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Am Sonntag, dem 1. September 2024, fand in der ehrwürdigen St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie ein besonderer Sonntagsgottesdienst statt. Militärbischof Werner Freistetter zelebrierte gemeinsam mit Mitbrüdern aus dem Servitenorden eine Messe, die im Zeichen des Friedens stand. Eingeladen waren Mitglieder der Österreichischen Vereinigung der Peacekeeper.
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand das Gedenken an den heiligen Philipp Benizi, den Patron der österreichischen Peacekeeper. Philipp Benizi, ein bedeutender Ordensmann des 13. Jahrhunderts und fünfter Generalsuperior der Serviten, gilt als „zweiter Gründer“ und Erneuerer des Ordens. Sein Leben und Wirken sind untrennbar mit dem Gedanken der Versöhnung und des Friedens verbunden. Benizi, der 1671 heiliggesprochen wurde, verweigerte einst die Papstkrone, um sich stattdessen dem Dienst an den Menschen zu widmen.
In seiner Ansprache hob Militärbischof Freistetter die große Bedeutung des Gebets für den Frieden hervor und wies darauf hin, dass es angesichts der vielen ungelösten Konflikte in der Welt wichtig sei, sich auf die göttliche Kraft zu besinnen. „Heutige Konflikte scheinen ohne göttliche Kraft unlösbar“, betonte er, und appellierte an die Anwesenden, sich unermüdlich für Gerechtigkeit und Versöhnung einzusetzen.
Der Gottesdienst erreichte einen besonders bewegenden Moment, als alle Anwesenden gemeinsam das Benizi-Friedensgebet sprachen. In diesem Gebet, das sich an den heiligen Philipp Benizi richtet, wurde um die Kraft und den Mut gebeten, sich nach seinem Vorbild für Frieden und Versöhnung in der Welt einzusetzen.
Die St. Georgs-Kathedrale, die als Bischofskirche des Militärbischofs dient, bot für diesen Anlass eine beeindruckende Kulisse. Die Verbindung von Militär und Religion, symbolisiert durch die Anwesenheit der Peacekeeper, unterstrich die enge Beziehung zwischen dem Dienst für den Frieden und dem christlichen Glauben.
Bericht von OStR Mag. Serge Claus
Am 23. April 2024, dem Hochfest des Heiligen Georg, dem legendären Drachentöter und Schutzpatron des Militärs, wurde in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt eine feierliche Patronatsmesse zelebriert. Ein Tag, an dem das Tun und Wirken dieses Heiligen wieder in Erinnerung gerufen wurde und zahlreiche verdiente Christinnen und Christen mit dem Orden des Heiligen Georgs ausgezeichnet wurden.
Die Legende des Heiligen Georg ist voller Abenteuer und Tapferkeit. Als Offizier im römischen Heer weigerte er sich, christliche Gemeinden zu unterdrücken, und wurde schließlich für seinen Glauben und seine Standhaftigkeit gemartert und enthauptet. Seine Geschichte, geprägt von Mut und Opferbereitschaft, machte ihn zum Schutzpatron vieler Orte und Regionen, darunter England, Katalonien und Genua.
In seiner Predigt hob Militärbischof Werner Freistetter die Bedeutung von Georgs Durchhaltevermögen und Opferbereitschaft hervor. Er betonte, dass der Heilige Georg nicht nur als Symbol des heldenhaften Kampfes gegen das Böse verehrt wird, sondern auch für seine Bereitschaft, sein Leben für andere zu opfern.
Im Zuge des Georgsfestes 2024 wurden auch Personen geehrt, die sich um die Seelsorge und das Laienapostolat im Österreichischen Bundesheer verdient gemacht haben. Seit 1977 wird der "Orden des Heiligen Georg" verliehen, eine Auszeichnung, die die außergewöhnlichen Verdienste um den Dienst und die Spiritualität im Militär und außerordentliche Leistungen im Sinne des christlichen Soldatentums würdigt.
Die Auszeichnung existiert in neun Stufen und wird vom Militärbischof persönlich verliehen. Sie ist ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für diejenigen, die sich durch ihren Einsatz für die Seelsorge und das christliche Soldatentum ausgezeichnet haben.
Am 23. April 2024, dem Hochfest des heiligen Märtyrers Georg, des Kirchenpatrons der St. Georgs-Kathedrale, versammelten sich Gläubige zur Vesper im neuen Chorgestühl. Durch die Stimmen der Schola Resupina wurde die St. Georgs-Kathedrale mit meditativen Klängen erfüllt.
Dompropst Franz Xaver Brandmayr wurde von Militärdekan Stefan Gugerel herzlich zur feierlichen Vesper zum Patrozinium begrüßt. Mit dem Eröffnungshymnus, der die Worte "Gott, du deiner Streiter Anteil, Krone und Lohn" trug, wurde die Andacht eingeleitet. Die dreistimmige Psalmodie der Schola Resupina erfüllte den Raum dank der besonderen Akustik der Kathedrale und schuf eine innige Atmosphäre des Gebets.
Die Lesung wurde vom Dompropst übernommen, während Lobgesang Maries und das Vater Unser die Gebetszeit vervollständigten. Den Schlusssegen erteilte Militärdekan Gugerel. Die Kadetten der BHAK (Bundeshandelsakademie für Führung und Sicherheit) dienten als Ministranten, ihre Präsenz, ihr Mittun und Mitwirken trug zur feierlichen Gestaltung der Vesper wesentlich bei.
Nach dem Gebet wurden die Besucher der Vesper zu einem "Abstecher" in die Sakristei eingeladen, wo feine Mehlspeisen dargeboten wurden. Mit angenehmen Gesprächen und dem einen oder anderen Glaserl klang dieser besondere Tag dann aus.
Die Vesper in der St. Georgs-Kathedrale ist eine regelmäßige Andacht und findet jeden Sonntag um 20.00 Uhr statt.
Text: Mag. Serge Claus, redigiert durch die ÖA
Militärbischof Werner Freistetter feierte heuer den Palmsonntag mit seiner Gottesdienstgemeinde in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt. Der Messfeier ging eine Prozession und die Weihe der Palmzweige voraus.
Palmprozessionen an Palmsonntag sind bereits seit dem 8. Jahrhundert bekannt. Zum Teil mit großem Aufwand wurde und wird der Einzug Jesu in Jerusalem nachvollzogen. Die Gläubigen konnten so den Beginn der Karwoche mit einem besonderen Erlebnis verbinden.
Weitere Bilder vom Palmsonntag in der St. Georgs-Kathedrale finden Sie im flickr-Ordner auf der Homepage der Militärdiözese unter Palmsonntag 2024 | Flickr
Am Mittwoch, dem 21. Februar 2024, fand das traditionelle Requiem anlässlich des Todestages von Militärbischof Alfred Kostelecky in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt statt. Militärdekan Stefan Gugerel gedachte dem ersten österreichischen Militärbischof und feierte das Requiem mit der Gottesdienstgemeinde. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch die Sängerinnen der "Schola Resupina" unter der Leitung von Isabell Köstler. Traditionell wurde auch eine Abordnung des Privilegierten uniformierten Bürgerkorps der Stadt Wiener Neustadt gestellt. Nach dem Requiem ging der Zelebrant mit der Gottesdienstgemeinde in die Krypta, wo das Grab von Bischof Kostelecky gesegnet wurde.
Militärbischof Alfred Kostelecky
Am 12. November 1986 ernannte Papst Johannes Paul II. den Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Prälat Alfred Kostelecky, zum Militärbischof für Österreich. Mit der feierlichen Weihe am 14. Dezember 1986 im Dom zu St. Stephan in Wien durch Erzbischof Dr. Hans Hermann Kardinal Groer zum Bischof begann ein neues Kapitel in der Geschichte der österreichischen Militärseelsorge.
Papst Johannes Paul II. hatte schon vor der Ernennung Kosteleckys in seiner Apostolischen Konstitution „Spirituali militum curae“ 1986 hervorgehoben: „Die Soldaten stellen nämlich eine eigene Gesellschaftsklasse dar und bedürfen wegen ihrer besonderen Lebensbedingungen“ (2. Vatikanisches Konzil, Christus Dominus, Nr. 43) einer konkreten und besonderen Form der Seelsorge. Für diese Aufgabe brachte Kostelecky nach seiner Kriegsdienstleistung mit seinen Erfahrungen sowohl als Soldat und Seelsorger wie auch als Kirchenjurist die besten Voraussetzungen mit.
Kostelecky war neben seinem Engagement in kirchenrechtlichen Fragen auch der Kirchengeschichte und der Tradition verbunden, wie seine zahlreichen Funktionen deutlich machten. Ihm war es immer wieder ein Anliegen, historische Bezüge aufzuzeigen und die Verbindung zur Gegenwart herzustellen. So wirkte er maßgeblich daran mit, dass das seinerzeitige Bistum Wiener Neustadt, das 1785 aufgehoben worden war, zum Titularbistum wurde. Am 22. Februar des Jahres 1994 starb Militärbischof Kostelecky und wurde gemäß seiner Verfügung in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt beigesetzt.
Zum traditionellen Kärntner Adventkonzert 2023 lud die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) am Samstag, 9. Dezember 2023, um 19:00 Uhr in die St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie ein. Die Jaklinger Sänger gestalteten nach 2011 bereits zum zweiten Mal diesen stimmungsvollen Konzertabend - gemeinsam mit dem Hirschegger Bläserquartett. Durch das Konzert führte der Kärntner Mundarterzähler Obst i.R. Ing. Hugo Schuller
Im nächsten Jahr wird der Alpen Adria Chor Villach das Kärntner Adventkonzert gestalten, wozu die Angehörigen der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten schon jetzt herzlichst einladen. Und vielleicht möchten Sie sich jetzt schon den Termin dafür vormerken: Samstag, 14. Dezember 2024.
Hans Machowetz
Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember
Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie ein.
Gestaltet wird das Konzert von den Jaklinger Sängern, vom Hirschegger Bläserquartett und einem Kärntner Mundarterzähler.
Konzertkarten im Vorverkauf zum Einzelpreis von € 12.- sind in der Konditorei Köller in der Fußgängerzone der Wienerstraße erhältlich.
Lassen Sie sich von Kärntnerklängen einstimmen und nehmen Sie sich die Zeit, "stimmungsvoll" den Advent zu erleben.
Der Wiener Neustädter Männergesangverein präsentiert am Sonntag, dem 29. Oktober, anlässlich des 70. Geburtstags von Militärbischof Werner Freistetter eine Messe in Latein und Griechisch. Diese wurde von Musikdirektor Alexander Maschat eigens komponiert und mit dem Männerchor einstudiert. Die öffentlich zugängliche Aufführung findet in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt um 1000 Uhr statt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Mitfeiern!
Am Sonntag, 27. August 2023, feierte Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs-Kathedrale mit der Sonntagsgemeinde die heilige Messe, die eine Besonderheit darstellte.
Gedenkmesse für Hl. Philipp Benizi
Bei traumhaften Augustwetter fanden sich am 27. August Gläubige aus Niederösterreich, Wien und Südmähren in der Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie zu einem Gedenkgottesdienst ein. In den Eröffnungs- und Begrüßungsworten wies Dr. Freistetter auf seinen Konzelebranten, den Altprior des Servitenkonventes am Mariahilfberg, hin und hieß speziell die Teilnehmer der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper und eine servitanische Pilgergruppe aus Tschechien herzlich willkommen.
Der kirchliche Prozess zur Bestätigung der Hl. Philipp Benizi als Patron für die Österreichischen Peacekeeper hat begonnen
Militärbischof Freistetter gab im Zuge seiner Predigt bekannt, dass der kirchliche Prozess zur Bestätigung des Hl. Philipp Benizi (1233 - 1285) als Patron der Österreichischen Peacekeeper (dabei handelt es sich um Österreicherinnen und Österreicher, die sich im Ausland für Frieden und Menschenrechte einsetzen) begonnen habe. Freistetter erklärte, dass viele berühmte Heilige seit Jahrhunderten für bestimmte Aspekte angerufen werden. Aber er wies besonders darauf hin, dass dieser spezielle Bestätigungsprozess hier eine aktuelle und junge Tradition der Verehrung betrifft. Weiter führte er aus, dass dieser Heilige des Servitenordens ähnlich unbekannt sei wie auch die vielen Helfer Österreichs im Ausland heutzutage. "Was diesen Heiligen, der im 13. Jahrhundert lebte und wirkte, aber auszeichnete", so der Militärbischof, "waren neben anderen Tugenden sein sich in besonderer Weise Einsetzen für Frieden und Versöhnung".
Vor dem Schlusssegen sprach Altprior Pater Gerhard M. Walder OSM über seinen heiligen Ordensbruder Philipp Benizi und alle Anwesenden beteten danach gemeinsam das Benizi-Friedensgebet. Die anschließende Agape bot eine gute Möglichkeit, sich über den Frieden in der Welt auszutauschen.
Bericht in redigierter Form von Dietmar Hübsch
Am Dienstag, dem 21. Februar 2023, fand das traditionelle Requiem anlässlich des Todestages von Militärbischof Alfred Kostelecky in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt statt. Militärbischof Werner Freistetter gedachte dem ersten österreichischen Militärbischof und feierte das Requiem im Beisein mehrerer Militärgeistlicher und der Gottesdienstgemeinde. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch die Sängerinnen der "Schola Resupina". Nach dem Requiem ging der Zelebrant in die Krypta, wo das Grab von Bischof Kostelecky gesegnet wurde.
Militärbischof Alfred Kostelecky
Am 12. November 1986 ernannte Papst Johannes Paul II. den Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Prälat Alfred Kostelecky, zum Militärbischof für Österreich. Mit der feierlichen Weihe am 14. Dezember 1986 im Dom zu St. Stephan in Wien durch Erzbischof Dr. Hans Hermann Kardinal Groer zum Bischof begann ein neues Kapitel in der Geschichte der österreichischen Militärseelsorge.
Papst Johannes Paul II. hatte schon vor der Ernennung Kosteleckys in seiner Apostolischen Konstitution „Spirituali militum curae“ 1986 hervorgehoben: „Die Soldaten stellen nämlich eine eigene Gesellschaftsklasse dar und bedürfen wegen ihrer besonderen Lebensbedingungen“ (2. Vatikanisches Konzil, Christus Dominus, Nr. 43) einer konkreten und besonderen Form der Seelsorge. Für diese Aufgabe brachte Kostelecky nach seiner Kriegsdienstleistung mit seinen Erfahrungen sowohl als Soldat und Seelsorger wie auch als Kirchenjurist die besten Voraussetzungen mit.
Kostelecky war neben seinem Engagement in kirchenrechtlichen Fragen auch der Kirchengeschichte und der Tradition verbunden, wie seine zahlreichen Funktionen deutlich machten. Ihm war es immer wieder ein Anliegen, historische Bezüge aufzuzeigen und die Verbindung zur Gegenwart herzustellen. So wirkte er maßgeblich daran mit, dass das seinerzeitige Bistum Wiener Neustadt, das 1785 aufgehoben worden war, zum Titularbistum wurde. Am 22. Februar des Jahres 1994 starb Militärbischof Kostelecky und wurde gemäß seiner Verfügung in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt beigesetzt.
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