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Ein Bericht von MMag. Dr. Alexander M. Wessely, MilDekan   
 
Vorösterliches Pilgern und Frühjahrskonzert im Burgenland

Mittendrin, statt nur dabei, das ist ein großes Anliegen der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Militärpfarre Burgenland, die die Militärseelsorge als fixen Bestandteil des Bundesheeres, aber auch der Gesellschaft im Burgenland sehen möchten und sich einsetzten, dass dies auch der Fall ist. In Zeiten des allgemeinen Sparens wurde darum Engagement und der (ehrenamtlicher) Einsatz verdoppelt, um als Militärseelsorge präsent zu sein. Ein gutes Beispiel hierfür war der Samstag vor dem Palmsonntag, welcher nahezu zum „Großkampftag“ an „mehreren Fronten“ für die Militärpfarre Burgenland wurde.
 
So war die Militärpfarre, maßgeblich und federführend und unterstützend durch ehrenamtliche  Mitarbeiter bei der großen multinationalen Wallfahrt nach Frauenkirchen vertreten, wo Pilgerinnen und Pilger auch Österreich, Ungarn und der Slowakei zusammenkamen um mit dem Bischof von Györ und dem Generalvikar der Diözese Eisenstadt in der Basilika „Maria auf der Heide“ einen feierlichen Gottesdienst zu feiern.
Nicht nur für die Durchführung von Labestationen und die Logistik standen unsere Pfarrmitarbeiter zur Verfügung, sondern auch für viele Gespräche. So gaben sie somit ein tiefes Zeugnis von gläubigen Soldaten. In diesen Zeiten ein mutiges Signal „mittendrin“ im Bundesheer und in der Gesellschaft.
 
Ein Signal der anderen Art setzte – wie bei den Frühjahrskonzerten der letzten Jahre -  Militärpfarrer Alexander Wessely, der am Abend desselben Tages wieder einmal Talar und Uniform mit den Kostümen einer gelungenen Konzertmoderation tauschte und launig durch das Frühjahrskonzert „seiner“ Militärmusik Burgenland im Kulturzentrum Eisenstadt führte. Ob als „Frosch“ aus der „Fledermaus“ von Johann Strauss, im barocken Kostüm einer „Nacht in Venedig“ oder als Rauchfangkehrer aus „Mary Popins“, immer einen flotten Spruch auf den Lippen, konnte nicht nur das Publikum (unter ihnen natürlich viele Mitglieder der Militärpfarre), sondern auch die Militärmusiker ihren Pfarrer von einer anderen Seite als sonst kennenlernen. Auch hier war somit die Militärseelsorge „mittendrin“ statt nur dabei… und was gibt es besseres in diesen Tagen, als dass Kirche direkt bei den Menschen ist, statt nur am Rand zu stehen?