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Heeresunteroffiziersakademie: Von 1. bis 2. Juli 2009 fand in der TOWAREK-Schulkaserne in Enns ein Workshop für Gastlehrer des Bereiches Berufsethische Bildung statt.
 
Ein Bericht von MMag. Stefan Gugerel, MilKurat
   
Neben der katholischen und evangelischen Militärseelsorge vertreten durch die Militärkuraten Susanne BAUS und Stefan GUGEREL war auch das Institut für Religion und Frieden mit Dr. Gerhard MARCHL und Mag. Christian WAGNSONNER vertreten. Dipl.Päd. Beatrice ZILIAN wird ihre Kompetenz in Bezug auf Interkulturelles Lernen einbringen, was besonders für Internationale Einsätze und den Umgang mit Kameraden mit Migrationshintergrund zunehmend wichtiger wird. Univ.-Ass. DDr. Maximilian GOTTSCHLICH von der Katholisch Theologischen Privatuniversität Linz brachte schließlich die akademische Dimension und den heutigen Stand philosophischer Überlegungen in die Runde ein, die von Akademiekommandant Bgdr Heinz HUFLER respektvoll begrüßt wurde. Oberstleutnant Andreas KASTBERGER vom Referat Grundlagen begeleitet die Weiterentwicklung der Berufsethischen Bildung wohlwollend und mit guten Anregungen aus der militärischen Perspektive.
 
In besonderer Weise lag die Planung der Unterrichtseinheiten für angehende Unteroffiziere und Stabsunteroffiziere zur Bearbeitung vor, daneben wurde aber auch überlegt, wie eine Grundlage im Chargenkurs und eine Vertiefung durch Fortbildungsseminare geschehen kann. Das gute ökumenische und interdisziplinäre Zusammenarbeiten spricht für den breiten Konsens über ethische Notwendigkeiten und Möglichkeiten in der Unteroffiziersausbildung.
 
Bei einer Exkursion in die Stadt ENNS und den Ennshafen konnten Kontakte zu den gleichzeitig tagenden Rechtslehrern unter der Leitung von Oberrat Mag. Renato REITERER geschlossen bzw. vertieft werden. Das angedachte interdisziplinäre Zusammenarbeiten von Rechtskunde, politischer Bildung unter der Leitung von Oberstleutnant Peter GOSCH und Berufsethik kann so auf einem freundschaftlichen Verhältnis der Lehrenden aufbauen.
 
Neidlos kann gesagt werden, dass sowohl in Bezug auf die Vielfalt der beteiligten Stellen als auch auf die Anzahl der zu unterrichtenden Stunden die HUAk hier einen weiten Vorsprung im österreichischen Bundesheer und im internationalen Vergleich hat.