Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Diese Seite drucken

Tanner: "Seelsorge gerade beim Soldatenberuf sehr wichtig"

Verteidigungsministerin in Aussendung: Religiöse Vielfalt lang geübte Praxis beim Bundesheer Verteidigungsministerin in Aussendung: Religiöse Vielfalt lang geübte Praxis beim Bundesheer Foto: Bundesheer
Die Wiedereinführung der jüdischen Militärseelsorge bei der deutschen Bundeswehr hat die österreichische Verteidigungsministerin Klaudia Tanner am Samstag zum Anlass genommen, auf die Bedeutung der Militärseelsorge hinzuweisen. "Gerade für den herausfordernden Soldatenberuf ist es wichtig, den Soldaten persönliche geistliche Begleitung und Unterstützung durch Glaubensvertreter aller für unser Land repräsentativen Religionen anzubieten", so Tanner in einer Aussendung.

Derzeit sind in der Militärseelsorge in Österreich sechs verschiedenen Religionen vertreten: von den christlichen Konfessionen traditionell seit Jahrzehnten die Römisch-katholische Kirche und die Evangelische Kirche; hinzu kamen in den letzten Jahren die Orthodoxe Kirche (seit 2011) sowie die Islamische (seit 2015), die Alevitische (seit 2016) und die Jüdische Militärseelsorge (seit 2017).

Im Österreichischen Bundesheer bestünden im Hinblick auf die Religionsfreiheit spezielle Regelungen für die Behandlung religiöser Minderheiten "mit dem Zweck und der Absicht, den Grundwehrdienern und allen Bediensteten die Ausübung ihrer Religion so gut es geht zu ermöglichen", hieß es in der Aussendung weiter.

Die Militärseelsorger der verschiedenen Konfessionen und Religionen pflegten einen guten Gedankenaustausch untereinander und würden ihre Aufgaben nicht nur im Inland, sondern auch bei Auslandseinsätzen wahrnahmen.