann genau ist Pfingsten?

Da es vom Osterdatum abhängt, liegt Pfingsten zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni – immer an einem Sonntag, gefolgt vom gesetzlichen Feiertag am Pfingstmontag.

Zwischen Himmel und Erde, zwischen Abschied und Nähe – Christi Himmelfahrt lädt ein, neu hinzusehen. Was steckt hinter diesem oft übersehenen Feiertag? Eine kurze spirituelle Spurensuche in sieben Fragen.

Ist Christi Himmelfahrt nur ein Abschied?
Wer den Tag nur als „Abreise Jesu in den Himmel“ versteht, greift zu kurz. Die biblische Szene der Himmelfahrt (Apg 1,9) – Jesus wird vor den Augen der Jünger von einer Wolke aufgenommen – zeigt nicht das Ende seiner Gegenwart, sondern ihren Wandel: vom Sichtbaren ins Unsichtbare, vom Äußeren ins Innere. Die Wolke steht symbolisch für Gottes verborgene, aber wirksame Nähe.

Warum spielt die Zahl 40 eine so große Rolle?
40 Tage – das ist biblisch keine Kalenderangabe, sondern eine Chiffre für Übergänge. Ob Noahs Flut, Israels Wanderung oder Jesu Fastenzeit: Die „Vierzig“ ist stets Vorbereitungszeit auf Neues. Auch der Zeitraum zwischen Ostern und Himmelfahrt steht für intensive Einübung in das kommende Reich Gottes. Am 40. Tag schließt sich der Kreis – nicht mit einem Ende, sondern mit einem Neubeginn.

Woher kommt dieses Fest – und seit wann wird es gefeiert?
Schon im 4. Jahrhundert begannen Christ:innen, die Himmelfahrt als eigenständiges Fest zu begehen – losgelöst vom Pfingstfest, mit dem es anfangs eng verbunden war. Das Konzil von Nicäa (325) fixierte den Termin gemäß Apostelgeschichte: 40 Tage nach Ostern. Damit steht es in Parallele zur 40-tägigen Fastenzeit – auch das ein Weg des Übergangs.

Wie wird Christi Himmelfahrt heute gefeiert?
Prozessionen durch Felder, Bittgänge und Gottesdienste im Freien prägen das Fest in vielen Regionen. In Kärnten etwa wird beim „Engele Auftanzen“ eine Christusfigur durch ein Loch in der Kirchendecke hinaufgezogen – begleitet von Engeln mit Kerzen. Solche Bräuche verkörpern das Unsichtbare mit kindlich-poetischer Kraft. Auch in Jerusalem, am Ölberg, wird an dem Ort eine Messe gefeiert, wo Jesus der Überlieferung nach „aufgefahren“ ist – ein Ort, der auch für Muslime heilig ist.

Ist Jesu Himmelfahrt ein Rückzug?
Im Gegenteil. Jesu Rückkehr zum Vater ist keine Flucht aus der Welt, sondern der Beginn einer neuen Nähe. Er verlässt die Jünger nicht, um zu entschwinden, sondern um sie zu senden. Christi Himmelfahrt eröffnet den Raum für Pfingsten: Der Heilige Geist wird kommen – und mit ihm die Verantwortung, den Glauben in der Welt lebendig zu halten.

Was bedeutet „Himmel“ heute noch – jenseits von Sternen und Wolken?
Der Himmel ist kein ferner Ort über den Wolken, sondern ein Bild für Gottes Gegenwart – jenseits unserer Kategorien von Raum und Zeit, und doch mitten im Leben. Christi Himmelfahrt lädt dazu ein, den Blick zu heben – nicht nur ins Oben, sondern ins Wesentliche. Wo Menschen im Geist Jesu handeln, wird der Himmel erfahrbar – hier und jetzt.

Und was bleibt – nach dem Fest?
Christi Himmelfahrt ist mehr als liturgische Erinnerung. Es ist ein Fest der Hoffnung, der Perspektive, der Sendung. Es ruft dazu auf, das Unsichtbare nicht zu übersehen – und das Irdische nicht ohne den Himmel zu denken. Die neun Tage bis Pfingsten laden ein: innezuhalten, zu beten, bereit zu sein für den Geist, der verwandelt.

Ein Fest des Übergangs. Ein Fest der Nähe. Und ein stilles Versprechen: Der Himmel beginnt nicht jenseits, sondern jetzt.

Quellen: vivat.de, Christentum: Christi Himmelfahrt: Der Tag, als Jesus entschwand - religion.ORF.at, mildioz.at, Christi Himmelfahrt

Zum Gedenktag des Hl. Matthias am 14. Mai

Ein Apostel durch göttliche Wahl

Der Name Matthias bedeutet „Geschenk Gottes“ – und dieser Name ist Programm: Der Heilige Matthias wurde nicht von Jesus selbst, sondern durch das Los als Nachfolger des Judas Iskariot in den Kreis der Zwölf Apostel berufen. Dies geschah nach der Himmelfahrt Christi, als die junge Jerusalemer Urgemeinde, noch erschüttert vom Verrat des Judas, einen würdigen Nachfolger suchte.

Wie die Apostelgeschichte berichtet, setzte Petrus klare Kriterien: Der neue Apostel müsse von Anfang an Zeuge der Taten Jesu gewesen sein – von der Taufe durch Johannes bis zur Himmelfahrt – und die Auferstehung aus eigener Erfahrung bezeugen können. Zwei Männer kamen in die engere Wahl: Josef Barsabbas, genannt Justus, und Matthias. Dann wandten sich die Apostel im Gebet an Gott: „Du, Herr, der du die Herzen aller kennst, zeige, welchen von diesen beiden du erwählt hast.“ Das Los fiel auf Matthias – ein Ausdruck des Vertrauens, dass Gott selbst lenkt, wo der Mensch sich zurücknimmt.

Zeuge der Auferstehung

Matthias war kein Unbekannter. Kirchenväter wie Eusebius von Cäsarea berichten, er habe zu den 70 Jüngern gehört, die Jesus zur Verkündigung aussandte (Lk 10,1). So war er tatsächlich ein Weggefährte Jesu von Anfang an – und konnte nun als Apostel den auferstandenen Christus bezeugen.

Von seinen Predigten und seinem Wirken ist wenig gesichert überliefert. Clemens von Alexandria schreibt ihm Worte zu, die Einblicke in seine Spiritualität geben: „Bewundere die gegenwärtigen Dinge, insofern sie die Größe Gottes offenbaren.“ Und: „Den Kampf gegen das Fleisch führen... bedeutet, die Seele im Glauben und in der Erkenntnis zu erziehen.“ Worte eines Mannes, der in der inneren Askese und im Glaubenszeugnis seine Berufung sah.

Ein Leben zwischen Legende und Martyrium

Wo Matthias nach seiner Berufung wirkte, bleibt im Nebel der Überlieferung. Einige Legenden berichten von seinem Wirken in Judäa, andere führen ihn bis nach Äthiopien oder in den Kaukasus. Sein Tod – ob als Märtyrer oder friedlich – ist ebenso umstritten. Häufig wird berichtet, er sei gesteinigt und schließlich enthauptet worden – der Beil oder das Schwert wurden daher zu seinen klassischen Attributen.

Besonders dramatisch ist eine Überlieferung, in der er vorübergehend erblindete und auf wundersame Weise durch den Apostel Andreas gerettet wurde – aus den Händen von Menschenfressern, so die Geschichte. Eine andere überliefert seine letzte Ruhestätte in Padua. Wahrscheinlicher ist jedoch die enge Verbindung zu Trier.

Ein Grab nördlich der Alpen 

Matthias’ Gebeine sollen zunächst in Rom in der Basilika Santa Maria Maggiore bestattet gewesen sein. Später, so heißt es, brachte Bischof Agritius sie mit Unterstützung der heiligen Helena nach Trier – um 1050 wurden sie dort im Altar der Klosterkirche St. Matthias beigesetzt. Dieses Grab ist bis heute das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen und macht Trier zu einem bedeutenden Ort der Verehrung. Im 12. Jahrhundert entfaltete sich dort ein lebendiger Kult mit Wallfahrten und Matthias-Bruderschaften, der bis heute fortlebt.

Nicht nur als Apostel, sondern als Symbol apostolischer Legitimität spielte Matthias eine besondere Rolle: Seine Gebeine wurden von den Trierer Erzbischöfen bewusst als Zeichen ihrer apostolischen Gründung und ihres Ranges gegen das konkurrierende Köln in Stellung gebracht – Matthias wurde so auch politisch bedeutsam.

Heiliger des Volkes

In der Volksfrömmigkeit ranken sich um den Namen Matthias zahlreiche Bräuche, die mit Fruchtbarkeit, Losentscheidungen und dem Frühling verbunden sind – ursprünglich wurde sein Fest am 24. Februar begangen, was viele Bauernregeln widerspiegeln: „Mattheis bricht das Eis – find’t er keins, so macht er eins.“ Und auch Orakelbräuche in der Matthiasnacht – etwa zur Liebe oder zum Tod – erinnern an seine eigene Erwählung durch das Los.

Matthias ist Patron vieler Handwerksberufe – Zimmerleute, Schmiede, Zuckerbäcker – und wird auch gegen Kinderkrankheiten und eheliche Unfruchtbarkeit angerufen. Seine Verehrung bleibt eine Brücke zwischen biblischem Zeugnis und lebendiger Tradition.

Ewiges Zeugnis

Der letzte Satz des apostolischen Glaubensbekenntnisses – et vitam aeternam („und das ewige Leben“) – wird Matthias zugeschrieben. Passend für einen, dessen Leben so wenig greifbar, aber umso glaubensvoller ist. Ein Apostel aus dem Los – zum Zeugnis bestimmt.

Quellen: www.heiligenlexikon.de und Tagesheilige und ihre Geschichte 14/05 - Vatican News

Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei dieser bedeutenden Zeremonie passiert, wer teilnimmt und warum es keine Inthronisierung mehr gibt: Hier werden die zentralen Fragen rund um den Amtsantritt des neuen Pontifex beantwortet.

Ab wann ist Leo XIV. eigentlich offiziell Papst?

Streng genommen: Seit dem Moment, in dem er seine Wahl annahm und seinen Papstnamen bekannt gab. Mit diesem Akt wurde Robert Francis Prevost zum Bischof von Rom – und damit zum neuen Oberhaupt der katholischen Weltkirche. Die bevorstehende Amtseinführung ist eine feierliche Bestätigung dieses Schritts – ein öffentlicher Akt, bei dem er symbolisch und liturgisch mit Insignien ausgestattet wird und erstmals als Papst mit der Weltkirche Eucharistie feiert.

Wie gestaltet sich die Amtseinführung?

Die Messe zur Amtseinführung – angesetzt für Sonntag, 10 Uhr – folgt einem klaren liturgischen Ablauf und dauert rund zwei Stunden. Musikalisch ist noch nicht alles bekannt, traditionell aber erklingen zum Abschluss eines solchen Hochamts Stücke wie das feierliche „Te Deum“ oder das österliche „Regina Caeli“. Letzteres hatte Leo XIV. bereits beim Angelusgebet intoniert – ein Zeichen für seinen persönlichen Stil.

Wird es auch eine Inthronisierung geben?

Nein – diese traditionelle Zeremonie wurde bereits 1978 durch Papst Johannes Paul I. abgeschafft. Heute ersetzt die erste Messe mit den Kardinälen diese Form der Amtseinsetzung. Leo XIV. feierte diese bereits am Tag nach seiner Wahl. Die öffentliche Amtseinführung dient der weltweiten Kirche und internationalen Öffentlichkeit als sichtbares Zeichen des neuen Pontifikats.

Welche Symbole erhält der neue Papst?

Am Morgen vor der Messe begibt sich Leo XIV. an das Grab des Apostels Petrus – direkt unter dem Petersdom. Dort werden ihm drei zentrale Insignien überreicht:

Das Pallium: eine schlichte, mit roten Kreuzen bestickte Wollstola, die seine Hirtensorge symbolisiert.

Der Fischerring: einzigartig für jeden Papst, ein Zeichen der apostolischen Vollmacht. Nach dem Tod eines Papstes wird dieser traditionell zerstört.

Die Ferula: ein gerader Hirtenstab ohne Krümme – exklusiv dem Papst vorbehalten.

Wer wird zur Amtseinführung erwartet?

Die Gästeliste wird final meist erst am Vortag veröffentlicht – dennoch sind einige Namen bereits bekannt. Aus Österreich wird Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) anreisen, Deutschland wird von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner vertreten.

Aus dem britischen Königshaus wird Prinz Edward erwartet – weder König Charles noch Prinz William reisen an. Auch mit der Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wird gerechnet. Bei der Amtseinführung von Franziskus 2013 waren über 130 Delegationen vor Ort, darunter über 30 Staatsoberhäupter – ein ähnliches Szenario ist auch diesmal wahrscheinlich.

Wird US-Präsident Donald Trump teilnehmen?

Bislang gibt es hierzu keine offizielle Bestätigung. Möglicherweise entsendet die US-Regierung nur Vizepräsident J.D. Vance. Papst Leo XIV. hatte sich vor seiner Wahl in sozialen Netzwerken kritisch von bestimmten Positionen des Präsidenten und dessen Stellvertreters – insbesondere zur Migrationspolitik – distanziert. Dennoch gratulierte Trump dem neuen Pontifex zur Wahl.

Welche religiösen Würdenträger nehmen teil?

Die meisten Kardinäle sowie zahlreiche Bischöfe, Ordensleute und Delegierte der katholischen Ostkirchen haben ihre Teilnahme angekündigt. Auch der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., wird anreisen – ein starkes Zeichen der Ökumene.

Aus Österreich werden unter anderem Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Bischofskonferenz, sowie Bischof Wilhelm Krautwaschl erwartet. Die deutsche Kirche ist durch Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, sowie Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, vertreten.

Wie steht es um die Sicherheitsvorkehrungen?

Rom ist auf Großveranstaltungen dieser Art gut vorbereitet – insbesondere seit den letzten Pontifikaten. Bereits bei der Beerdigung von Papst Franziskus galten höchste Sicherheitsmaßnahmen, wie immer bei der möglichen Anwesenheit eines US-Präsidenten. Für die erwarteten rund 100.000 Gäste am Sonntag wird mit umfassenden Sicherheitskontrollen und längeren Wartezeiten gerechnet.

Ein historischer Moment steht bevor: Die katholische Welt richtet den Blick auf Rom, wenn Leo XIV. in sein Amt eingeführt wird – ein Papst mit klaren Botschaften, großer Geste und internationalem Interesse.

Quelle:  Anna Mertens auf kathpress, redigiert durch ÖA

Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt  

Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger. Inmitten dieses erwachenden Frühlings rückt eine Gestalt in den Fokus, die in der katholischen Tradition als Inbegriff von Reinheit, Mutterschaft und stillem Vertrauen gilt: Maria.

Jahr für Jahr wird sie im Marienmonat besonders verehrt – nicht nur als religiöse Figur, sondern als Sinnbild einer spirituellen Kraft, die Menschen seit Jahrhunderten Trost und Orientierung spendet.

Maria – die Unvergängliche im Wandel der Zeit

Nicht laut, nicht fordernd, nicht mit weltlicher Macht ausgestattet – so begegnet uns Maria in der christlichen Überlieferung. In einer Welt, die oft auf äußere Schönheit und Prestige schaut, wird sie als „die Schönste von allen“ gepriesen – und doch geht es um eine andere Art von Schönheit. Eine, die von innen leuchtet. Eine, die sich nicht aus Spiegelbildern nährt, sondern aus Gnade, Demut und Hingabe.

„Kann Schönres nicht malen ein englische Hand“, heißt es in einem alten Marienlied – eine poetische Umschreibung für jene unsichtbare Schönheit, die der Seele entspringt. Maria, so glauben viele, spiegelt das Ideal einer Liebe wider, die nicht an Bedingungen geknüpft ist.

Ein Frühling für die Seele

In vielen Kirchen und Häusern entstehen im Mai sogenannte Maialtäre: kleine Oasen des Lichts, geschmückt mit Blumen, Kerzen und Bildern der Gottesmutter. Was auf den ersten Blick folkloristisch anmuten mag, birgt eine tiefere Botschaft. Denn Maria steht im Zentrum dieser Andachten nicht nur als Mutter Jesu, sondern als Zeichen des neuen Lebens – inmitten einer Welt, die immer wieder nach Neuanfang sucht.

Die florale Pracht verweist nicht allein auf den Frühling in der Natur, sondern auf ein inneres Aufblühen: Hoffnung, Vertrauen, und der Glaube an eine Kraft, die das Leben trägt – auch in dunklen Zeiten.

Ein Name, viele Gesichter

Maria ist in der christlichen Tradition weit mehr als eine historische Figur. Sie ist „Gottesgebärerin“, „Königin des Friedens“, „Mutter der Barmherzigkeit“. Jeder dieser Titel offenbart eine Facette ihrer Rolle im Leben der Gläubigen – als Trösterin, Fürsprecherin, Begleiterin.

2020 verlieh Papst Franziskus ihr einen neuen Namen: Trost der Migranten. Ein Titel, der Maria als Zufluchtsort für die Verlorenen und Vertriebenen unserer Zeit begreift – und der ihre bleibende Relevanz in einer Welt voller Unruhe und Fluchtwege unterstreicht.

Zwischen heidnischem Ursprung und christlicher Wandlung

Weniger bekannt, aber umso faszinierender ist der Ursprung der Maiandachten. Lange vor der Christianisierung Europas feierten Menschen Frühlingsfeste zu Ehren weiblicher Naturgottheiten – Ausdruck einer tiefen Verbindung zur Erde und ihrer Fruchtbarkeit. Mit dem Einzug des Christentums wandelte sich dieser Brauch: Die weibliche Gottheit wurde zur Jungfrau Maria, das heidnische Ritual zur christlichen Andacht.

Im 19. und 20. Jahrhundert erfuhren die Maiandachten eine besondere Blütezeit. In Kriegs- und Krisenjahren wurden sie zu Inseln des Gebets – Orte, an denen sich kollektive Angst in Hoffnung verwandelte. Päpste wie Pius XII. förderten diese Form der Frömmigkeit als geistlichen Widerstand gegen die Trostlosigkeit einer bedrohten Welt.

Der Mai als Einladung

Heute, in einer Zeit, in der Spiritualität oft leiser, aber nicht weniger dringlich gesucht wird, behalten Maiandachten ihren Zauber. Sie sind Rituale der Erinnerung und der inneren Sammlung – ein Innehalten im oft getriebenen Alltag. Maria erscheint dabei nicht nur als Figur aus längst vergangenen Zeiten, sondern als lebendige Präsenz: eine geistliche Schwester, die in stillen Momenten hörbar wird.

Der Marienmonat Mai lädt ein, sich dieser Nähe bewusst zu werden. Und vielleicht auch, einen persönlichen Altar zu errichten – im Herzen, wo Hoffnung wurzelt und neues Leben blühen kann.

Weißer Rauch über Rom, Glockengeläut in Wien

Am Abend des 8. Mai 2025 blickte die Welt erwartungsvoll zum Schornstein der Sixtinischen Kapelle – und Österreich lauschte dem Klang seiner Kirchenglocken. Um Punkt 18.15 Uhr setzte die ehrwürdige Pummerin im Wiener Stephansdom ein. Ihr mächtiger Ton hallte 15 Minuten lang durch die Hauptstadt und kündete vom Ende der Sedisvakanz: Ein neuer Papst war gewählt.

Die Österreichische Bischofskonferenz hatte angeordnet, dass mit dem Aufstieg des weißen Rauchs alle Glocken des Landes erklingen – nicht nur als Zeichen der Freude, sondern auch als spiritueller Auftakt. Schon in den kommenden Gottesdiensten wird der neue Name in das Hochgebet aufgenommen – ein symbolischer Akt, der die weltweite Verbundenheit mit dem neuen Nachfolger Petri unterstreicht. Auch bei der Amtseinführung werden die Glocken erneut rufen, begleitet von gelb-weißen Fahnen an kirchlichen Gebäuden.

Leo XIV.: Der erste Papst aus den USA

Mit der Wahl von Kardinal Robert Francis Prevost zu Papst Leo XIV. hat das Konklave Geschichte geschrieben: Er ist der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri. Der 69-Jährige, zuletzt Präfekt des einflussreichen Bischofsdikasteriums, bringt nicht nur verwaltungstechnische Expertise, sondern auch seelsorgerische Tiefe mit – gewachsen in Jahrzehnten weltkirchlicher Erfahrung zwischen Chicago, Rom und Peru.

Geboren 1955 in Chicago, geprägt von französisch-italienischen und spanischen Wurzeln, trat Prevost nach seinem Mathematikstudium dem Augustinerorden bei. Früh zeigte sich seine akademische Begabung: Ein Doktorat in Kirchenrecht an der Päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin markierte den Anfang seiner theologischen Karriere. Doch statt in einer Kurienlaufbahn zu verharren, wählte er zunächst den Weg des Missionars – nach Peru, ein Land, das ihn tief prägte und dessen Staatsbürgerschaft er seit 2015 ebenfalls trägt.

Ein Mann des Dialogs mit pastoraler Tiefe

In Peru lehrte und leitete Prevost über Jahre hinweg das Augustinerseminar in Trujillo, war Kanzler, Gerichtsvikar und Gemeindeseelsorger – ein vielseitiger Hirte, nah bei den Menschen. 1998 kehrte er in die USA zurück und wurde Provinzial der Augustiner, 2001 schließlich zum Generalprior in Rom gewählt. Diese Rolle übte er über zwei Amtszeiten hinweg aus – global vernetzt und geschätzt.

Ab 2014 begann dann sein steiler Aufstieg in die Bischofshierarchie: erst Apostolischer Administrator, dann Bischof von Chiclayo, schließlich Kardinal mit Schlüsselaufgaben in der Bischofskongregation. 2023 wurde er von Papst Franziskus zum Präfekten des reformierten Bischofsdikasteriums ernannt – ein Posten, der ihn zu einem der zentralen Akteure der Weltkirche machte.

Mit seiner Vielsprachigkeit – Prevost spricht neben Englisch auch Spanisch, Italienisch, Französisch, Portugiesisch sowie Grundkenntnisse in Deutsch – und seiner interkontinentalen Biografie verkörpert Leo XIV. eine Kirche im Dialog mit den Kulturen.

Ein neues Pontifikat mit vertrauten Tönen

In Wien war Prevost zuletzt im November 2024 zu Gast. In der Augustinerkirche feierte er den 675. Weihetag des Gotteshauses – ein Ort, der wie der neue Papst selbst für Verwurzelung in Tradition und Offenheit für die Zukunft steht.

Sein bischöflicher Wahlspruch – "nos multi in illo uno unum" ("In diesem einen [Christus] sind wir vielen eins") – gibt programmatisch Ausblick auf sein Pontifikat: Einheit in Vielfalt. Auch der synodale Weg seines Vorgängers dürfte unter ihm fortgeführt werden. Papst Franziskus hatte vor seinem Tod die nächste große Kirchenversammlung für Oktober 2028 anberaumt. Vieles spricht dafür, dass Leo XIV. diesen Reformkurs mit kluger Hand weiterträgt.

Ein Papst des 21. Jahrhunderts

Papst Leo XIV. tritt sein Amt in einer Zeit an, in der die katholische Kirche Antworten auf globale Herausforderungen geben muss – auf soziale Ungleichheit, Migration, Missbrauch, Umweltkrisen und Glaubensverlust. Seine Biografie vereint dafür das Notwendige: Welterfahrung, geistliche Tiefe, strukturelle Kompetenz – und eine glaubwürdige Nähe zu den Menschen.

Die Kirche hat mit Leo XIV. einen Papst gewählt, der Brücken bauen kann – zwischen Kontinenten, Kulturen und kirchlichen Lagern. Es ist ein historischer Moment. Und ein hoffnungsvoller.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

 

 

 

In der Ewigen Stadt bereitet sich alles auf einen der bedeutendsten Momente im Leben der römisch-katholischen Kirche vor: die Wahl des neuen Papstes. Mit dem feierlichen Einzug der Kardinäle in die Sixtinische Kapelle beginnt am Mittwochabend das Konklave, dessen Ausgang weltweit mit Spannung erwartet wird.

Bereits am Dienstag bezogen die 133 wahlberechtigten Kardinäle ihre Quartiere im Gästehaus Santa Marta – dem temporären Zentrum geistlicher Reflexion und geheimer Beratungen. Den Auftakt zur Wahl bildet eine Messe im Petersdom am Mittwochmorgen um 10 Uhr. Um 16:30 Uhr erfolgt dann der Einzug in die Sixtina, wo voraussichtlich noch am selben Abend der erste Wahlgang abgehalten wird. Steigt weißer Rauch aus dem berühmten Schornstein, bedeutet dies: Die Kirche hat einen neuen Papst.

Sollte es nicht gleich zu einer Einigung kommen, werden an den folgenden Tagen bis zu vier Wahlgänge pro Tag durchgeführt. Wie Vatikansprecher Matteo Bruni erklärte, wird dann jeweils gegen 10:30 Uhr, 12:00 Uhr sowie 17:30 Uhr und 19:00 Uhr Rauch aufsteigen – weiß bei einer Wahl, schwarz bei ergebnisloser Stimmabgabe. Die Weltöffentlichkeit wird diese Zeichen vom Petersplatz aus live mitverfolgen können.

Zeit des Austauschs ist vorüber

Am Dienstagmittag endete die sogenannte Generalkongregation, das letzte große Beratungstreffen aller Kardinäle. Anwesend waren 130 der 133 Papstwähler sowie 40 nicht wahlberechtigte Kardinäle. Die Geistlichen erinnerten dabei an das geistige und strukturelle Erbe von Papst Franziskus und mahnten, dessen Reformwerk in Bereichen wie Missbrauchsaufarbeitung, Finanztransparenz, synodaler Mitbestimmung und Friedensdiplomatie fortzusetzen.

Der künftige Papst, so betonten die Kardinäle, müsse ein „Hirte der Menschlichkeit“, ein „Brückenbauer“ und „Lehrer der Barmherzigkeit“ sein – ein Führer, der inmitten weltweiter Krisen Hoffnung und Orientierung schenkt. Gleichzeitig appellierten sie an die internationale Gemeinschaft, in Konflikten wie in der Ukraine oder im Nahen Osten endlich tragfähige Friedenslösungen zu suchen.

Symbolischer Schlussakt: Der Fischerring zerbrochen

Im Rahmen der letzten Versammlung wurde ein traditionsreicher Akt vollzogen: die Zerstörung des sogenannten Fischerrings von Papst Franziskus. Der Ring, einst Siegel und Symbol päpstlicher Autorität, wurde gemäß dem päpstlichen Wahlgesetz feierlich unbrauchbar gemacht. Diese Geste markiert das endgültige Ende eines Pontifikats und bereitet den Weg für das nächste.

Schweigepflicht und Sicherheitsvorkehrungen

Rund 100 Personen, die das Konklave logistisch begleiten – darunter Köche, Reinigungspersonal, Fahrer und technisches Fachpersonal – haben am Montag unter Eid absolute Verschwiegenheit gelobt. Jeder Verstoß gegen die Geheimhaltungspflichten zieht die härteste kirchenrechtliche Strafe nach sich: die Exkommunikation.

Um jegliche externe Kommunikation auszuschließen, werden ab Mittwoch um 15 Uhr sämtliche Telekommunikationsverbindungen im Vatikan abgeschaltet – ein striktes Gebot des Kirchenrechts, das die Unversehrtheit und Vertraulichkeit der Papstwahl garantieren soll.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Von der stillen Sammlung bis zum weißen Rauch: Das Konklave beginnt. Ein Überblick über den Weg zur Wahl eines neuen Papstes.

Am Mittwoch versammeln sich 133 Kardinäle aus aller Welt hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle. Ihr Ziel: die Wahl eines neuen Papstes. Nach Tagen intensiver Gespräche im sogenannten Vorkonklave beginnt nun der eigentliche Wahlprozess – ein Ritual von weltkirchlicher Bedeutung und geheimnisvoller Strenge. Die Nachrichtenagentur Kathpress gibt Antworten auf die drängendsten Fragen rund um diesen historischen Moment.

Wer war am Vorkonklave beteiligt?

Im Vorkonklave, das der offiziellen Wahl vorausgeht, durften alle Kardinäle mitdiskutieren – auch jene, die das 80. Lebensjahr überschritten haben. So nahm etwa auch Kardinal Christoph Schönborn aus Wien teil, obwohl er altersbedingt nicht mehr wahlberechtigt ist. Geleitet wurde die Versammlung vom hochbetagten Kardinaldekan Giovanni Battista Re. Im Zentrum der Reden standen weniger Personalfragen, sondern vielmehr die Herausforderungen der Kirche und die Erwartungen an ihren künftigen Oberhirten.

Wer darf den Papst wählen – und wer nicht?

Nur Kardinäle unter 80 Jahren sind stimmberechtigt. Von den ursprünglich 136 infrage kommenden Wahlmännern haben drei auf die Teilnahme verzichtet. Somit wird das neue Kirchenoberhaupt von 133 Kardinälen bestimmt – ein Quorum, das sowohl Weite als auch Komplexität garantiert.

Wo wohnen die Papstwähler während des Konklaves?

Die meisten Wahlkardinäle sind im Gästehaus Santa Marta untergebracht, einem schlichten, aber modernen Komplex in unmittelbarer Nähe zum Vatikan. Aufgrund begrenzter Kapazitäten wurden einige in ein älteres Nachbargebäude ausgelagert. Der Weg zur Sixtinischen Kapelle wird täglich zu Fuß oder per Shuttlebus zurückgelegt. Für die kulinarische Versorgung sorgt die Küche des Gästehauses – abgeschirmt vom Rest der Welt.

Wann beginnt das Konklave offiziell?

Der feierliche Auftakt erfolgt am Mittwochvormittag mit der Messe pro eligendo Romano Pontifice im Petersdom. Kardinal Re, der dienstälteste unter den Wahlkardinälen, wird ihr vorstehen. Nach einem stillen Mittagessen und einer Zeit der Sammlung zieht die Wahlversammlung am Nachmittag in die Sixtinische Kapelle ein. Die Leitung des Konklaves obliegt dem erfahrenen Kardinalbischof Pietro Parolin, der unter Franziskus als Staatssekretär amtierte.

Wann steigt der erste Rauch auf?

Bereits am Mittwochabend könnte sich der erste Rauch aus dem berühmten Schornstein der Sixtinischen Kapelle erheben. Nach der Vereidigung und einer geistlichen Besinnung findet der erste Wahlgang statt. Bleibt er erfolglos, wird schwarzer Rauch aufsteigen – das untrügliche Zeichen, dass noch kein Konsens erzielt wurde.

Wie viele Wahlgänge sind pro Tag möglich?

Zweimal vormittags, zweimal nachmittags – so lautet das Wahlregime. Nach jedem Doppel-Wahlgang, der zu keinem Ergebnis führt, wird erneut schwarzer Rauch sichtbar. Sobald ein Kandidat die nötige Zweidrittelmehrheit erreicht – 89 Stimmen sind erforderlich –, kündigt weißer Rauch die Entscheidung an.

Was passiert, wenn die Einigung ausbleibt?

Sollte sich nach drei vollständigen Wahltagen noch kein Kandidat durchgesetzt haben, ist eine kurze Pause vorgesehen – ein Tag des Gebets und der Reflexion. Bleibt auch danach die Wahl erfolglos, folgen maximal sieben weitere Wahlgänge, gefolgt von einer weiteren Unterbrechung. Die Geschichte zeigt: Geduld ist geboten. Die bislang längste Papstwahl des 20. Jahrhunderts dauerte fünf Tage.

Wie wird der neue Papst der Welt präsentiert?

Hat ein Kandidat die Wahl angenommen und einen Papstnamen gewählt, beginnt die feierliche Inszenierung. Der neue Papst wird eingekleidet, weiße Rauchschwaden steigen auf. Rund 45 Minuten später tritt der ranghöchste Kardinaldiakon auf den Balkon des Petersdoms. Mit den Worten Annuntio vobis gaudium magnum: Habemus Papam! verkündet er die frohe Botschaft. Dann folgt der Name des neuen Kirchenoberhaupts – und dessen erste Worte als Bischof von Rom an die wartende Welt.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Ein Märtyrer aus dem Herzen Österreichs

Der 4. Mai ist ein fest verankerter Gedenktag in der katholischen Kirche – es ist der Todestag des heiligen Florian, eines Mannes, dessen Name zwar vielen geläufig ist, dessen Leben jedoch oft nur schemenhaft bekannt ist. Und doch ist Florian alles andere als eine bloße Legende. Er ist einer der ältesten und prominentesten Märtyrer der Ostalpenregion – und eine zutiefst österreichische Gestalt.

Geboren vermutlich in Cannabiaca, dem heutigen Zeiselmauer bei Tulln, diente Florian als hoher Beamter in der römischen Provinz Ufer-Noricum. Nach seiner Pensionierung – die wohl mit seinem Bekenntnis zum Christentum zusammenhing – lebte er in Aelium Cetium, dem heutigen St. Pölten. Doch sein Lebensweg endete in Lorch, einem Stadtteil von Enns, wo er 304 n. Chr. den Märtyrertod starb.

Standhaft im Glauben – der Weg zum Märtyrer
Die Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian trafen auch Noricum. Als 40 Christen in Lauriacum gefangen genommen wurden, konnte Florian nicht tatenlos bleiben. Er reiste nach Enns, um seinen Glaubensbrüdern beizustehen – ein gefährlicher Akt der Solidarität. Als er sich weigerte, dem Christentum abzuschwören und den römischen Göttern zu opfern, wurde er grausam gefoltert. Seine Schulterblätter wurden mit Eisen gebrochen, schließlich warf man ihn mit einem Mühlstein um den Hals in die Enns.

Der Mut, mit dem er zu seinem Glauben stand, macht Florian nicht nur zum Märtyrer, sondern auch zum Symbol für Zivilcourage, Treue und Mitmenschlichkeit.

Zwischen Geschichte und Legende
Trotz der wenigen gesicherten historischen Fakten ist die Gestalt des heiligen Florian keine Fiktion. Archäologische Funde in Lorch, etwa in der heutigen Lorcher Basilika, untermauern seine historische Existenz. Die Verehrung seiner Person reicht bis ins frühe Mittelalter zurück und ist über Jahrhunderte hinweg gewachsen.

Zahlreiche Legenden ranken sich um seine letzte Ruhestätte. So soll seine Leiche, von einem Adler bewacht, an das Ufer gespült worden sein, wo ihn die fromme Witwe Valeria bestattete – an der Stelle, wo heute das Augustiner-Chorherrenstift St. Florian bei Linz steht. Aus dem Weg dorthin entstand der bis heute fließende "Floriansbrunnen", dem heilende Kräfte zugeschrieben werden.

Der Schutzpatron 
Was Florian zur unverwechselbaren Figur der Volksfrömmigkeit machte, ist sein Schutzcharakter. Der Legende nach soll er in jungen Jahren durch sein Gebet ein brennendes Haus gelöscht haben – ein Bild, das ihn bis heute begleitet. Seine häufigsten Darstellungen zeigen ihn in römischer Uniform mit Wasserkübel oder Lanze, oft mit einem brennenden Haus zu seinen Füßen, das er löscht – ein Sinnbild seines Schutzes vor Feuer.

Nicht zufällig ist er Schutzpatron der Feuerwehr – der sogenannten "Floriansjünger". Doch auch andere Berufsgruppen wie Töpfer, Hafner, Schmiede oder Bierbrauer verehren ihn als Patron. Zudem wird er in Gebeten angerufen bei Brandwunden, Wassergefahr, Sturm und Dürre.

Österreichs Heiliger
Florian ist der erste namentlich bekannte Heilige Österreichs – sein Leben und Sterben tief verwurzelt in der heimischen Geschichte. Kein anderer Märtyrer hat in Österreich so viele Spuren hinterlassen: Das Stift St. Florian, zahlreiche Kirchen, Kapellen und Statuen tragen seinen Namen. Die Verehrung ist nicht auf Österreich beschränkt – sie reicht über Bayern, Südtirol und Böhmen bis nach Polen, wo Florian als Nationalheiliger gilt.

Seit 1971 ist er Patron der Diözese Linz, seit 2004 gemeinsam mit dem heiligen Leopold Landespatron von Oberösterreich. Die Basilika von Lorch, die über seinem mutmaßlichen Grab errichtet wurde, ist heute nicht nur ein bedeutender Ort der Erinnerung, sondern auch spiritueller Mittelpunkt der Florian-Verehrung.

Mehr als nur ein Heiliger
Der heilige Florian ist ein Mensch mit Haltung, ein Vorbild an Mut und Treue – und ein lebendiges Stück österreichischer Geschichte. Seine Figur ist Sinnbild für das Gute, das sich gegen Unterdrückung und Gewalt stellt. In Zeiten, in denen Solidarität und Zivilcourage wieder mehr denn je gefragt sind, ist der heilige Florian alles andere als ein ferner Heiliger.

Er ist ein stiller Held, der auch heute noch zu uns spricht – durch Feuer und Wasser hindurch.

 

Verwendete Quellen:
https://www.dioezese-linz.at/portal/glaubenfeiern/heiligezeiten/seligeheilige/florian/article/24058.html
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienF/Florian.html

Die 12. Station – Jesus stirbt am Kreuz

Jeder Mensch wird geboren, um zu leben. Jesus kam, um zu sterben. Am Kreuz endet sein Weg – nicht mit einem dramatischen Akt des Widerstands, sondern mit einer Konsequenz, die tiefer geht als jedes menschliche Begreifen: „Es ist vollbracht.“

Drei Worte. Kein Pathos, keine Anklage – nur die stille Gewissheit, dass das Ziel erreicht ist. Jesu Tod ist kein Scheitern. Er ist Erfüllung. Die letzte Konsequenz einer Liebe, die keinen Umweg sucht.

Doch dieser letzte Moment ist nicht frei von Dunkelheit. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ – dieser Schrei durchschneidet die Himmel und trifft mitten ins Herz menschlicher Erfahrung. Es ist der Klang eines Abgrunds, in den sich Jesus ohne Sicherungsseil hinabgelassen hat. Der Moment, in dem er die Gottesferne der Welt nicht nur spürt, sondern trägt. Nicht wie ein Beobachter, sondern wie einer, der ganz in ihr steht.

Jesus stirbt nicht einfach – er identifiziert sich mit allem, was uns trennt, was uns zermürbt, was uns verloren macht. Paulus wird es später in Worte fassen, die kaum zu ertragen sind: „Er, der keine Sünde kannte, wurde zur Sünde gemacht.“

Ein Mensch, der liebt, bleibt nicht neutral. Wer liebt, stellt sich auf die Seite des Leidenden. Jesus bleibt nicht Beobachter menschlicher Verlorenheit – er wird selbst zu ihr. Und ausgerechnet dort, wo die Gottverlassenheit am größten scheint, geschieht die Wende. Er gibt seinen Geist auf – nicht im Sinn von Aufgeben, sondern im Sinn von Hingabe. Der Tod wird zum Durchgang.

Was für uns das Ende ist, wird in ihm zum Ursprung.

Ein Moment zum Innehalten:

Wo in meinem Leben spüre ich Dunkelheit – und habe Angst, dass Gott nicht mehr da ist?
Kann ich glauben, dass Jesus auch diese tiefste Einsamkeit kennt – und sie mit mir trägt?
Was bedeutet es, dass jemand „für mich stirbt“ – kann ich das annehmen, ohne Schuld, sondern in Dankbarkeit?
Bin ich bereit, selbst dort Nähe zuzulassen, wo andere ihr Kreuz tragen – nicht mit Ratschlägen, sondern mit echter Gegenwart?

Der Tod Jesu ist kein Ende. Es ist der Wendepunkt, an dem aus Verlassenheit Nähe wird – und aus einem sterbenden Schrei ein neuer Anfang.

Pfingsten kurz gefasst – Fragen & An…

Pfingsten kurz gefasst – Fragen & Antworten zu diesem Fest

Was feiern Christen zu Pfingsten? Pfingsten gilt als Geburtstag der Kirche. Es erinnert an die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die...

Weiterlesen

Christi Himmelfahrt: Was feiern wir da e…

Christi Himmelfahrt: Was feiern wir da eigentlich?

Zwischen Himmel und Erde, zwischen Abschied und Nähe – Christi Himmelfahrt lädt ein, neu hinzusehen. Was steckt hinter diesem oft...

Weiterlesen

14. Mai: Hl. Matthias. Der Apostel - bes…

14. Mai: Hl. Matthias. Der Apostel - bestimmt durch das Los

Zum Gedenktag des Hl. Matthias am 14. Mai Ein Apostel durch göttliche Wahl Der Name Matthias bedeutet „Geschenk Gottes“ – und dieser...

Weiterlesen

Leo XIV.: Wissenswertes rund um die feie…

Leo XIV.: Wissenswertes rund um die feierliche Amtseinführung des neuen Papstes

Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage...

Weiterlesen

Empfehlungen

Weltfriedenstag in der Wiener Karlskirch…

Weltfriedenstag in der Wiener Karlskirche

Das feierliche Pontifikalamt des Militärbischofs für Österreich zum Weltfriedenstag fand am 5. Juni in der Karlskirche statt. Zu diesem Anlass waren alle Soldatinnen und Soldaten des Bundesministeriums für Landesverteidigung eingeladen. Der... Weiterlesen

Christi Himmelfahrt: Was feiern wir da e…

Christi Himmelfahrt: Was feiern wir da eigentlich?

Zwischen Himmel und Erde, zwischen Abschied und Nähe – Christi Himmelfahrt lädt ein, neu hinzusehen. Was steckt hinter diesem oft übersehenen Feiertag? Eine kurze spirituelle Spurensuche in sieben Fragen. Ist Christi... Weiterlesen

Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt…

Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes 2025

Jahr für Jahr strömen Millionen Gläubige zur Grotte von Masabielle, wo 1858 der Legende nach die Jungfrau Maria einem jungen Mädchen namens Bernadette erschienen ist. Seit 1958 kommen jährlich auch... Weiterlesen

65. Internationale Soldatenwallfahrt nac…

65. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes ist beendet

Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes als Mahnung und Hoffnungsträger  Ein Ort des Gebets, der Begegnung – und der leisen, aber kraftvollen Botschaft, dass Frieden möglich ist. Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt im südfranzösischen... Weiterlesen

Ein Moment des Innehaltens während der V…

Ein Moment des Innehaltens während der Vorbereitungen in Lourdes

Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass sich die Pilgerleitung in Lourdes gemeinsam mit dem Aufbautrupp der Melker Pioniere eine Stunde Zeit zur Einkehr nimmt, bevor die Teilnehmer zur... Weiterlesen

Leo XIV.: Wissenswertes rund um die feie…

Leo XIV.: Wissenswertes rund um die feierliche Amtseinführung des neuen Papstes

Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei... Weiterlesen

Mit Maria durch den Mai – Ein Monat der …

Mit Maria durch den Mai – Ein Monat der Hoffnung und Hingabe

Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt   Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger... Weiterlesen

"Nein zum Krieg der Worte" – P…

"Nein zum Krieg der Worte" – Papst Leo XIV. würdigt Journalisten bei erster Audienz

In bewegenden Worten hat sich Papst Leo XIV. an die Medienschaffenden der Welt gewandt. Bei seiner ersten offiziellen Audienz als neues Oberhaupt der katholischen Kirche sprach er nicht nur über... Weiterlesen

HABEMUS PAPAM!

HABEMUS PAPAM!

Der Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, in einer ersten Reaktion zur Papstwahl: „Ich freue mich sehr, dass der neue Papst den Namen Leo gewählt hat. Ich durfte ihn im Februar... Weiterlesen

Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat ein…

Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat einen neuen Papst

Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen... Weiterlesen

Johannes Freitag - Ein Bischof offen fü…

Johannes Freitag  - Ein Bischof offen für die Zukunft und einladend zum Dialog

Feierliche Weihe im Grazer Dom Am 1. Mai 2025 erlebte der Grazer Dom einen bewegenden Moment kirchlicher Erneuerung: Johannes Freitag, bisher Stadtpfarrer von Trofaiach und Seelsorgeraumleiter „An der Eisenstraße“, wurde zum... Weiterlesen

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht…

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht – Ein Fest der Freude im Grazer Dom

Ein besonderes Ereignis für Kirche und Gesellschaft Im vollbesetzten Grazer Dom wurde am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Diözese Graz-Seckau aufgeschlagen: Der bisherige Pfarrer... Weiterlesen

Probe und Einweisung bei der Militärmusi…

Probe und Einweisung bei der Militärmusik Tirol für die  65. PMI Lourdes 2025

Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von…

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von Johannes Freitag vor

Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen

Österreich nimmt Abschied von Papst Fran…

Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...