Unter den feierlichen Klängen der Orgel konnte Militärbischof Werner Freistetter mit der Gemeinde der Georgskathedrale in der österlich geschmückten Kirche den Ostersonntag voller Freude feiern. In seiner Einleitung verwies er auf zwei Besonderheiten dieses Ostersonntags: die gemeinsame Feier des Osterfestes 2025 in allen Kirchen, heuer besonders auch mit der Orthodoxie, und auf den 80. Jahrestag der Wiedererrichtung der Republik Österreich, der in diesem Jahr in die Osterwoche fällt.
In seiner Predigt verglich er das Zeugnis der Frauen, die frühmorgens zum Grab kamen und erste Zeuginnen der Auferstehung wurden, mit dem Zeugnis der Christen im Vorderen Orient und überall, wo Christen in schwierigen Situationen heute Ostern feiern.
Er erinnerte an den Einsatz österreichischer Soldatinnen und Soldaten im Libanon und lobte ihren herausfordernden Dienst für die Erhaltung des Friedens im Heiligen Land, das von so vielen Krisen erschüttert wird.
„Ich durfte selbst als Militärseelsorger in internationalen Einsätzen erfahren, wie gerne die Soldatinnen und Soldaten die traditionellen Osterbräuche auch im Einsatz begehen und die frohe Botschaft des Evangeliums als Zeichen der Hoffnung hören.“
In dieser Messfeier wurde auch besonders für die weitere Genesung des Papstes gebetet. In der Bitte um den Segen Gottes schloss der Militärbischof auch die weltweiten Bemühungen um österlichen Frieden ein.