Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Militärbischof Werner lädt ein zur Feier des 45. Weltfriedenstages

Wie in jedem Jahr, so stellte Papst Benedikt XVI. auch für 2012 ein wichtiges Thema der Friedensproblematik in den Mittelpunkt seiner Botschaft. Gleichzeitig ist der Weltfriedenstag für die Katholische Militärseelsorge die Gelegenheit, mit dem Anliegen des Friedens ihre Arbeit unter den Soldaten in die Öffentlichkeit zu tragen. So hatte aus Anlass des Weltfriedenstages 2012, mit dem Motto „Die jungen Menschen zur Gerechtigkeit und zum Frieden zu erziehen“ auch dieses Jahr wieder der Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner, am 24. Mai 2012 in die schöne Wiener Karlskirche eingeladen, um für den Frieden zu beten.

Die Initiative für den Frieden in der Welt zwischen den Völkern und unter den Menschen zu beten, geht zurück auf das Pontifikat des Hl. Vaters Papst Paul VI. und seit 1968 lädt die Weltkirche zu Beginn eines jeden neuen Jahres die Gläubigen und alle Menschen guten Willens ein, das Anliegen einer friedlichen und gerechten Welt in den Mittelpunkt zu stellen. Auch heuer waren zum alljährlichen Festgottesdienst, in gewohnter Weise im Mai, eine großen Schar von rund 400 Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres, Soldaten und Zivilisten sowie zahlreichen Gläubigen aus Wien gekommen.

Mit diesem Festgottesdienst hat die Katholische Militärseelsorge nicht nur zum Gebet für den Frieden eingeladen, sondern hat auch damit bekundet, dass der Dienst der Soldaten in einem engen inneren Zusammenhang mit dem steht, was die Förderung und Sicherung des Friedens ausmacht. Der Einladung zum Festgottesdienst waren gefolgt der Leiter der Sektion IV Generalleutnant Mag. Christian Segur-Cabanac, der Leiter der Sektion II Generalleutnant Mag. Dietmar Franzisci, der Kommandant der Landesverteidigungsakademie Generalleutnant Mag. Erich Csitkovits und der neu ernannte Militärkommandant für Wien, Brigadier Mag. Kurt Wagner sowie der Verteidigungsattaché aus Italien.
Militärbischof  Mag. Christian Werner feierte in Konzelebration mit Militärgeneralvikar Prälat Msgr. Dr. Franz Fahrner, mit Militärgeneralvikar i.R. Prälat Rudolf Schütz und einer Vielzahl von Priestern den Festgottesdienst. Weiters waren die Militärdiakone Obst Wilhelm Hold und Obst Karl Kastenhofer in ihrer Funktion als Diakone tätig. Als Vertreter der Evangelischen Militärseelsorge war Militärsenior DDr. Karl Trauner und als Vertreter der Orthodoxen Militärseelsorge Vater DDDr. Alexander Lapin zum Festgottesdienst gekommen.

Militärbischof Mag. Christian Werner nahm in seiner Predigt Bezug auf die Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum 45. Weltfriedenstag. „Der Weltfriedenstag führt uns jedes Jahr die Vision eines umfassenden Friedens vor Augen“, so der Bischof und „wir wissen, dass dieses Ziel heute noch in weiter Ferne liegt“. Der Bischof zeigt auf, dass dieses Ziel viele Menschen motiviert, die Gewalt nicht einfach hinzunehmen, sondern ihr entgegenzuwirken. „Auch wir Soldaten, besonders in den zahlreichen Auslandseinsätzen, sind nicht nur Österreich und seinen nationalen Interessen, sondern darüber hinaus dem umfassenden Frieden verpflichtet“ so der Bischof wörtlich.

Zum Abschluss ermutigt Werner, sich dem Aufruf des Papstes anzuschließen, ‘„mit größerer Hoffnung auf die Zukunft“ zu blicken, sich vereint zu fühlen „in der Verantwortung für die gegenwärtigen und kommenden jungen Generationen“, mitzuarbeiten, „um der Welt ein menschliches und brüderliches Gesicht zu geben“ und vor allem die jungen Menschen, die uns als Kommandanten, Ausbildner, Lehrer und Eltern anvertraut sind, „zur Gerechtigkeit und zum Frieden zu erziehen“!‘

Der Friedensgottesdienst wurde kirchenmusikalisch durch die Militärmusik Oberösterreich und die Orgel der Karlskirche sehr feierlich ausgerichtet. Nach dem Festgottesdienst spielte die Militärmusik Oberösterreich ein kurzes Platzkonzert vor der Karlskirche. Die Feierlichkeiten zum Weltfriedenstag fanden mit dieser musikalischen Umrahmung ihren würdigen Abschluss und wohl keiner der Gäste ließ es sich nehmen, den Weltfriedenstag bei Gulaschsuppe und Getränken gemeinsam ausklingen zu lassen.

Es begegneten sich auch 2012 wieder über 10.000 Pilger aus 34 Nationen bei der 54. Internationalen Soldatenwallfahrt vom 10. bis 14. Mai 2012 in Lourdes. Unter ihnen 420 Soldaten und zivile Ressortangehörige aus ganz Österreich, die der Aufforderung des Militärbischofs Christian Werner zur Teilnahme gefolgt waren. Soldaten reisen dorthin, um einander zu begegnen und sich zu versöhnen.

Die Pilgergruppe wurde von Militärbischof Mag. Christian Werner, Militärgeneralvikar Prälat Dr. Franz Fahrner, Bischofsvikar Dr. Werner Freistetter sowie zahlreichen weiteren Militärseelsorgern begleitet. Auch der ranghöchste Offizier Österreichs, Generalstabschef Mag. Edmund Entacher, und Generalmajor Mag. Norbert Sinn, Kommandant der Theresianischen Militärakademie, Präsident der „Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten“ sowie auch derzeitiger Präsident des „Apostolat Militaire International“ (vom Heiligen Stuhl anerkannter internationaler Dachverband nationaler katholischer Soldatenorganisationen) – waren in Lourdes mit dabei. Der Bogen der Teilnehmer an der Soldatenwallfahrt spannt sich jedes Jahr von Soldaten aller Dienstgrade, über Bischöfe und Kardinäle bis hin zu Ministern und Staatsoberhäuptern. In diesem Jahr war Fürst Albert von Monaco der höchstrangige politische Vertreter.

Der 52. und somit letzte Lehrzug des Bundesrealgymnasiums für Berufstätige stellte den Fahnentrupp für diese Wallfahrt. Dieser ehrenvollen Aufgabe widmeten sich die Militärgymnasiasten Wm Philip Oetschmaier als Fahnenträger, Wm Alexander Schnabel und Zgf Matthias Rußegger als Fahnenoffiziere. Aufgrund des fehlenden Ersatztrupps waren die langen Stehzeiten und Märsche sehr fordernd, weil sämtliche Messen, Feiern und Zeremonien das Vorhandensein des Fahnentrupps verlangten, dafür aber war das Wetter sehr angenehm und erschwerte es den Soldaten nicht.
Unser österreichischer Fahnentrupp wurde sogar von den Schweizer Soldaten gelobt denn sie standen in Sachen Disziplin und Still-Stehen der Schweizer Garde um nichts nach. Sie hatten auch öfters die Ehre, persönlich mit General Entacher, Generalmajor Sinn und dem Militärbischof Werner zu sprechen.
Durch den tollen, energischen und disziplinierten Einsatz wurde der Fahnentrupp sogar von Militärbischof Werner, von Generalmajor Sinn und vom Kapellmeister der oberösterreichischen Militärmusik eingeladen. Mit Würde und mit Ehre wurden die Gläser erhoben und am Ende die wertvolle Fahne zurück übergeben. Trotz des kompakt geplanten und gut organisierten Ablaufplans war immer Zeit, sich mit anderen Fahnentrupps anderer Nationen zusammen zu setzen und zu plaudern.
 
Der ursprüngliche Gedanke der Soldatenwallfahrt war, Armeen der im Zweiten Weltkrieg verfeindeten Länder an der Lourdes-Grotte zu vereinen und gemeinsam für den Frieden im Marienwallfahrtsort am Rande der Pyrenäen zu beten. Österreich nimmt seit 1960 offiziell mit einer Delegation an dem Friedensfest teil.. Der Glaube und der Wunsch nach dauerhaftem Frieden verbindet die Pilger der verschiedenen Nationen. Gerade junge Soldatinnen und Soldaten suchen wieder verstärkt nach Freundschaften und Kontakten. Nicht nur junge sondern auch ältere Veteranen und Reservisten treffen sich, tauschen sich aus und betreuen in Lourdes ihre kranken Kameradinnen und Kameraden.

Soldaten aus aller Welt pilgern zur Gottesmutter von Lourdes - 10. – 14. Mai 2012

Einen Höhepunkt im Jahresablauf der Militärseelsorge stellt die Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes dar.
1944 pilgerten erstmals französische Soldaten nach Lourdes. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen auch Soldaten aus anderen europäischen Ländern. 1953, acht Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, trafen sich bereits 15.000 ehemalige Frontkämpfer in Lourdes, um gemeinsam für den Frieden zu beten.
Auf Initiative französischer Militärgeistlicher wurde die nationale Soldatenwallfahrt schließlich zur internationalen ausgeweitet. 1958 jährte sich die Erscheinung Mariens in Lourdes zum 100. Mal. - Zu diesem Anlass pilgerten Soldaten aus  zehn Nationen zur  1. Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes - darunter auch österreichische Soldaten. - Der Ort am Fuße der Pyrenäen wurde so zu einer  internationalen Stätte der Begegnung und Versöhnung. Seit damals  lädt der  französische Militärbischof  jedes Jahr das Militär weltweit ein,  an der Pilgerfahrt teilzunehmen. Die internationale Begegnung wird zu einem lebendigen Fest des Glaubens, der Freude und internationaler  Verbrüderung.
Die Soldatenwallfahrt geht nicht vorbei an den Merkmalen einer leicht dem oberflächlichen Schein verfallenden Welt.  Sie  möchte im Gefolge Mariens  und Bernadettes, des jungen Mädchens aus den Pyrenäen, zum Ausdruck bringen, dass uns das Evangelium den Weg zum wahren Glück weist, - heute genauso wie vor zweitausend Jahren.
In der Gemeinschaft  tausender betender Soldaten beten wir für den inneren und äußeren Frieden und die Völkerverständigung. - Wie unser Herr Jesus Christus sagte: "Den Frieden, den die Welt nicht geben kann, gebe ich euch!"

Wallfahrt - wozu?
Wallfahrten zu heiligen Stätten wurden schon im alten Ägypten, bei Persern, Griechen und Römern unternommen. Im Judentum waren Wallfahrten zum Tempel nach Jerusalem anlässlich des Passah- oder des Laubhüttenfestes üblich. Im Christentum wurden Wallfahrten seit dem 4. Jahrhundert ins Heilige Land oder zu den Stätten von Märtyrer und Heiligen unternommen. Bis heute sind sie eine starke  Glaubensbezeugung im Leben der katholischen Kirche.
Während viele Kirchen der Christenheit heute ziemlich leer bleiben, ziehen Wallfahrtsorte Pilger aus der ganzen Welt und  allen Lebenslagen in stark steigender Zahl an. -  Junge und Alte, Gesunde und Kranke, Singles und Familien, Fromme und einfach neugierige Touristen. In Lourdes sind es täglich etwa 20.000 Menschen.
Sie suchen und erhoffen in ihrer Wallfahrt, was sie in ihrer Alltagswelt - sei sie modern oder traditionell - so nicht finden können. Die Wallfahrt eröffnet ihnen neue Räume der Begegnung - mit sich selbst, mit anderen Menschen, der Natur, der Kultur und vor allem mit Gott.

 

Am 14. März 2012 durften die katholische und die orthodoxe Militärseelsorge einen hochrangigen Vertreter des Moskauer Patriarchats im Jakob-Kern-Haus der Militärpfarre Wien als Gast begrüßen. Der Leiter der Militärseelsorge der Russisch-Orthodoxen Kirche, Erzpriester Dimitri N. Smirnov, sprach über „Militärseelsorge in den Russischen Streitkräften“ und ging dabei besonders auf Fragen der Militärethik und der Beziehungen zwischen Religionen und Konfessionen ein.

Ein Bericht von Christian Wagnsonner   
Donnerstag, 15. März 2012 

Bei der Begrüßung betonten Bischofsvikar Dr. Werner Freistetter vom Institut für Religion und Frieden, Univ.Doz. DDDr. Alexander Lapin von der orthodoxen Militärseelsorge und der Wiener Militärpfarrer Dr. Harald Tripp die gute Kooperation zwischen den Militärseelsorgen, aus der diese erste gemeinsame Veranstaltung hervorgegangen ist. Neben Orthodoxen und Katholiken waren auch Vertreter der Evangelischen Kirche und der Islamischen Glaubensgemeinschaft der Einladung gefolgt.

In Russland reicht die Militärseelsorge bis zu den Anfängen des Staates zurück. Unter Peter dem Großen wurde ihr eine reguläre institutionelle Struktur gegeben. Die Militärseelsorge erstreckt sich über das ganze Staatsgebiet, ist nicht nach Diözesen gegliedert und wird nicht von einem Bischof, sondern von einem Erzpriester geleitet. Mit dem Beginn der kommunistischen Herrschaft wurde Religion durch eine Ideologie ersetzt, die alle Attribute einer Religion hatte, aber ohne Gott auskam und die Religionen in Russland zu vernichten suchte. In der Armee traten Kommissare an die Stelle der Militärseelsorger.

Zu Beginn des zweiten Weltkriegs gab es in der Sowjetunion nur mehr ca. 100 intakte Kirchen, ein Großteil der Geistlichen war ermordet worden oder in Gefangenschaft. In den von den Deutschen besetzten Gebieten durften Kirchen wieder errichtet werden, auch Stalin nahm die Verfolgung ab 1943 wieder etwas zurück und ermöglichte die Wiedererrichtung des Patriarchats sowie die Wiederaufnahme des kirchlichen Lebens, sodass es mit Kriegsende wieder ca. 16.000 intakte Kirchen gab.

Eine reguläre Seelsorge in den Streitkräften konnte aber erst nach der Wende in den 1990er Jahren neu aufgebaut werden. Dafür wurde von der Hl. Synode des Moskauer Patriarchats eine eigene Abteilung gegründet, die auch für Polizei- und Gefängnisseelsorge zuständig war. Erzpriester Dimitri N. Smirnov leitet diese Abteilung seit 10 Jahren. Der Bereich Gefängnisseelsorge wurde im Vorjahr ausgegliedert. Im Jahr 2000 gab es für die ca. 2 Mio Angehörigen der Russischen Streitkräfte ca. 2000 Seelsorger, die bis heute aber im Zuge der Restrukturierungsmaßnahmen in der Armee (nur mehr 1 Mio Militärangehörige) auf 1000 gekürzt wurden. Sie alle arbeiten jedoch auf freiwilliger Basis. Im Vorjahr wurde von Präsident Medwedew die Errichtung einer kirchlich-staatlichen Militärseelsorgestelle angeordnet, deren Aufbau aber eher schleppend vorangeht. Bislang gibt es erst 25 fix angestellte orthodoxe Seelsorger und einen Imam; ein Rabbi und ein buddhistischer Seelsorger sind angedacht. Diese Verzögerung ist aber für die Orthodoxe Kirche kein Problem, nach wie vor funktioniert die Militärseelsorge auf den in den 1990er Jahren gelegten Grundlagen sehr gut. Ab und zu kann es allerdings zu Schwierigkeiten kommen, weil die Seelsorge auf das Wohlwollen der Kommandanten angewiesen ist und religionsfeindliche Kommandanten in der Lage sind, die Arbeit der Seelsorge zu behindern. Da sich allerdings die Kirche Russlands und ihre Geistlichen als „Heer“ Christi verstehen, fühlen sie sich auch den Soldaten besonders nahe.

Orthodoxe Militärseelsorger können auch Angehörige anderer Religionen (in Russland sind das v.a. Muslime, Juden und Buddhisten) betreuen, ohne kanonische Regeln zu verletzen, sofern für sie in ihrer Einheit kein eigener Seelsorger zur Verfügung steht. Sie versuchen außerdem, für sie den Kontakt mit Seelsorgern ihrer Glaubensrichtung (Mullahs, Rabbis etc.) herzustellen.

Im Lauf der 20jährigen Zusammenarbeit mit den Streitkräften konnten ca. 200 Kirchen in Garnisonen neu errichtet werden. Jeder Armeeangehörige soll die Möglichkeit haben, bei Bedarf mit einem Militärseelsorger Kontakt aufzunehmen bzw. die Sakramente zu feiern. Die Militärseelsorger sind auch im Rahmen der jährlich stattfindenden Truppenübungen vertreten, bieten dort Gottesdienste auf freiwilliger Basis an.

Die Militärseelsorge versteht sich in Russland nicht als eine Machtstruktur, sondern als eine Schule für junge Menschen. Die jungen Soldaten wissen oft sehr wenig über die kommunistische Herrschaft und die Religionen in Russland, oft auch nichts über ihre eigene religiöse Tradition. Aufgrund der hohen Scheidungsraten werden viele junge Männer erst in der Armee mit einer Vaterfigur konfrontiert.

Erzpriester Smirnov ist auch Prorektor der Orthodoxen Humanistischen St.-Tichons-Universität und Dekan der Fakultät für Orthodoxe Kultur an der Peter-der-Großen-Akademie der Strategischen Raketentruppen. Dort hat er in seiner 15jährigen Tätigkeit sehr gute Erfahrungen gemacht, die in weiterer Folge auch für die anderen Ausbildungsvorgänge in Armee und Polizei fruchtbar gemacht werden sollen, um vor allem auch auf die moralischen Einstellungen positiv einzuwirken.

Zu den weiteren Tätigkeiten Vater Dimitris gehören die Pfarrseelsorge – er ist Pfarrer in der Kirche zum Hl. Mitrofan in Woronesch und betreut weitere 8 Kirchen in Moskau – und die Teilnahme an Diskussionssendungen im russischen Fernsehen. Er wurde mit dem Recht, Mitra zu tragen, sowie mit dem Orden des Hl. Großfürsten Dmitri Donskoi der II. Klasse ausgezeichnet, ist verheiratet und hat eine Tochter.

Übersetzt wurde der Vortrag aus dem Russischen von Kyrill Lapin.

Landesverteidigungsakademie, 1070 Wien: Auf Einladung des Militärbischofs für Österreich, Mag. Christian Werner, fand am 2. Februar 2012 an der Landesverteidigungsakademie ein Studientag für Kommandanten zum Thema „Persönlichkeit und Charakter“ statt.

Univ.Doz. DDr. Raphael Bonelli ging zunächst der Frage nach „Wie werde ich, was ich bin?“, und erläuterte Grundlagen, Dimensionen und Zusammenhänge von Temperament, Persönlichkeit und Charakter. Es gibt zwar eine biologische und neurologische Basis für individuelle Prägungen ebenso wie die Einflüsse der sozialen Umwelt, dennoch verbleibt dem Menschen ein Bereich von Freiheit und Verantwortung für die Formung seines Charakters und seiner Persönlichkeit. In seinen Ausführungen zu Selbsterkenntnis und Charakterbildung betonte er daher auch die Bedeutung von Tugendhaltungen wie Weisheit, Mut, Liebe, Gerechtigkeit, Mäßigung und Offenheit für Transzendenz, damit menschliches Leben authentisch  sein und gelingen kann.

Dr. Reinhard Pichler beschäftigte sich in seinem Vortrag mit Wegen aus Sinnkrisen. Die Sinnfrage wird im täglichen Leben meist nicht ausdrücklich gestellt, Lebenssinn ist auch nicht durch einen Entschluss des Willens herzustellen, dennoch ist Sinn im Leben ähnlich gegenwärtig wie die Luft zum Atmen. Ausdrücklich bewusst wird die Frage oft in Krisenzeiten. Es geht dann darum, sich neu für das Leben und für das eigene Person-Sein zu entscheiden, um weiter mit „innerer Zustimmung“ leben zu können. Dr. Pichler zeigte dies konkret an den Beispielen der Überwindung des Angstkreises und dem Umgang mit dem Burn Out-Syndrom. Er ging dabei besonders auf jene sozialen und persönlichen Bedingungen ein, die in diesem Zusammenhang für Männer in unserer Gesellschaft bestimmend sind.

In den regen Diskussionen der Teilnehmer zeigte sich, dass diese Fragen gerade für militärische Kommandanten mit ihrer besonderen Verantwortung große Bedeutung haben. Hilfen aus der Psychotherapie, die im Blick auf die Lebenswirklichkeit gangbare Wege aufzeigen, stoßen dabei auf großes Interesse.

Dank an alle Mitwirkenden

Militärgeneralvikar Prälat Dr. Franz Fahrner:
Seit mehr als 40 Jahren übernehmen Pfarrgemeinderäte in den Militärpfarren Verantwortung und tragen wesentlich zum Gelingen des Seelsorgeauftrags der Militärseelsorge im Österreichischen Bundesheer bei. Für mich sind diese Frauen und Männer, die ihren ehrenamtlichen Dienst zum Wohle der Pfarrgemeinden leisten, unverzichtbarer Bestandteil unserer kirchlichen Struktur. Wie der für die Pfarrgemeinderäte zuständige Referatsbischof, Dr. Alois Schwarz, es einmal formulierte, bilden die Pfarrgemeinderäte ein Netzwerk der Nächstenliebe, dessen Tragfähigkeit pfarrliches Leben in vielfältiger Form ermöglicht, erhält und garantiert. Der Pfarrgemeinderat als Leitungsgremium unter Vorsitzführung des jeweiligen Pfarrers ist in vielfältiger Weise Garant für die Verwirklichung von Gemeinde im ursprünglichen Sinn, für die Umsetzung der christlichen Botschaft und der kirchlichen Grundaufträge im praktischen Alltagsleben.
Ich danke allen Pfarrgemeinderäten der abgelaufenen Periode für ihren unermüdlichen Einsatz und ermuntere sie, sollten sie auch zukünftig keine offizielle Funktion in ihrer Militärpfarre übernehmen, auch weiterhin die Anliegen ihrer Pfarre nach Maßgabe ihrer Möglichkeiten zu unterstützen.
Ich bedanke mich bei allen Frauen und Männern, die sich der heutigen Wahl als Kandidatinnen und Kandidaten gestellt haben – sie sind für mich ein gutes Bild unserer lebendigen und zukunftsorientierten Kirche. Ich wünsche allen Pfarrgemeinderäten viel Freude und Gottes reichsten Segen für die Ausübung ihres Amtes und ihre verantwortungsvolle Tätigkeit in den Militärpfarren beim Österreichischen Bundesheer.

Pfarrgemeinderatsreferent Amtsdirektor Walter Schaufler:
Die Pfarrgemeinderäte ermöglichen der Militärseelsorge im Österreichischen Bundesheer die umfassende Erfüllung des Seelsorgeauftrags in der Entfaltung der kirchlichen Grundaufträge. Durch das ehrenamtliche Engagement der vielen Frauen und Männer in den räumlich sehr ausgedehnten Militärpfarren wird das pfarrliche Leben sicht-, spür- und erlebbar. Die Übernahme von Verantwortung für die Militärpfarren und die Gestaltung von Glaubens- und Lebensräumen für die Pfarrangehörigen machten die Pfarrgemeinderäte in ihrem länger als 40 Jahre währenden Bestehen im Bereich der Militärseelsorge zu einem wesentlichen Instrument seelsorgerischer Bemühungen.
Dem vorläufigen Wahlergebnis ist zu entnehmen, dass bei einer Wahlbeteiligung von mehr als 20% eine starke Verjüngung der Pfarrgemeinderäte erfolgt, das Durchschnittsalter der gewählten Personen hat sich gegenüber der letzten Wahl stark gesenkt. Der Frauenanteil in den Pfarrgemeinderäten hat sich nach dieser Wahl verdoppelt.
Ein herzliches Dankeschön allen Militärpfarrern und allen Mitarbeitern in der Militärseelsorge für die gute Vorbereitung und Durchführung der Pfarrgemeinderatswahl 2012!
Ein herzliches Danke allen Kandidatinnen und Kandidaten für Ihr Engagement!
Abschließend darf ich meiner Freude und Hoffnung auf gutes Zusammenwirken und auf eine ereignisreiche neue Pfarrgemeinderatsperiode Ausdruck geben.

Hochrangige österreichische Delegation der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten beim Pontifikalamt im Hohen Dom zu Fulda und Festakt „50 Jahre Königsteiner Offizierkreis und Gemeinschaft Katholischer Soldaten“ am 8. November 2011
 
Ein Bericht von Michael Jedlicka, Oberst 
  
Der Katholische Militärbischof von Deutschland Dr. Franz-Josef Overbeck zelebrierte in Anwesenheit in- und ausländischer Ehrengäste, sowie zahlreicher aktiver wie ehemaliger Soldatinnen und Soldaten im Dom zu Fulda ein Pontifikalamt. In seiner Predigt ordnete Bischof Overbeck das seit 50 Jahren andauernde Engagement der Gemeinschaft Katholischer Soldaten in die grundlegenden Aussagen der Kirche seit dem II. Vatikanischen Konzil ein. Er hob dabei insbesondere das Dekret über „Das Apostolat der Laien“ hervor, das eine Grundlage für die Zuordnung des Dienstes der Laien in der Kirche bildet.
 
Die Kernaussage des Militärbischofs lautete: „So wichtig Priester und Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten in der Seelsorge sind, so sehr ist doch der Grundauftrag jedes katholischen Christen vor Ort, selbst für die Einsichtigkeit des Glaubens Zeugnis zu geben, das das Leben aufzuschlüsseln und zu gestalten hilft. Wenn dies nicht in den Kasernen, in den konkreten alltäglichen Herausforderungen, in den Einsätzen im Ausland geschieht, geht eine wesentliche Lebensquelle des Christseins und einer glaubwürdigen Kirche verloren.“.
Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten war der Festakt, der anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Königsteiner Offizierkreises (KOK) – später Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) – im Anschluss an das Pontifikalamt im Fuldaer Stadtschloss gefeiert wurde. Eine hochrangige österreichische Delegation unter der Leitung  des Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten in Österreich (AKS), Generalmajor Mag. Norbert Sinn, war angereist, um den Kameraden der GKS anlässlich ihres Jubiläums die gebührende Referenz zu erweisen. Getreu dem Leitsatz der AKS „Das Wort Gottes glaubhaft vorleben und vermitteln“ verbindet die AKS und die GKS eine jahrelange konstruktive Zusammenarbeit im internationalen Laienapostolat. Generalmajor Sinn ist zugleich der neu gewählte Präsident des „Apostolat Militaire International“ (AMI), der weltweiten Laienorganisation katholischer Soldaten.
 
Der Festakt und das Pontifikalamt mit dem deutschen Militärbischof  war eingebettet in die so genannte „Akademie Oberst Helmut Korn“. Diese Akademie  ist eine Bildungsveranstaltung für jüngere Offiziere und Unteroffiziere. Sie findet alle zwei Jahre im Bonifatiushaus in Fulda statt. Ihr Ziel ist es, Wege im Spannungsfeld zwischen Beruf und Politik, Führungsverantwortung und Individualisierung aufzuzeigen. Die Akademie ist nach dem Mitbegründer und geistigen Vater der GKS, Oberst Helmut Korn (gest. 1983) benannt.
 
Der GKS-Bundesvorsitzende, Oberstleutnant Dipl.-Ing. Rüdiger Attermeyer, hielt den Eröffnungsvortrag der Akademie Oberst Korn. Dieser beleuchtete insbesondere die Herausforderungen, denen sich der Verband in der „Kirche unter Soldaten“ und in den deutschen Streitkräften gegenwärtig zu stellen hat.
Im Mittelpunkt standen dabei Fragen und Konsequenzen der Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und den seit Ende Oktober öffentlich bekannten Anpassungen der Standorte der Bundeswehr. Attermeyer erinnerte an die Grundsätze der Inneren Führung mit den Worten: „Ich halte das Bild vom ‚Staatsbürger in Uniform’ für eine folgerichtige Ableitung aus den Erfahrungen der deutschen Geschichte, nicht jedoch für ein Merkmal, das an die Wehrpflicht gebunden ist. Daher sehe ich die Innere Führung auch nicht ‚automatisch’ durch den Wegfall der Wehrpflicht gefährdet …. Gleichwohl ist sie kein garantierter Selbstzweck , sondern ein Wesensmerkmal der Bundeswehr, das immer der Pflege und auch Weiterentwicklung bedarf, damit die Grundsätze erhalten und in den aktuellen Bezügen gelebt werden können.“ Attermeyer beendete seinen Vortrag mit einem Hinweis, der die weitere Diskussion im Plenum bestimmte: „Zunächst ist festzustellen,“ so der Bundesvorsitzende der GKS, „dass ein großer Teil der Soldaten – und auch des Führerkorps – keine religiöse Bindung oder Orientierung hat. Das bedeutet, dass es bei ethischen Fragestellungen keine gewachsene, gemeinsame Grundlage gibt, auf der gedanklich aufgebaut werden könnte.“
 
Den weiteren inhaltlichen Verlauf mit Blick auf die in der Themenstellung der Akademieveranstaltung skizzierten Vertrauens- und Krisenphänomene bestimmten die Vorträge der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Hans Hobelsberger (Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Paderborn), PD Dr. Patrik C. Höring (Erzbistum Köln) und des Politikwissenschaftlers an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Klaus Uwe Stüwe.
Generalleutnant a. D. Wolfgang Korte erörterte als Schirmherr der Akademie die Bedeutung der GKS. Er ermutigte zu einem weiteren Engagement, welches durch vorbildliches Verhalten und persönliches Zeugnis über den gelebten Glauben getragen sein soll.
 
Militärgeneralvikar Walter Wakenhut, dem durch Militärbischof Overbeck für die Dauer von weiteren zwei Jahren die Verantwortung für die Katholische Militärseelsorge in der Bundeswehr übertragen worden war, behandelte einige Herausforderungen und Aufgaben für die Militärseelsorge. Wakenhut informierte über die zukünftige Zuordnung der Militärseelsorge zum Verantwortungsbereich des Generalinspekteurs der Bundeswehr und über einen Strategieprozess, dem sich die Katholische Militärseelsorge als Aufgabe für das kommende Jahr gestellt hat. Zum Abschluss der Akademie Oberst Korn referierte Brigadegeneral Reinhard Kloss als verantwortlicher Stabsabteilungsleiter im Führungsstab der Streitkräfte über Herausforderungen und Aufgaben, denen sich die Innere Führung in Zeiten des Wandels in der Bundeswehr zu stellen hat. Mit der Feier der Eucharistie und dem Segen für die Heimreise schloss das Seminar.
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
Am 21. November 2011 besuchte am späten Nachmittag der Militärbischof von Österreich, Mag. Christian Werner, seine ehemalige Schule, wo er jahrelang Erzieheroffizier und dann Religionsprofessor war. „Ich freue mich sehr, wenn die Leute offen mit mir reden“, sagte der Militärbischof, „die Sorgen und Ängste der Militärgymnasiasten zu erfahren, ist mir sehr wichtig!“.
Deshalb wurde an diesem Tag auf das „Offizielle“ verzichtet. Seine Exzellenz sprach mit fast allen Mädchen und erkundigte sich über ihre Motivation das Militärrealgymnasium zu besuchen. Andere Militärgymnasiasten erklärten dem Oberhirten der Militärseelsorge, die Gründe, warum sie sich von der Kirche trennen wollen, Bischof Werner nahm sie sehr ernst. Viele Schüler wiederum sprachen von ihrer Begeisterung für die Kirche, wie zum Beispiel bei der Militärwallfahrt nach Lourdes. Zu einer langen Unterredung kam es dann mit den erwachsenen Schülern, sie nahmen gleich die Gelegenheit wahr und luden Seine Exzellenz zu ihrer Maturafeier ein. Das Beisammensein war sehr herzlich und es wurde beschlossen, dass der Militärbischof noch einmal zu ihnen kommt.

Advent 2012


Liebe Soldatinnen und Soldaten!
Liebe Bedienstete des Österreichischen Bundesheeres und ihre Angehörigen!
Brüder und Schwestern im Herrn!


Am 25. März, neun Monate vor dem Fest seiner Geburt, feiert die Kirche das Fest seiner Verkündigung. Die in Jesus Christus Mensch gewordene Wahrheit ermutigt uns, darauf zu vertrauen, dass auch unsere Verkündigung auf fruchtbaren Boden fällt und mit Gottes Hilfe zu neuem Leben für alle führt.

Wahrheit – Verkündigung
Die Wahrheit, von der der Epheserbrief vorschlägt, sie als Gürtel immer um uns zu tragen, ist nicht nur eine Frage des Glaubens, sondern noch viel mehr der menschlichen Würde. Wer im Umgang mit seinen Mitmenschen lügt und manipuliert, ist als Zeuge des Glaubens nicht geeignet.

Erste Form der Verkündigung ist das Vorlesen und Lesen der Bibel, für die gilt: „Die Kirche hat die Heiligen Schriften immer verehrt wie den Herrenleib selbst, weil sie, vor allem in der heiligen Liturgie, vom Tisch des Wortes Gottes wie des Leibes Christi ohne Unterlass das Brot des Lebens nimmt und den Gläubigen reicht.“  Die Verteilung von Soldatenbibeln ist daher ein wichtiger Akt dieses Apostolats, noch mehr aber das gemeinsame Lesen, Auslegen und Umsetzen dessen, was wir vom Wort Gottes verstanden haben.

Das Gespräch über das Wort Gottes, seine Auslegung und Erklärung, will die biblische Tradition in unserem militärischen Umfeld verdeutlichen. Denn was lange zuerst für Missionare in entfernten Ländern galt, das gilt heute allen Katholiken in einem weltanschaulich und religiös bunten Bundesheer: „Die zu den verschiedenen Völkern ausgesandt werden, sollen “durch die Worte des Glaubens und der guten Lehre zu tüchtigen Dienern Christi herangebildet werden” (1 Tim 4,6). Sie schöpfen sie vor allem aus der Heiligen Schrift, indem sie tief in das Geheimnis Christi einzudringen versuchen, dessen Herolde und Zeugen sie sein sollen.“

Dieser Heroldsdienst ist keineswegs dem Bischof oder seinen Priestern und Diakonen vorbehalten, sondern Auftrag an alle Gläubigen, ganz besonders jene, die in Militärpfarrgemeinderat und AKS tätig sind: Sie sind nicht passive Empfänger, sondern aktive Verteiler, vor allem dort, wo sie unmittelbaren Zugang und umfassendere Kenntnis der Situation haben: „Die Laien hingegen, die auch am priesterlichen, prophetischen und königlichen Amt Christi teilhaben, verwirklichen in Kirche und Welt ihren eigenen Anteil an der Sendung des ganzen Volkes Gottes. Durch ihr Bemühen um die Evangelisierung und Heiligung der Menschen und um die Durchdringung und Vervollkommnung der zeitlichen Ordnung mit dem Geist des Evangeliums üben sie tatsächlich ein Apostolat aus.“

Nicht zu vernachlässigen ist der Stellenwert der sozialen Kommunikationsmittel, in unserem Bereich vor allem die oft sehr liebevoll und einladend gestalteten Pfarrblätter, unsere Auftritte in militärischen und öffentlichen Medien. Von besonderer Bedeutung ist das Internet, in dem wir durch unsere Homepage vertreten sind: Aktualität und Ernsthaftigkeit stehen hier im Vordergrund. Sehr zu loben ist auch das Engagement unserer Gläubigen in sozialen Netzwerken, wo Veranstaltungen der Militärseelsorge angekündigt und dokumentiert werden, wo Gelegenheit zur Anbahnung von Gesprächen und zum sofortigen Austausch auch über große Distanzen hinweg möglich ist.

Darüber hinaus seien alle Mittel empfohlen, die eine nachhaltige Verkündigung gewährleisten, auch unter Mithilfe ziviler Experten im Sinn des bisher letzten Konzils: „Eine besondere Verantwortung für die Sozialen Kommunikationsmittel tragen die Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Regisseure, Produzenten, Geldgeber, Verleiher, Theaterleiter, Agenten, Kritiker und überhaupt alle, die irgendwie bei der Produktion und Verbreitung Sozialer Kommunikationsmittel beteiligt sind.“

Frau Dr. Nadja Rossmanith, die seit September Medienbeauftragte des Militärordinariats der Republik Österreich ist, wird die Koordination dieser Tätigkeiten übernehmen. Wie die Engel zu den Hirten auf den Feldern von Bethlehem, so sind wir als Boten zu den  Menschen gesandt, um ihnen in ihrer Sprache unseren Glauben verständlich zu machen.
 
Gerade weil dieses Weihnachtsfest von Kriegen und Unruhen in vielen Teilen der Welt überschattet ist, muss die Botschaft des Friedens, der in der Wahrheit gründet, mit um so größerer Beharrlichkeit gesagt und gelebt werden.

Ich freue mich über die positiven Rückmeldungen, die bis jetzt zum synodalen Prozess bei mir eingelangt sind. Die Bestellung der Vorbereitungskommission, die ersten Themenvorschläge und die bei vielen Veranstaltungen hörbare Resonanz auf diesen Prozess sind erfreulich. Die Materialien zum Jahr des Glaubens, die Kalender und Plakate, lenken die Aufmerksamkeit nicht nur der Katholiken auf die Inhalte unseres Glaubens. Der synodale Prozess, an dem alle Pfarren, die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und viele Unterstützer teilhaben, wird die noch bessere Sichtbarkeit dieses Glaubens im Leben der Kirche fördern.

Der Advent, die Ankunft Jesu Christi in unserer Welt, ereignet sich auch im Leben eines jeden von uns. Lassen wir uns ein auf diese Gnade der Menschwerdung und formen wir unser Leben so, dass wir dem wiederkommenden Jesus Christus jederzeit Rechenschaft über unser Handeln ablegen können. Denn das ist unser Auftrag, Gott zur Ehre und den Menschen auf Erden zum Frieden. Ich danke allen für ihre Bereitschaft, sich für Sicherheit und Frieden einzusetzen und bin mit ihnen in dieser Zeit besonders im Gebet verbunden.

 

Von Herzen erbitte ich für Sie alle Gottes Segen!

Ihr 

Mag. Christian Werner
Militärbischof für Österreich

Advent 2011


Liebe Soldatinnen und Soldaten!
Liebe Bedienstete des Österreichischen Bundesheeres und ihre Angehörigen!
Brüder und Schwestern im Herrn!

Auch dieses Jahr dürfen wir wieder voll Freude die Botschaft von Weihnachten hören, so wie sie als ersten den Hirten von Betlehem durch die Engel verkündet wurde: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“ (Lk 2, 14)

Die Verheißung eines umfassenden, weltweiten Friedens finden wir bereits an vielen Stellen des Alten Testaments. Es ist eine Hoffnung, die von Anfang an in den Herzen aller Menschen lebendig ist. Diese Hoffnung ist auch das große Leitbild für uns Soldaten. Zum Aufbau eines weltweiten Friedens beizutragen ist das letzte Ziel aller militärischen Einsätze, an dem alle konkreten Maßnahmen ausgerichtet werden müssen.

Besonders deutlich wird das bei den internationalen Einsätzen, wenn österreichische Soldaten im Auftrag der internationalen Gemeinschaft oder der Europäischen Union sich für die Erhaltung oder Wiederherstellung des Friedens einsetzen.
Aber auch der Schutz der Bürger unseres Landes, seiner Rechtsordnung und seiner demokratischen Institutionen ist ein wichtiger Beitrag für die Aufrechterhaltung und Förderung der internationalen Friedensordnung.
Wir denken heute besonders an unsere Soldaten, die Weihnachten am Golan, im Kosovo und den vielen anderen Einsatzorten, nicht zuletzt als Wachposten in den Kasernen, verbringen und nicht gemeinsam mit ihren Familien feiern können. Durch ihre Präsenz auf allen Kontinenten und in fast allen Ländern der Erde will die katholische Kirche ein sichtbares Zeichen dafür sein, dass Gott sich allen Menschen zuwendet und alle Menschen vor Gott eine Familie bilden, die dazu berufen ist, in Gerechtigkeit und Frieden zusammenzuleben. Wir sind von Gott zum Frieden untereinander berufen, nicht nur hier in Österreich, nicht nur in der Europäischen Union, sondern im Blick auf alle Menschen.

Besonders deutlich wurde diese internationale Dimension der Kirche für uns heuer im Oktober, als Militärbischöfe und Militärseelsorger aus 27 Ländern zusammengekommen sind, um von ihren Erfahrungen und den Herausforderungen Ihres Dienstes zu berichten. Dabei hat sich herausgestellt, dass trotz aller regional, kulturell oder politisch begründeten Unterschiede in unserem Bemühen, Kirche unter den Soldaten zu sein, das Gemeinsame überwiegt, und dass wir auch mit ganz ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen haben.
Das „Friedensprojekt Europa“ hat gezeigt, dass Versöhnung und der Aufbau einer friedlichen Ordnung zwischen verfeindeten und von den verheerenden Auswirkungen des 2. Weltkriegs gezeichneten Staaten sehr wohl gelingen kann. Wir hoffen, dass die aktuellen finanziellen Krisen dieses Friedensprojekt nicht gefährden.

Europa darf aber nicht den Fehler machen, sich nur mit sich selbst zu beschäftigen und sich von seinen Nachbarn abzuschotten. Für die Zukunft Europas wird es auch entscheidend sein, ob es gelingt, mit den Staaten der arabischen Welt, die sich gerade in einem grundlegenden Umbruch befinden, partnerschaftliche Beziehungen aufzubauen bzw. zu erhalten.

Auch die arabischen Staaten sehen einer ungewissen Zukunft entgegen. Für sie wird es darauf ankommen, weitere Eskalationen der Gewalt zu verhindern und ein eigenständiges, am Gemeinwohl orientiertes politisches System, eine friedliche und gerechte Ordnung zu entwickeln, die die Würde, die Rechte und Freiheiten aller ihrer Bürger, besonders auch der christlichen Minderheiten, achtet.

Besonders beten wir für die Bewohner des Heiligen Landes, in dem die Suche nach Frieden und Gerechtigkeit immer wieder durch anhaltende Besetzung, terroristische Gewalt und dem fehlenden Willen zu einer gerechten Lösung zurückgeworfen wird.

Vor 10 Jahren wurden die bisher folgenschwersten Terroranschläge in New York und Washington verübt. Die Antwort, ein in erster Linie militärisch geführter „Krieg gegen den Terrorismus“, hat  -trotz mancher Erfolge - durch die Wahl seiner Mittel viele zivile Opfer gefordert, die instabile Lage in den betroffenen Staaten nicht befrieden können und gefährdet die Weiterentwicklung einer Friedensordnung auf internationaler Ebene.

Vielleicht kann die Krippe ein Bild der Hoffnung sein. Dort, gerade in diesem Land, ist Jesus vor über 2000 Jahren geboren, in einem Stall, unbeachtet von der Welt, unter Hirten. Und dennoch bestand gerade darin die Erfüllung einer Verheißung, ging von hier, vom Kind in der Krippe, eine Hoffnung auf Friede aus, der über alle Grenzen hinausgeht, ein Friede, der alle Menschen und Völker erfassen will. Denn Er, Christus, der menschgewordene Sohn Gottes, ist unser Friede!

Zu Weihnachten stehen wir immer wieder vor einer Krippe, bei uns zu Hause, in unseren Kirchen, manchmal auch an öffentlichen Plätzen. Gehen wir nicht achtlos an diesem Bild eines von Gott geschenkten Friedens vorüber! Dabei ein wenig zu verweilen, kann gerade in hektischen Tagen einfach wohltuend sein.

 

Dass Sie alle zu Weihnachten etwas von diesem Frieden erfahren und anderen schenken dürfen,

wünsche ich Ihnen von Herzen!

 

Ihr


Mag. Christian Werner
Militärbischof für Österreich

Pfingsten: Einblicke in das Wunder der A…

Pfingsten: Einblicke in das Wunder der Ausgießung des Heiligen Geistes

Ein Fest mit tiefer Bedeutung  Das Pfingstfest, ein Fest, das an ein bemerkenswertes Ereignis aus biblischen Zeiten erinnert – die Ausgießung...

Weiterlesen

Fidelis von Sigmaringen: Ein Leben volle…

Fidelis von Sigmaringen: Ein Leben voller Hingabe und Opfer

Am 24. April eines jeden Jahres gedenkt die katholische Kirche einem herausragenden Heiligen: Fidelis von Sigmaringen, geboren als Markus Roy...

Weiterlesen

Das Fest der "Darstellung des Herrn…

Das Fest der "Darstellung des Herrn": Hintergrund, Entstehung und Brauchtum

Darstellung des Herrn (Praesentatio Jesu in Templo) Hintergrund und Bedeutung Am 2. Februar, also 40 Tage nach Weihnachten, begeht die katholische Kirche Jahr für...

Weiterlesen

Triduum Sacrum - Einblicke in den Höhepu…

Triduum Sacrum - Einblicke in den Höhepunkt des Kirchenjahres

Triduum Sacrum (lat. „heiliger Zeitraum von drei Tagen") bezeichnet  heute den Zeitraum von der abendlichen heiligen Messe des Gründonnerstags -...

Weiterlesen

Empfehlungen

Pfingsten: Einblicke in das Wunder der A…

Pfingsten: Einblicke in das Wunder der Ausgießung des Heiligen Geistes

Ein Fest mit tiefer Bedeutung  Das Pfingstfest, ein Fest, das an ein bemerkenswertes Ereignis aus biblischen Zeiten erinnert – die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu. Pfingsten, ein fester... Weiterlesen

Pfingsten: Das Fest des Heiligen Geistes…

Pfingsten: Das Fest des Heiligen Geistes und der "Geburtstag" der Kirche

Ein Fest der Urkirche: Pfingsten, das 50 Tage nach Ostern gefeiert wird, gehört zu den ältesten und bedeutendsten Festen des Christentums. Im Mittelpunkt steht die Sendung des Heiligen Geistes auf die... Weiterlesen

Nichts dem musikalischen Zufall überlass…

Nichts dem musikalischen Zufall überlassen

Probe mit der Militärmusik Steiermark für die 64. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) in Lourdes Knapp vor Beginn der 64. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) in Lourdes reiste  Militärpfarrer Oliver Hartl nach Graz, um mit der Militärmusik... Weiterlesen

Neuer Name für Fliegerhorst Brumowski: F…

Neuer Name für Fliegerhorst Brumowski: Fliegerhorst Leopold Figl – Flugplatz General Pabisch

Am Mittwoch, dem 15.05.2024, wurde im Rahmen eines festlichen Aktes der Fliegerhorst Langenlebarn bei Tulln umbenannt. Seit 1967 trug der Fliegerhorst den Namen des österreichischen Jagdfliegers Hauptmann Godwin von Brumowski... Weiterlesen

Papst Franziskus empfängt Delegation kat…

Papst Franziskus empfängt Delegation katholischer Soldaten aus der Steiermark in Rom

Eine Delegation der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten und des Militärpfarrgemeinderats der Direktion Graz wurde kürzlich im Rahmen einer Romwallfahrt von Papst Franziskus empfangen. Die Reise, geleitet von Vizeleutnant Heinz Vieider und... Weiterlesen

Caritas Europa: Sozialer Friede beginnt …

Caritas Europa: Sozialer Friede beginnt bei den Ärmsten

Präsident Landau am "Europatag": Würde des Menschen im Fokus der Politik Die europäischen Caritasverbände haben anlässlich des "Europatags" (9. Mai) in Brüssel eindringlich dazu aufgerufen, die Wahrung eines "Europa der Solidarität... Weiterlesen

9. Mai: Christi Himmelfahrt

9. Mai: Christi Himmelfahrt

Wissenswertes rund um das Fest Christi Himmelfahrt     Am 40. Tag nach Ostern, in diesem Jahr am Donnerstag, den 9. Mai, feiern Christen weltweit das Hochfest Christi Himmelfahrt. Dieses Fest markiert... Weiterlesen

Besuch des Generalsekretärs im Militäror…

Besuch des Generalsekretärs im Militärordinariat

Am 2. Mai durften S.E. Militärbischof Dr. Werner Freistetter und Militärgeneralvikar EKR Mag. Peter Papst hohen Besuch im Militärordinariat begrüßen. Generalsekretär MMag. Dr. Arnold Kammel kam in seiner Funktion als... Weiterlesen

Österliche Feierlichkeiten: Orthodoxe Ki…

Österliche Feierlichkeiten: Orthodoxe Kirche bereitet sich auf Ostern vor

Am kommenden Sonntag, dem 5. Mai, steht für die Orthodoxe Kirche in Österreich das bedeutende Osterfest an. Dieser Termin, der sich von dem der westlichen Kirchen unterscheidet, wird nach dem... Weiterlesen

Mit Maria durch den Mai

Mit Maria durch den Mai

Maria als Helferin neu entdecken Im Marienmonat Mai rückt Maria wieder verstärkt ins Zentrum der Verehrung. Für viele Gläubige symbolisiert der Mai nicht nur den Frühling und die erblühende Natur, sondern... Weiterlesen

Das Georgsfest 2024: Ein Tag der Ehrung …

Das Georgsfest 2024: Ein Tag der Ehrung und Auszeichnung in Wiener Neustadt

Am 23. April 2024, dem Hochfest des Heiligen Georg, dem legendären Drachentöter und Schutzpatron des Militärs, wurde in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt eine feierliche Patronatsmesse zelebriert. Ein Tag... Weiterlesen

Feierliche Vesper zur Ehre des Heiligen …

Feierliche Vesper zur Ehre des Heiligen Georg in der St. Georgs-Kathedrale

Am 23. April 2024, dem Hochfest des heiligen Märtyrers Georg, des Kirchenpatrons der St. Georgs-Kathedrale, versammelten sich Gläubige zur Vesper im neuen Chorgestühl. Durch die Stimmen der Schola Resupina wurde... Weiterlesen

Fidelis von Sigmaringen: Ein Leben volle…

Fidelis von Sigmaringen: Ein Leben voller Hingabe und Opfer

Am 24. April eines jeden Jahres gedenkt die katholische Kirche einem herausragenden Heiligen: Fidelis von Sigmaringen, geboren als Markus Roy, der als Ordensmann, Priester und Märtyrer bekannt ist. Sein Gedenktag... Weiterlesen

Der Heilige Georg: Ein Symbol von Tapfer…

Der Heilige Georg: Ein Symbol von Tapferkeit und Glauben

Im Panorama der christlichen Heiligen erstrahlt der Heilige Georg in einem besonderen Glanz, unvergessen für seine mutige Tapferkeit und seinen unerschütterlichen Glauben. Doch wer war dieser legendäre Mann, dessen Name... Weiterlesen

Tanner: Soldatenberuf braucht religiöse …

Tanner: Soldatenberuf braucht religiöse Begleitung

ÖVP-Verteidigungsministerin sieht religiöse Vielfalt im Bundesheer als "wesentlichen Wert" - Debatte mit 70 Grundwehrdienern verschiedener Religionszugehörigkeiten in Wien Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat die Bedeutung der religiösen Begleitung für den Soldatenberuf... Weiterlesen

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, de…

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“

Soldatenfirmung in Güssing mit Militärbischof Werner Freistetter Am 12. April 2024 fand in der prachtvollen Basilika Güssing eine bewegende Zeremonie statt, bei der fünf Soldaten das Sakrament der Firmung erhielten. Unter... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

Besucht man in der Fastenzeit eine Kirche oder einen der darin abgehaltenen Gottesdienste, so fällt auf, dass der Altar oder bildliche Darstellungen Jesu mit einem meist künstlerisch gestalteten Tuch verhangen... Weiterlesen

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche Was trug sich am Palmsonntag vor mehr als 2000 Jahren zu, woher hat dieser Tag seinen Namen und welche Bräuche werden an diesem Tag begangen? Interessantes... Weiterlesen

Orthodoxe Fastenzeit beginnt am 18. März…

Orthodoxe Fastenzeit beginnt am 18. März

Ostern feiern orthodoxe Christen heuer am 5. Mai - Woche vor der Fastenzeit wird in der Orthodoxie als "Butterwoche" oder auch "Käsewoche" bezeichnet Für die orthodoxen Christinnen und Christen in Österreich... Weiterlesen

Brauchtum rund um Ostern

Brauchtum rund um Ostern

Eier, Lamm und Hase: Tierische Osterbräuche als Symbol für Auferstehung - Palmbuschen, Osterspeisensegnung und Ratschen Rund um Ostern gibt es seit Jahrhunderten eine bunte Reihe von Bräuchen und Symbolen, die bis... Weiterlesen

ORF bringt "Stunde für den Frieden…

ORF bringt "Stunde für den Frieden" am Sonntag in der TVthek

Ansprache von Bundespräsident Van der Bellen sowie der Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionsgesellschaften ab Sonntag, 13 Uhr, in voller Länge zum Nachsehen Zu einer "Stunde für den Frieden" hatte... Weiterlesen

Lackner: Am "Tag des Judentums…

Lackner: Am "Tag des Judentums" um Frieden für Israel beten

Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz bekräftigte Auftrag aller Christen, entschieden gegen Hass und Gewalt gegenüber Juden aufzutreten. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner ruft dazu auf, am kirchlichen "Tag des Judentums" (17... Weiterlesen

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am …

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am "Tag des Judentums" auf

"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz... Weiterlesen

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "ve…

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften"

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften" Renommierte Fachtagung vom 11. bis 13. Jänner in Salzburg/St.Virgil unter dem Titel "Gutes Leben" - Themen sind u.a. "Gut und Böse" in der Ökonomie, Kirchenfinanzen... Weiterlesen

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz)…

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) sorgte für glückliche Kinderaugen

13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen

Freistetter: Sternsinger verkünden …

Freistetter: Sternsinger verkünden "weihnachtliche Friedensbotschaft"

Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manc…

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manch Wissenswertes

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Ste…

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Stephanus

Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit fe…

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern Weihnachten

Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholis…

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholische Kirche bietet Online-Hilfe

Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordnet…

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordneten

Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden    Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen

Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...