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Besucheransturm beim Konzert der Superlative

Ein besonderer Chor zu Gast in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt am 14. Dezember 2013
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Am 262. Geburtstag der Theresianischen Militärakademie, dem 14. Dezember 2013, gastierte ein ganz spezieller Männerchor aus Oberkärnten, der MGV Almrose Radenthein, beim Kärntner Adventkonzert in der St. Georgskathedrale. Die 38 aktiven Sänger brachten neue und alte Weisen dar und schenkten Besinnung und Freude dem Publikum. Gegründet im Jahr 1912 von Arbeitern des damaligen Magnesitwerkes in Radenthein, gelang es heuer dem MGV Almrose Radenthein zum ersten Mal, die Konzertbesucher mit ihren besinnlichen und äußerst harmonischen Melodien zu nicht enden wollenden Begeisterungsstürmen hinzureißen. Die mit 400 Gästen voll besetzte St. Georgs-Kathedrale begleitete diese Darbietung auch mit einer ausgezeichneten Akustik.
 
Der Organisator Oberst i.R. Johann Machowetz verlas eine Grußbotschaft des Militärbischofs für Österreich, begrüßte die Anwesenden, allen voran den Akademiepfarrer Siegfried Lochner, den Leiter der Militärakademie, Brigadier Gerhard Herke, den ehemaligen Kommandanten Generalleutnant Adolf Erwin Felber und den Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS), Brigadier Martin Jawurek. Das Konzert begann traditionell mit einem Kreuzzeichen und endete vor den Zugaben mit dem Segen, der durch den Akademiepfarrer erteilt wurde.
 
Das Programm war sorgfältigst ausgesucht: von traditionellen Adventliedern wie „Maria durch ein Dornwald ging“ oder „Es wird schon glei dumpa“ über modernere wie „Jubilate“ oder „Amen“ bis zum Klassischen wie „Sanctus“ oder „Hymne an die Nacht“, dazwischen waren immer schöne Kärntner Weisen oder Mundartgedichte, die Oberst i.R. Hugo Schuller vorträgt, platziert.
 
Im Jahr 1984 fanden vier Sänger des MGV Almrose Radenthein eher zufällig bei der Chorweihnachtsfeier zum Quartett Almrose zusammen. Ohne Ermüdungserscheinungen singen sie in derselben Besetzung seit fast 30 Jahren! Neben unzähligen Konzerten in Österreich und zahlreichen TV- Auftritten waren sie als singende Botschafter Kärntens bereits in Saudi Arabien, in Südafrika, Neuseeland, Irland, Italien, Tschechien, Kroatien, Frankreich, Deutschland und Rumänien unterwegs.
 
Am Schluss des Konzertes folgte die Einladung zur Agape in der Aula Academica. Nachdem sich der MGV mit einem kleinen Imbiss vom Kärntner Agapen-Bufett gestärkt hatte, bot es den Konzertgästen noch einen Zugabe-Regen mit unzähligen, ganz selbstverständlich auswendig gesungenen Chorliedern.
 
In der Kirche helfen noch die Militärgymnasiasten alle Sessel, die sie vorher für das Konzert gerichtet hatten, an ihren ursprünglichen Platz zu stellen, bevor auch sie sich  an der Agape und den Chorklängen erfreuten.
Bereits seit mehreren Jahrzehnten begeistern Chöre aus dem In- und Ausland zur alljährlichen Adventzeit die Wiener Neustädter Bevölkerung mit ihren musikalischen Darbietungen in der St. Georgs Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie. Der Name „Kärntner Adventkonzerte“ besteht seit dem Jahre 2000, weil seit dieser Zeit ausschließlich Kärntner Chöre die alljährlichen Adventkonzerte in der St. Georgs Kathedrale gestalten. Für die Organisation sind die Angehörigen der im Österreichischen Bundesheer seit 1962 bestehenden Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) sowie jene des Militärpfarrgemeinderates (MPGR) an der Theresianischen Militärakademie verantwortlich.