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Am 23. Februar 2017 zelebrierte Militärbischof Dr. Werner Freistetter mit den Militärpfarrern für Vorarlberg und Oberösterreich das Requiem für Dr. Alfred Kostelecky und segnete anschließend sein Grab.
Dr. Alfred Kostelecky war von 1986 bis 1994 erster Militärbischof von Österreich und Titularbischof von Wiener Neustadt. Musikalisch kunstvoll umrahmt wurde das Requiem durch die Schola unter Leitung von Guillaume Fauchère.
Nach dem diözesanen Priesterrat an der Theresianischen Militärakademie feierte der Militärbischof mit Pater Johannes (Militäroberkurat Dipl.-Ing. Mag. Johannes Martin Rupertsberger) und Pfarrer Erhart (Militärkurat Mag. Alois Erhart) und mithilfe von Zeremoniär MilSuperior MMag. Stefan Gugerel und Militärdiakon Oberst Karl Kastenhofer das Requiem für den am 22. Februar 1994 verstorbenen ersten Militärbischof.
 
Dr. Freistetter sprach von trostvollen Worten, wer wünsche sich nicht diese Vollendung? „Als Kind“, schilderte der Ordinarius, „fürchtete ich mich vor einer Messe für Verstorbene, aber sie führt uns immer zur Hoffnung auf Auferstehung in Christus und durch ihn, wenn alles in dieser Welt vergeht. Nach unserem Tod erstrahlt diese Welt Gottes, die sich in einer Ahnung erfassen lässt. Die Bilder vom Paradies sind nur Versuche, wo die Dunkelheit durch den Blitz der Auferstehung durchbrochen wird.“ Mit der Bitte allen zu danken und den Verstorbenen in Liebe und Hoffnung zu gedenken, beendete er seine Predigt. Nach dem Requiem ging der Zelebrant in die Krypta, wo er das Grab von Dr. Kostelecky segnete, bevor die anwesenden Gläubigen sich vor dem Grab verneigten. Im Anschluss ließ man bei einer kleinen Agape die alten Zeiten Revue passieren.
 
Allmächtiger Gott, erbarme Dich unseres verstorbenen Militärbischofs.
Ihm hast Du die Sorge für das Militärordinariat von Österreich anvertraut.
Schenke ihm nun den Lohn für seine MühenUnd nimm ihn auf in Deine Freude.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir lebt und herrscht in Ewigkeit.

Bild: © MilRG Hptm Prof. Mag. Serge Claus
17Gesucht war eine „Jubiläumsschokolade mit Mehrwert“, fündig wurde man beim steirischen Chocolatier Zotter.
 
Auf der Suche nach einem süßen, kleinen Geschenk für die zahlreichen Veranstaltungen rund um das 30-Jahre Jubiläum der Militärdiözese, war Bischofsvikar Alexander Wessely am Freitag zu Besuch beim Schokoladenhersteller Zotter in Riegersburg. Wessely zeigte sich vom Konzept der Steirer überzeugt. So produziert Zotter ausschließlich mit biologisch angebauten und fair gehandelten Zutaten. „Wir möchten hier ganz bewusst ein Zeichen setzten, ist doch die Bewahrung der Schöpfung für uns Christen ein Auftrag Gottes“, so der Bischofsvikar.
Nachdem sich der Bischofsvikar bei einem Rundgang selbst ein Bild von der in vielen Arbeitsschritten noch händischen Produktion der zahlreichen verschiedenen Schokoladenkreationen machen konnte, wurde bei einem Gespräch mit dem Marketingchef, Werner Luef, über mögliche Sorten diskutiert und natürlich auch die eine oder andere Kreation verkostet. „Wir haben bereits eine engere Auswahl getroffen, mehr möchte ich an dieser Stelle allerdings noch nicht verraten“, die schlussendlich ausgewählte Sorte werde aber gut zur Militärdiözese passen, zeigte sich Wessely überzeugt.
 
Bild: Privat

Liebe Pilgerinnen und Pilger!

Im Jahr 1958, also vor genau 60 Jahren, fand die erste Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger statt. Heute ist sie die größte europäische Friedenskundgebung von Soldatinnen und Soldaten in den europäischen Armeen. Über die Jahre entwickelte sich eine regionale, nationale und schließlich internationale Bewegung. Österreichische Soldatinnen und Soldaten sind unter der Leitung des Militärordinariats schon seit 1958 jedes Jahr dabei, also Teilnehmer der ersten Stunde.

Pacem in Terris – Friede auf Erden, so lautet das diesjährige Motto dieser Jubiläumswallfahrt. Friede auf Erden, ein Wunsch, ja eine tiefe Sehnsucht, die wir alle, die wir uns in diesem Jahr auf die Reise nach Lourdes machen, tief in uns verspüren. In Österreich leben wir zum Glück in einem Zeitalter des Friedens. Ein Umstand, den man gar nicht hoch genug schätzen kann, denn Frieden ist niemals etwas Selbstverständliches und etwas an dem wir alle ständig arbeiten müssen.

Es gibt auch heute auf dieser Erde viele Menschen deren Heimat von Unfrieden, Krieg und Ungerechtigkeit erschüttert wird. Deswegen bitte ich Sie in ihrem Gebet für den Frieden auch bei diesen Menschen zu sein. Leben wir den Frieden auch im Gespräch und bei Feiern und werden wir zu Aposteln des Friedens, wenn wir bereichert von der Wallfahrt in unsere Einheiten und Dienststellen zurückkehren. So können wir alle dazu beitragen, dass der Friede auf Erden ein bisschen näher rückt.

In diesem Sinne freue ich mich, die 60. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes gemeinsam mit Ihnen begehen zu dürfen!

Ihr + Dr. Werner Freistetter

Militärbischof für Österreich

 


ORF-Drehteam begleitete Bischofsvikar Alexander Wessely einen Tag lang in der Kaserne Güssing.

{mosimage}„Eine Kulisse wie gemalt, besser hätte man es sich nicht ausdenken können“, freute sich Bischofsvikar Alexander Wessely am Donnerstagmorgen während der letzten Vorbereitungen für das Kirchweihfest der Kasernenkapelle in Güssing. Begleitet wurde der Bischofsvikar an diesem Tag von einem Team des ORF. Anlässlich des Jubiläumsjahrs „30 Jahre Militärdiözese“ wird am 22. Oktober ein Portrait in der Religionssendung „Orientierung“ gesendet werden (12:30, ORF 2, danach unter www.tvthek.orf.at).

Nach der feierlichen Messe mit großartiger musikalischer Begleitung durch die Militärmusik, wurde zur Agape mit vielen persönlichen Gesprächen geladen. Anschließend besuchte der Militärpfarrer noch den Assistenzeinsatz
an der österreichisch-ungarischen Grenze. „Mitgehende Seelsorge die immer ein offenes Ohr für die Anliegen unserer Soldaten und Soldatinnen hat, das muss immer unser Hauptanliegen als Militärseelsorger sein“, zeigte sich Wessely überzeugt.

30 Jahre Militärordiözese

Als feierlicher Abschluss zum 30-Jahr-Jubiläum der Militärdiözese findet am 23. November in Wiener Neustadt eine ganztägige Festveranstaltung mit Gästen aus Kirche, Militär und Gesellschaft statt. Dabei stehen ein Gottesdienst in der Georgs-Kathedrale und eine Festakademie mit internationaler Beteiligung auf dem Programm. "Im Kontext des Jubiläumsjahres, wollen wir gemeinsame Wege in die Zukunft beschreiten", so Bischof Freistetter.

ORF-Orientierung „30 Jahre Militärordinariat“ am 22.Oktober 12:30 in ORF 2.

Umgestaltung des Kirchenraums hat kirchliche und praktische Gründe. Bischof Freistetter: „Neue Altarinsel fügt sich sehr gut in Gesamtbild ein und bietet gleichzeitig einen neuen Akzent für den Kirchenraum.“ Umbau startet im Sommer.

Der Kirchenraum der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt wird 2018 umgestaltet. Nach einer öffentlichen Präsentation von fünf Projekten am Montag, 22. Jänner in der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt entschied sich die Fachjury für einen Entwurf des Tiroler Künstler- und Brüderpaars Martin und Werner Feiersinger. „Wir haben uns für dieses Projekt entschieden, da es sich unserer Meinung sehr gut in die Kathedrale einfügt und gleichzeitig einen neuen Akzent für den Kirchenraum bietet“, so Militärbischof Werner Freistetter, der auch in der Jury vertreten war. „Ebenso war uns wichtig, dass der Entwurf den pastoralen und praktischen Erfordernissen an die Kirche entsprochen hat“, so der Bischof.

Erforderlich sei der Umbau aus kirchlichen und praktischen Gründen. Er habe sich seit Beginn seiner Amtszeit intensiv mit dem Gedanken einer Umgestaltung des Kirchenraums beschäftigt, so Freistetter. Denn, „die St. Georgs-Kathedrale erfüllt derzeit nicht die kirchlichen Vorgaben für eine Kathedrale“. So wird der neue Altar, wie vorgeschrieben, feststehen und von allen Bereichen aus besser sichtbar sein.

Ebenso soll durch die Umgestaltung das Grab Maximilians I. besser für Besucher zugänglich werden. Dies hat auch praktische Gründe, so ist die Grabstätte ein Bestandteil der 2019 in Wiener Neustadt stattfindenden Niederösterreichischen Landesausstellung. Diese beschäftigt sich unter anderem auch mit dem Monarchen, dessen 500. Todestag ebenso im kommenden Jahr begangen wird und der in der St. Georgs-Kathedrale seine letzte Ruhestätte fand.

Altarinsel mit klaren Linien und Geometrie

Die Künstler Feiersinger setzen in ihrem Entwurf auf klare Linien und Geometrie, konzipiert als „körperhaftes Ensemble ohne übertriebene Schwere“, hieß es in der Präsentation. Bezüge auf die Formensprache der Kirche aber auch auf die Geschichte Maximilians I. werden durch Kreisbogengeometrie hergestellt. Mit der wappenartigen Grundrissfigur der Altarinsel soll eine Verbindung mit den vielfältigen Wappenformen in und außerhalb des Kirchenraums geschaffen werden. Als Materialien werden Naturkalkstein, Bronze sowie Eschen- und Olivenholz verwendet.

Baubeginn im Sommer

Im Ausschreibungsprozess unter der Leitung des Linzer Diözesankonservators Hubert Nitsch wurden im Sommer 2017 fünf Künstler mit der Erstellung eines Konzepts für die Umgestaltung des Kirchenraums der St Georgs-Katedrale beauftragt. Nach der öffentlichen Präsentation hat sich die Fachjury, bestehend aus Künstlern, Militärs, dem Bundesdenkmalamt und dem Militärbischof für das Projekt des Künstlerduos Feiersinger entschieden. Die Kosten für die Umsetzung des Projekts belaufen sich auf 98.000 Euro. Geplanter Beginn der Umbauarbeiten ist Sommer 2018. Der reguläre Messbetrieb soll während der Umbauzeit nicht gestört sein.

 

20-Jahres-Feier der Ethik-Einrichtung der katholischen Militärseelsorge mit Würdigungen aus Kirche und Bundesheer - Bischof Freistetter: "Frage des Friedens muss im Heer immer lebendig bleiben"

In Zeiten von zunehmendem religiösen Pluralismus ist die Arbeit des Instituts für Religion und Frieden (IRF) "mehr denn je" notwendig: Das hat der Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Peter Schipka, am Mittwoch im Rahmen der Wiener Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Einrichtung der katholischen Militärseelsorge hervorgehoben. Die katholische Kirche in Österreich brauche "Kompetenzzentren wie dieses Institut, die auf billige Vorurteile kompetente Antworten geben", so der Generalsekretär.

Religion und Friede stünden im "Spannungsverhältnis", sagte Schipka. Einerseits habe der Glaube eine starke friedensstiftende Kraft und könne "Grundlage für umfassenden Frieden" sein. Er werde aber zunehmend auch als "Brandstifter" gesehen, wo man ihn als Vorwand für politische Interessen missbrauche. Schipka: "Man versucht, sich durch religiöse Überzeugungen zu legitimieren. Religion wird dann zum Vorwand, zur Begründung des Ende des Friedens." Beispiele dafür lieferten nicht nur heutige Kämpfer im Islam, sondern in der Vergangenheit auch Christen.

Dabei könne Religion zum Verständnis von Frieden viel beitragen, betonte der Generalsekretär der Bischofskonferenz. Im christlichen Verständnis sei der Friede immer auch Geschenk Gottes, sei daher nicht von Menschen gemacht und bleibe stets vorläufig und gefährdet. "So sehr wir uns darum bemühen müssen, so sehr haben wir es nicht bis ins Letzte in der Hand, ob Frieden herrscht." Was Religion verheiße, sei jedoch der "beständige Friede durch die Herrschaft Gottes am Ende der Zeit".

Freistetter: Wissen über Ethik, Religion und Frieden

Das Institut für Religion und Friede wurde 1997 vom damaligen Militärbischof Christian Werner gegründet, mit seinem heutigen Nachfolger Werner Freistetter als Gründungsleiter. Erklärtes Ziel sei gewesen, "dass Soldaten mehr über Ethik, Religion und Frieden wissen", berichtete Freistetter im Rahmen des Festakts. Seine eigene knapp zwei Jahrzehnte andauernde Leitungstätigkeit am Institut bezeichnete der Militärbischof rückblickend als besonders "fruchtbare" Zeit, in der das Institut sowohl im Bundesheer als auch in der Öffentlichkeit einiges bewirken habe können.

Ethische Bildung, Dialog mit der Gesellschaft sowie auch internationale Kontakte bezeichnete Bischof Freistetter als künftige Herausforderungen des Instituts. Die "Frage des Friedens" müsse im österreichischen Bundesheer "immer lebendig bleiben". Freistetter hatte die Institutsführung mit seiner Bischofsernennung durch Papst Franziskus im Jahr 2015 an den Militärpriester Stefan Gugerel übergeben. Weiterhin ist er jedoch Schirmherr des IRF und werde ihm "auch in Zukunft verbunden bleiben", sicherte der Militärbischof seine Unterstützung zu.

General: Hohe Bedeutung des Instituts

Dank für das Wirken des Instituts und große Erwartungen an die Zukunft formulierten auch hochrangige Vertreter des Verteidigungsministeriums sowie des Bundesheeres. Der Chef des Generalstabes des Bundesheeres, General Othmar Commenda, sah im IRF eine "immens wichtige" Bedeutung, die "höher als man messen kann" sei, auch wenn die geleistete Arbeit für die meisten unsichtbar sei. "Ohne einer Symbiose von Religion und Militär kann es keine gesunde Entwicklung im Heer geben", würdigte Commenda den nunmehrigen Einsatz von Institutsleiter Gugerel.

Vertreter der Ausbildungseinrichtungen im Bundesheer machten zudem deutlich, dass sie in der Zusammenarbeit mit dem IRF und in dessen Kompetenz große Potenziale sähen; eine Mitwirkung an der Lehre im Bereich Führung, Recht und Moral sei gewünscht.

Anlässlich seiner 20-Jahres-Feier hatte das Institut für Religion und Frieden eine zweitägige Enquete zum Thema "Soldaten in revolutionären Prozessen" in der Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne in Wien-Penzing ausgerichtet. Bei den Vorträgen mit internationaler Beteiligung - anwesend waren zudem auch Militärseelsorger anderer Konfessionen - wurde u.a. die Rolle des Militärs in der Zentralafrikanischen Republik, Kolumbien, China und Russland sowie auch Aspekte der Zusammenarbeit in der OSZE behandelt.

107Von 16. bis 19.Oktober 2017 fand die berufsethische Bildung der Kaderanwärterausbildung 3 bei der 1 JgKp in Tamaweg statt.

Militärerzdekan Harald Tripp brachte den knapp 100 Kameraden Grundlagen der soldatischen Berufsethik näher. Neben theoretischen Grundlagen der Ethik und der ethischen Systeme wurden vor allem die Fragen von Werten und Tugenden, der Ethik in militärischen Einsätzen sowie den Fragen nach Krieg, Frieden und Gerechtigkeit in den Weltreligionen Raum geboten.

Interessante Gruppenarbeit und Diskussionen vertieften die einzelnen Unterrichtseinheiten. Zum ersten Mal bot Tamsweg auch Raum für ökumenische Begegnung mit Vater Alexander Lapin, dem orthodoxen Militärseelsorger im Bundeheer, der in seinen Ausführungen Grundsätzen der orthodoxen Sozialethik und Friedenslehre sowie der Frage nach der Transkulturalität nachging. Im praktischen Teil der Ethik wurden so von katholischer und orthodoxer Kirche Unterschiede und Gemeinsamkeiten festgestellt, die die Frage des christlichen Glaubens im Militär betreffen und eine große Herausforderung für junge Menschen darstellen.

Aufmerksamkeit  wurde auch den Fragen nach der Bedeutung militärischer und religiöser Symbolik sowie dem Spannungsfeld Soldat und Familie geschenkt. Dabei kam zum erstmals auch das Buch „DOCAT-Was tun?“ zum praktischen Einsatz, der die Soziallehre der katholischen Kirche in jugendgerechter Sprache und Form sehr ansprechend darstellt und sich didaktisch als gute Hilfe erwiesen hat.

Ein großer Dank den Kameraden, die in den Diskussionen und Stellungnahmen  Interesse und Wissen sowie Diskussionsfreude gezeigt haben. Ein „Vergelt´s Gott“ auch den Kameraden, die an der morgendlichen ökumenischen Andacht teilgenommen haben sowie dem Kader der Ausbildungskompanie in Tamsweg, die auf ihre Weise zum Gelingen der Unterrichtseinheiten beigetragen haben.

Foto: MilDioz/Tripp

106Das Erntedankfest der Militärpfarre Oberösterreich
 
Trotz des schon Tage davor angesagten schlechten Wetters ließen es sich die knapp 30 Kameraden und Angehörige aus den oberösterreichischen Garnisonen nicht nehmen, der Einladung zum heurigen Erntedank-Gottesdienst der Militärpfarre am Sonntag, dem 08. Oktober, in der Georgskirche der Wallfahrtsbasilika Maria Puchheim zu folgen. Pfarrer Karl Stockinger konzelebrierte diesmal mit unserem Militärpfarrer den Festgottesdienst, der musikalisch von Orgel und Violine begleitet wurde.
Nach einem gepflegten Mittagessen im Restaurant Himmelreich in Regau ging es weiter zum Gustav Klimt Zentrum in Schörfling am Attersee. Wetterbedingt konnten wir den „Gustav Klimt Themenweg“ nur im Museum „erkunden“, wo uns neben vielen weltberühmten Bildern in einer sehr kompetenten Führung auch das Leben dieses großen Wiener Malers, dessen Todestag sich im kommenden Jahr zum hundertsten Male jährt, nähergebracht wurde. Mit vielen Eindrücken bereichert, sangen wir in der Stiftskirche Lambach zu einem kräftigen Te Deum und ließen diesen schönen Tag gemütlich im dortigen Stiftskeller ausklingen.
108Bischof Werner Freistetter besuchte auf Einladung des italienischen Militärbischofs die Feierlichkeiten für den Patron der Militärseelsorger, Johannes Kapistran in den Abruzzen.
 
Auf Einladung des italienischen Militärerzbischofs Santo Marcianó nahm Militärbischof Werner Freistetter am Montag, 23. Oktober, an den Feierlichkeiten für den Soldatenheiligen Johannes von Kapistran in Capestrano in den Abruzzen teil. Das Bergdorf Capestrano ist der Geburtsort des italienischen Heiligen. Johannes Kapistran lebte von 1368 bis 1456 und war ein berühmter Wanderprediger, 1690 wurde er heiliggesprochen. 1984 ernannte ihn Papst Johannes Paul II zudem zum Schutzpatron aller Militärseelsorger.
 
Bischof Freistetter stand der Festmesse zum Jahrestag des Heiligen Johannes Kapistran am 23. Oktober vor und nahm auch an der anschließenden Prozession von der Kirche zum Geburtshaus des Heiligen teil. Ebenso nahm er am militärischen Festakt teil. Neben hohen Vertretern der Politik, des Militärs und der Polizei aus der Region Abruzzen, waren auch viele Geistliche und Ordensmänner der Region anwesend.
In seiner Predigt betonte der Militärbischof die Vorbildwirkung Kapistrans als Verkünder des Evangeliums und als Seelsorger. Kapistran sei aber auch „Kind seiner Zeit gewesen“, man dürfe ihn nicht verklären oder kopieren sondern solle versuchen seine christlichen Tugenden als Inspiration zu sehen. Ebenso wird sein unermüdlicher Einsatz für die ihm Anvertrauten bereits zu Lebzeiten hervorgehoben
 
Der Heilige wird heute Insbesondere für sein hartes Vorgehen gegenüber Juden häretischen Bewegungen und seine Rolle im Türkenkrieg auch kritisch gesehen. Diese Episoden aus dem Leben des Heiligen dürfe man nicht verschweigen, so der Bischof. Kapistran war auch in Österreich tätig, so wird ihm beispielsweise die Gründung einer Reihe von Franziskanerklöstern in Wien, Klosterneuburg, St. Pölten, Enzersdorf, und Langenlois zugeschrieben.
 
Foto: ÖA/Schönwälder
109Das Bundesheer präsentierte auch heuer wieder in den Tagen um den Nationalfeiertag seine In- und Auslandsaufgaben in der Wiener Innenstadt.
 
Beim Burgtheater, in der Schottengasse, auf der Freyung, am Graben, Am Hof sowie am Helden- und Michaelerplatz konnten sich die Besucher ein Bild davon machen, was das Heer leistet und mit welchen Equipment es diese Aufgaben bewältigt. Der Einladung zu dieser Heeresschau folgten allein am 26.Oktober einige 100000 Leute. Und mitten drinnen in diesem Getümmel fand sich auch traditionell die Militärseelsorge, die ihren Infostand diesmal auf der Freyung aufgebaut hatte.
 
Hier konnten sich Besucherinnen und Besucher über die Arbeit der Militärseelsorge informieren und Fragen jeglicher Art  stellen. „Der Infostand ist eine große Chance, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, die sonst nicht unbedingt viel mit der Militärseelsorge zu tun haben“, so Bischofsvikar Alexander Wessely.  Auch Militärbischof  Werner Freistetter war an diesem Feiertag persönlich am Zelt und nahm sich sichtlich gerne viel Zeit für die Fragen der Besucherinnen und Besucher. Er eröffnete diesen Tag bereits um 0730 Uhr mit einer feierlichen Messe in der Michaelerkirche, die musikalisch von der Gardemusik Wien gestaltet wurde, wo er den Gottesdienst mit folgenden Worten begann: „Es ist ein Geschenk, in diesem Land leben zu dürfen.“
 
Traditionell teilte sich die Katholische Militärseelsorge auch heuer ein gemeinsames Zelt mit Vertretern der Evangelischen, Orthodoxen, Muslimischen und der Alevitischen Militärseelsorge. Ein schönes Symbol für eine gelebte Ökumene innerhalb des Bundesheers: Alle Militärseelsorgen gemeinsam unter einem Dach.
 
Foto: ÖA/Grutschnig

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