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Barbara – Schutzpatronin der Artilleristen: Tradition und Hoffnung

Am 12. Dezember wurde in der Martin-Kaserne in Eisenstadt die traditionelle Barbarafeier begangen. Militärdekan Dietrich Altenburger leitete den feierlichen Gottesdienst, der die Bedeutung der Heiligen Barbara, Schutzpatronin der Artilleristen, in den Mittelpunkt stellte. In seiner Predigt hob Altenburger die Symbolkraft der Barbarazweige hervor, die besonders in schwierigen Zeiten als Zeichen der Hoffnung und des Neubeginns gelten.

Wer war die Heilige Barbara?

Die Heilige Barbara wird in der katholischen Kirche als Märtyrerin verehrt und gilt bis heute als Nothelferin. Ihr Schutz wird von zahlreichen Berufsgruppen in Anspruch genommen. Sie ist Patronin der Bergleute, Geologen, Architekten, Maurer, Zimmerleute und vieler anderer Berufsgruppen. Besonders hervorgehoben wird ihre Bedeutung als Beschützerin der Artilleristen, die sie als ihre Patronin verehren und jedes Jahr mit besonderen Feierlichkeiten ehren.

Der Barbarakult der Artilleristen

Jahr für Jahr pflegen die Artilleristen diesen Kult. Er erinnert an das Leben und Martyrium der Heiligen Barbara und ist ein wichtiger Moment für die Anwesenden, um Danke zu sagen, der Verstorbenen aus den eigenen Reihen zu gedenken und Schutz für die Zukunft zu erbitten.

Eine Tradition, die hochgehalten wird

Auch diese Barbarafeier der Artilleristen war ein lebendiger Ausdruck von Glauben und Gemeinschaft. Die musikalische Begleitung der Militärmusik Burgenland verlieh den Feierlichkeiten in Eisenstadt einen würdigen Rahmen. Soldatinnen, Soldaten und Gäste kamen zusammen, um der Schutzpatronin zu gedenken und ihre Fürsprache bei Gott zu erbitten.

Barbara – Hoffnungsträgerin bis heute

Die Heilige Barbara bleibt eine Inspiration für viele. Ihre Geschichte von Mut, Standhaftigkeit und Glauben in schwierigen Zeiten dient auch heute als Vorbild. Gerade die Artilleristen schätzen diese Symbolik und halten an ihrer Schutzpatronin fest. 

 

Der 15.09.2022 war für die Militärpfarre Burgenland ein ganz besonderer Tag. Es gab zwei Gründe, die diesen Tag zu einem wahren Freudentag werden ließen: Einerseits die Segnung der neurenovierten Hauskapelle, andererseits die Spendung des Sakramentes der Firmung an sieben jungen Kameraden, die in den letzten Tagen gezielt und gewissenhaft auf den Empfang dieses Sakramentes vorbereitet wurden.

Am Ende des Gottesdienstes, der sehr feierlich von einem Ensemble der Militärmusik Burgenland musikalisch umrahmt wurde, sagte Militärdekan Alexander Wessely ein herzliches Vergelt`s Gott an alle, die dazu beitragen haben, dass die Hauskapelle nun wieder im neuen Glanz erstrahlt und zur religiösen Einkehr einlädt. Den nun mündigen jungen Christen wünschte er ein freudiges Hineingehen in ihr Glaubensleben - bestärkt durch den Hl. Geist.

Mit einem gemeinsamen Mittagessen im Festsaal der Martin-Kaserne klang dieser Tag aus und wird wohl vielen noch lange in besonderer und freudiger Erinnerung bleiben.

Auf Initiative des Rats der Bischofskonferenzen in Europa (CCEE) fand am Mittwoch, 14. September 2022, dem "Festtag der Kreuzerhöhung", europaweit eine Eucharistische Anbetung für den Frieden in der Ukraine statt.

Auch die katholische Kirche in Österreich schloss sich dieser Initiative an. Es fanden in vielen Kirchen besondere Gebetsstunden statt, dazu kamen noch Gottesdienste, in denen um den Frieden gebetet wurde.

So auch in der Militärpfarre Wien und in der Militärpfarre Burgenland, wo sich am Nachmittag Soldatinnen und Soldaten einfanden und ihre Gedanken und Gebete ganz dem Frieden in der Ukraine "widmeten".

Als Militärseelsorger muss man "Allrounder" sein, so vielfältig ist das Aufgabenspektrum. Dass aber auch Kochen zu den Aufgaben eines Militärpfarrers zählen kann, stellte der Militärpfarrer von Burgenland, Militärdekan Alexander Wessely, erst kürzlich unter Beweis.

Bei der neuen Kochserie "OMAs Kitchen on Fire" des beliebten burgenländischen Regionalsenders "BKF" kochte er mit dem Fernsehkoch Georg Langreiter Krautfleckerl. Während des Kochens wurde auch über Aufgaben eines Militärpfarrers gesprochen, wie schon bei der am selben Tag aufgezeichneten Folge von "Kaffeetratsch". 

"Für mich war es eine neue Erfahrung“, so Wessely, der als gelernter Schauspieler durchaus mit Kameras vertraut ist. "Sich auf das Rezept und das Kochen generell zu konzentrieren und dabei möglichst locker zu plaudern, war schon eine kleine Herausforderung, aber scheinbar sind die Krautfleckerln nicht schlecht geworden, wie uns Testesser versichert haben.“

Und auch in der Militärpfarre Burgenland wird am 19. Oktober 2020 um 1800 Uhr gelesen. Vorgelesen per Livestream durch Bischofsvikar Alexander Wessely.

Obwohl die Buchmesse „Buch Wien“ aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurde, finden sich immer wieder neue „Orte“, wo dem Medium Buch Raum geschenkt wird und dessen Faszination erlebt und erfahren werden kann. Einer dieser Räume tut sich am 19. Oktober um 1800 Uhr auf der Facebookseite der Militärpfarre Burgenland auf. Im Zuge des Literaturfestivals „Österreich liest“ wird dort Bischofsvikar Alexander Wessely Texte von Josef Menke, „Ohne Waffe. Das Erlebnis eines Priesters“ und Engelbert Krebs, „Der ruhige Gott. Gedanken über den großen Krieg“ per Livestream vortragen.
Auf die Frage, warum Bischofsvikar Wessely sich an diesem Festival beteiligt, meint dieser: „Gerade in der Zeit der Pandemie soll wieder auf das gute alte Medium Buch aufmerksam gemacht werden. Ich will Lust darauf machen, ein solches wieder bewusst in die Hand zu nehmen und es durch`s Lesen neu zum Leben zu erwecken.“ „Außerdem“, so Alexander Wessely, „ist das Buch nach wie vor ein wunderbares Entschleunigungsmittel. Und das hat gerade unsere Zeit sehr nötig.“

Oberwachtmeister Matthias Klikovits im Gespräch mit Militärdekan Alexander Wessely
 
Es ist ein regenfreier, aber sehr stürmischer Frühlingstag. Der Wind weht stark über Europas zweitgrößtem Friedhof in Wien Simmering. Mehrere Trupps der "Friedhöfe Wien GmbH" schneiden Bäume und Sträucher zurecht, Mitarbeiter der Friedhofsgärtnerei sind gerade dabei, die Blumenbeete bei den Ehrengräbern neu zu bepflanzen. Ab und zu ertönt ein kurzes Glockengeläut von einer der drei Aufbahrungshallen und kündet so vom letzten irdischen Weg eines Mitbürgers.
Oftmals sind es um diese Zeit sogenannte "Sozialbegräbnisse", zu welchen sich kaum Trauernde einfinden. Friedhofsbesucher sind in der Früh zwischen den rund 330.000 Grabstellen noch nicht zu sehen und auch die Touristengruppen kommen erst etwas später. Sie werden vor allem die Ehrengräber des Wiener Zentralfriedhofs besuchen. Obwohl es also noch recht beschaulich zugeht, versammelt sich eine große Gruppe Uniformierter beim "Tor 2", dem prunkvollen Haupteingang zu Wiens größtem Friedhof, auf dem drei Millionen Verstorbene auf die Auferstehung warten.
 
Einer der Uniformierten, die heute an eine Kaderfortbildung der besonderen Art teilnehmen, ist Oberwachtmeister Matthias Klikovits von der ersten Jägerkompanie in Eisenstadt. Er war es auch, der viele seine Kameraden dazu motiviert hat, sich ebenfalls zum "Kader-LKU" anzumelden. Schon im Sommer des vergangenen Jahres, als die Militärpfarre zur Wallfahrt nach Mariazell einlud, konnte er viele junge Kameraden dafür begeistern, mitzukommen. Und so waren von den rund dreißig Pilgern schließlich sieben junge Kameraden der ersten Jägerkompanie mit dabei auf dem Weg in den steirischen Gnadenort. "Zu Fuß natürlich," wie Klikovits, der beim feierlichen Einzug in die altehrwürdige Basilika die burgenländische Fahne trug, betont. "Das war schon ein besonderer Moment," stellt er fest.
 
Im Jahr 2009 begann die Soldatenlaufbahn des heutigen Unteroffiziers, als er zum Grundwehrdienst nach Eisenstadt einrückte und zum Kraftfahrer ausgebildet wurde. Nach dem Grundwehrdienst verschlug es ihn schließlich nicht nur vor zehn Jahren in seinen ersten Auslandseinsatz ins Kosovo, sondern danach auch zur Kaderpräsenzeinheit nach Großmittel zum Panzergrenadierbatiallon 35. "Mir hat das Berufsbild des Soldaten gefallen und so bin ich in die Jansa-Kaserne zu den sogenannten Wüstensöhnen gekommen," erzählt er. Mit der Kaderpräsenzeinheit der "Wüstensöhne" absolvierte Matthias Klikovits schließlich auch in den Jahren 2012 und 2014 noch zwei weitere friedenssichernde Auslandseinsätze in Bosnien. "Ab und zu ist es gar nicht so schlecht, wenn man von seinem Alltag etwas Abstand gewinnen kann," resümiert er über die Zeit seiner Einsätze, "man lernt dann auch das, was man zuhause hat, mit anderen Augen zu sehen und zu schätzen." Auch sei es, so Klikovits, interessant gewesen, andere Kulturen kennen zu lernen, mitunter auch das Zusammenleben unterschiedlicher Religionen. "Gerade die Gegensätze in einem Land zwischen den einzelnen Volksgruppen zu sehen und mitzuerleben, war interessant," so der junge engagierte Unteroffizier mit Blick auf seine Bosnien-Einsätze: "Vom multikulturellen Leben in Sarajewo, welches die Stadt - das Jerusalem Europas - seit Jahrhunderten geprägt hat, bis hin zu den restlichen Gebieten in Bosnien, wo die Lage mitunter schon eine etwas angespanntere und schwerere war." Missen wolle er die Erfahrungen der Auslandseinsätze allerdings nicht und sieht diese auch als Bereicherung für seine jetzige Einheit, die erste Jägerkompanie in Eisenstadt, wo er nun all seine bisherigen militärischen Erfahrungen einbringen kann.
 
Bei den Soldatengräbern am Zentralfriedhof, an welchen die Gruppe nun vorbei kommt, kommt natürlich unweigerlich auch die Sprache auf Tod und Verwundung, auf Leid im Einsatzraum und Kriegsgebieten. "Natürlich gehört Verwundung, im schlimmsten Fall auch der Tod, zum Soldatenberuf dazu, auch wenn man es immer wieder verdrängt," so Klikovits. Gerade in manchen Einsatzräumen könne es mitunter schnell gehen, dass die Lage eskaliert. Da sei es auch gut, wenn die Militärseelsorge den Soldaten beisteht. "Da ist es gut, wenn man jemanden für Gespräche hat, jemanden, der einfach da ist."
Bei den Jahreszahlen von Geburts- und Sterbejahren auf so manchem Soldatengrabstein am Friedhof gerät Matthias Klikovits ins Grübeln. Viele der hier Bestatteten sind jünger als er es jetzt ist, mitunter viel jünger: "Da kommt man schon zum Nachdenken, " sinniert er. "Wenn man sowas sieht, dann denkt man sich, dass die noch ihr ganzes Leben vor sich gehabt hätten. Das ist schon erschreckend," fügt er hinzu, während sein Blick über die scheinbar unendlichen Gräberreihen von Soldatengräbern wandert. Natürlich stellt sich bei diesem Anblick auch die Frage, was "danach" kommen würde. Matthias Klikovits kommt ins Nachdenken: "Das ist die große Frage, was nach dem Tod kommt und ob was danach kommt. Einige sagen nein, es kommt nichts, einige sagen ja. Aber: Wissen tut man es aber letztlich erst, wenn es soweit ist. Ich glaube aber daran, dass danach etwas ist." Und dieser Glaube sei ihm wichtig.
 
Dieser Glaube wird auch bei den alle fünf Jahre stattfindenden Passionsspielen in St. Margarethen ins Zentrum gerückt. Matthias Klikovits hat schon öfter als einer von rund 400 Akteuren daran ehrenamtlich mitgewirkt. "Das ist jedes Mal ein Erlebnis, sei es auf der Bühne beim Spiel, oder hinter der Bühne, wo wir wirklich Gemeinschaft erleben dürfen. So was schweißt einfach eine Dorfgemeinschaft zusammen," erzählt er begeistert. Auch 2021 möchte er wieder an den Passionsspielen mitwirken, der Probenbeginn wird im Herbst sein und die Regie wird sein Militärpfarrer führen. Doch bis dahin gibt es noch eine Menge zu tun. Im Dienst und auch privat, sollen doch auch heuer noch die Hochzeitsglocken läuten.
 
In der Zwischenzeit hat die Gruppe der Uniformierten im Rahmen der Fortbildung ein großes Stück des Friedhofs erkundet und das "Tor 1" erreicht. Als sie die stark befahrene Simmeringer Hauptstraße überqueren, um noch kurz im "Concordia" einzukehren, hören sie noch vom Friedhof her das Arbeiten der Gärtnertrupps und das erneute Läuten des Totenglöckchens. Wieder jemand der seinen letzten irdischen Weg antritt. Oberwachtmeister Matthias Klikovits dreht sich nochmals Richtung Friedhof um und blickt die endlose Friedhofsmauer entlang, hinter welcher drei Millionen Tote bestattet sind, darunter auch unzählige Opfer der Kriege. Zivilisten und Soldaten, von welchen so mancher, als er fiel, jünger war als er und die nicht in Frieden leben konnten. Einen Frieden, den Matthias Klikovits durch seinen Einsatz als Soldat sichern und erhalten will.
 
Am 4. März besuchte eine große Gruppe junger Militärmusiker, Kaderangehöriger und Mitgliedern der Sonntagsgemeinde der Militärpfarre Burgenland den Wiener Zentralfriedhof. Grund dieses Besuches war eine erneute Kaderfortbildung auf Europas zweitgrößtem Friedhof. "Das Interesse an diesen Angeboten, die wir schon öfter durchgeführt haben, ist ungebrochen groß," so Militärdekan Alexander Wessely, der auch in die Geschichte des Friedhofs und die aktuellen Fragen nach Tod und Bestattung einführte, "vielleicht deshalb, weil wir alle einmal diesen letzten irdischen Weg zu gehen haben."
So werden bei den Fortbildungen nicht nur die "Highlights" der Nekropole, wie Ehrengräber oder Gräbern von "Großschadensereignissen" aufgesucht, sondern auch Soldatengräber. "Gerade im Angesicht dieser Gräber stellt sich letztlich die Frage nach dem eigenen Verständnis des `Soldatenberufes´", so der Militärpfarrer.
 
Diesmal begleitete auch Militärbischof Werner Freistetter die burgenländische Gruppe, welche sich aus Kameradinnen und Kameraden aus Güssing, Bruckneudorf und Eisenstadt zusammensetzte. Grund dafür war auch der militärbischöfliche Stationsgottesdienst, welcher heuer für das Burgenland kurzerhand in die mächtige Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus, welche durch ihre Architektur und Ausstattung nicht nur selbst ein steingewordenes Auferstehungszeugnis ist, sondern auch als Grablege eines der bedeutendsten Bürgermeister Wiens dient, verlegt wurde. Die Tageslesungen verwiesen durch das Schicksal des Propheten Jona auf Christus und stellten so die Frage nach unserem eigenen Auferstehungsglauben, wie der Militärbischof in seiner Predigt betonte: "Wo könnte dies wohl treffender sein, als an diesem Ort."
 
Ein Ensemble der Militärmusik Burgenland umrahmte die würdige Feier, nach welcher die Führung am riesigen Friedhofsareal fortgesetzt wurde.
Dieter Jarmer, Organist der Militärpfarre Burgenland, im Gespräch mit Militärdekan Alexander Wessely
 
In der Kapelle der Martin-Kaserne wird gerade das Aschenkreuz gespendet. Musikalisch begleitet wird die Liturgie diesmal von Dieter Jarmer, seines Zeichens Oberst und Amtsdirektor in Ruhe und bekannt als umtriebiger Organist der Militärpfarre Burgenland.
In seiner aktiven Zeit war Dieter Jarmer beim Bundesheer fast drei Jahrzehnte lange als Presseoffizier des Militärkommandos tätig und noch heute besucht er noch gerne seine ehemalige Dienststelle und auch die Militärpfarre. Dies hat seinen besonderen Grund: Denn obwohl er sich vor einigen Monaten selbst eine Orgel für zuhause angeschafft hat, möchte er auf "seiner" Orgel der Firma "Wesely" auf der Empore der Kapelle der Martin-Kaserne üben, um so bei den Sonntagsgottesdiensten und anderen liturgischen Feiern in der Hauskapelle die Gemeinde musikalisch zu begleiten.
 
"Ich sehe in der Kirchenmusik einen Ausdruck des Glaubens," erzählt Dieter Jarmer im Gespräch. Darum würde er sich trotz fortgeschrittenen Alters immer wieder an die Orgel setzen, um die Hl. Messe zu begleiten. Dabei hält er, wie bei vielen Kirchenorgeln üblich, über einen über dem Orgelspieltisch angebrachten Spiegel stets Sichtkontakt mit dem Zelebranten. Von seinem "Arbeitsplatz" an der Orgel kann er aber auch direkt auf die in der Kapelle aufgestellte Büste des Hl. Papstes Johannes Paul II. sehen, der im Jahr 1988 das Burgenland besuchte und dabei auch in der Martin-Kaserne Halt machte. "Der einzige Heilige, der jemals in der Kaserne war. Zumindest der einzige kanonische Heilige," scherzt Jarmer, der beim damaligen Papstbesuch einen Teil der Pressearbeit abwickelte.
 
Wie er aber nun zum Orgelspiel gekommen sei, das ihn bis zum heutigen Tag eng mit der Militärpfarre verbindet? "Zum Orgelspielen habe ich eigentlich begonnen, als ein Aufruf in der Kirchenzeitung zu lesen war, dass man dringend Organisten für die Pfarren des Burgenlandes suchen würde," erzählt Jarmer, "also bin ich, nachdem ich ja als Kind Klavier gelernt habe, zum Vorspielen gegangen und wurde prompt genommen." Die Entscheidung, ob er klassisches Orgelspiel oder Kirchenorgel lernen wollte, fiel ihm leicht: "Ich habe gleich gesagt, dass ich Kirchenorgel lernen will, denn ich war ja nicht mehr der Jüngste und habe nur gemeint, dass ich 80 Jahre alt sein würde, wenn ich mein erstes Orgelkonzert geben könnte." Ein Alter, das er nun - Jahrzehnte später - schon überschritten hat, ein Alter, das man ihm aber weder ansieht noch ihn davon abhält, sich zu engagieren und am gesellschaftlichen Leben der Militärpfarre und darüber hinaus in Eisenstadt und dem gesamten Burgenland teilzunehmen und dieses mitzugestalten.
Besonders die Militärpfarre sei ihm dabei ein großes Anliegen."Für mich ist das wichtig," bestätigt er, "da ich ja schon in den Siebzigerjahren unter Dekan Wallner begonnen habe, mich in das Leben der Militärpfarre, in der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und mit meiner Frau im Militärpfarrgemeinderat einzubringen." Natürlich hätte sich seit damals sehr viel geändert, was aber gleich geblieben sei, ist seiner Meinung nach die Wichtigkeit der Militärseelsorge. "Heute vielleicht sogar mehr als früher," sinniert er, "da ja viele Jugendliche nicht mehr von zuhause soviel an religiösem Gedankengut mitbekommen. Da hat die Militärseelsorge schon eine wichtige Aufgabe."
 
Auch für seine Generation, die sich im Rahmen der Militärpfarre vor allem zu den Sonntagsgottesdiensten und dem stets darauf folgendem Pfarrkaffee treffen würde, seien diese Angebote der Militärpfarre wichtig, um sich nicht ganz aus den Augen zu verlieren, sondern den Kontakt erhalten zu können. "Mir ist es wichtig, dass ich mich mit meinen Mitmenschen austauschen kann. Nicht nur im Bereich der Militärpfarre oder in der Stadt, sondern auch mit meiner Familie," so der rüstige Rentner. So hat er sich auch erst kürzlich sein erstes Handy angeschafft. "Man muss ja mit der Zeit gehen," so Jarmer und seine Augen blitzen leicht schelmisch.
Besonders würde ihn freuen, dass ihn seine jüngste Enkelin gefragt hätte, ob er nicht ihr Firmpate werden wolle. Dieter Jarmer hat keinen Augenblick lang gezögert, möchte er doch auch den kommenden Generationen etwas von dem Glauben mitgeben, mit dem er sein Leben lebt und der ihn geprägt und auch in schwierigen Situationen stets Halt gegeben hat.
Auch seine Frau, die er in ihren letzten Lebensjahren liebevoll betreut hat und die er im vergangenen Jahr zu Grabe geleiten musste, hat als gelernte Religionslehrerin stets versucht, den Glauben im Leben ihrer Familie einen besonderen Stellenwert zu geben und ihn auch an ihre Kinder und Enkelkinder weiterzugeben. Offenbar mit Erfolg, war doch der Sohn sehr lange Zeit Ministrant der Dompfarre Eisenstadt und eine der Töchter engagierte sich überdurchschnittlich im pfarrlichen Bereich, was seine Frau immer sehr gefreut hätte, so Jarmer.
"Heuer hätte wir diamantene Hochzeit gefeiert. Dazu ist es leider nicht mehr gekommen, aber ich bin mir sicher, dass ich Maria einmal wiedersehen werde," sagt er mit fester Überzeugen. Und darauf vertraut er, daran glaubt er.
 
Dieses Vertrauen auf eine Auferstehung, auf ein Weiterleben bei Gott, hat seinen Glauben immer getragen. Und genau diesen Glauben möchte er weitergeben und auch mit seinem Orgelspiel Ausdruck verleihen.


Die katholische Militärseelsorge ist nicht nur für Soldatinnen, Soldaten und die Zivilbediensteten da, sondern auch für deren Familien. So veranstaltet die Militärpfarre Burgenland auch immer wieder Feste für alle Generationen.
Diesmal wurde zum Kinderfasching in dem mit Luftballons und Faschingsgirlanden bunt geschmückten Festsaal der Martin-Kaserne in Eisenstadt geladen, der sich schnell mit rund 100 kleinen und großen Teilnehmerinnen und Teilnehmern füllte.

Feen, Prinzessinnen, Indianer, Geister, Drachen, Riesenerdbeeren, Skelette, Pippi Langstrumpfs, Pinguine, Seefahrer usw. hatten bei Wendis Musik, bei der Eröffnungspolonaise, dem Kasperltheater, beim Krapfen- und Schwedenbombenwettessen, dem Zuckerlmemory, beim Dosenwerfen und vielen anderen Spielen über zweieinhalb Stunden lang ihren Spaß. Natürlich durften auch Riesenfaschingskrapfen und Würsteln nicht fehlen.

Eine große Freude war es auch, dass es sich der Militärkommandant des Burgenlandes und der Stabschef nicht nehmen ließen, beim bunten Treiben vorbei zu schauen! "Unser Angebot richtet sich an alle Pfarrmitglieder. Neben den Gottesdiensten laden wir auch zu Bibelrunden, Wallfahrten, der Nikolausfeier, Ausflügen oder - wie heute - eben zum Kinderfaschingsfest. Uns ist wichtig, dass sich alle am Pfarrleben aktiv beteiligen können und sich wohlfühlen," so Miltärdekan Alexander Wessely.

Und offensichtlich fühlten sich alle wohl. "Es ist sehr lustig beim Kindermaskenball," ruft Anna noch schnell, bevor sie zum Dosenschießen läuft. Und was Paul am besten gefallen hätte? "Das Kasperltheater, das Krapfenwettessen und der Sesseltanz", auch wenn seine kleine Schwester, obwohl sie schon längst nicht mehr dabei war, noch immer um einen der begehrten Sitzplätze ritterte.

Das Resümee? "Ich freue mich schon jetzt aufs Faschingsfest 2021," sagt Anna. Zuerst folgt aber das Aufräumen im altehrwürdigen Festsaal des Kaserne, der nach dem ausgelassenen Fest nicht wieder zu erkennen war.
Aber es ist ja Fasching und es hat allen Spaß gemacht.

Militärpfarrgemeinderat Vizeleutant Hermann Nährer im Gespräch mit Militärdekan Alexander Wessely
 
In der Cafeteria der Martin-Kaserne herrscht gerade reger Betrieb. Die große Kaffeemaschine kommt kaum zum Verschnaufen, genauso wenig wie Vizeleutnant Hermann Nährer, Kommandant der Betreuungseinrichtungen in der altehrwürdigen Kaserne im Stil des Historismus, die schon von der Autobahnabfahrt aus gut sichtbar ist. In der ehemaligen Schwimmhalle des vor über 160 Jahren erbauten k. u k. Kadetteninstitutes befindet sich heute die sehr gediegene Cafeteria der Garnison. Schwere Ledersofas und große Tische mit Glasplatten laden genauso zum Verweilen im Kasernenalltag ein wie die große Bar, hinter welcher nicht nur die Betreuungsgehilfen ihren Dienst versehen.
Auch Hermann Näher ist oftmals hier zu finden, wenn er neue Ordonanzen einschult, Feiern und Empfänge liebevoll vorbereitet, oder einfach nach dem Rechten sieht. „Wir haben ja zwei Betreuungseinrichtungen in Eisenstadt," erzählt er, „hier die Cafeteria mit ihren zwei großen Räumen und genau auf der anderen Seite des Kasernengebäudes, wo sich das sogenannte Soldatenheim befindet." Genau dazwischen liegt Nährers Kanzlei und eines der Lager. Schließlich soll nie etwas ausgehen, weder Getränke noch die angebotenen Speisen, die in zwei kleinen Küchen zubereitet werden.
 
Seit mittlerweile zehn Jahren versieht Hermann Nährer in der jetzigen Funktion seinen Dienst. Ihm sei besonders wichtig, dass das Warenangebot stimmt und sich jeder Gast willkommen fühlt. „Vom Grundwehrdiener bis zum Militärkommandanten, vom Militärmusiker bis zum Kursteilnehmer. Alle sollen sich hier wohlfühlen, " so der quirlige Unteroffizier. Damit dies so ist, bedarf es einer genauen Planung, einer ausgewogenen Einteilung der Dienste und einer guten Kalkulation der Waren. „Wenn man alles gut überlegt, dann läuft der Betrieb," erklärt Nährer. Ob dennoch ab und zu kleine Hopplas passieren würden? Nährer lacht:  „Oh ja. Meistens dann, wenn eh viel zu tun ist. Dann geht die Spüle über, der Eiskasten funktioniert nicht mehr oder die große Glasschiebetüre lässt sich von einer auf die andere Sekunde nicht mehr betätigen und rührt sich - trotz guten Zuredens - keinen Millimeter mehr. Aber wir versuchen, alles so schnell wie möglich wieder in den Griff zu bekommen, sodass kaum jemand was merkt."
Große Helfer, gerade in solchen Situationen, sind hierbei für Hermann Nährer die schon genannten Ordonanzen, die - so wie ihr - vor allem bei großen Veranstaltungen eine Menge zu tun haben. „Vor allem rund um Weihnachten und Neujahr gibt es besonders viele Veranstaltungen, " erzählt Nährer,  „dazu kommen noch der festliche Garnissonsball, Traditionstage, das Waffengattungsseminar der Heerestruppenschule, Sicherheitstage mit mehreren tausend Besuchern, die Bewirtung bei Pressekonferenzen und Tagungen und natürlich auch die Veranstaltungen der Militärpfarre."
 
Die Veranstaltungen der Pfarre sind für Hermann Nährer immer etwas Besonderes, ist er doch auch Militärpfarrgemeinderat der Militärpfarre beim Militärkommando Burgenland. „Dort wo ich unterstützen kann, tue ich es auch," sagt er überzeugt, „schließlich möchte ich ja das Militärpfarrgemeindeleben lebendig mitgestalten." Und so hilft er beim Soldatenkreuzweg in Donnerskirchen genauso mit wie bei der Kindernikolausfeier, dem Kindermaskenball oder beim Pfarrkaffee nach den Sonntagsgottesdiensten. „Mir gefällt besonders die lockere Atmosphäre," sagt er,  „und dass man mit vielen Kameraden und Freunden einfach über Gott und die Welt ins Gespräch kommen kann."
Über Gott und die Welt konnte Vizeleutnant Nährer auch bei zwei Fortbildungskursen der besonderen Art nachdenken, für die er sich im letzten Jahr gemeldet hatte. So belegte er nicht nur den Lektorenkurs, sondern auch den Kurs fürs Akolythat. Beide Kurse wurden vom „Institut für Religion und Frieden beim Militärbischofsamt" angeboten und in Eisenstadt abgehalten. „Da ich mich nicht nur in der Militärpfarre, sondern auch in meiner Heimatpfarre engagiere, hat es mich interessiert, auch den theologischen und geschichtlichen Hintergrund der Bibel und der Liturgie kennen zu lernen und zu vertiefen und mich mit religiösen Themen auseinander zu setzen. Schließlich bin ich ja auch katholisch erzogen worden," erzählt er. „Und das ist gut so," fügt er nach einer kurzen Pause bestimmt und sicher hinzu. Der Glaube gäbe einfach Halt im Leben, ist Nährer überzeugt, „man weiß, dass man nie alleine ist."
Ob dies vielleicht für Soldaten noch mehr gelten würde? Im Auslandseinsatz bestimmt, ist sich Hermann Nährer sicher. Da würde dann so mancher der Kameraden gerade aus heikleren Einsätzen zurückkommen und sich denken "Gott sei Dank bin ich gut zurück gekommen...," und dieses "Gott sei Dank" meinen sie dann wortwörtlich. Dass dies nicht immer der Fall ist, dass Soldaten auch in unseren Tagen heil zu ihren Familien zurückkehren können, sei ihm das ersten Mal bei der Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes bewusst geworden, als er die Veteranen anderer Armeen sah und, obwohl ihm dies nachdenklich stimmte, so verspürte er dennoch in Lourdes Hoffnung auf Frieden, „… der möglich sein muss und möglich ist," ist sich Nährer sicher. „Vor allem bei der großen Lichterprozession, wenn tausende Stimmen von Soldaten das "Ave Maria" anstimmen... beim Kerzenerheben, da habe ich eine "Gänsehaut" bekommen und mir gedacht: Wenn hier so viele tausende Soldaten aus so vielen Ländern um Frieden beten, dann muss doch endlich einmal Frieden möglich sein. Ein Zusammenleben ohne Krieg, Zank und Streit, wie es in Lourdes im Kleinen möglich ist."
Wenn es sich wieder einmal ausgeht, möchte er auch wieder mitfahren nach Lourdes, nicht nur um dann auch wieder Lourdeswasser abzufüllen und mit nachhause zu bringen und zu verteilen, sondern letztlich hier für den Frieden zu beten und auch um mit anderen Kameraden quer durch die Dienstgrade Österreich zu repräsentieren, aber dennoch die Gewissheit zu haben, dass "alle Menschen guten Willens zusammen gehören."
 
Bis dahin gibt es aber sicher für Vizeleutnant Nährer noch viel zu tun, sei es in der Cafeteria der Marin-Kaserne, in seiner Heimatpfarre und bei Festen und Veranstaltungen der Militärpfarre. Aber es wird sicher wieder klappen, dass auch er wieder einmal in der großen Lichterprozession von Lourdes mitgehen wird. Möge ihm bis dahin kein Kühlschrank mehr kaputt werden und die große Glasschiebetüre in der Cafeteria stets ihren Dienst verrichten. Genauso wie er selbst, pflichtbewusst und um seine Gäste bemüht.

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Der 8. März: Internationaler Frauentag

Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen

6. März: Fridolin von Säckingen

6. März: Fridolin von Säckingen

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen

"Autofasten" setzt Zeichen für…

"Autofasten" setzt Zeichen für nachhaltige Mobilität

Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre…

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien

Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen

Franziskus - Der Papst, für den auch sei…

Franziskus - Der Papst, für den auch seine Kritiker beten

25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatr…

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatronin und Wundertäterin

Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen

"Sei besiegelt durch die Gabe Gotte…

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Soldatenfirmung in Pitten: Ein geistliches Zeichen der Stärke

  Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der…

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der Anschlagsopfer

Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen

Erstmals eine Frau als Regierungschefin …

Erstmals eine Frau als Regierungschefin im Vatikanstaat. Historische Entscheidung von Papst Franziskus: Raffaella Petrini übernimmt Spitzenamt

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen

 Valentinstag weltweit: Traditionen der …

 Valentinstag weltweit: Traditionen der Liebe rund um den Globus

Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen

11. Feber: Welttag der Kranken 2025 - Ei…

11. Feber: Welttag der Kranken 2025 - Ein Tag der Hoffnung und Dankbarkeit

Am 11. Februar 2025 begeht die katholische Kirche weltweit den "Welttag der Kranken", einen Gedenktag, der nicht nur den leidenden Menschen gewidmet ist, sondern auch jenen, die tagtäglich mit Mitgefühl... Weiterlesen

10. Feber: Hl. Scholastika - Die stille …

10. Feber: Hl. Scholastika - Die stille Kraft des Glaubens

Wer liebt, vermag mehr. So lautet das unausgesprochene Motto der Heiligen Scholastika, der Zwillingsschwester des Heiligen Benedikt von Nursia. Ihr Gedenktag, der 10. Februar, wird in der katholischen, anglikanischen und orthodoxen... Weiterlesen

Internationaler Gipfel im Vatikan: Kinde…

Internationaler Gipfel im Vatikan: Kinderrechte im Fokus

Ein Treffen für die Zukunft der Kinder Unter dem Leitgedanken „Lasst sie uns lieben und beschützen“ hat am 3. Februar 2025 im Vatikan ein hochkarätig besetzter Gipfel zu den Rechten von... Weiterlesen

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