Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Diese Seite drucken

Die Sterndeuter als Ansporn für unser geistiges Leben

Dem Geheimnis dieses Festes spüren
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Traditionsgemäß kam am Dreikönigstag der Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner, in seine Kathedrale nach Wiener Neustadt. In einem sehr geborgenen Gottesdienst versuchte Exzellenz, das Geheimnis dieses Festes spüren zu lassen.
Gleich am Anfang des Amtes zur Erscheinung des Herrn tat der Ordinarius seine Freude kund, wieder in seiner Kathedrale zu sein. In seiner meditativen Ansprache ging er auf drei Punkte ein: Die Weisen haben sich auf ihre wissenschaftliche Erkenntnis verlassen und wollten den neuen König sehen, dessen Stern sie gesehen haben, „Wie schaut’s denn bei uns aus auf der Suche nach Jesus aus?
 
Entschlossenheit und Geduld wird gefordert, bis uns der Wille Gottes ins Herz gelegt wird. Erst im Rückblick erkennen wir die Vorsehung!“. Weiters wurden die mitgebrachten Geschenke betrachtet: Gold für den König, Weihrauch für Christus und Myrre für sein Begräbnis. Das sind Symbole für die durchhaltende Treue. „Was kann ich ihm schenken? Spenden, Dienste sind richtig und wichtig, aber das eigentliche Geschenk ist ein geistliches: die Hingabe an Ihn, sich zu Ihm führen lassen. Selbst ein Ja im Kreuz zu sagen, ist Zeichen der Liebe und stellt eine unwahrscheinliche Kraftquelle dar!“. Schließlich hatten die Magier einen Traum, nicht nach Herodes zurückzukehren. Das ist Gottes Führung! „Wo vertraue ich mich Jesus an? Ich brauche dafür ein reines Herz durch die Sakramente, damit ich sagen kann: Ja, Herr, Dein Wille geschehe!“
 
Das Lied aus dem Gotteslob „Ein Stern mit hellem Brande“ (Gl 818) ließ diese Gedanken nachhallen.