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Nicht jedem ist Militärseelsorge ein Begriff und manch einer mag sich vielleicht fragen: „Religion und Militär: Geht das überhaupt zusammen?“ Dabei gehört die Militärseelsorge zu den ältesten kategorialen Seelsorgeformen.

Soldatinnen und Soldaten bedürfen ob ihrer besonderen Lebensbedingungen auch einer konkreten und entsprechenden Form der Seelsorge. Diesen Auftrag der Kirche hat Papst Johannes Paul II mit der Apostolischen Konstitution Spirituali Militum Curae für die Ordnung der katholischen Militärseelsorge festgeschrieben. Die Verordnung setzte den bereits im Zweiten Vatikanischen Konzil gefassten Gedanken, dass die Seelsorge für Soldatinnen und Soldaten ein wichtiger Dienst der Kirche ist fort und legte den kirchenrechtlichen Grundstein für die Schaffung von Militärordinariaten auf der ganzen Welt.

Diesem Auftrag kommen wir als Katholische Militärseelsorge nach. Wir sind da für die rund 100.000 katholischen Soldatinnen und Soldaten im Österreichischen Bundesheer und Ihre Angehörigen.

Ansprache in schwierigen Situationen

Wir begleiten die uns anvertrauten Soldatinnen und Soldaten und haben immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Sorgen, sei es in der Kaserne, im Einsatz oder auch beim Auslandseinsatz. Seelsorge ist nicht immer an den Raum der Kirche gebunden, sie äußert sich für uns auch in kurzen Gesprächen in schwierigen Situationen.

Militärpfarrer haben aber auch einen ganz klassischen seelsorglichen Auftrag. Dieser äußert sich bei regelmäßigen Eucharistiefeiern mit den Soldatinnen und Soldaten, bei Taufen, Hochzeiten und Begräbnissen.

Ausbildung für Soldatinnen und Soldaten

Neben diesem seelsorglichen Dienst an den Soldaten wollen wir uns auch in kirchlichen und gesellschaftlichen Fragen einbringen. Mit unserer Kompetenz, beispielsweise in Fragen der Militär- und Berufsethik, sind wir Ansprechpartner und unterstützen das Österreichische Bundesheer bei der Aus- und Weiterbildung seiner Soldatinnen und Soldaten.

Wir sind uns heute wieder bewusst, dass Friede nicht selbstverständlich ist. Für uns ist Friede letztlich Gabe Gottes, zugleich aber auch unser Auftrag.

Hier finden Sie die wichtigsten Daten und Fakten zur Militärdiözese Österreich und dem Militärbischof für Österreich Dr. Werner Freistetter.

 

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Von 16. bis 22. Mai beten über 15.000 Soldatinnen und Soldaten aus 30 Nationen in Lourdes bei Jubiläumswallfahrt für den Frieden. Bischof Freistetter: „Internationale Soldatenwallfahrt ist Zeichen tiefer Sehnsucht nach Frieden“ - Verteidigungsminister Kunasek besucht österreichische Pilgergruppe.

Wien, 08. Mai 2018. „Friede auf Erden“, unter diesem Motto steht die 60. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes. Rund 600 österreichische Soldatinnen und Soldaten und Heeresangehörige nehmen in diesem Jahr unter der Leitung des Österreichischen Militärordinariats an der 60. „Jubiläumswallfahrt“ teil. Vom 16. bis 22. Mai werden rund 15.000 Soldatinnen und Soldaten aus 30 Nationen in den südfranzösischen Marienwallfahrtsort pilgern. Angeführt werden die heimischen Wallfahrer von Militärbischof Werner Freistetter. Zu Beginn der Wallfahrt wird der Minister für Landesverteidigung, Mario Kunasek in Lourdes erwartet, um den österreichischen Pilgerinnen und Pilgern einen Besuch abzustatten.

Frieden ist niemals selbstverständlich

„Der tiefe Wunsch nach Frieden“, das sei die Basis dafür, dass sich Soldaten aus vielen Ländern seit 60 Jahren in Lourdes zum gemeinsamen Gebet zusammenfinden, betonte Militärbischof Werner Freistetter im Vorfeld der Pilgerfahrt in einer Botschaft an die Pilgerinnen und Pilger. „Friede ist niemals etwas Selbstverständliches und etwas, an dem wir alle ständig arbeiten müssen“, so der Bischof in seiner Botschaft. Genauso wichtig sei aber auch die Erfahrung der Gemeinschaft unter Soldatinnen und Soldaten, über alle Grenzen von Nationen und Sprachen hinweg, so Bischof Freistetter über die Wallfahrt. Aus Österreich nehmen traditionell viele Grundwehrdiener, aber auch Unteroffiziere, Offiziere und Zivilbedienstete teil.

Der Eröffnungsgottesdienst für die heimischen Pilgerinnen und Pilger findet am Freitag, 18. Mai, bei der Erscheinungsgrotte statt. Am selben Tag steht auch noch die Internationale Eröffnungsfeier in der Basilika Pius X. auf dem Programm. Am Samstag, 19. Mai, feiern die österreichischen Soldatinnen und Soldaten einen Feldgottesdienst im Internationalen Zeltlager. Am Abend findet dann die Lichterprozession, der traditionelle Höhepunkt der Wallfahrt, durch den Heiligen Bezirk zur Esplanade statt. Der Sonntag, 20. Mai, steht im Zeichen einer internationalen Messfeier in der unterirdischen Basilika Pius X. und einer Abschlussfeier.

60 Jahre Soldatenwallfahrt

Die jährlich stattfindende Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Aus einer Pilgerfahrt französischer Soldaten im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und internationale Bewegung. Heute ist sie die größte europäische Friedenskundgebung von Soldatinnen und Soldaten mit katholischem Bekenntnis in den europäischen Armeen. Österreichische Soldaten nehmen schon seit 1958 an der Wallfahrt teil.

Im Jahr 1862 wurde die Marienerscheinung von Lourdes offiziell von der Kirche anerkannt. Demnach erschien die Gottesmutter Maria im Jahr 1858 in der Massabielle-Grotte der 14-jährigen Müllerstochter und späteren Ordensfrau von der "Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers", Bernadette Soubirous. Sie wurde 1933 heiliggesprochen. Jährlich pilgern rund sechs Millionen Menschen nach Lourdes.

Lesen Sie hier die Botschaft von Militärbischof Werner Freistetter für die 60. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes.

 

Bischof Freistetter: „Aktiver Einsatz der Sternsinger ist konkrete Hilfe“

Friedens- und Segenswünsche brachten am Montagnachmittag die Sternsinger ins Militärordinariat. Militärbischof Werner Freistetter bedankte sich für das tolle Engagement der Sternsinger: „Kinder helfen mit ihrem Engagement Kindern, die es weniger gut haben, das ist eine tolle Sache“ Neben einer Spende für die Dreikönigsaktion, die in diesem Jahr für Projekte in Nicaragua sammelt, überreichte der Bischof auch eine kleine Stärkung für die tollen Sternsinger, die an diesem Nachmittag zum letzten Mal im Einsatz sind. Im Anschluss blieb für die Kinder noch Zeit für die wirklich wichtigen Fragen, zum Beispiel was denn das schnellste Fahrzeug im Bundesheer ist.


Der Weihnachtsbrauch des Sternsingens ging dieses Jahr in seine 64. Auflage: Erneut zogen rund 85.000 Kinder als drei heilige Könige Kaspar, Melchior und Balthasar verkleidet von Haus zu Haus. Sie besingen die weihnachtliche Friedensbotschaft, hinterlassen Haussegen auf den Türen und sammeln Spenden für Hilfsprojekte in armen Ländern
Hilfe für die ärmsten Länder

Der Einsatz der Kinder und ihrer Begleiter bewegt weltweit Großes: Bereits 418 Millionen Euro wurden seit Beginn der Aktion im Winter 1954/55 für Entwicklungsinitiativen in Afrika, Asien und Lateinamerika gesammelt. Alleine im letzten Jahr spendeten die Österreicher den Sternsinger 17,1 Millionen Euro, was der Dreikönigsaktion dem allgemein rückläufigen Trend zum Trotz ein Rekordergebnis und Platz fünf aller nationalen Fundraising-Aktionen bescherte. 500 Projekte rund um den Erdball in den jeweils ärmsten Ländern der Kontinente werden mit den Mitteln jährlich unterstützt.

5.-7. Dezember 2017 - „Die Sicherheitskräfte des Staates angesichts von Migration und Asyl. Erfahrungen und Perspektiven für Österreichisches Bundesheer und Polizei“. 

Das diesjährige Ethikseminar der HUAk widmete sich dem höchst aktuellen Thema: „Die Sicherheitskräfte des Staates angesichts von Migration und Asyl. Erfahrungen und Perspektiven für Österreichisches Bundesheer und Polizei“.
Die Referenten näherten sich dem Thema von verschiedenen Zugängen und wollten angesichts aktueller Entwicklungen eine umso dringlichere differenzierte ethische Abwägung für die 20 TeilnehmerInnen versuchen.
Mjr HIESS vom Institut für militärethische Studien der Evangelischen Militärsuperintendentur beschäftigte sich mit Grundfragen des Flüchtlingsschutzes, der Genfer Flüchtlingskonvention, der Europäischen Menschenrechtskonvention sowie mit der Charta der Grundrechte der EU. Dabei unterstrich er in seinem Vortrag die Bedeutung dieser Dokumente im Blick auf die Definition der Rechte und Pflichten von Flüchtlingen sowie die bürgerlichen, wirtschaftlichen und sozialen Rechte der europäischen BürgerInnen, insbesondere Art. 18 und das damit verbundene Recht auf Asyl, welches für alle EU- Staaten bindend ist. Der Einfluss sozialer Medien und ethischer Problemfelder wurde an ausgewählten Beispielen verdeutlicht.
Frau Mag.a LAUXMANN von der Uni Göttingen wies Überlegungen zu Staat und Grenze aus der Sicht der evangelischen Ethik auf, wobei sie darauf verwies, dass die Ordnung der Nicht-Ordnung vorzuziehen wäre, die Demokratie grundsätzlich die Zukunftsfähigkeit menschlichen Lebens zu gewährleisten habe und gerade durch das protestantische Prinzip der „Weltlichkeit der Welt“ eine gewisse Relativierung des eigenen Wahrheitsanspruches notwendig wäre. Im Blick auf die Frage nach Migration und Flucht leitete sie ethische Haltungen aus dem angelsächsischen philosophischen Denken ab und legte auch die Migrationsfaktoren beim deutschen Philosophen Schleichermacher offen. Grenzziehungen müssten heute allgemein begründet werden und seien auf dem Hintergrund des modernen Freiheitsbegriffes verortet. Eine evangelische Ethik nutze daher auch biblische Bilder, so z. B. des barmherzigen Samariters, selbst Jesus wäre ein ständiger „Migrant“ gewesen und auch aus dem Alten Testament ließen sich Situationen von Flucht und Migration ableiten, die unser richtiges Handeln beeinflussen könnten.
HR KEPLINGER befasste sich eingehend mit den Grund- und Freiheitsrechten des Menschen und zog eine Differenzierung zwischen Migrant-Flüchtling und Asylant, Begriffe, welche klar definiert seien. Dies habe auch eine Bedeutung für die militärische Auftragserfüllung, wie er betonte. Hatten die eingesetzten Soldaten zu Beginn des Einsatzes Befugnisse, die das selbstständige Anhalten und Durchsuchen von Personen und Fahrzeugen umfassten, werden diese nunmehr gemeinsam mit der Polizei zur Anwendung gebracht. Die Befugnisausübung bedinge organisatorische Trennlinien, welche die Gemeinsamkeit des Handelns und die Effizienz in den Vordergrund stellten.
In seinem ausführlichen Referat beschäftigte sich GenMjr GEGENLEITNER von der Polizei mit praktischen Fragen aus der Migrationslage 2015 und verwies zudem auf einen Sicherheitsbegriff, der sich als Abwesenheit eines inakzeptablen Risikos versteht. In allem sollten Sicherheitskräfte des Staates die Würde des je einzelnen Menschen zu achten und zu schützen wissen. Klare militärische und polizeiliche Vorgaben regeln den Einsatz an der Grenze und das dafür notwendige organisatorische Umfeld, das sich auf vorhandene militärische Infrastruktur abstützt. Besonders positiv falle die unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesheer auf.
MilErzDek TRIPP beleuchtete in seinem ersten Vortrag die Begriffe wie Assimilation, Segregation, Marginalisierung, Integration vom sozialwissenschaftlichen Standpunkt, während er in einem zweiten Vortrag eine christliche Ethik in Verantwortung vorlegte, welche die biblischen Motive, das aktuelle Lehramt sowie die Theologie zu aktuellen Migrationsfragen reflektierte. Vertieft wurden seine Ausführungen durch Erzpriester LAPIN von der orthodoxen Militärseelsorge, der in seinem Vortrag die Bedeutung der Kirche als „Hospital“ und das Handeln des Menschen aus der Bibel ableitete, welche besonders die orthodoxe Theologie charakterisiere. Wieder einmal mehr wurde sichtbar, wie in der Ethik eine Philosophie des guten Handelns mit Religion und Recht miteinander verbunden sind und welches Verhalten dabei der Soldat und der Polizist  gegenüber hilfs- und schutzbedürftigen bzw. unrechtmäßig aufhältigen Fremden im Rahmen eines sicherheitspolitischen Assistenzeinsatzes beachten müssen.
MilErzDek Dr. Harald TRIPP

Dr. Werner Freistetter, MilitärbischofWerner Freistetter (*28. Oktober 1953 in Linz an der Donau), der Militärbischof für Österreich, ist der dritte Militärordinarius des im Anschluss an die Apostolische Konstitution Spirituali militum curae von 1986 eingerichteten Militärordinariats der Republik Österreich. Die Ernennung durch Papst Franziskus erfolgte am 16. April 2015. Freistetter wurde am 11. Juni 2015 im Dom zu Wiener Neustadt vom Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, zum Bischof geweiht. Als Mitkonsekratoren fungierten der emeritierte Militärbischof für Österreich, Christian Werner sowie der slowakische Militärbischof, František Rábek.
Freistetter wuchs als Sohn von Divisionär Franz Freistetter, dem längjährigen Chefredakteur der ÖMZ (1970-1993), unter anderem in Zwölfaxing auf. Er studierte in Wien und Rom Theologie und promovierte in Sozialethik. Seine Priesterweihe erfolgte durch den Erzbischof von Wien, Franz Kardinal König, am 9. Oktober 1979 in Rom. In den darauffolgenden Jahren war Freistetter als Seelsorger in Pfarren der Erzdiözese Wien sowie als Assistent an der Universität Wien am Institut für Ethik und Sozialwissenschaften tätig.
Unter Präsident Paul Kardinal Poupard arbeitete Freistetter im Päpstlichen Rat für die Kultur an der Römischen Kurie, bevor ihn Militärbischof Christian Werner 1997 mit der Leitung des in Wien gegründeten Instituts für Religion und Frieden beim Militärbischofsamt betraute. 2006 wurde er durch Militärbischof Werner zusätzlich zum Bischofsvikar für Wissenschaft und Forschung, theologische Grundsatzfragen und internationale Beziehungen ernannt.
Freistetter war langjähriges Mitglied der Ständigen Vertretung des Heiligen Stuhls bei den Internationalen Organisationen in Wien und geistlicher Assistent der internationalen katholischen Soldatenorganisation Apostolat Militaire International.
Freistetter ist als Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen und durch seine umfangreiche nationale sowie internationale Vortragstätigkeit bekannt, unter anderem unterrichtete er an der Naval Postgraduate School der United States Navy in Monterey, CA.
Als Militärseelsorger war Freistetter mehrmals im Auslandseinsatz, darunter auf den Golanhöhen, in Bosnien und Herzegowina, Kosovo und Libanon.

Botschaften von Bischof Werner Freistetter in der Digitalen Bibliothek

Foto: ÖBK/Kuss

Das römisch-katholische Militärordinariat der Republik Österreich (Militärdiözese) betreut rund 100.000 Katholikinnen und Katholiken in und im Umfeld des Österreichischen Bundesheers. Die Militärseelsorge ist unter den kategorialen Seelsorgesparten die älteste der Welt. Ihre Geschichte geht in Österreich bis ins 16. Jahrhundert zurück. Neu geregelt wurde die Katholische Militärseelsorge durch die Apostolische Konstitution Spitrituali militum curae vom 21. April 1986. Daraus erfolgte die rechtliche Angleichung der Militärseelsorge an die Diözesen unter Beachtung des Konkordates zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik Österreich.

Der Militärbischof ist einem Diözesanbischof gleichgestellt und gehört der Österreichischen Bischofskonferenz an. Als unmittelbare Instrumente für seine Leistungsaufgabe stehen ihm das Militärgeneralvikariat und das Sekretariat des Militärbischofs zur Verfügung. Die Bischofskirche ist die St.-Georgs-Kathedrale in der Wiener Neustädter Burg (Theresianische Militärakademie).

Die Militärpfarren sind nach territorialen Prinzipien bei den Militärkommanden und beim Kommando der Heeresunteroffiziersakademie eingerichtet. Derzeit gibt es 17 Militärpfarren im Inland, die sich auf zwei Dekanatsbereiche (Ost und West) aufteilen. Der Militärpfarrer ist der Leiter der ihm übertragenen Militärpfarre. Er führt Gottesdienste und kirchliche Amtshandlungen durch. Er ist Berater des Kommandanten sowie anderer Bedarfsträger in der Wahrnehmung ihrer Fürsorgepflicht sowie Fragen der Militärseelsorge und Pastoralpsychologie. Er ist weiters Begleiter in persönlichen Not- und Krisensituationen Einzelner und übt eine Lehrtätigkeit in berufsethischen Belangen aus.

Auch die im Auslandseinsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten werden nach Möglichkeit von österreichischen Militärseelsorgern betreut. Derzeit sind drei Auslandspfarren eingerichtet, Kosovo, Bosnien-Herzegowina und im Libanon.

"Ganz nah bei den Menschen und zugleich im Militär beheimatet sein": Das zeichnet mit den Worten von Militärbischof Werner Freistetter die heimische Militärseelsorge aus. Der Bischof eröffnete mit seinen Grußworten den Festakt am Donnerstag in Wiener Neustadt zum Jubiläum "30 Jahre Militärordinariat". Den ersten Festvortrag hielt der italienische Militärerzbischof Santo Marciano. "Dies ist nicht die Zeit, neue Schützengräben zu graben, sondern für die Gemeinschaft der Völker zu arbeiten", sagte der Bischof unter freier Verwendung eines Zitats von Papst Franziskus.

Das Militärordinariat ist für rund 100.000 Katholikinnen und Katholiken im Umfeld des Österreichischen Bundesheeres zuständig: Rekruten, Berufssoldaten und deren Angehörige. Eingerichtet wurde die einzige kategoriale Diözese Österreichs (neben neun territorialen) im Jahr 1987. Die Militärseelsorge sei freilich schon wesentlich älter als 30 Jahre, erinnerte Bischof Freistetter. Dass Papst Johannes Paul II. vor 30 Jahren Militärordinariate gründete und damit die bestehenden Institutionen in eine neue Form mit einem eigenen Bischof an der Spitze zusammenführte, könne als "Zeichen der besonderen Wertschätzung" des Papstes gesehen werden.

"Besonderer Dienst, der Mut erfordert"

Der italienische Militärerzbischof Santo Marciano bezeichnete die Militärdiözesen als besonders wichtigen Teil der Kirche. Das Militär leiste einen besonderen Dienst in der Gesellschaft. Christliche Soldaten kämen ihrer Berufung nach, indem sie dem Frieden, der Gerechtigkeit und der Freiheit der Völker dienten - ein Dienst, der auch sehr viel Mut erfordere, wie Marciano hinzufügte.

Marciano plädierte zugleich dafür, dass die Militärdiözesen bzw. Militärseelsorgeeinrichtungen in aller Welt noch stärker zusammenarbeiten bzw. zusammenwachsen sollten. "Wir wollen uns immer mehr als eine große Familie sehen", so der Erzbischof wörtlich. Besonders wollte er auch eine Lanze für die europäische Einheit brechen und sprach im Blick auf die Militärdiözesen von "Schwesterkirchen in Europa". Als einige Zukunftsperspektiven für die Militärseelsorge nannte der Bischof den besonderen Einsatz für Jugend und Bildung, Ökumene und interreligiösen Dialog sowie das Gebet für den Frieden.

Marciano warnte weiters vor der beständigen Zunahme eines "globalisierten Säkularismus bzw. Fundamentalismus". Die Gesellschaft stehe zunehmend im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Fundamentalismus. Säkularismus zeige sich als Entwurf von Mensch und Welt ohne Transzendenz und ohne Gott. Das Grundproblem dahinter sei u.a. der Individualismus. Fundamentalismus sei der Missbrauch der Religion, um eigene Macht zu erlangen. Auch hier gehe es um übertriebenen Individualismus, so der Bischof. Insofern sei der "Fundamentalismus eine extreme Form des Säkularisierung."

"Wir brauchen die Militärseelsorge"

Generalstabschef General Othmar Commenda erinnerte in seinem Vortrag an die jahrhundertelange Tradition der Militärseelsorge in Österreich und würdigte zugleich die Errichtung des Militärordinariats vor 30 Jahren. Dieser Schritt habe das Bundesheer aufgewertet, denn es sei "ein wichtiges Signal, das zeigt, dass die Kirche den Dienst der Soldaten schätzt". Dies werde auch dadurch deutlich, dass an der Spitze des Ordinariats ein eigener Bischof stehe, der den Diözesanbischöfen gleichgestellt sei und sich ganz dem Militär widmen könne.

Von großer Bedeutung sei auch, dass die Militärseelsorger Bestandteil des Bundesheeres sind. "Sie tragen Uniform und erhalten zumindest eine militärische Grundausbildung." Das sei ganz wichtig für die Akzeptanz der Seelsorger. "Wenn du nicht weißt, wie Soldaten ticken, kannst du sie auch nicht betreuen", so Commenda wörtlich. Österreichische Soldaten würden für ihren menschlichen Umgang und ihre Sensibilität in internationalen Einsätzen sehr geschätzt, so der Generalstabschef weiter. Das sei auch wesentlicher Verdienst der Militärseelsorge. Nachsatz: "Wir brauchen die Militärseelsorge." Freie Religionsausübung für alle Soldaten sei ein wesentliches Prinzip im Bundesheer, so Commenda weiter, der zugleich auch die evangelische, orthodoxe, muslimische, alewitische und jüdische Militärseelsorge würdigte.

Festmesse in der Sankt Georgs Kathedrale

In seiner Predigt definierte Bischof Freistetter bei der Festmesse drei Kernaufgaben der Militärseelsorge. Zum einen müsse Militärseelsorge dorthin mitgehen wo Menschen leiden, "es ist der Kern unserer Sendung Soldaten zu unterstützen und zu begleiten, dort haben wir unseren entscheidenden Platz". Die zweite Aufgabe sei es die Frage nach Gott immer offen zu halten. "Militärseelsorge ist die Beauftragung aus dem Licht des Evangeliums Wege der Hoffnung, Gerechtigkeit und Frieden in einer unfriedlichen Welt aufzuzeigen. Der dritte Punkt sei der Friede selbst, der Christus uns schenkt und den wir in der Eucharistie feiern, so der Bischof in seiner Predigt.

Großer Zapfenstreich in der Militärakademie

Vor dem Festakt im Burghof der Militärakademie, überreichte der Akademiekommandant, Generalmajor Karl Pronhagl, als Zeichen der großen Verbundenheit der Militärakademie mit der Militärdiözese, ein Bild mit dem Sujet der altehrwürdigen Babenbergerburg an den Militärbischof. Mit einem Militärischen Festakt im Burghof der Militärakademie, bei dem auch der „Große Österreichische Zapfenstreich“ durch die Militärmusik Burgenland unter dem Militärkapellmeister Hans Miertl aufgeführt wurde, endeten die Jubiläumfeierlichkeiten des Militärordinariates.

Hochrangige internationale Beteiligung

Militärbischof Freistetter konnte zur Festakademie u.a. den Apostolischen Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen begrüßen; weiters die Bischöfe Klaus Küng, Christian Werner und Maximilian Aichern sowie Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka, dazu Äbte aus verschiedenen heimischen Stiften. Für die evangelische und orthodoxe Kirche nahmen Militärsuperintendent Karl-Reinhart Trauner und Erzpriester Alexander Lapin an den Feierlichkeiten teil.

Aus dem Ausland waren die Militärbischöfe Józef Guzdek (Polen), Frantisek Rábek (Slowakei), Tomo Vuksic (Bosnien u. Herzegowina) sowie Militärerzbischof Santo Marciano (Italien) gekommen. Auch hochrangige Vertreter der Militärseelsorge aus Deutschland, Belgien und Irland waren anwesend. (Fotos HBF)


Als „Basisausbildung in Glaubensfragen“ bezeichnete der Rektor der Sankt Georgs-Kathedrale, Militärsuperior Stefan Gugerel, den Advent, in dieser Zeit stellten sich die wesentlichen Fragen des Christentums. Als schönes ökumenisches Zeichen betrachtete er den Adventkranz, der am Anfang des 20. Jahrhunderts von evangelischen Christen geflochten wurde.

Gleich nach Dienstbeginn füllte sich die Kathedrale mit den Militärgymnasiasten, aber auch mit den Angehörigen der Theresianischen Militärakademie, an deren Spitze der Kommandant, Generalmajor Karl Pronhagl. Am Anfang der Gebetsstunde gestalteten die Militärgymnasiasten eine Betrachtung der vier Kerzen, die den Frieden bringen solle. Damit das gelinge, sind Gerechtigkeit, Toleranz, Versöhnung und Verantwortung wichtig. Die vier Kerzen auf dem Adventkranz sollen daran erinnern.

 

In seiner Predigt wies der Rektor auf die Aktualität der Botschaft hin: „Vergesst alles, was euch ablenkt, richtet euer Blick auf das Wesentliche, beispielsweise auf die Matura für die 8. Klassen, aber auch auf den militärischen Alltag, auf die richtige Dienstverrichtung. Aber Jesus gibt uns eine Hoffnung, wir brauchen uns nicht zu fürchten. Die Adventkränze zeigen einen Leuchtturm, der uns das richtige Leben zeigt, je finsterer es draußen wird, umso mehr Kerzen brennen innen“, schilderte der Militärsuperior.

Die Adventkränze wurden gesegnet, sodass sie im Anschluss ins Gymnasium und auf alle Dienststellen gebracht werden konnten. Im Anschluss bekamen die Militärgymnasiasten jeweils einen Adventskalender, zur Verfügung gestellt vom Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien des Militärordinariats.
Foto und Text S. Claus


Beeindruckt von all jenen Christen im Nahen Osten, die auch weiterhin in ihrer Heimat bleiben, hat sich Bischof Werner Freistetter gezeigt. "Wir schulden diesen Christen jede nur mögliche Hilfe", so Freistetter wörtlich in seinen Ausführungen bei der Jahrestagung der "Initiative Christlicher Orient" (ICO) in Salzburg. Man müsse in der gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzung in Österreich aber auch betonen, dass jene Menschen, die aus dem Irak oder Syrien flüchten, triftige Gründe dafür hätten. Der Militärbischof ist in der Österreichischen Bischofskonferenz u.a. für die Referate "Weltkirche" und "Weltreligionen" zuständig.

Viele Christen würden nach gelungener Flucht in den Aufnahmeländern Hürden erleben, die ein menschenwürdiges Leben mit Zukunftsperspektiven erschweren, bedauerte der Bischof. Hier seien auch die Aufnahmeländer gefordert. Zugleich sollte man aber auch eine künftige Rückkehr in die Heimatländer nicht ausschließen.

Wie zahlreiche Nahost-Kirchenvertreter räumte auch Freistetter ein, dass die internationale Staatengemeinschaft keine große Hilfe für die Christen vor Ort sei. Der Bischof ortete zudem einen deutlichen Informationsmangel im Westen. Viel zu wenigen Menschen sei bewusst, dass es etwa im Irak und in Syrien noch starke, lebendige einheimische Kirchen bzw. Christen gibt.

Auch der Salzburger Weihbischof Hansjörg Hofer räumte ein, dass das Engagement der Kirche in Österreich für die Christen im Orient noch Luft nach oben habe. "Während wir hier über Strukturen debattieren, kämpfen manche christliche Gemeinden vor Ort um ihre Existenz", so der Weihbischof, der mit den Teilnehmern der ICO-Tagung einen Gottesdienst feierte.

"Umbrüche im Nahen Osten"

Die am Dienstag zu Ende gegangenen Tagung im Bildungszentrum St. Virgil unter dem Motto "Umbrüche im Nahen Osten" versuchte, einen Spannungsbogen über die Länder des Nahen Ostens zu ziehen; von der Türkei über Syrien in den Irak und Iran, vom Libanon bis Ägypten. Mitveranstalter der Tagung ist die Salzburger Sektion der Stiftung "Pro Oriente".

Prof. Markus Ladstätter, u.a. Lehrbeauftragter für Religionswissenschaft an der Universität Graz, zeichnete ein differenziertes Bild der Situation der Christen im Iran. Die Christen seien als religiöse Minderheit toleriert, von echter Religionsfreiheit könne in der Islamischen Republik Iran freilich keine Rede sein. Die Feier der Gottesdienste und auch die persönlich private Lebensführung als Christ, was beispielsweise den Genuss von Alkohol oder Schweinefleisch betrifft, sei kein Problem, im öffentlichen Leben gebe es freilich zahlreiche Einschränkungen. So müssten etwa christliche Schüler oft auch den islamischen Religionsunterricht besuchen, es herrsche oftmals Rechtsunsicherheit. Andererseits würden auch einige Christen im Parlament vertreten sei, freilich ohne echte politische Gestaltungsmöglichkeiten.

Kritisch werde es, wenn Muslime zum Christentum konvertieren wollten. Das sei bei Strafe verboten und die Kirchen seien gezwungen, solche Bewerber strikt abzulehnen. Die Bibel dürfe im Iran nicht gedruckt werden, um Missionsbemühungen einen Riegel vorzuschieben, berichtete Ladstätter weiter. Zugleich nehme die Zahl der Muslime, die zum Christentum tendieren, aber zu.

Die Zahl der Christen im Irak liegt nach Schätzung bei rund 200.000. Den Großteil davon machen die armenischen Christen aus, dazu kommen die Angehörigen der assyrischen und chaldäischen Kirche sowie einige wenige evangelische Christen.

Türkischer Nationalismus bedroht Christen

Eher düstere Perspektiven für die christlichen Minderheiten in der Türkei zeichnete die Berliner Soziologin Tessa Hofmann. Der in der türkischen Gesellschaft und Politik tief verankerte Nationalismus - sowohl bei säkularen als auch islamischen Kräften - gestehe den Minderheiten bestenfalls eine Gastrolle im Land zu. Zudem stehe stets der Verdacht des Landesverrats im Raum. In diesem antichristlichen Sinne seien bisher auch die Lehrpläne bzw. Schulbücher in der Türkei gehalten. Und die derzeit durchgeführten Revisionen dieser Bücher dürften nichts Gutes verheißen, so Hofmann.

Unter der türkischen AKP-Partei habe diese Situation in den vergangenen 15 Jahren nicht geändert. Auch Präsident Recep Tayyip Erdogan bediene sich stets anti-christlicher bzw. anti-armenischer Stereotype, wenn dies in seine politische Strategie passe. Dazu kämen gelegentlich "Gunsterweise" für die Kirchen, als etwa die evangelisch-armenische Kirche 2015 ein 1982 enteignetes Waisenhaus zurückbekam. Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios durfte von 2011 bis 2015 jeweils einen Gottesdienst zum Fest Mariä Himmelfahrt am 15. August im historischen Kloster der Gottesmutter von Sumela in der Region von Trapezunt feiern. Seit 2016 sei es jedoch erneut nicht möglich. Hofmann sprach von "willkürlichen Gnadenerweisen ohne rechtliche Absicherung". Brisant sei zudem auch die Situation in der Region Tur Abdin, wo mehr als 50 Kirchen, Klöster und Friedhöfe demnächst enteignet werden könnten.

Hofmann zeichnete u.a. auch die zahlenmäßige Entwicklung der autochtonen christlichen Gemeinschaften in der Türkei bzw. im Osmanischen Reich nach: Um das Jahr 1800 betrug der Anteil der nichtmuslimischen Bevölkerung im Osmanischen Reich noch 68 Prozent, 1890 betrug das Verhältnis zwischen muslimischer und nichtmuslimischer Bevölkerung ungefähr 50:50. Viele Pogrome und den Völkermord von 1915-18 später gab es nur mehr zwei Prozent religiöse Minderheiten im Land, und der Anteil sei seit 1937 nochmals auf nunmehr 0,1 bis 0,2 Prozent geschrumpft.

"Wir haben zusammen die Schulbank gedrückt"

Die aus Syrien stammende Christin Dalia Al-Frihat berichtete über die Situation in ihrem Heimatland. Vor dem Krieg habe es zwischen Christen und Muslimen ein gutes Auskommen gegeben. "Wir haben zusammen die Schulbank gedrückt, Christen und Muslime, Buben und Mädchen." Unter dem Vorwand, für die Freiheit zu kämpfen, hätten die verschiedenen islamistischen Terrorgruppen das Land zerstört. "Und der Westen tut nichts", so die junge Syrerin.

Von den islamistischen Rebellen wurden viele Christen ermordet oder vertrieben, in der syrischen Armee hätten sie auf der anderen Seite auch nur geringe Überlebenschancen. So sei vielen jungen Männern nur die Flucht geblieben.

Auch im Libanon, wohin sich viele syrische Christen geflüchtet haben, gebe es bereits Probleme. Flüchtlinge würden von der libanesischen Bevölkerung attackiert, weil sie der einheimischen Bevölkerung Lebenschancen nehmen würden. Die Christen hätten vor dem Krieg zwischen acht und zehn Prozent der syrischen Bevölkerung ausgemacht, in absoluten Zahlen bis zu 1,5 Millionen; nicht einmal die Hälfte sei noch im Land, so die Schätzung Al-Frihats.

Hilfe für den Orient

Die "Initiative Christlicher Orient" unterstützt seit vielen Jahren die Christen in Syrien, im Irak, im Libanon oder auch im anatolischen Tur Abdin. Die Arbeit der von Prof. Hans Hollerweger gegründeten ICO begann 1989 mit dem Einsatz für die bedrängten christlichen Gemeinden in der Südosttürkei ("Tur Abdin"), später wurde die Hilfe auf den gesamten Orient ausgeweitet.

Prof. Hollerweger, inzwischen 87 Jahre alt, zeigte sich bei der ICO-Tagung trotz aller aktueller Probleme zuversichtlich: Er habe bei seinen vielen Begegnungen im Orient immer wieder erleben dürfen, welche Glaubenskraft und Standhaftigkeit die einheimischen Christen aufbringen. Und deshalb sei er überzeugt, dass sie in ihrer Heimat eine Zukunft haben.

(Infos: www.christlicher-orient.at)
 

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25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: …

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: Ein spirituelles Band zwischen den Glaubensgemeinschaften

Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen

6. März: Fridolin von Säckingen

6. März: Fridolin von Säckingen

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen

"Autofasten" setzt Zeichen für…

"Autofasten" setzt Zeichen für nachhaltige Mobilität

Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre…

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien

Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen

Franziskus - Der Papst, für den auch sei…

Franziskus - Der Papst, für den auch seine Kritiker beten

25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatr…

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatronin und Wundertäterin

Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen

"Sei besiegelt durch die Gabe Gotte…

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Soldatenfirmung in Pitten: Ein geistliches Zeichen der Stärke

  Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der…

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der Anschlagsopfer

Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen

Erstmals eine Frau als Regierungschefin …

Erstmals eine Frau als Regierungschefin im Vatikanstaat. Historische Entscheidung von Papst Franziskus: Raffaella Petrini übernimmt Spitzenamt

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen

 Valentinstag weltweit: Traditionen der …

 Valentinstag weltweit: Traditionen der Liebe rund um den Globus

Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen

11. Feber: Welttag der Kranken 2025 - Ei…

11. Feber: Welttag der Kranken 2025 - Ein Tag der Hoffnung und Dankbarkeit

Am 11. Februar 2025 begeht die katholische Kirche weltweit den "Welttag der Kranken", einen Gedenktag, der nicht nur den leidenden Menschen gewidmet ist, sondern auch jenen, die tagtäglich mit Mitgefühl... Weiterlesen

10. Feber: Hl. Scholastika - Die stille …

10. Feber: Hl. Scholastika - Die stille Kraft des Glaubens

Wer liebt, vermag mehr. So lautet das unausgesprochene Motto der Heiligen Scholastika, der Zwillingsschwester des Heiligen Benedikt von Nursia. Ihr Gedenktag, der 10. Februar, wird in der katholischen, anglikanischen und orthodoxen... Weiterlesen

Internationaler Gipfel im Vatikan: Kinde…

Internationaler Gipfel im Vatikan: Kinderrechte im Fokus

Ein Treffen für die Zukunft der Kinder Unter dem Leitgedanken „Lasst sie uns lieben und beschützen“ hat am 3. Februar 2025 im Vatikan ein hochkarätig besetzter Gipfel zu den Rechten von... Weiterlesen

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