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James M. Hutchens schildert in „Beyond Combat“ seine Erlebnisse während seines einjährigen Einsatzes als Militärseelsorger im Vietnamkrieg. Ursprünglich war Hutchens dem 70. Pionierbataillon zugeteilt, das im August 1965 nach Vietnam verlegt wurde. Anschließend wurde Hutchens, der 1955-1957 selbst als Luftlandeinfantrist im 511th Parachute Infantry Regiment gedient hatte, der 173rd Airborne Brigade zugeteilt und nahm mit dieser an der „Operation Hump“ sowie den Kämpfen um Hill 65 teil.

Der deutsche Schriftsteller Carl Busse schildert in „Trittchen. Aus den Aufzeichnungen eines Verwundeten“ mit großer Sensibilität einerseits die Entfremdung eines Verwundeten im Lazarett von seinem früheren Leben und der Welt, wie er sie bisher gekannt hat, andererseits die sehr zurückhaltende ‚militärseelsorgliche‘ Aktivität eines einfachen Soldaten und Schusters im Zivilberuf.

In „My Fighting Congregation“ berichtet der Baptist William C. Taggart von seinen Erlebnissen während seines Einsatzes als Militärseelsorger für die 19th Bombardment Group im Zweiten Weltkrieg. Im Unterschied zu vielen anderen Memoiren sind Taggarts Erinnerungen bereits 1943, also während des Zweiten Weltkriegs, erschienen. Auch der Zweck ist ein spezifischer: In den Worten des Chief of Chaplains William R. Arnold soll das Buch den Lesern einen Einblick in die Arbeit der Militärseelsorger bieten: „a clearer understanding of the work of our chaplains and of the need for clergymen of faith, courage, and self sacrificing devotion” (VIII).

Heinrich Mohr (1874-1951), katholischer Priester, wurde 1907 zu schriftstellerischer Tätigkeit von der Seelsorge beurlaubt und schied 1910 aus dem Kirchendienst der Erzdiözese aus um sich ganz dieser Aufgabe zu widmen. Nach dem Beginn des ersten Weltkrieges verfasste er 1914 unter dem Titel „Feldbriefe“ fünf Schreiben, die sich an Soldaten bzw. ihre Angehörigen richteten. Im dritten Brief wendet er sich unter dem Titel „An unsere Helden im Feld“ im September 1914 an die an der Front stehenden deutschen Soldaten. In 16 Seiten läßt er einer Rechtfertigung des Krieges Worte der Ermahnung und des Trostes folgen.

Auf Initiative des Feldoberpfarrers des Westheeres, Arnold Middendorf, besuchte der Kölner Erzbischof und Vorsitzende der Fuldaer Bischofskonferenz Felix Kardinal von Hartmann im April 1916 deutsche Soldaten an der Westfront. Ebenfalls auf Middendorfs Initiative stellt der Feldgeistliche des Großen Hauptquartiers, Ludwig Berg, einen reich bebilderten und ebenso reich mit sehr poetischen Formulierungen durchsetzten Bericht über diese Reise zusammen, der auch längere Passagen von Zeitschriften bzw. Kriegsberichterstattern enthält.

Die beiden sehr praktisch orientierten religiösen Bücher für Soldaten wurden von Cru Military herausgegeben, das zu Cru (Campus Crusade for Christ) gehört. Vom Ehepaar Bill und Vonette Bright als evangelikal geprägte Missionsinitiative an der University of California in Los Angeles gegründet, wuchs Campus Crusade for Christ im Lauf der Zeit zu einer überkonfessionell ausgerichteten internationalen Missionsorganisation gewaltigen Ausmaßes heran. 

MBBA