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Ein historischer Rahmen für die Beratungen
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika von Pannonhalma wurde am Montagabend die Vollversammlung der österreichischen Bischofskonferenz eröffnet. Unter dem Vorsitz von Erzbischof Franz Lackner tagen die heimischen Bischöfe bis Donnerstag in der traditionsreichen ungarischen Benediktiner-Erzabtei – eine Premiere in der Geschichte der Konferenz. Bereits am Montagnachmittag kam es in Györ zu einem Treffen mit dem Vorsitzenden der Ungarischen Bischofskonferenz, Bischof András Veres.
Plädoyer für eine authentische Kirche - Erzabt Hortobágyi: "Die Kirche muss das Evangelium vorleben und den Menschen dienen"
Erzabt Cirill Hortobágyi, der der Eröffnungsmesse vorstand, widmete seine Predigt dem Spannungsfeld zwischen Erneuerung und Tradition in der Kirche. Während Papst Franziskus eine "Kirche im Aufbruch" fordert, die evangelisiert und sich verändert, gibt es zugleich Strömungen, die die Kirche als "Bastion" gegen gesellschaftliche Entwicklungen verteidigen wollen. In Ungarn seien beide Haltungen zu finden, doch die Mehrheit der Menschen habe weder ein starkes Interesse an religiösen Fragen noch ein Verlangen nach Christus, so der Erzabt.
Er warnte davor, den Erfolg der Kirche allein an Zahlen wie Gottesdienstbesuchern oder renovierten Kirchen zu messen. Stattdessen brauche es eine "Reform im Sinne einer Zurückformung auf Christus hin", die das Evangelium ins Zentrum rückt. "Die Kirche muss ihre Mission neu entdecken: das Evangelium vorzuleben und den Menschen zu dienen", resümierte Hortobágyi.
Synodaler Prozess und aktuelle Herausforderungen
Ein zentrales Thema der Vollversammlung ist der weltweite synodale Prozess der katholischen Kirche. Der Vatikan gab dazu kürzlich bekannt, dass der mehrjährige Austausch im Oktober 2028 mit einer "Kirchlichen Versammlung" in Rom abgeschlossen werden soll. Die Bischöfe beraten zudem über die gesellschaftliche und kirchliche Lage in Österreich, insbesondere nach der jüngsten Regierungsbildung.
Hochfest des heiligen Josef als liturgischer Höhepunkt
Ein spiritueller Akzent der Versammlung ist die feierliche Messe zum Hochfest des heiligen Josef am Mittwoch, dem 19. März, um 18 Uhr in der Klosterkirche der Erzabtei. Der Gurker Diözesanbischof Josef Marketz wird der Eucharistiefeier vorstehen und die Predigt halten.
Neues Gesicht in der Bischofskonferenz
Die Bischofskonferenz tagt erstmals in veränderter Zusammensetzung: Kardinal Christoph Schönborn, langjähriges Mitglied seit 1991, nimmt nach seiner Emeritierung nicht mehr teil. Neu dabei sind hingegen Josef Grünwidl als Apostolischer Administrator der Erzdiözese Wien und der designierte Grazer Weihbischof Johannes Freitag. Die Ergebnisse der Vollversammlung werden am Freitag, dem 21. März, um 10 Uhr in einer Pressekonferenz in Wien präsentiert.
Pannonhalma: Ein Ort mit tiefen Wurzeln
Die Erzabtei Pannonhalma blickt auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurück. Sie wurde 996 gegründet und ist nach dem heiligen Martin von Tours benannt. Seit 1996 zählt das Kloster auf dem Martinsberg, südlich von Györ, zum UNESCO-Weltkulturerbe. 2024 feierten die Benediktiner das 800-jährige Bestehen der Abteikirche mit zahlreichen Festveranstaltungen.
Der heutige Erzabt Cirill Hortobágyi, der seit 2018 die Gemeinschaft leitet, ist zugleich Mitglied der Ungarischen Bischofskonferenz. Etwa 40 Mönche gehören der Abtei an, die neben einem renommierten Gymnasium auch verschiedene Wirtschafts- und Produktionsbetriebe führt. Die Benediktinerbibliothek von Pannonhalma gehört mit rund 300.000 Bänden, darunter wertvolle Handschriften und alte Drucke, zu den bedeutendsten ihrer Art weltweit.
Ein Zentrum des ökumenischen Dialogs
Pannonhalma ist nicht nur ein spirituelles Zentrum, sondern auch ein Ort der Begegnung zwischen Ost- und Westkirche. Papst Johannes Paul II. besuchte das Kloster 1996 und betonte seine Rolle als Vermittler zwischen den christlichen Traditionen. In den vergangenen Jahrzehnten waren hier hochrangige orthodoxe und koptische Kirchenvertreter zu Gast, darunter der ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., sowie der frühere Moskauer Patriarch Aleksij II.
Mit dieser Vollversammlung setzen die österreichischen Bischöfe ein Zeichen der Verbundenheit mit der ungarischen Kirche und nutzen die traditionsreiche Kulisse von Pannonhalma für ihre Beratungen über die Zukunft der Kirche in einer sich wandelnden Gesellschaft.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Die heilsame Kraft des Verzichts
Fasten und Verzicht sind weit mehr als bloße Disziplinierungsmaßnahmen – sie sind ein Weg zur Befreiung. Sie öffnen den Blick für eine wesentliche Erkenntnis: Unser Leben ist keine selbstverständliche, verfügbar gemachte Ressource, sondern ein Geschenk. In einer Zeit, in der Selbstoptimierung und Wohlbefinden oft im Vordergrund stehen, erinnert das religiöse Fasten daran, dass wahre Erfüllung nicht im Besitz, sondern in der Hingabe liegt.
Genuss und Versuchung – ein feiner Unterschied
Ein kleines Stück Schokolade kann ein süßer Genuss sein. Doch Versuchungen haben eine andere Qualität – sie versprechen Glück, hinterlassen aber oft einen bitteren Nachgeschmack. Ein bewusstes Fasten bedeutet nicht, Freude und Genuss zu verteufeln, sondern den eigenen Umgang mit diesen Dingen zu überdenken. In der Fastenzeit geht es nicht um ein freudloses Entsagen, sondern um eine bewusste Neuordnung der Prioritäten.
Mehr als Wellness – Fasten als spirituelle Neuausrichtung
Die Fastenzeit ist nicht bloß eine Periode körperlicher Entgiftung oder geistiger Erneuerung im Sinne der modernen Wellness-Kultur. Sie ist eine Zeit der inneren Arbeit, ein Training des Herzens, das auf ein befreites, erlöstes Leben hinführt. Religiöses Fasten zielt nicht darauf ab, den eigenen Körper zu perfektionieren, sondern darauf, das Leben in seiner Tiefe neu zu verstehen – als eine Gabe, die in Dankbarkeit und Achtsamkeit gelebt werden will.
Der befreiende Verzicht
Religiöses Fasten bedeutet, zeitweise auf Dinge zu verzichten, die zum Leben gehören – Nahrung, Unterhaltung, Annehmlichkeiten –, nicht weil sie schlecht wären, sondern um sich von ihrer vereinnahmenden Macht zu lösen. Es ist eine Schule der Wahrnehmung: für den wahren Wert der Dinge, für die eigene Endlichkeit und für das Geschenk des Lebens selbst. Wer fastet, befreit sich aus dem Kreislauf von Gier und Gewohnheit, öffnet sich für neue Erfahrungen und schärft den Blick für das Wesentliche.
Fasten als Brücke zur Gemeinschaft
Fasten ist in der christlichen Tradition untrennbar mit Gebet und Nächstenliebe verbunden. Es ist kein Selbstzweck, sondern eine Haltung, die zur Beziehung führt – zu Gott und zum Mitmenschen. Wer fastet, macht sich bewusst, dass er nicht aus eigener Kraft lebt, sondern auf die Treue Gottes angewiesen ist. Gleichzeitig erinnert das Fasten daran, dass wir als Gemeinschaft existieren, dass wir Verantwortung füreinander tragen. Diese Verbindung zeigt sich in der Praxis der Almosen: Materielle und geistige Unterstützung für jene, die auf Hilfe angewiesen sind.
Die Schule der Entschiedenheit
Echtes Fasten stärkt den Charakter. Es lehrt, sich nicht jeder spontanen Neigung oder jedem flüchtigen Bedürfnis hinzugeben, sondern eine bewusste Wahl zu treffen. Diese Enthaltsamkeit betrifft nicht nur Speisen oder Genussmittel – sie erstreckt sich auch auf unsere Worte, Gedanken und Handlungen. Papst Franziskus mahnt dazu, sich nicht nur von übermäßigem Konsum, sondern auch von destruktiven Verhaltensweisen zu lösen: von Geschwätz und übler Nachrede, von Neid und Gier, von Gleichgültigkeit und dem Warten auf den ersten Schritt des anderen. Fasten ist ein Weg der inneren Reinigung, der zu einem klareren, aufrichtigeren Leben führt.
Fasten als innere Erneuerung
Fasten entgiftet nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Es schafft Raum für Tugenden wie Geduld, Bescheidenheit, Nachsicht und Vergebungsbereitschaft. Es hilft, über die eigene Fehlerhaftigkeit hinauszusehen und in Großherzigkeit und Reinheit des Herzens zu wachsen. Fasten führt zu einer Haltung, die nicht nur das eigene Leben verändert, sondern auch die Welt um uns herum.
Freude in der Herausforderung
Die Fastenzeit ist keine Zeit der Niedergeschlagenheit, sondern eine Zeit der Freude. Jakobus ermutigt uns: „Nehmt es voll Freude auf, meine Brüder und Schwestern, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet.“ (Jak 1,2) Denn wer fastet, lernt, Versuchungen nicht als Bedrohung, sondern als Gelegenheit zum Wachstum zu sehen. So wird Fasten zu einer Quelle wahrer Freiheit – und letztlich zu einem Fest des Lebens, das weit über die 40 Tage hinausreicht.
Ein Abend im Zeichen des Teilens. Klimagerechtigkeit als soziale Frage der Gegenwart
Wien, 13.03.2025 - Ein Teller Suppe als Zeichen der Solidarität: In den ehrwürdigen Hallen des Wiener Rathauses versammelten sich am Mittwochabend zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kirche und Zivilgesellschaft, um am traditionellen Benefizsuppenessen der Katholischen Frauenbewegung (kfbö) teilzunehmen. Bürgermeister Michael Ludwig und kfbö-Vorsitzende Angelika Ritter-Grepl luden ein, um gemeinsam ein Zeichen für mehr Klimagerechtigkeit zu setzen – ein Thema, das aus ihrer Sicht „die wichtigste soziale Frage der Gegenwart“ ist.
„Frauen des Globalen Südens sind vom Klimawandel besonders betroffen und gleichzeitig die entscheidenden Akteurinnen für eine gerechtere Welt“, betonte Ritter-Grepl. Gerade in Zeiten wachsender sozialer und ökologischer Herausforderungen sei es essenziell, Frauen in ihren Anliegen zu unterstützen.
Fasten als Impuls zum Umdenken - Teilen als Kulturtechnik des Glücks
Fasten sei mehr als bloßer Verzicht, führte Ritter-Grepl aus. Es gehe um eine innere Umkehr und den Mut, bestehende Strukturen zu hinterfragen: „Umkehr bedeutet heute Systemwandel.“ Richtig verstandenes Fasten bringe die Bereitschaft zum Teilen mit sich – eine uralte Kulturtechnik, die, so Ritter-Grepl, zur kollektiven Glücksproduktion beitrage. In diesem Sinne stand das Benefizessen unter dem Motto „Teilen spendet Zukunft“.
Bürgermeister Ludwig unterstrich die Bedeutung der Klimagerechtigkeit für Wien: „Wir nehmen dieses Thema sehr ernst – sowohl auf globaler als auch auf lokaler Ebene. Frauen sind in vielen Gesellschaften das Rückgrat der Gemeinschaft. Ihnen eine Stimme zu geben, bedeutet, Zukunft zu gestalten.“ Er hob zudem hervor, dass Wien ein Ort des interreligiösen Dialogs und des friedlichen Miteinanders sei. „Fasten gibt uns die Gelegenheit, innezuhalten und uns zu vergegenwärtigen, was im Leben wirklich zählt“, so Ludwig.
Bischof Freistetter: Wandel braucht Struktur und Gesinnung
Auch die Kirche stellte die moralische Verpflichtung zur Bewahrung der Schöpfung in den Mittelpunkt. Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl verwies auf die biblische Grundlage dieses Engagements: „Schon im ersten Buch der Bibel wird dem Menschen die Verantwortung für die Schöpfung übertragen.“
Besonders eindringlich wurde Militärbischof Werner Freistetter, der für Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit in Österreich zuständig ist. Er betonte die Notwendigkeit sowohl struktureller als auch gesinnungsmäßiger Reformen, um soziale und ökologische Herausforderungen zu bewältigen. „Ich vertraue auf die unglaubliche innere Kraft der Frauen des Globalen Südens“, sagte er, „die mit beeindruckender Entschlossenheit für ihre Rechte und ihre Umwelt kämpfen.“
Hoffnung für Kolumbien: Frauen gegen den Raubbau
Ein eindrucksvolles Beispiel für diesen Einsatz wurde während des Abends vorgestellt: das kfbö-unterstützte Projekt „Sercoldes“ in Kolumbien. Hier setzen sich indigene und afro-kolumbianische Frauen gegen den Raubbau in ihren Territorien ein. Sie erhalten Zugang zu Bildung, wirtschaftlicher Unabhängigkeit und politischer Teilhabe – und engagieren sich aktiv für Friedensprozesse und den Umweltschutz.
Doris Schmidauer, Gattin von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, würdigte dieses Engagement: „Die Projekte der kfbö sind wahre Hilfe zur Selbsthilfe.“ Dass dieser Einsatz in Kolumbien lebensgefährlich sein kann, verdeutlichte die Klimaforscherin Prof. Helga Kromp-Kolb: Laut dem Global Witness Report wurden im Jahr 2023 allein in Kolumbien 79 Umweltaktivistinnen und -aktivisten ermordet.
Suppenessen als Zeichen der Solidarität
Zum Abschluss des Abends luden Schülerinnen der Wiener Tourismusschulen „Modul“ zum Suppenessen ein. Ein symbolischer Akt, der einmal mehr verdeutlichte: Solidarität kann ganz einfach beginnen – mit einer gemeinsamen Mahlzeit und der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Zum 12. Jahrestag seines Pontifikats steht Papst Franziskus nicht für Feierlichkeiten im Mittelpunkt, sondern wegen anhaltender Rücktrittsgerüchte. Seit Wochen fehlt der 88-Jährige in der Öffentlichkeit, seine gesundheitliche Verfassung bleibt ein Rätsel. Während das vatikanische Presseamt täglich beruhigende Updates liefert, wächst die Unsicherheit: Wann kehrt der Papst aus der Klinik zurück – oder kehrt er überhaupt zurück? Spekulationen über eine geheime Papstwohnung und mögliche Rücktrittspläne heizen die Debatte an. Entscheidend wird sein, ob Franziskus sich gesundheitlich in der Lage sieht, sein Amt weiterzuführen. Doch klare Antworten aus dem Vatikan gibt es vorerst nicht. (Ein Hintergrundbericht von Kathpress-Korrespondent Ludwig Ring-Eifel)
Um sein Amtsjubiläum hat Papst Franziskus nie viel Aufhebens gemacht. Im Vatikan ist der Tag der Papstwahl zwar gesetzlicher Feiertag. Aber nur einmal, zum zehnten Jahrestag am 13. März 2023, hat Franziskus aus diesem Anlass einen Gottesdienst in der Kapelle des Gästehauses Santa Marta gefeiert.
In diesem Jahr herrscht zum Jubiläumsdatum eine gewisse Nervosität im Vatikan. Knapp einen Monat ist der Papst nun schon abwesend. Außer einer kurzen Ton-Aufnahme seiner nach Luft ringenden Stimme gab es kein Lebenszeichen. Zwar informiert das vatikanische Presseamt täglich darüber, was er tut. Die Medienleute erfahren, dass der 88-Jährige gefrühstückt und gebetet hat, dass er Physiotherapie macht, Medikamente und Sauerstoff erhält - und dass er während der vier Wochen in der Gemelli-Klinik schon mehr als 30 Bischöfe ernannt hat.
Doch seit einigen Tagen konzentrieren sich ihre Fragen auf ein neues Thema: die Entlassung des Papstes aus dem Spital und die Rückkehr. Antworten erhalten sie nicht. "Die Ärzte sind in Bezug auf ein Datum hinreichend vage", erläutert Vatikansprecher Matteo Bruni die Kommunikationsstrategie des Ärzteteams unter Führung des römischen Internisten Sergio Alfieri.
Der Vatikan filtert jedes Wort
Aber es sind nicht allein die Mediziner, die derzeit die heikle Kommunikation zum Thema Papst-Rückkehr zu steuern versuchen. Das vatikanische Staatssekretariat filtert jedes Wort und achtet darauf, dass nichts mitgeteilt wird, was unangemessene Erwartungen anheizen könnte. Die beiden Spitzen dieser Behörde, der Kardinalstaatssekretär und der Substitut, sind seit vier Wochen die einzigen aus dem Vatikan, die den Papst gesehen und - im Rahmen des Möglichen - mit ihm gesprochen haben. Sie haben ihn laut Vatikanangaben informiert und die dringendsten Amtsgeschäfte mit seiner Zustimmung geregelt.
Aber selbst das Staatssekretariat schafft es nicht, die Mitglieder des Kardinalskollegiums und die "Vaticanisti" in den italienischen Medien zu steuern. Und so gibt es in diesen beiden Sphären immer neue spannende Debatten. Eine davon dreht sich um das Thema Rücktritt.
Manche Kardinäle wie der Italiener Gianfranco Ravasi oder der Franzose Jean-Marc Aveline erklärten den Amtsverzicht für denkbar, falls der Papst körperlich nicht mehr könne. Andere schlossen einen solchen Schritt fast kategorisch aus - darunter Konservative wie der Deutsche Gerhard Ludwig Müller, aber auch Reformer wie der Italiener Matteo Zuppi. Unterschiedliche Deutungen des schweren Leidens des Papstes waren zu hören. Während die einen es mit dem Leiden Christi am Kreuz verglichen - so etwa der Pole Stanislaw Dziwisz - sprach der Schweizer Kurt Koch ganz menschlich von einer "schweren Prüfung".
Eine geheime Papstwohnung
In Italiens Medien hat unterdessen eine weitere Debatte begonnen. Anlass war eine Verlautbarung aus dem Vatikan, wonach die Papstwohnung in Santa Marta derzeit nicht so umgebaut wird, dass sie für einen 88-Jährigen mit chronischer Atemwegserkrankung angemessen wäre. Seither wird spekuliert, ob der Papst überhaupt in den Vatikan zurückkehren wird.
Als Alternative hat die Zeitung "Il Secolo d'Italia" eine Rückkehr in die bislang geheim gehaltene Papstwohnung neben der Basilika Santa Maria Maggiore ins Spiel gebracht. Diese Wohnung wurde schon vor längerer Zeit mit den medizinischen Apparaturen ausgestattet, die der Papst bei seinem komplexen Krankheitsbild zum Überleben braucht.
Sie wurde nach Kathpress-Informationen im Zuge der baulichen und personellen Neuordnung der Papstbasilika eingerichtet, die von 2021 bis Anfang 2024 dauerte. Am 20. März 2024 stattete der Papst den litauischen Erzbischof Rolandas Makrickas, der den Umbau geleitet hat, mit weitreichenden Sondervollmachten aus. Wenige Monate zuvor, im Dezember 2023, hatte Franziskus in einem Interview gesagt, dass er in dieser Basilika begraben werden solle. Am 7. Dezember 2024 wurde der gelernte Vatikandiplomat Makrickas zum Kardinal befördert.
Ob diese Mosaiksteine ausreichen, um die These des "Secolo" zu stützen? Laut der Zeitung hat Franziskus so wie einst Benedikt XVI. damit bereits seinen Altersruhesitz für die Zeit nach seinem Rücktritt vorbereitet. Entscheidend ist, ob die gesundheitliche Beeinträchtigung des Papstes so extrem bleibt, dass er sie als Anlass für einen Amtsverzicht sieht. Der Vatikan könnte derartigen Spekulationen den Wind aus den Segeln nehmen, wenn er die Rückkehr des Papstes in den Vatikan zum Osterfest (20. April) ankündigen würde. Doch das erlauben die Ärzte vorerst nicht.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Es war ein Abend, der Geschichte schrieb: Der 13. März 2013, als auf dem Petersplatz tausende Menschen gespannt in den römischen Himmel blickten, aus dem kurz zuvor das erlösende „Habemus Papam“ erklungen war. Und dann trat er auf die Loggia des Petersdoms – schlicht, bescheiden, mit einem freundlichen Lächeln und den einfachen Worten: „Brüder und Schwestern – guten Abend.“ Damit war klar: Ein neuer Stil hielt Einzug in das höchste Amt der katholischen Kirche.
Ein Papst der Nähe und Menschlichkeit
Jorge Mario Bergoglio, der Argentinier mit italienischen Wurzeln, war von Beginn an ein Pontifex, der die Herzen berührte. Er bat die Menschen zuerst um ihr Gebet, bevor er selbst den Segen erteilte – eine Geste tiefer Demut, die seinen Führungsstil prägen sollte. Seit jenem historischen Moment gewann der „Papst vom anderen Ende der Welt“ mit seiner Herzlichkeit, Bodenständigkeit und seinem unermüdlichen Einsatz für die Schwachen weltweit Sympathien. Auch während seiner jüngsten Krankheitsphase zeigte sich seine besondere Verbindung zu den Menschen: Millionen beteten für ihn, selbst jene, die der Kirche fernstehen.
Der Bruch mit alten Traditionen
Der erste Jesuit auf dem Stuhl Petri brachte frischen Wind in das oft als starr empfundene Kirchengefüge. In Kontrast zu seinem Vorgänger Benedikt XVI., dem intellektuellen Theologen und Bewahrer kirchlicher Traditionen, setzte Franziskus auf Einfachheit. Statt prunkvoller roter Schuhe trägt er schlichte schwarze, und die päpstlichen Gemächer im Apostolischen Palast tauschte er gegen eine bescheidene Unterkunft im vatikanischen Gästehaus Santa Marta. Handküsse und zeremonielle Förmlichkeiten sind ihm fremd – stattdessen drückt er Hände, tröstet Kranke, lacht mit Kindern und schenkt ihnen Süßigkeiten.
Auch für die Zeit nach seinem Pontifikat hat Franziskus vorgesorgt: Er entschied sich für eine schlichte Beisetzung in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore – ein weiteres Zeichen seiner Bescheidenheit.
Medienpapst und Brückenbauer
Franziskus ist ein Papst der Kommunikation – nahbar wie keiner vor ihm. Mit zahlreichen Interviews, Social-Media-Auftritten und überraschenden TV-Statements hat er das Bild des Papsttums modernisiert. Erst im Januar 2025 sorgte er für Aufsehen, als er sich live in eine italienische Talkshow zuschalten ließ und dabei eine bahnbrechende Entscheidung verkündete: Er ernannte eine Frau zur Regierungschefin des Vatikanstaats. Schwester Raffaella Petrini übernahm am 1. März das Amt, das traditionell Kardinälen vorbehalten war – ein deutliches Signal für den Wandel, den Franziskus in der Kirche anstrebt.
Die Weltsynode, eines seiner größten Reformprojekte, soll Laien mehr Mitbestimmung ermöglichen. Doch während er Frauen in Führungspositionen fördert, bleibt das Priesteramt weiterhin Männern vorbehalten – ein Punkt, der in kirchlichen Reformkreisen auf Kritik stößt.
Ein kräftezehrendes Jubiläumsjahr
Das Jahr 2025 sollte der strahlende Höhepunkt seines Pontifikats werden – ein Heiliges Jahr mit Millionen Pilgern aus aller Welt. Doch gesundheitliche Rückschläge begleiten den Papst zunehmend. Immer wieder muss er sich von Kardinälen vertreten lassen, zuletzt nach zwei Stürzen, die ihm Prellungen und einen Bluterguss einbrachten. Seit 2022 ist er oft auf den Rollstuhl angewiesen, im Sommer 2023 unterzog er sich einer Bauchoperation.
Trotz aller Einschränkungen bleibt er aktiv: Rund 50 Auslandsreisen hat Franziskus bereits unternommen. Im ersten Halbjahr 2025 steht eine historische Reise in die Türkei an – zur Feier des 1.700-jährigen Konzils von Nicäa, das das bis heute gültige Glaubensbekenntnis formulierte.
Vorher jedoch richten sich alle Augen auf Ostern: Wie präsent wird der Papst bei den wichtigsten Feierlichkeiten des christlichen Kalenders sein? Die kommenden Wochen werden zeigen, mit welcher Kraft Franziskus sein 13. Amtsjahr bestreiten wird – doch eines steht fest: Der Papst vom anderen Ende der Welt hat die Kirche verändert wie kaum ein anderer.
Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA
Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten
Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen – Christentum, Islam und Judentum. Die christliche Fastenzeit (5. März bis 19. April im westlichen Christentum, 3. März bis 19. April in den orthodoxen Kirchen), der islamische Ramadan (1. bis 30. März) sowie das jüdische Pessach (12. bis 20. April) und der Bußtag Ta'anit Esther (13. März) rücken das Thema Fasten in ein gemeinsames Licht. Trotz der unterschiedlichen Ursprünge und Riten vereint die Gläubigen eine zentrale Idee: Verzicht als Mittel zur spirituellen Reinigung und zur Annäherung an das Göttliche.
Fasten als Rückbesinnung und spirituelle Vorbereitung
Die Tradition des Fastens ist tief in den Glaubensgeschichten verankert. Im Christentum erinnert die 40-tägige Fastenzeit an das Fasten Jesu in der Wüste, das er nach seiner Taufe als Vorbereitung auf sein öffentliches Wirken absolvierte. Zudem verweist sie auf die 40 Jahre, die das Volk Israel in der Wüste verbrachte. Die Fastenzeit dient als innere Einkehr, als bewusste Vorbereitung auf das Osterfest – das höchste Fest der Christenheit. Besonders wichtig sind hierbei Aschermittwoch und Karfreitag, Tage der Buße und des Gedenkens.
Die Unterschiede zwischen westlicher und orthodoxer Tradition liegen in der Berechnung der Fastentage sowie in der Strenge der Vorschriften. Orthodoxe Christinnen und Christen beginnen die Fastenzeit am „Reinen Montag“ (3. März 2025) und verzichten in dieser Zeit streng auf Fleisch, Milchprodukte, Fisch und Öl. Westliche Konfessionen, insbesondere Katholiken und Protestanten, orientieren sich stärker an einem individuellen Verzicht auf bestimmte Speisen oder Genussmittel.
Ramadan: Monat der Besinnung und Gemeinschaft
Im Islam markiert der Ramadan eine Zeit intensiver spiritueller Hingabe. Er erinnert an die Offenbarung der ersten Koranverse an den Propheten Mohammed. Gläubige Musliminnen und Muslime fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang – eine Form der Disziplin, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist reinigen soll. Das tägliche Fastenbrechen (Iftar) ist nicht nur ein kulinarischer, sondern auch ein gemeinschaftlicher Höhepunkt, der Familie und Freunde zusammenführt. Vom Fastengebot ausgenommen sind Kranke, Reisende, Schwangere und Kinder. Der Ramadan endet mit dem Fest des Fastenbrechens, Eid al-Fitr, das mit besonderen Gebeten und Festlichkeiten begangen wird.
Jüdische Fastentraditionen: Von Buße bis Befreiung
Im Judentum sind verschiedene Fastentage verankert, darunter Ta'anit Esther am 13. März 2025. Dieser Gedenktag erinnert an die biblische Königin Esther, die drei Tage fastete, bevor sie sich für die Rettung ihres Volkes einsetzte. Das Fasten symbolisiert Demut und die Suche nach göttlicher Hilfe.
Pessach hingegen ist weniger eine Fastenzeit als vielmehr ein Fest der Befreiung. Es erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und wird über acht Tage gefeiert. Dabei verzichten Jüdinnen und Juden auf gesäuerte Speisen (Chamez) – eine Erinnerung an das ungesäuerte Brot, das in Eile gebacken wurde, bevor das Volk Israel aufbrach. Pessach steht für Freiheit, Glauben und die tief verwurzelte Hoffnung auf Erlösung.
Fasten als interreligiöse Brücke
Ob christliche Enthaltsamkeit, islamische Selbstdisziplin oder jüdische Erinnerung – das Fasten verbindet Gläubige unterschiedlicher Religionen in ihrem Streben nach innerer Reinigung, geistiger Konzentration und sozialer Verantwortung. Gerade im Jahr 2025, in dem die Fastenzeiten so eng miteinander verwoben sind, bietet sich eine Gelegenheit für interreligiösen Dialog und gegenseitiges Verständnis. Gemeinsame Veranstaltungen, Gespräche und Begegnungen können dazu beitragen, Brücken zwischen den Glaubensgemeinschaften zu bauen – in einer Welt, die mehr denn je nach Verbundenheit und Frieden sucht.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Ein historisches Erbe lebt weiter
Am kommenden Sonntag, dem 9. März, feiern orthodoxe Christen weltweit den "Sonntag der Orthodoxie". Dieser besondere Tag, der stets auf den ersten Sonntag der orthodoxen Fastenzeit fällt, erinnert an das Siebte Ökumenische Konzil von Nicäa im Jahr 787. Damals wurde die Verehrung von Ikonen als rechtmäßig anerkannt, nachdem jahrzehntelange Auseinandersetzungen zwischen Ikonodulen, den Anhängern der Ikonenverehrung, und Ikonoklasten, ihren Gegnern, die byzantinische Welt erschüttert hatten.
Der lange Kampf um die Bilderverehrung
Die Debatte um Ikonen spitzte sich im 8. und 9. Jahrhundert dramatisch zu. Kaiser Leo III. (717-741) erließ 726 ein Edikt gegen die Bilderverehrung, das tiefgreifende Konflikte auslöste. Neben theologischen Argumenten spielten auch politische und gesellschaftliche Aspekte eine Rolle. Während Ikonen für viele Gläubige ein unverzichtbares Element des Glaubens darstellten, galten sie anderen als Ausdruck übertriebener Frömmigkeit oder gar als Götzendienst.
Die ikonofreundliche Kaiserin Irene setzte dem Bilderverbot schließlich ein Ende und berief das Konzil von Nicäa ein, das zugunsten der Ikonenverehrung entschied. Doch erst 843 wurde der Konflikt endgültig beigelegt, als Kaiserin Theodora die Wiederherstellung der Ikonen offiziell anordnete. Seither gilt die Lehre: Nicht das Bild selbst wird verehrt, sondern die dargestellte heilige Person.
Ein lebendiges Zeichen des Glaubens
Bis heute ist die Ikonenverehrung ein zentrales Element der orthodoxen Frömmigkeit. Am "Sonntag der Orthodoxie" ziehen Gläubige mit Ikonen in feierlichen Prozessionen durch die Kirchen und erinnern an den triumphalen Sieg der Bilderverehrung. Während der Gottesdienste werden Passagen aus der Konzilserklärung von 787 verlesen, darunter der bedeutende Satz: "Die Ehre, die man dem Bilde erweist, geht auf das Urbild über. Wer ein Bild verehrt, verehrt in ihm die dargestellte Person."
Fasten als innere Einkehr
In diesem Jahr begehen West- und Ostkirche das Osterfest am selben Datum, dem 20. April. Bereits am vergangenen Montag begann in der Orthodoxie die „Große Fastenzeit“, eine Phase der Besinnung und geistigen Reinigung.
Der griechisch-orthodoxe Metropolit von Austria, Arsenios Kardamakis, hebt in seinem aktuellen Hirtenbrief hervor, dass das Fasten weit mehr als der Verzicht auf Speisen sei. Vielmehr sei es eine Gelegenheit, aus der Zerstreuung des Alltags zur Ruhe des Herzens zurückzufinden und Gottes Stimme in sich zu vernehmen.
„Fasten, Gebet und Reue sind kein Selbstzweck, sondern Mittel, um den Weg zur inneren Stille wiederzufinden, wo die Gnade Gottes wohnt“, schreibt der Metropolit. Das christliche Leben sei geprägt von Gebet, Barmherzigkeit, gegenseitiger Vergebung und Nächstenliebe. Dabei betont er die Bedeutung der Selbsterkenntnis: "Wir bitten um die Tugend der Selbstreflexion, damit wir uns mit unseren eigenen Sünden befassen und nicht mit denen anderer."
Glaube, der verbindet
Der "Sonntag der Orthodoxie" steht symbolisch für die Einheit der orthodoxen Christenheit. In der Vergangenheit versammelten sich in Österreich Geistliche und Gläubige verschiedener orthodoxer Kirchen zu gemeinsamen Feierlichkeiten. Doch aufgrund innerorthodoxer Spannungen gibt es derzeit keine offiziellen gemeinsamen Gottesdienste mehr. Dennoch bleibt der Tag eine Erinnerung an die verbindende Kraft des Glaubens und an die tiefe Verwurzelung der orthodoxen Tradition in der Geschichte des Christentums.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt werden. Die Forderung: Konkrete gesetzliche Maßnahmen und ein Ende der "alten Denkmuster".
"Alte Denkmuster" verhindern Gleichberechtigung
Die strukturelle Benachteiligung von Frauen ist kein Relikt der Vergangenheit, sondern eine bedrückende Realität. Darauf machten Caritas-Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler und Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl in einer gemeinsamen Pressekonferenz anlässlich des Weltfrauentags aufmerksam. "Es braucht eine rote Linie gegen Ungerechtigkeit", betonte Tödtling-Musenbichler. Die Zahlen sprechen für sich: Der Gender-Pay-Gap in Österreich liegt bei 18 Prozent, 56 Prozent der Frauen arbeiten in Teilzeit, und ihre Pensionen sind im Schnitt um ein Drittel niedriger als die der Männer.
Armutsfalle Sorgearbeit
Ein zentraler Grund für die Ungleichheit ist die ungleiche Verteilung von Sorgearbeit. "Kinderbetreuung, Haushalt und Altenpflege sind nach wie vor Frauensache. Eine riesige Menge unbezahlter Arbeit, die weder gesellschaftlich anerkannt noch wirtschaftlich berücksichtigt wird", erklärte die Caritas-Präsidentin. Dies habe langfristige Folgen: Frauen verdienen weniger, haben geringere Aufstiegschancen und enden häufig in Altersarmut. "Armut ist kein Schicksal, sondern das Ergebnis ungerechter Strukturen", stellte Tödtling-Musenbichler klar. Besonders betroffen seien Alleinerziehende, Working-Poor und Mindestpensionistinnen, die oft auf Sozialleistungen angewiesen sind. "Viele Frauen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, stehen am Ende des Monats in unseren Lebensmittelausgabestellen", so die Caritas-Präsidentin eindringlich.
Forderung nach gerechter Verteilung und besserer Bezahlung
Um diesen Missstand zu beheben, braucht es laut den beiden Organisationen tiefgreifende Reformen. "Wir fordern eine echte Halbe-Halbe-Aufteilung der Sorgearbeit sowie einen gesetzlichen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Geburtstag", so Tödtling-Musenbichler. Auch eine bessere Bezahlung in frauendominierten Berufen und mehr Lohntransparenz seien essenziell. Anderl unterstrich die Notwendigkeit gesetzlicher Maßnahmen gegen Lohndiskriminierung: "In fast jeder Gemeinde verdienen Frauen weniger als Männer. Das ist flächendeckende Ungerechtigkeit." Besonders die hohe Teilzeitquote bei Frauen führe zu ökonomischer Abhängigkeit.
"Wir brauchen klare gesetzliche Vorgaben: Der Mehrarbeitszuschlag muss ab der ersten Stunde fällig sein und auf 50 Prozent angehoben werden", forderte Anderl. Arbeitgeber, die nur Teilzeitstellen anbieten, sollten diese auch einhalten oder entsprechende Zuschläge zahlen müssen.
Ein Weltfrauentag, der mehr ist als Symbolpolitik
Erste politische Impulse seien im aktuellen Regierungsprogramm von ÖVP, SPÖ und NEOS zwar erkennbar, doch für Anderl und Tödtling-Musenbichler reicht das nicht aus. "Es darf nicht bei Absichtserklärungen bleiben. Wir brauchen Taten statt Worte", so die AK-Präsidentin. Ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr und der Ausbau von Ganztagsschulen seien zwar Schritte in die richtige Richtung, doch um echte Gleichstellung zu erreichen, brauche es mehr Entschlossenheit. "Der Weltfrauentag muss endlich ein echter Feiertag für Frauen werden – mit konkreten Verbesserungen und nicht nur mit Sonntagsreden", fasste Anderl zusammen.
Quelle: Kazhpress, redigiert durch ÖA
Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften
Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann hierzulande lange davor. Ursprünge, Meilensteine und fortwährende Herausforderungen prägen diesen Tag.
Die Wurzeln des Internationalen Frauentags
Der Ursprung des Frauentags geht auf Arbeiterinnenproteste in den USA zurück. Bereits 1908 forderten Frauen dort bessere Arbeitsbedingungen und das Wahlrecht. Die Wahl des 8. März als Gedenktag wird häufig mit den Streiks von Textilarbeiterinnen in New York in Verbindung gebracht. Auch in Österreich schlossen sich Frauen frühzeitig den internationalen Bewegungen an. In der Ersten Republik wurde der Frauentag vor allem von sozialdemokratischen Frauenorganisationen genutzt, um politische Teilhabe und soziale Gerechtigkeit einzufordern.
Pionierinnen der Frauenbewegung in Österreich
Bereits 1848 beteiligten sich Frauen an revolutionären Protesten, organisierten politische Vereine und forderten Gleichberechtigung. Eine der ersten bedeutenden Akteurinnen war Karoline von Perin-Gradenstein, die sich für Bildung und politische Teilhabe von Frauen starkmachte. Im späten 19. Jahrhundert entstand eine vielfältige Frauenbewegung: Während bürgerliche Frauen insbesondere Bildungschancen einforderten, kämpften Arbeiterinnen für bessere Arbeitsbedingungen und gleiche Löhne.
Ein harter Kampf um das Frauenwahlrecht
Ein zentrales Anliegen der Frauenbewegung war die politische Partizipation. Während in Österreich 1907 das allgemeine Wahlrecht für Männer eingeführt wurde, blieben Frauen ausgeschlossen. Es dauerte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, bis das Frauenwahlrecht 1918 mit der Gründung der Republik beschlossen wurde. Im Jahr 1919 konnten Frauen erstmals frei wählen und ins Parlament einziehen. Doch trotz dieses Erfolgs blieben Frauen in der Politik lange unterrepräsentiert.
Frauenrechte im Widerstand und im Wandel
Die Jahre des Austrofaschismus und der NS-Herrschaft brachten massive Rückschläge. Die politische Beteiligung von Frauen wurde unterbunden, ihre Rolle auf Mutterschaft und Haushaltsführung reduziert. Dennoch leisteten viele Frauen Widerstand gegen das Regime und kämpften im Untergrund für Demokratie und Menschenrechte. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg konnten Frauen wieder verstärkt politische und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.
Die zweite Frauenbewegung: Reformen und neue Chancen
Die 1970er Jahre brachten entscheidende Reformen: 1975 wurde das Recht auf straffreien Schwangerschaftsabbruch in den ersten drei Monaten eingeführt. 1979 folgte das Gleichbehandlungsgesetz, das Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen vorschrieb. Auch die erste Frauenministerin Österreichs, Johanna Dohnal, setzte sich für weitergehende Frauenrechte ein und war eine Schüsselfigur der feministischen Politik.
Der Frauentag heute: Viel erreicht, viel zu tun
Trotz bedeutender Fortschritte bleiben Herausforderungen bestehen. Der Gender Pay Gap, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Gewalt gegen Frauen sind weiterhin drängende Themen. Der Internationale Frauentag dient daher nicht nur als Erinnerung an vergangene Errungenschaften, sondern auch als Mahnung, dass der Kampf für Gleichberechtigung weitergehen muss.
Der 8. März bleibt ein Symbol für Mut, Widerstand und Hoffnung – ein Tag, der die Vergangenheit ehrt und die Zukunft gestaltet.
Quelle und weitere Infos: 8. März – Der Internationale Frauentag - hdgö
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte
Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein Leben ist eine Mischung aus historischen Begebenheiten und wundersamen Legenden, die ihn bis heute als wichtigen Heiligen in verschiedenen Regionen Europas verehren lassen.
Ursprung und Aufbruch zur Mission
Geboren wurde Fridolin vermutlich in Irland, in eine wohlhabende Familie hinein. Doch anstatt ein Leben im Reichtum zu führen, verzichtete er auf seine Besitztümer und entschied sich für ein geistliches Leben. Zunächst missionierte er in seiner Heimat, bevor er nach Gallien reiste. Besonders die Stadt Poitiers wurde ein bedeutender Meilenstein in seinem Wirken. Dort fand er das zerstörte Grab des heiligen Hilarius, eines der bedeutendsten Kirchenlehrer des 4. Jahrhunderts. Nach einer Vision, in der Hilarius ihm erschien, entschloss sich Fridolin, dessen Gebeine erneut zu bestatten und eine Kirche zu errichten. Für dieses Werk wurde er vom Bischof von Poitiers zum Abt des zugehörigen Klosters ernannt.
Wunder und Mission am Königshof
Mit der Unterstützung des Bischofs von Poitiers begab sich Fridolin zum Merowingerkönig Chlodwig I., um seine Mission offiziell bestätigen zu lassen. Einer Legende zufolge vollbrachte er dort sein erstes Wunder: Er setzte ein durch Unachtsamkeit zerbrochenes Trinkgefäß wieder zusammen. Beeindruckt von diesem Zeichen ließen sich zahlreiche Angehörige des Hofes taufen, und der König versprach Fridolin seine Unterstützung.
Auf den Spuren des Heiligen Hilarius
Durch eine weitere Vision inspiriert, zog Fridolin weiter, um seine Missionsarbeit auszudehnen. Er gründete Kirchen und Klöster in verschiedenen Orten entlang des Rheins und in den Vogesen. Unter anderem entstanden solche Stätten in St-Avold (Lothringen), Straßburg und Chur. Sein Weg führte ihn schließlich zur Rheininsel Säckingen, wo er sich dauerhaft niederließ.
Die Gründung des Klosters Säckingen
Die heutige Stadt Bad Säckingen wurde zur Heimat seines bedeutendsten Wirkens. Die Insel war damals unbewohnt, und die Einheimischen leisteten erheblichen Widerstand gegen seine Ansiedlung. Erst nach einer erneuten königlichen Bestätigung konnte Fridolin dort ein Doppelkloster gründen – das älteste Kloster Süddeutschlands. Von hier aus missionierte er das Gebiet am Oberrhein und erwirkte durch sein Wirken zahlreiche Wunder. So wird ihm zugeschrieben, einen Gelähmten geheilt, eine Feuersbrunst gelöscht und sogar den Rhein umgeleitet zu haben, um sein Kloster vor feindlichen Angriffen zu schützen.
Das berühmte Urso-Wunder
Eine der bekanntesten Legenden um Fridolin ist das sogenannte Urso-Wunder. Demnach hatte ihm ein reicher Grundbesitzer namens Urso Land geschenkt, doch dessen Bruder Landolf wollte diese Schenkung rückgängig machen. In seiner Not betete Fridolin und hörte eine Stimme, die ihn anwies, den verstorbenen Urso aus seinem Grab zu holen, um die Schenkung vor Gericht zu bezeugen. Tatsächlich soll der Tote auferstanden sein, woraufhin Landolf vor Scham auch seinen Teil des Landes an Fridolin übertrug. Diese Geschichte erklärt auch die enge Verbindung zwischen Fridolin und dem heutigen Schweizer Kanton Glarus, dessen Wappen den Heiligen als Pilger darstellt.
Verehrung und Erbe
Fridolin wurde in einem römischen Sarkophag bestattet, der sich heute in der Krypta des Münsters in Säckingen befindet. Seine Reliquien wurden später nach Wien in den Stephansdom überführt. Seit dem 9. Jahrhundert wird er als Heiliger verehrt, besonders im Elsass, in Süddeutschland und in der Schweiz. In Säckingen wird sein Gedenktag, der 6. März, bis heute mit einer großen Prozession gefeiert.
Patronate und Attribute
Fridolin gilt als Patron des Kantons Glarus, von Bad Säckingen und Näfels sowie als Schutzheiliger der Schneider und des Viehs. Zudem wird er gegen Feuergefahr, Wassergefahren, Viehseuchen und verschiedene Krankheiten angerufen. Häufig wird er in der Kunst mit Wanderstab, Abtsstab oder zusammen mit dem Skelett von Urso dargestellt.
Ein unvergessenes Erbe
Fridolin von Säckingen war nicht nur ein unermüdlicher Missionar, sondern auch eine faszinierende Persönlichkeit, deren Leben von Legenden umrankt ist. Seine Geschichte lebt bis heute fort – in den Kirchen, den Bräuchen und den Menschen, die ihn weiterhin als Heiligen verehren.
Quellen: Ökumenisches Heiligenlexikon, bistum-augsburg.de/heilige-des-tages, redigiert durch ÖA
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