Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Diese Seite drucken

Kadertag der MilPfarre Burgenland

20. Oktober 2011: Eine Gruppe von 50 Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten des JgB 19 und der zweiten Betriebsversorgungsstelle machten sich in der Früh auf um das „Fürchten“ zu lernen.
 
Ein Bericht von MilSuperior MMag. Dr. Alexander Wessely   

Am Tagesprogramm des diesjährigen Kadertages „Süd“ der Militärpfarre Burgenland standen ein Besuch eines „Erdstalles“ – eines Höhlensystems zwischen der gotischen St. Stephanuskirche und dem benachbarten Gehöft. Der Zweck solcher Höhlen – solcher „Fluchthöhlen“ -  ist bis heute nicht restlos geklärt. Dienten sie als Zufluchtsorte bei Kriegsbedrohung oder gar als kultische Orte? Da die weitverzweigten Höhlensysteme an einigen Stellen nur 40 cm hoch sind und nur am Bauch kriechend zu erkunden sind, war die Besichtigung des Erdhöhlensystems nur im Eingangsbereich möglich.
 
Nach dieser ersten Besichtigung wurde in der nicht minder sagenumwitterten gotischen Stephanskirche – nach einer Erklärung der Geschichte der Kirche durch den Stadtpfarrer von Hartberg – Hl. Messe gefeiert. Gestaltet wurde die Liturgie in gewohnt professioneller und stimmungsvoller Weise von der Militärmusik Burgenland unter der Leitung von Obstlt Hans Mirtl.
 
Beim anschließenden zweiten Frühstück konnten sich alle Gottesdienstteilnehmer aufwärmen und stärken, um danach erneut das „Fürchten“ und „Gruseln“ zu lernen. Der Vortrag „Unerklärliche Phänomene“ durch den Militärpfarrer bot einen Einblick in die Themen „Stigmata-Unverweste- Exorzismus“. Ein Vortrag, der großes Interesse hervorrief, aber gleichzeitig wiederrum viele Fragen für wohl unerschöpfliche Themen aufwarf und beim anschließenden Mittagessen auf den Anhöhen von Pöllau  für den Gesprächs- und Diskussionsstoff sorgte.
 
Ausklingen konnte der gelungene Kadertag vor der Wallfahrtskirche von Pöllauberg mit einer Messweinverkostung und in der altehrwürdigen Wallfahrtskirche (in die übrigens auch die von der Militärpfarre Burgenland weitgehend organisierte „Erste Burgenländische Lehrlingswallfahrt mit über 180 Pilgerinnen und Pilgern“ führte) mit einer Schlussandacht.