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Morgenröte der kommenden Erlösung

Zum feierlichen Amt zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis am 8. Dezember 2012 ertönte die Missa brevis A-Dur von Franz Xaver Brixi durch ARS MUSICA. Der Rektor lud die Gläubigen in seiner Predigt ein, Ritter der Immaculata zu werden und täglich mit Maria Jesus ähnlicher zu werden.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
„Der Kirche wurde das größte Geschenk in  der unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau gemacht: Die Flucht im Paradies, wo Eva sich bewusst gegen Gott stellte, wurde aufgehoben. Gott hat unter uns gewohnt und diese Wohnung ist Maria, das goldene Zelt des neuen Bundes und sie bringt Jesus zuerst zu ihrer Cousine Elisabeth. Von Anfang an war Maria voll der Gnade und gebenedeit unter den Frauen. Vor 70 Jahren hat Papst Pius XII die Welt dem Herzen Maria geweiht, danach haben die Diktaturen zum Abbröckeln begonnen, der Kampf gegen das Böse ist jedoch weiterzuführen!“ erläuterte MilDekan Mag. Siegfried Lochner.
 
Der Kirchenchor ARS MUSICA konnte die begrüßenswerte Renaissance des tschechischen Komponisten Franz Xaver Brixi (1732-1771) auch den Gläubigen zukommen lassen. Dieser fand als 5-jähriger Waise bei einem verwandten Geistlichen im Piaristenkloster Kosmanos in Nordböhmen Aufnahme und erhielt am dortigen Gymnasium seine Ausbildung. Danach war Brixi an verschiedenen Kirchen in Prag musikalisch tätig, ab 1759 bis zu seinem Tod war er als Kapellmeister am Prager Veits-Dom. Als Komponist wurde er mit seiner „Musica navalis“ (1757) weit berühmt, die am Festtag des Brückenheiligen und böhmischen Landespatrons Johannes Nepomuk in einer Wasserprozession von Moldau-Booten aus aufgeführt wurde, und die über Jahrzehnte zu diesem Anlass beibehalten blieb. Insgesamt schuf Brixi über 400 Werke in allen kirchenmusikalischen Gattungen. Seine Kompositionen fanden über Böhmen und Mähren Verbreitung in Österreich und Bayern bis hin in die Schweiz und nach Italien.