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Zwischen Schimmelpilz, modrigem Holz ...

Ein Bericht von Hilmar Grutschnig 
  
... und Tabernakel mit Feuchtigkeitspatina

Auch Orte der Kraft brauchen von Zeit zu Zeit Zuwendung. Unsere Zuwendung.
 
Die Garnisonskirche in Grossmittel zählt zu den kaum noch anzufindenden Gorbachbauten und wurde 1959 in kostensparender Holzriegelbauweise errichtet. Sie war über viele Jahre hindurch der Ort für religiöse Feiern und Festlichkeiten in dieser Garnison. Immer wieder wurde die Kirche auch genutzt für lebenskundliche Unterrichte, da nicht immer Räumlichkeiten in passender Größe innerhalb der Kaserne zur Verfügung standen.
 
Doch der Zahn der Zeit macht auch vor Kirchen nicht Halt. Auch vor unserer Garnisonskirche nicht. Feuchtigkeit drang ein, Schimmel bildete sich an den Innenwänden und blühte auch auf den Bänken und den dortigen Filzbelägen auf.
 
Der Initiative zweier Pfarrgemeinderäte, Vzlt Dietmar AICHINGER und OStv Karl BESTA, ist es zu verdanken, dass - trotz Sparauflagen und Stopps auf zahlreichen Ebenen - dem weiteren Verfall dieser Kirche Einhalt geboten wird. Sie trotzten dem momentan vielzitierten Slogan „Geht nit“ und formten diesen zu „Und ob es geht“ um.
 
Mit viel Eigenengagement und Zeit widmen diese sich zur Zeit mit einer Handvoll sehr engagierter Rekruten der Renovierung der Außenfassade, kümmern sich um die Erneuerung des Daches, der Bekämpfung des Schimmels, der Instandsetzung des Fußbodens … , damit dieser Ort wieder zu dem werden kann, wofür er errichtet und geschaffen wurde: Zu einem Ort der Kraft und der Begegnung mit Gott – und das gänzlich ohne Schimmelgefahr und damit ohne Gefahr für die Gesundheit der Gotteshausbesucher.