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10. Station - Jesus wird seiner Kleider beraubt
Auf dem staubigen Hügel von Golgota steht ein Mensch – nicht mehr geschützt durch Stoff, nicht mehr gehüllt in Würde. Die Soldaten, geübt im Vollzug des Todes, greifen routiniert nach seinen Kleidern. Der Stoff wird bald verlost, sein Körper bleibt zurück: entblößt, schutzlos, dem Spott preisgegeben. Es ist nicht nur ein Akt äußerer Entkleidung – es ist eine Entäußerung bis in den letzten Winkel des Menschseins.
Doch das Evangelium bleibt nüchtern. Es erzählt diese Szene in Passivform: „Sie nahmen seine Kleider.“ Keine Gegenwehr, kein Aufbäumen. Aber wer genauer hinsieht, erkennt: Hier liegt kein bloßes Erdulden vor. Die Worte des Paulus aus dem Philipperbrief durchdringen das Schweigen: „Er entäußerte sich…“ Jesus gibt sich hin, aus freiem Willen, aus tiefer Überzeugung. Seine Entblößung wird zum Zeichen absoluter Hingabe, gelebtem Gehorsam gegenüber dem Vater – nicht widerwillig, sondern entschlossen.
Ein Gewand, aus einem Stück gewebt. Ungeteilt – wie Jesu Leben, seine Treue, sein Ja zu dem Weg, den er geht. Die Soldaten werfen das Los. Es ist die zynische Routine einer Welt, die Besitz höher schätzt als Person, Stoff wertvoller als Seele.
Doch diese Entblößung spricht weiter. Sie spiegelt sich in der Welt von heute:
Schicht für Schicht wird auch unsere Zeit dünnhäutiger.
Schicht für Schicht wird die Welt schutzloser – in den Debatten, die mehr spalten als verbinden.
In den Waffen, die in Wüsten und Städten gleich tödlich sprechen.
In den Worten, die nicht heilen, sondern bloßlegen, verletzen, entkleiden.
Ein Moment zum Innehalten:
Was bleibt von mir, wenn alles Äußere fällt?
In welchen Momenten bin ich bereit, mich Gott ganz hinzugeben – nackt, ehrlich, echt?
Wo sehe ich heute Menschen, denen die Würde genommen wird – und wie kann ich sie schützen?
Jedes Jahr zur Fasten- und Osterzeit stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs besondere Impulsplakate zur Verfügung. Diese Plakate werden in den Kasernen in den Schaukästen sowie vor den Militärpfarren ausgehängt, um die Bedeutung der österlichen Zeit in den Mittelpunkt zu rücken. Sie laden dazu ein, sich auf das höchste Fest des christlichen Glaubens – die Auferstehung Jesu Christi – vorzubereiten, innezuhalten und sich mit der österlichen Botschaft der Hoffnung und des Neubeginns auseinanderzusetzen.
Ein Feiertag mit Geschichte
Ostern, Weihnachten und Pfingsten sind die Hochfeste, die im kirchlichen und gesetzlichen Kalender als Doppelpack auftreten. Ostermontag erinnert an die Emmausjünger, der zweite Weihnachtsfeiertag an den Märtyrer Stephanus. Doch warum gibt es den Pfingstmontag?
Bedeutung und Liturgie des Pfingstmontags
In Österreich, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Liechtenstein, Luxemburg, Ungarn, Dänemark, Norwegen sowie in Teilen der Schweiz ist der Pfingstmontag sowohl kirchlich als auch gesetzlich ein Feiertag. Doch weltweit ist dies nicht üblich – in vielen Ländern ist der Pfingstmontag ein gewöhnlicher Arbeitstag. Kirchlich markiert dieser Tag den Beginn der sogenannten "Zeit im Jahreskreis", einer Periode, die nicht von den Vorbereitungen oder Feierlichkeiten der Hochfeste Ostern und Weihnachten geprägt ist.
Ein Tag des Heiligen Geistes
Während am Ostermontag die Geschichte der Emmausjünger und am zweiten Weihnachtsfeiertag das Gedenken an Stephanus im Vordergrund stehen, fehlt dem Pfingstmontag eine solche zentrale Erzählung. Vielmehr ist dieser Tag von der Wirkung des Heiligen Geistes in der Kirche geprägt. Die Lesungen thematisieren die Stärkung des Glaubens durch den Heiligen Geist und die Taufe sowie die Sendung der Gläubigen. In einigen Ländern wird dieser Tag als ökumenisches Fest begangen, bei dem Katholiken und Protestanten gemeinsam Gottesdienst feiern. Die liturgische Farbe des Pfingstmontags ist Rot, die Farbe des Feuers und der Liebe.
Historische Entwicklung der Feiertage
Die zentralen Hochfeste werden traditionell verlängert gefeiert: Ostermontag, Pfingstmontag und der zweite Weihnachtsfeiertag betonen die Bedeutung dieser Feste. In früheren Zeiten wurden viele kirchliche Feste sogar eine ganze Woche lang begangen, bis zum sogenannten Oktavtag. Besonders Pfingsten hatte seit dem 11. Jahrhundert eine eigene Oktav und wurde zuvor als Abschluss der Osterzeit verstanden.
Reformen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil
Mit der Zeit nahm die Zahl der Oktaven zu und führte zu einer Überlagerung von Festen. Dies veranlasste Papst Paul VI. im Jahr 1969 zu einer Reform des Kirchenjahres. In seinem Motu proprio "Mysterii Paschalis" ordnete er den liturgischen Kalender neu. Nur Ostern und Weihnachten behalten seither eine Oktav, während nach Pfingsten direkt die "Zeit im Jahreskreis" beginnt. Der Pfingstmontag wurde nicht mehr gesondert bedacht, was zu der ungewöhnlichen Situation führt, dass der Pfingstsonntag und der Pfingstmontag in verschiedenen liturgischen Zeiten liegen: Der Sonntag in der Osterzeit, der Montag im Jahreskreis.
Bedrohung und Erhalt des Pfingstmontags
Die Bedeutung des Pfingstmontags ist heute nicht mehr allgemein bekannt. In Irland und Großbritannien wurde der Pfingstmontag durch einen allgemeinen freien Frühlingstag ersetzt, in Schweden und Italien wurde er abgeschafft. In Frankreich wurde er nach einem kurzen Experiment als unbezahlter Arbeitstag 2008 wieder als Feiertag eingeführt. Auch in Deutschland gab es 2005 Bestrebungen, den Pfingstmontag abzuschaffen, um die Wirtschaft zu stärken. Diese Bemühungen blieben jedoch erfolglos.
Neue Bedeutung durch Marienfest
Eine weitere Änderung brachte Papst Franziskus 2018: Der Montag nach Pfingsten wurde zum Gedenktag "Maria, Mutter der Kirche" erklärt. Dies soll das Verständnis für die Mutterschaft der Kirche und eine unverfälschte Marienfrömmigkeit fördern.
Fazit: Ein lebendiger Feiertag
Der Pfingstmontag bleibt bis heute ein besonderer Tag, der sowohl religiös als auch kulturell tief verwurzelt ist. Trotz der Veränderungen und Diskussionen um seine Bedeutung und seinen Status bleibt er ein fester Bestandteil des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens.
„Die Zeit ist so viel wert wie Gott selbst...”
1751 wurde Klemens in Taßnitz bei Znaim geboren. Er war das neunte Kind, seine Eltern stammten aus sehr ärmlichen Verhältnissen. Sein Berufs- und Werdegang: Bäcker, Einsiedler, Student der Theologie. Mit 34 wurde er zum Priester geweiht. Hofbauer war der erst deutsche Redemptorist und seit 1788 Generalvikar dieser Kongregation im Norden. Er wurde von seinen Zeitgenossen als tief innerlicher, aber auch als fröhlicher und gelegentlich mit heftigen Temperament versehener Mann beschrieben.
Von Warschau verlegte er sein Tätigkeitsfeld nach Wien, wo er als Prediger und Beichtvater große Beliebtheit erlangte. Er schaffte etwas, was nicht selbstverständlich war und ist: Er war Seelsorger der Reichen und der Armen, der Erwachsenen und der Kinder, der Gebildeten und der einfachen Leute. Am 15.03.1820 starb er an Typhus. Im Jahre 1862 wurden seine sterblichen Überreste in die Kirche Maria Stiegen in Wien übertragen.
Ein Gedanke von Klemens Maria Hofbauer: „Die Zeit ist so viel wert wie Gott selbst, weil man in einem Augenblick verloren gehen und in einem Augenblick Gott selbst gewinnen kann. Zieht also Nutzen aus dem Augenblick, der in eurer Gewalt steht. Wenn man auch die vergangene Zeit nicht mehr zurückrufen kann, so kann man sie doch dadurch zurückbekommen, dass man den Eifer im Gutestun verdoppelt.“ (Klemens Maria Hofbauer)
Die Initialzündung zur Gründung der Kirche
50 Tage nach Ostern, dem Fest der Auferstehung Jesu, begeht die Kirche das Pfingstfest. Es ist eines der ältesten und wichtigsten Feste des Christentums. Im Mittelpunkt steht die Sendung des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu und der Auftrag, die Frohe Botschaft des Evangeliums zu verkünden und in die Welt zu tragen. Im Sinne eines "Geburtstags" der Kirche wird zu Pfingsten daher auch die Initialzündung zur Gründung der Kirche als Gemeinschaft aller an Christus Glaubenden gefeiert. Eng verbunden mit dem Pfingstfest ist das Sakrament der Firmung. Der Pfingstsonntag fällt in diesem Jahr auf den 5. Juni.
Ein Fest mit Wurzeln im Judentum
Die Wurzeln des Pfingstfestes reichen bis in die Traditionen des Judentums zurück. Dort wurde es zunächst als eines der drei Hauptfeste des Jahres - das "Fest der ungesäuerten Brote", das "Fest der Ernte" und das "Fest der Lese" - begangen, wie es das Buch Exodus (Ex 23,14-17) berichtet: Zunächst als Fest der Darbringung der Erstlingsfrüchte im Tempel gefeiert, trat immer stärker die Erinnerung an das Exodusgeschehen, den Auszug aus Ägypten, in den Vordergrund. Die zeitliche Verortung genau 50 Tage nach dem Passah-Fest geht auf eine späte Entwicklung, vermutlich aus dem 1. Jahrhundert v. Chr., zurück. Darauf bezieht sich auch der Name des Festes: "Pfingsten" kommt vom griechischen Wort "pentekoste" (der fünfzigste).
Der Geist Gottes als Akteur
Die christlichen Wurzeln des Festes liegen in der Apostelgeschichte, wo erzählt wird, dass der Geist Gottes auf die nach dem Tod Jesu zum Wochenfest nach Jerusalem zurückgekehrten Jünger herabkam: "Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder." (Apg 2,2-3)
Besondere Befähigungen durch den Geist Gottes
Der Geist befähigte die Jünger, wie es in Apg 2,4 heißt, "in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab." Die Erzählelemente, die der Autor der Apostelgeschichte, Lukas, verwendet, verweisen unmittelbar auf die alttestamentlichen Ereignisse am Sinai. Dadurch wird die enge Verbindung zu den jüdischen Wurzeln deutlich, wie auch durch den Konnex zwischen dem pfingstlichen Sprachwunder und der Sprachverwirrung beim Turmbau zu Babel im Alten Testament (Gen 11,1-9).
Die Taube als Symbol für den Hl. Geist
Dargestellt wird das Pfingstwunder der Sendung des Heiligen Geistes zumeist in Form einer Taube, die auf die Menschen herabkommt. In ländlichen Gebieten wird das Pfingstfest zugleich auch als Frühlingsfest begangen, bei dem Häuser geweißt und Birkenzweige an Türen und Fenstern angebracht werden.
Der Pfingstmontag wird in der katholischen Kirche seit 2018 als Fest "Maria, Mutter der Kirche" begangen. Der von Papst Franziskus ausgerufene Marienfeiertag ist ein nicht verpflichtend zu begehender Gedenktag. Hintergrund des Festes ist, dass die Gottesmutter Maria schon in der frühen Kirche als Muttergestalt für die Gemeinschaft der Gläubigen, die Kirche, beschrieben worden ist. Sie war laut den biblischen Berichten auch beim Pfingstereignis in Jerusalem dabei.
Quelle: Katholische Presseagentur Österreich
Nach zwei turbulenten Jahren findet heuer die Lange Nacht der Kirchen am 10. Juni 2022 wieder auf gewohnte und bewährte Art und Weise in unseren Kirchen statt.
Und wir freuen uns zweifach: Erstens, weil wir Sie dort persönlich begrüßen dürfen – und zweitens, weil heuer wieder Begegnung in unseren Kirchen möglich sein wird, Chöre uns mit ihrem Gesang erfreuen werden und beim Buffet entspannt geplaudert werden kann.
Wenn Sie Neues entdecken wollen, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und sich auszutauschen wollen, wenn Sie sich überraschen lassen und einen vielleicht unvergesslichen Abend erleben wollen, dann nutzen Sie diese Gelegenheit!
Tradition und Experiment, Gewohntes und Ungewohntes – all dies hat bei der Langen Nacht seinen Platz. Sie erhalten Einblick, wie sich Kirchen in das gesellschaftliche Leben heute einbringen: soziale und caritative Projekte, Oasen der Sinnsuche, Plattform für den Austausch von Meinungen und Erfahrungen, Visionen einer besseren Welt ….
Die Lange Nacht der Kirchen zeigt auf, was Kirche alles ist und will gleichermaßen zur Auseinandersetzung mit den (auch kircheninternen) »heißen Eisen« anregen, die die Menschen beschäftigen und berühren.
Auch die Militärdiözese wird sich an dieser Veranstaltung beteiligen. Nähere Infos bekommen Sie in Ihrer Militärpfarre.
Warum wird die Gottesmutter gerade im Mai so verehrt?
Maria, die Mutter Jesu, eine einzigartige, eine bemerkenswerte Gestalt: Sie ist über alle Grenzen hinweg bekannt, von ihr wurden unzählige Portraits gemalt, sie wurde in Holz geschnitzt, aus Stein gemeißelt, mit Ton geformt … . Kaum jemand trägt so viele Beinamen wie sie. Sie ist die Himmelskönigin, die Gottesmutter, die Gottesgebärerin, die Gnadenmutter, milde Fürsprecherin, Mater Dolorosa, Mittlerin, Mutter aller, Rosenkranzkönigin … und die Maienkönigin.
Dieser Monat wird von alters her betrachtet als der Monat des Erwachens des Frühlings, er wird gesehen als die Zeit, in der die Natur nach den langen Wintermonaten, in denen Stillstand und Ruhe herrschte, zum Leben neuerweckt wird.
Die Verbindung zu Maria findet sich darin, dass auch sie der Inbegriff des neuen Lebens ist, da sie es war, die Jesus, den Messias, geboren hat, der für uns den Tod besiegt und uns die Tür zum wahren Leben eröffnet hat. Der Brauch des Marienmonats entstand im Mittelalter, wobei heidnische Frühlingsfeste christlich eingefärbt, d.h. mit christlichen Inhalten gefüllt und damit umgedeutet wurden.
Die Maiandacht
Von Italien ausgehend, verbreitete sich die marianisch geprägte Maiandacht über Frankreich, Schweiz und kam so auch nach Österreich. Den Höhepunkt erreichte dieses Brauchtum zwischen 1850 und 1950.
Am 1. Mai 1965 erschien die Friedensenzyklika „Mense maio“ („Im Monat Mai“), in der Papst Paul VI. im Besonderen auf die Verehrung der Gottesmutter im Mai eingeht. In dieser heißt es, „… es (war) eine teure Gewohnheit unserer Vorgänger, diesen Marienmonat zu wählen, um das christliche Volk zu öffentlichem Gebet einzuladen, sooft die Nöte der Kirche oder eine drohende Weltgefahr das verlangten“ (Mense maio, 3).
In nächster Zeit werden diese Plakate in den Schaukästen der Militärpfarren und an diversen Anschlagtafeln in den Kasernen zu finden. All diese wollen auf das Projekt "Denk Dich Neu" hinweisen und per QR-Code weitere Infos an Interessierte weitergeben.
Das Projekt „Denk Dich Neu“ ist eine Kampagne aller Diözesen Österreichs zur Stärkung der Kirchenbeziehung junger Erwachsener. Es setzt sich zum Ziel , Anknüpfungspunkte und Orte der Begegnung für junge Erwachsene zu schaffen.
Durch die gemeinschaftlichen Erlebnisse soll ein neues, be-geist-ertertes Leben in der Kirche und Gottesbeziehung möglich gemacht werden.
Weitere Infos unter Denk dich neu | Eine Initiative der Katholischen Kirche Österreich
Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern am 24./25. Dezember und am 6./7. Jänner (Ostkirchen) das Fest der Geburt Christi und damit nach ihrem Verständnis die Menschwerdung Gottes. 1,25 Milliarden Katholiken sowie Anglikaner, Protestanten und einige Orthodoxe sind am 24./25. Dezember in dieser Feier vereint. Russen, Serben, Kopten, Äthiopier und Armenier feiern hingegen nach dem Julianischen Kalender erst am 6./7. Jänner.
Das Weihnachtsfest am Heiligen Abend - 24. Dezember - ist die nach altem kirchlichen Brauch übliche "Vor-Feier" (Vigil) eines Hochfestes. Der Tag nach Weihnachten - 26. Dezember - wird bei den Katholiken als Hochfest des Hl. Stephanus begangen. Die deutsche Bezeichnung "Weihnachten" ist erst seit dem 12. Jahrhundert belegt; die Zusammensetzung enthält das untergegangene mittelhochdeutsche Adjektiv "wich" mit der Bedeutung "heilig" und geht zurück auf die Zeitbestimmung "zewihen nahten", was also "in den heiligen Nächten" bedeutet.
Dem Weihnachtsfest geht die Adventzeit voraus. Das Wort kommt vom lateinischen "adventus" und bedeutet "Ankunft". Christen verbinden damit die Erinnerung an die Geburt Jesu in Bethlehem und das Erwarten seiner Wiederkunft am Ende der Zeit. Seinen Ausdruck in Gottesdiensten findet der Erwartungscharakter vor Weihnachten in den Lesungen. Häufig werden an den vier Adventsonntagen Texte aus dem Alten Testament verwendet, die die Ankunft des Erlösers prophezeien.
Weihnachten ist als Fest der Familie und der Gemeinschaft für viele einsame, alleinstehende oder bedürftige Menschen eine herausfordernde Zeit. Auch vulnerable Personengruppen sind heuer als Folge der Corona-Pandemie gezwungenermaßen auf Feiern im kleinsten Kreis angewiesen. Die Kirche, katholische Organisationen und Ordensgemeinschaften in ganz Österreich bieten auch spezielle Feiern für alle jene, die den Heiligen Abend in Gemeinschaft feiern wollen.
Quelle: kathpress (16.12.2021)
Am 1. November feiert die katholische Kirche das Fest Allerheiligen. An diesem Festtag wird - wie der Name bereits sagt - der Heiligen und Seligen der Kirche gedacht. Auf diese Weise sollen insbesondere jene Heiligen in den Mittelpunkt gerückt werden, derer nicht durch eigene Feiertage gedacht wird und welche nicht im alltäglichen Bewusstsein präsent sind. Theologisch steht das Fest in engem Bezug zu Ostern und der Auferstehung der Toten, insofern die Heiligen laut christlicher Überzeugung bereits in Gemeinschaft mit Gott stehen und die "Kirche des Himmels" bilden. Den Gläubigen soll das Gedenken Motivation sein, das eigene Leben intensiver im Sinne des Evangeliums zu leben und so einen Weg der "Heiligkeit" zu gehen.
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