Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika Mariazell ist heute, am 18. Juni, die dreitägige Sommervollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz zu Ende gegangen. Unter dem Vorsitz von Erzbischof Franz Lackner stand die Versammlung im Zeichen intensiver Beratungen zu aktuellen kirchlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Zentrale Themen waren der Schutz vor Missbrauch, der Einsatz für Betroffene sowie die ökologische Verantwortung der Kirche. Besonders hervorgehoben wurde das 15-jährige Bestehen der Unabhängigen Opferschutzkommission unter Waltraud Klasnic, mit der sich die Bischöfe zum Auftakt austauschten. Dieser Schritt wurde als Meilenstein kirchlicher Aufarbeitung und Prävention gewürdigt.
Darüber hinaus reflektierten die Bischöfe über die aktuelle politische Lage in Österreich und führten die Beratungen im Rahmen des weltweiten synodalen Prozesses weiter. Im Blick auf den zehnten Jahrestag der Enzyklika Laudato si’ zogen sie zudem eine Zwischenbilanz zur ökologischen Umkehr und riefen zu einer verstärkten Schöpfungsverantwortung auf.
Ein weiterer Höhepunkt war das Treffen mit dem Apostolischen Nuntius, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, am Dienstag, das die internationale kirchliche Verbundenheit unterstrich.
Der Wortlaut der Presseerklärungen bei der Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz vom 16. bis 18. Juni in Mariazell kann unter folgendem Link aufgerufen werden: Bischofskonferenz: Opferschutz, Naher Osten, ökologische Umkehr