Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Diese Seite drucken

Nationaler Studientag in Eisenstadt: „Verletzung – Tod – militärisches Begräbnis“

von links nach rechts: Arabella Koch-Ulrich, Bestatterin und Prokuristin, Militärdekan Alexander Wessely von links nach rechts: Arabella Koch-Ulrich, Bestatterin und Prokuristin, Militärdekan Alexander Wessely Foto: Militärpfarre beim Militärkommando Burgenland

Eisenstadt, 29. September 2025 - Heute findet in der Martin-Kaserne in Eisenstadt der von der Militärpfarre beim Militärkommando Burgenland organisierte und geplante nationale Studientag zum Thema „Verletzung – Tod – militärisches Begräbnis“ statt. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird hier die Gelegenheit geboten, sich mit einem besonders sensiblen Thema des militärischen Alltags auseinanderzusetzen.

Die Vortragenden: Obst Michael Rauscher, Referent für militärisches Protokoll beim Militärkommando Wien: Er führt durch die militärischen Protokollabläufe und gibt einen fundierten Einblick in die Vorschriften und Traditionslinien, die bei militärischen Begräbnissen zur Anwendung kommen.

ObstdhmfD HR Mag. Dr. Georg Ebner, Zentrum für menschenorientierte Führung und Wehrpolitik: Er beleuchtet aus Sicht der Militärpsychologie die psychologischen Dimensionen von Verwundung, Tod und Trauer – sowohl aus Perspektive der Betroffenen als auch der Führungskräfte, die in diesen Situationen gefordert sind.

Arabella Koch-Ulrich, Bestattungsunternehmen Koch aus Eisenstadt: Sie gibt praxisnahe Einblicke in die zivile Bestattungskultur und erläutert die Schnittstellen zur militärischen Organisation.

Um dem Ganzen auch einen Praxisbezug zu geben, erhalten alle Teilnehmer:innen die Möglichkeit, eine eigene Trauerrede zu verfassen und vorzutragen.

Den Abschluss bildet eine Exkursion zum Wiener Zentralfriedhof. Dort werden bedeutende historische und besondere Grabstätten besichtigt, die historischen Dimensionen militärischer Trauer- und Gedenkkultur nachvollzogen und ein Gefühl dafür vermittelt, wie quer durch die Zeit mit dem Tod, dem Totengedenken und dem Gestaltgeben des Unfassbaren umgegangen wurde.