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Die Kontaktstelle für Weltreligionen der Österreichischen Bischofskonferenz und das Institut für Religion und Frieden veranstalteten am 21. April 2009 in der Diplomatischen Akademie in Wien ein Symposium zum Thema „Die religiöse Vielfalt im Nahen und Mittleren Osten. Dialogkultur und Konfliktpotential an den Ursprüngen“.
 
Ein Bericht von Mag. Christian Wagnsonner
   
Univ. Prof. Dr. Dietmar Winkler, der Leiter des Fachbereichs Bibelwissenschaft und Kirchengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg, gab einen Einblick in die komplexe Situation der christlichen Kirchen im Nahen Osten, zu denen eine Vielzahl orthodoxer, orientalisch-orthodoxer und unierter Kirchen sowie die Kirche des Ostens (Assyrer) gehören. Als sich der Islam im 7. Jahrhundert in der Region ausbreitete, verschwanden die christlichen Kirchen nicht, sie behielten ihre Liturgie, ihre Sprache und Kultur.
 
Auch nach der später erfolgten Arabisierung blieben beträchtliche Teile der Bevölkerung christlich, erst der Erste Weltkrieg mit den darauf folgenden Konflikten markierte einen gravierenden Einschnitt: Immer mehr Christen verließen die Region, eine Tendenz, die sich in den letzten Jahren alarmierend verstärkt hat: Im vergangenen Jahrzehnt sind etwa 4-5 Millionen Christen ausgewandert, aufgrund anhaltender Repression und Diskriminierung, aber etwa auch aufgrund der besseren wirtschaftlichen Perspektiven eines Lebens im Westen.
 
Univ. Prof. Dr. Stephan Procházka vom Institut für Orientalistik der Universität Wien erläuterte, wie es zu den ersten Spaltungen der islamischen Gemeinde kam, aus denen später Sunniten, Schiiten und Charidschiten hervorgingen. Es ging dabei nicht um religiöse Streitfragen, sondern um politische Herrschaftsansprüche, eine innerislamische und innerarabische Angelegenheit. Die Anhänger des vierten Kalifen Ali, eines Schwiegersohns des Propheten Mohammeds, mussten zunächst klein beigeben, sein Sohn Hussein kam mit seinen Kampfgefährten bei der berühmt gewordenen Schlacht bei Kerbala ums Leben. Ab dieser Zeit ging es nicht mehr nur um Politik, die Schia wird zu einer religiös-politischen Strömung, der heute etwa ein Zehntel aller Muslime angehören. Ein gemeinsames religiöses Auftreten ist sehr problematisch – wegen der konfliktbelasteten Vergangenheit und einiger Unterschiede, die vor allem die religiöse Praxis, die Verehrung der ersten Führer (Imame) und die hohe Bedeutung eines eigenen geistlichen Standes bei den Schiiten betreffen.
 
Em. Univ. Prof. Dr. Werner Ende vom Orientalischen Seminar der Universität Freiburg sieht eine erstaunliche Aktualität dieses frühislamischen Konflikts zwischen Schiiten und Sunniten in heutigen Konflikten.
Diese Konflikte, in denen es eigentlich um ganz andere politische oder wirtschaftliche Fragen geht, werden oft mit Rückgriff auf Slogans aus der frühislamischen Konfliktgeschichte ausgetragen: Da spielt dann etwa der Verdacht eine Rolle, dass die Schiiten bei ihren Riten die Prophetengefährten (besonders die ersten drei rechtgeleiteten Kalifen) beleidigen.
 
Dass Schiiten von ihrer Tradition manchmal zu Verschweigen und Verstellung angehalten werden, fördert das Misstrauen zusätzlich; und in der Frömmigkeit der Schiiten spielen die Niederlage bei Kerbala (gegen die späteren Sunniten) mit den Gefühlen von Trauer und Hass nach wie vor eine große Rolle. Extremistische Agitation und Anschläge (etwa auf das Grab Alis) lassen das Misstrauen noch wachsen. Ende sieht aber dennoch auch Grund zur Hoffnung: Eine Mehrheit der Muslime ist der Ansicht, dass die eigentlichen Probleme nur durch gemeinsames Vorgehen gelöst werden können, und als äußeres Zeichen kamen im 20. Jh. wieder Mischehen zwischen Schiiten und Sunniten auf.
 
Em. Univ. Prof. Dr. Udo Steinbach, der langjährige Leiter des Deutschen Orient-Instituts in Hamburg, sprach über „Die heutige religio-politische Komplexität und ihre (inter)nationalen Austragungsräume“. In den letzten Jahrzehnten ist Religion wieder politisch wirksam und Gewalt im Namen der Religion, aus Religion heraus, wieder ein häufiges Phänomen geworden.
 
Es hat sich gezeigt, dass westliche Paradigmen zur Modernisierung in der islamischen Welt (z. B. Sozialismus) nicht gegriffen und die Probleme des Nahen Ostens nicht gelöst haben.
 
Der Versuch, den Islam für die Lösung der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Probleme zu instrumentalisieren, ist ein neues und auch beängstigend modernes Phänomen, das eine genaue Analyse der Rahmenbedingungen notwendig macht. Zunächst konzentriert sich dieser Versuch, der mit Begriffen wie Fundamentalismus oder Islamismus nur unzureichend bezeichnet wird, auf Veränderung innerhalb der islamischen Welt. Zentrales Ereignis sei die islamische Revolution im Iran gewesen. Ein Theologe mobilisierte die Massen und gründete den Staat auf ein von ihm geschaffenes Prinzip. Supranational angelegt, sollte diese Revolution die ganze islamische Welt umfassen, dann vielleicht auch die ganze Welt. Aber die Revolution kam nicht voran. Was dann kam, war lediglich der Terror, zunächst und mit besonderer Brutalität in Algerien. Später richtete sich der Terror auch gegen den Westen, v.a. gegen die USA, die mit einem global war on terrorism antworten. Was über die neue Bedeutung von Religion gesagt wurde, gilt auch besonders für den Palästinakonflikt: Er ist gerade dabei, in eine religio-politische Dimension abzugleiten, aus der er kaum mehr herausgeholt werden kann, auf jüdischer wie auf palästinensischer Seite. Die einzig sinnvolle Marschrichtung kann nur sein zu versuchen, die Religion wieder aus dem politischen Raum herauszuholen. Ansätze dazu gibt es bereits (etwa gerade im Iran). Mit seinen provokanten Aussagen an der Universität in Regensburg wollte der Papst vermutlich v. a. die islamischen Intellektuellen herausfordern, endlich Stellung zu beziehen zu Islam, Politik und extremistischer Gewalt – und hatte Erfolg damit. Steinbach sieht die Zukunft des Islam nicht in der Gewalt, sondern in einer gesellschaftlichen Differenzierung bis hin zu Säkularisierung.
 
Univ. Prof. Dr. Jörgen Nielsen vom Zentrum für Europäisches Islamisches Denken an der Universität Kopenhagen fragte nach Stand und Zukunft der interreligiösen Beziehungen und des interreligiösen Dialogs: „Interreligiöse Verhältnisse suchen ihre künftige Gestalt. Monotheismen am Prüfstand – damals und heute“. In vielen Konflikten spielt Religion heute die Rolle eines Identitätsmarkers, es geht dabei nicht um Unterschiede in den religiösen Inhalten. In den letzten Jahrzehnten wurden christlich-islamische Dialogbemühungen intensiviert, vor allem nach Samuel Huntingtons Theorie vom „Kampf der Kulturen“ (1993/1996) und den Anschlägen vom 11. September 2001.
 
Die Initiative zum Dialog ging auch oft von islamischer Seite bzw. von Regierungen und politischen Institutionen aus. Diese Politisierung des interreligiösen Dialogs ist eine recht problematische Entwicklung. Positiv hervorzuheben ist, dass es heute Dialognetzwerke gibt, die bewirken, dass sich bei auftretenden Krisen, die irgendwie das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen betreffen, Vertreter beider Religionen sofort zusammensetzen. Noch vor einigen Jahrzehnten war dies nicht der Fall.
Die Kontaktstelle für Weltreligionen der Österreichischen Bischofskonferenz und das Institut für Religion und Frieden veranstalteten am 21. April 2009 in der Diplomatischen Akademie in Wien ein Symposium zum Thema „Die religiöse Vielfalt im Nahen und Mittleren Osten. Dialogkultur und Konfliktpotential an den Ursprüngen“.
 
Ein Bericht von Mag. Christian Wagnsonner
   
Univ. Prof. Dr. Dietmar Winkler, der Leiter des Fachbereichs Bibelwissenschaft und Kirchengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg, gab einen Einblick in die komplexe Situation der christlichen Kirchen im Nahen Osten, zu denen eine Vielzahl orthodoxer, orientalisch-orthodoxer und unierter Kirchen sowie die Kirche des Ostens (Assyrer) gehören. Als sich der Islam im 7. Jahrhundert in der Region ausbreitete, verschwanden die christlichen Kirchen nicht, sie behielten ihre Liturgie, ihre Sprache und Kultur.
 
Auch nach der später erfolgten Arabisierung blieben beträchtliche Teile der Bevölkerung christlich, erst der Erste Weltkrieg mit den darauf folgenden Konflikten markierte einen gravierenden Einschnitt: Immer mehr Christen verließen die Region, eine Tendenz, die sich in den letzten Jahren alarmierend verstärkt hat: Im vergangenen Jahrzehnt sind etwa 4-5 Millionen Christen ausgewandert, aufgrund anhaltender Repression und Diskriminierung, aber etwa auch aufgrund der besseren wirtschaftlichen Perspektiven eines Lebens im Westen.
 
Univ. Prof. Dr. Stephan Procházka vom Institut für Orientalistik der Universität Wien erläuterte, wie es zu den ersten Spaltungen der islamischen Gemeinde kam, aus denen später Sunniten, Schiiten und Charidschiten hervorgingen. Es ging dabei nicht um religiöse Streitfragen, sondern um politische Herrschaftsansprüche, eine innerislamische und innerarabische Angelegenheit. Die Anhänger des vierten Kalifen Ali, eines Schwiegersohns des Propheten Mohammeds, mussten zunächst klein beigeben, sein Sohn Hussein kam mit seinen Kampfgefährten bei der berühmt gewordenen Schlacht bei Kerbala ums Leben. Ab dieser Zeit ging es nicht mehr nur um Politik, die Schia wird zu einer religiös-politischen Strömung, der heute etwa ein Zehntel aller Muslime angehören. Ein gemeinsames religiöses Auftreten ist sehr problematisch – wegen der konfliktbelasteten Vergangenheit und einiger Unterschiede, die vor allem die religiöse Praxis, die Verehrung der ersten Führer (Imame) und die hohe Bedeutung eines eigenen geistlichen Standes bei den Schiiten betreffen.
 
Em. Univ. Prof. Dr. Werner Ende vom Orientalischen Seminar der Universität Freiburg sieht eine erstaunliche Aktualität dieses frühislamischen Konflikts zwischen Schiiten und Sunniten in heutigen Konflikten.
Diese Konflikte, in denen es eigentlich um ganz andere politische oder wirtschaftliche Fragen geht, werden oft mit Rückgriff auf Slogans aus der frühislamischen Konfliktgeschichte ausgetragen: Da spielt dann etwa der Verdacht eine Rolle, dass die Schiiten bei ihren Riten die Prophetengefährten (besonders die ersten drei rechtgeleiteten Kalifen) beleidigen.
 
Dass Schiiten von ihrer Tradition manchmal zu Verschweigen und Verstellung angehalten werden, fördert das Misstrauen zusätzlich; und in der Frömmigkeit der Schiiten spielen die Niederlage bei Kerbala (gegen die späteren Sunniten) mit den Gefühlen von Trauer und Hass nach wie vor eine große Rolle. Extremistische Agitation und Anschläge (etwa auf das Grab Alis) lassen das Misstrauen noch wachsen. Ende sieht aber dennoch auch Grund zur Hoffnung: Eine Mehrheit der Muslime ist der Ansicht, dass die eigentlichen Probleme nur durch gemeinsames Vorgehen gelöst werden können, und als äußeres Zeichen kamen im 20. Jh. wieder Mischehen zwischen Schiiten und Sunniten auf.
 
Em. Univ. Prof. Dr. Udo Steinbach, der langjährige Leiter des Deutschen Orient-Instituts in Hamburg, sprach über „Die heutige religio-politische Komplexität und ihre (inter)nationalen Austragungsräume“. In den letzten Jahrzehnten ist Religion wieder politisch wirksam und Gewalt im Namen der Religion, aus Religion heraus, wieder ein häufiges Phänomen geworden.
 
Es hat sich gezeigt, dass westliche Paradigmen zur Modernisierung in der islamischen Welt (z. B. Sozialismus) nicht gegriffen und die Probleme des Nahen Ostens nicht gelöst haben.
 
Der Versuch, den Islam für die Lösung der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Probleme zu instrumentalisieren, ist ein neues und auch beängstigend modernes Phänomen, das eine genaue Analyse der Rahmenbedingungen notwendig macht. Zunächst konzentriert sich dieser Versuch, der mit Begriffen wie Fundamentalismus oder Islamismus nur unzureichend bezeichnet wird, auf Veränderung innerhalb der islamischen Welt. Zentrales Ereignis sei die islamische Revolution im Iran gewesen. Ein Theologe mobilisierte die Massen und gründete den Staat auf ein von ihm geschaffenes Prinzip. Supranational angelegt, sollte diese Revolution die ganze islamische Welt umfassen, dann vielleicht auch die ganze Welt. Aber die Revolution kam nicht voran. Was dann kam, war lediglich der Terror, zunächst und mit besonderer Brutalität in Algerien. Später richtete sich der Terror auch gegen den Westen, v.a. gegen die USA, die mit einem global war on terrorism antworten. Was über die neue Bedeutung von Religion gesagt wurde, gilt auch besonders für den Palästinakonflikt: Er ist gerade dabei, in eine religio-politische Dimension abzugleiten, aus der er kaum mehr herausgeholt werden kann, auf jüdischer wie auf palästinensischer Seite. Die einzig sinnvolle Marschrichtung kann nur sein zu versuchen, die Religion wieder aus dem politischen Raum herauszuholen. Ansätze dazu gibt es bereits (etwa gerade im Iran). Mit seinen provokanten Aussagen an der Universität in Regensburg wollte der Papst vermutlich v. a. die islamischen Intellektuellen herausfordern, endlich Stellung zu beziehen zu Islam, Politik und extremistischer Gewalt – und hatte Erfolg damit. Steinbach sieht die Zukunft des Islam nicht in der Gewalt, sondern in einer gesellschaftlichen Differenzierung bis hin zu Säkularisierung.
 
Univ. Prof. Dr. Jörgen Nielsen vom Zentrum für Europäisches Islamisches Denken an der Universität Kopenhagen fragte nach Stand und Zukunft der interreligiösen Beziehungen und des interreligiösen Dialogs: „Interreligiöse Verhältnisse suchen ihre künftige Gestalt. Monotheismen am Prüfstand – damals und heute“. In vielen Konflikten spielt Religion heute die Rolle eines Identitätsmarkers, es geht dabei nicht um Unterschiede in den religiösen Inhalten. In den letzten Jahrzehnten wurden christlich-islamische Dialogbemühungen intensiviert, vor allem nach Samuel Huntingtons Theorie vom „Kampf der Kulturen“ (1993/1996) und den Anschlägen vom 11. September 2001.
 
Die Initiative zum Dialog ging auch oft von islamischer Seite bzw. von Regierungen und politischen Institutionen aus. Diese Politisierung des interreligiösen Dialogs ist eine recht problematische Entwicklung. Positiv hervorzuheben ist, dass es heute Dialognetzwerke gibt, die bewirken, dass sich bei auftretenden Krisen, die irgendwie das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen betreffen, Vertreter beider Religionen sofort zusammensetzen. Noch vor einigen Jahrzehnten war dies nicht der Fall.

Interreligiöse Fragen sind von hoher Relevanz für den militärischen Einsatz, betonte Msgr. Petrus Bsteh, der Leiter der Kontaktstelle für Weltreligionen der österreichischen Bischofskonferenz, bei der Begrüßung der TeilnehmerInnen des Studientags „Vom ‚christlichen Abendland‘ zum ‚Europa der vielen Religionen‘?“. Der Studientag fand am 11. Mai 2011 in der Diplomatischen Akademie in Wien statt. Weitere Veranstalter waren das Institut für Religion und Frieden (Bischofsvikar Dr. Werner Freistetter) und die Forschungsplattform „Religion and Transformation in Contemporary European Society“ an der Universität Wien.

Ein Bericht von Christian Wagnsonner und Gerhard Marchl   
Donnerstag, 12. Mai 2011 

Nach einem kurzen Überblick über Religionen und religiöse Einflüsse in der europäischen Geschichte kam Bsteh zu dem Schluss, dass das Christentum keineswegs der einzige Faktor im Verlauf der Ausbildung einer europäischen Identität gewesen ist. So sind vor allem auch Elemente islamischer Kultur, die ihrerseits vieles aus dem jüdischen Sakralrecht, dem hellenistischen Reichsrecht und der römischen Zivilisation übernommen hatten, in den Aufbauprozess des „christlichen Abendlands“ eingegangen. Eine Besonderheit Europas war die Entwicklung der westlich-säkularen Denkart. Nach dem Zusammenbruch der weltweiten kolonialen und missionarischen Expansion Europas strömen religiöse Traditionen aus aller Welt nach Europa, nicht zum ersten Mal auch Elemente asiatischer Religionen. Grundprinzip für das heutige plurale Europa muss der Dialog sein. Es geht nicht um Aufrüstung der Vorurteile, sondern um die Schaffung eines Raums des Vertrauens füreinander. Diese Lösungen sollen intensiv von unten und aus dem Inneren der Religionen erarbeitet werden.

Aus Sicht von ao.Univ.Prof. DDr. Christian Stadler vom Institut für Rechtsphilosophie, Religions- und Kulturrecht der Universität Wien muss die europäische Geschichte und Geistesgeschichte bis heute auf dem Hintergrund der antiken Philosophie als Gegeneinander von platonischen und aristotelischen Ansätzen gelesen werden. Das lässt sich noch heute etwa an Auseinandersetzungen in der Europäischen Union zeigen: Die französisch-deutsche Rechtskultur ist eher platonisch geprägt, ideengeleitet, von einer großen Perspektive bestimmt. Veränderungen erfolgen eher von oben bzw. durch EU-weite Regelungen. Dem steht der case-law-basierte angelsächsische Ansatz gegenüber. Westliche Säkularisation wurde als Trennung von Transzendenz und Immanenz, von Geistlichkeit und Weltlichkeit, von Kirche und Staat, Religion und Politik verstanden. Dabei konnte der Schwerpunkt entweder auf der Stärkung der Transzendenz (platonische Ansätze) oder der Immanenz (aristotelische Ansätze) liegen. Säkularisation bedeutet nicht nur Aufhebung geistlicher Herrschaft oder Enteignung kirchlicher Güter. Sie bezeichnet auch den Prozess der Trennung der Gesellschaft und ihrer Lebenswelt von religiösen Werten und Haltungen. Dabei darf nicht übersehen werden, dass Säkularisation ein Produkt des Christlichen ist, im Christentum ist dieser Zug zur Relativierung immer schon enthalten gewesen. Europa ist ohne das Christentum nicht zu verstehen, was aber nicht bedeutet, dass Europa christlich-theokratisch regiert werden soll.
Wichtig wäre, nicht bei einer Vielheit stehen zu bleiben, sondern von der Vielheit wieder zu einer Einheit zu kommen. Leider ist die Begeisterung für das Friedensprojekt Europa heute kaum mehr spürbar. Es soll ein offenes Projekt bleiben, offen für alle, die fähig und willens sind, da mitzugehen. Am Ende weist Stadler auf den vieldeutigen Begriff der Grenze hin: Europa hat viel mit Grenzen zu tun. Grenzen trennen, Grenzen verbinden aber auch. Grenzen können und sollen überschritten werden. In Europa wurden aber auch immer wieder Grenzen überschritten, die man besser nicht überschritten hätte.

Mufti Dr. Nedžad Grabus von der Islamischen Gemeinschaft in Slowenien widmete sich dem Verhältnis zwischen Christentum und Islam in Geschichte und vor allem Gegenwart. Er erinnerte daran, dass die Beziehungen in der Vergangenheit, auch jener der letzten zwanzig Jahre (Stichwort: Massaker gegen Muslime in Bosnien und muslimische Terroranschläge), von vielen Konflikten geprägt gewesen sind. Obwohl die beiden Religionen mit dem Eingottglauben und darüber hinaus wichtige Gemeinsamkeiten hätten, werde heute nur allzu oft das Trennende in den Vordergrund gestellt. Er bedauerte, dass gerade Muslime vielfach im Gegensatz zur jüdisch-christlichen Welt als „die anderen“ gesehen würden. Nicht selten begegnen, so Grabus weiter, Christen und Muslime einander mit Misstrauen, Vorurteilen und Ablehnung. Extremisten könnten ihre Ideen verbreiten, die moderaten Kräfte würden in den Hintergrund gedrängt.
Immerhin jedoch, wie Grabus hervorhob, habe 2007 eine Vielzahl islamischer Würdenträger unterschiedlicher Richtungen in einem offenen Brief an Papst Benedikt XVI. und in Reaktion auf dessen Regensburger Rede den Respekt vor dem Christentum und seinen heiligen Schriften betont. Um das Verhältnis zwischen Christentum und Islam dauerhaft zu verbessern, sei ein offen geführter interreligiöser Dialog, der möglichst viele einschließe, dringend nötig. Gelingen könne dieser Prozess nur, wenn sich beide Religionsgemeinschaften von folgenden Grundsätzen leiten ließen: Vermeidung beleidigender Sprache, respektvoller Umgang mit dem anderen, Suche nach gemeinsamen Werten, kritischer Umgang mit Hindernissen und Missständen, Einhaltung rechtlicher Grundlagen, Kenntnis grundlegender religiöser Vorstellungen und die Bitte an Gott um Beistand.

Ao.Univ.Prof. DDr. Kurt Appel vom Institut für Fundamentaltheologie der Universität Wien, der Sprecher der Plattform „Religion and Transformation in Contemporary European Society“, entwickelte einen Begriff von Religion, der für die Zukunft Europas fruchtbar gemacht werden könnte: Religion in diesem Sinn gibt den Blick frei für die Sterblichkeit und die Verletzlichkeit des Menschen, der sich selbst und dem der Andere immer entzogen bleibt. Religion kann auch ein Weg sein, über persönliche Schuld weit hinausgehende Schuldzusammenhänge aufzudecken und einen Umgang mit Schuld jenseits der heute allgegenwärtigen Schuldverdrängung zu eröffnen. Sie kann ihn damit konfrontieren, dass eine letzte Verzeihung von Gott her möglich ist. In der Endlichkeit des Menschen liegt auch eine große Kostbarkeit, ohne sie gäbe es keine Offenheit auf Transzendenz. Die Bedeutung von Religion könnte letztlich darin liegen, diese innere Transzendenz des Menschen vor Augen zu führen, seine Unverfügbarkeit und Verletzlichkeit – in Gemeinsamkeit mit vielen Religionen, die es in Europa gibt und geben wird. Die Frage nach einer europäischen Identität ist problematisch. Identitäten, die sich auf ein paar charakteristische Merkmale reduzieren lassen, sind Produkte einer heute weit verbreiteten Virtualisierung und werden der Wirklichkeit der Welt und der Menschen nicht gerecht. Die Europäische Union ist ein beachtliches Projekt, in dem es hoffentlich noch so viel geistige Substanz gibt, dass es im Sinn der Gründer weitergeführt werden kann. Appel hofft, dass die Religionen dazu ihren Beitrag leisten können.

Militärsenior DDr. Karl-Reinhart Trauner, der stellvertretende Leiter der evangelischen Militärseelsorge in Österreich, stellte die Frage nach der Zukunft der Religion in Europa, ausgehend von der Tageslosung aus dem Buch Amos, nach der die Menschen das Wort des Herrn suchen werden, es aber doch nicht finden. Menschen, die etwas gefunden haben, sind spätestens seit der Aufklärung verdächtig. Pluralität, Differenzierung und Relativierung sind allerdings schon in der Bibel angelegt: Es gibt zwei Schöpfungsberichte und vier Evangelien, in denen zum Teil dasselbe in verschiedenen Varianten erzählt wird. Die biblischen Texte lassen verschiedene Ideen nebeneinander stehen, ohne den Anspruch auf Wahrheit aufzugeben. Der Mensch muss mit dieser Relativierung umgehen. Er wird allein schon dadurch relativiert, dass er in Relation (Beziehung) zu Gott und zu anderen Menschen steht. Relativierung in diesem Sinn ist nichts Negatives, sondern ermöglicht und bestimmt erst das Zusammenleben der Menschen. Europa lässt sich aus Trauners Sicht nicht durch Linien auf Landkarten definieren, sondern durch eine besondere Art des Denkens. Die europäische Denktradition beruht auf dem Zusammenkommen griechischen und christlichen Denkens, wie man es schon bei Paulus findet. Europa ist dort, wo Menschen in dieser Denktradition stehen. Bei der Frage von weiteren EU-Beitritten ist vor allem entscheidend, ob die Arten des Denkens kompatibel sind. Europa in diesem Sinn schließt eine Vielheit kultureller und religiöser Traditionen gerade nicht aus. Es geht darum, wie Einheit, wie ein geeintes Europa in der Vielheit kultureller und religiöser Traditionen gelebt werden kann.

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