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Bußgottesdienst in Wiener Neustadt

33Vier Klassen des Militärgymnasiums füllten die ersten Reihen der St. Georgs-Kathedrale am Abend des 5. Aprils, die dunkle Stimmung in der Kirche ließ in die Meditation der Buße sofort eintauchen. Die Teilnehmer hatten sich gerade mit Asche bekreuzigt.
Die Kantorin Marie-Luise Schottleitner sang das fünfte Klagelied nach Jeremias, einzelne Worte des Gesangs wurden im Anschluss nach einleitenden Worten des Rektors Stefan Gugerel einfach meditiert. Buße sei nicht ein „sich schlecht Fühlen“, so dass man nichts schaffe, sondern ein neuer Anfang, so Gugerel. Nach einem gemeinsamen Bußakt und den gegenseitigen Friedensgruß wurden die Fürbitten gesprochen. Das gemeinsame Vater Unser mit der Bitte „und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“ rundete die Gedanken und das Gebet des Gottesdienstes ab und fast gleichzeitig strahlte die Sonne wieder in die Kathedrale.

Als symbolisches Zeichen der Läuterung reichte der Rektor jeden Gottesdienstbesucher eine weiße Serviette, um sich von der Bußasche zu reinigen. Im Anschluss plauderten noch alle bei einem gemütlichen Fastenessen.

Foto: Privat