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Lieber Besuch am Hochfest Epiphanie in der Soldatenkirche Allentsteig

Es ist fast schon eine liebe Tradition geworden, dass die Hl. Drei Könige am 6. Jänner mit den Gottesdienstbesuchern der Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Allentsteig das Hochfest Epiphanie (kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Erscheinung des Herrn") feiern. So auch dieses Jahr! Angeführt von den Hl. Drei Königen erfolgte der Einzug von Militärdekan Steiner und Militärdiakon Stockinger in die Soldatenkirche.
 
Ein Bericht von ADir RgR Erika Jungwirth
   
Es ist fast schon eine liebe Tradition geworden, dass die Hl. Drei Könige am 6. Jänner mit den Gottesdienstbesuchern der Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Allentsteig das Hochfest Epiphanie (kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Erscheinung des Herrn") feiern. So auch dieses Jahr! Angeführt von den Hl. Drei Königen erfolgte der Einzug von Militärdekan Steiner und Militärdiakon Stockinger in die Soldatenkirche.
 
Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßte Militärdekan Steiner die Hl. Drei Könige herzlich  und bedankte sich bei ihnen für ihr Kommen. Der Dank des Militärdekans galt auch dem Mesner aus Kirchberg an der Wild, Herrn Wagner Josef und seiner Frau, die mit den Hl. Drei Königen schon über 15 Jahre am Dreikönigstag nach Allentsteig kommen. Nach dem Evangelium erzählten die Hl. Drei Könige in Gedichtform wie sie den Weihnachtsstern sahen, der ihnen, hell am nächtlichen Himmel leuchtend, den Weg zur Geburtsstätte Jesu Christi nach Bethlehem wies. Sie freuten sich, knieten vor dem Kinde nieder und huldigten den neugeborenen König und brachten ihre Gaben dar: Gold, Weihrauch und Myrrhe!
Nachdem Caspar, Melchior und Balthasar ihr Gedicht aufgesagt hatten, das mit einem kräftigen Applaus von den Gottesdienstbesuchern belohnt wurde, baten sie um eine kleine Spende. Denn die Hl. Drei Könige sammelten heuer für rund 400 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Schwerpunkt des heurigen Jahres war Guatemala. Finanziert werden Projekte in den Bereichen Bildung, Soziales, Pastoral, Menschenrechte, Minderheiten- und Umweltschutz. Daher wurde die gesammelte Kollekte der Gottesdienstbesucher an die Hl. Drei Könige übergeben.
 
Bevor Militärdekan Steiner mit seiner Predigt begann, gedachte er des grausamen Vorfalls gegen Christen in Ägypten, bei dem mindestens 21 Menschen getötet wurden, und verwies auf die Neujahrspredigt des Papstes, in der der Hl. Vater religiöse Intoleranz verurteilt und zu einem entschiedenen Eintreten für den Frieden aufgerufen hat. Die Religionsfreiheit sei akut bedroht. Erst wenn die Religionsfreiheit Anerkennung findet, dann werde auch die Würde des Menschen zur Gänze respektiert, denn diese führt uns in die von Gott gegebene Freiheit.
 
In seiner Predigt wies Militärdekan Steiner dann darauf hin, dass in der Ostkirche bis heute am 6. Jänner Weihnachten gefeiert wird. Dieser Tag wird in der Ostkirche als Tag der Taufe Christi gefeiert. Bei uns aber findet das Hochfest Epiphanie statt. Die Hl. Drei Könige haben einen beschwerlichen Weg auf sich genommen, um das Jesu Kind zu huldigen. Im Herzen haben die drei Weisen die Liebe Gottes gespürt. Denn Gottes Liebe ist unendlich. Gottes Liebe hat einen Anfang, mit unserer Geburt, ja mit unserer Entstehung, aber kein Ende. Gottes Liebe bedeutet Sicherheit und Geborgenheit.
 
Für ein gemeinsames Foto gruppierten sich die Hl. Drei Könige (Michael Reisinger, Tanja Schuh, Julia und Josef Fordinal) mit Militärdekan Steiner und Militärdiakon Stockinger vor dem Altar. Im Anschluss daran stärkten sich die Hl. Drei Könige sowie die Gottesdienstbesucher bei einem fürstlichen Mahl mit Schnitzel und Erdäpfelsalat im Pfarrheim. Der Mesner der Soldatenkirche, OStv Dworak, verwöhnte alle Besucher mit leckerer Weihnachtsbäckerei und Kuchen. Die Hl. Drei Könige versprachen auch nächstes Jahr dem Stern nach Allentsteig in die TÜPl- Kirche zu folgen.